Nr. 23 - Kirchenkreis Plön

June 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 23

August bis November 2010

Inhaltshinweise SeiteanSeite

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Energie – natürlich

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Energie – Definitionen Energietanken

5 8

Energie – Woher und wofür? Energie – Antrieb – Motivation

12 15

Lebens – Energie – Zitate

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Buch – Tipp

Energie – Jesus

Energie – Verbrauch

Energie – erneuerbar

Energie – auf unsichtbaren Bahnen Energie – Zitate

Grabau – Kapelle

Historische Bildergalerie Die Koffer sind gepackt Termine

ANgeDACHT

Kita ‚Beste Freunde‘ – Sommerfest Kita ‚Beste Freunde‘ – Protest Kita ‚Beste Freunde‘ – Dank Kinderseiten Humor

Kirchenband Bibelkreis

Sülfeld – Konzerte

Konzertankündigung

Rund um unsere Kirche

Interview mit Bürgermeister Wendt Aus der Region Bargfeld / Nahe Freud und Leid März bis Juni kurz notiert

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Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.Luth. Kirchengemeinde Sülfeld Redaktion: Beate Kuhn, Dörte ScherdinCarstens, Maren und Tilman Schwarz (verantw.), Andreas Stöckmann Anzeigen: Tilman Schwarz, Beate Kuhn Fotos: Fotopool des ‚Gemeindebrief Magazin für Öffentlichkeitsarbeit‘, Pukall, Schwarz, Ziele, lizenzfrei bzw. mit freundlicher Genehmigung aus dem Internet (z. B. wikipedia, Pixelio) Auflage: 2000 Ausgaben: 3/Jahr geplant, kostenlos an alle Haushalte der Kirchengemeinde Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen (Umweltschutzpapier) Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 24. Oktober2010 Kontakt zur Redaktion über 04537 533 oder [email protected]

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Titelbild: F.H.M./pixelio.de

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Seite an Seite Liebe Leserin, lieber Leser! In den letzten beiden Juniwochen hat sich der Sommer endlich durchgesetzt. Die Sonne brennt, die Temperaturen nähern sich der Wohlfühlmarke. Und doch hat das Klima in diesem Jahr keine gute Presse. Allerdings nicht deshalb, weil das Wetter so schlecht wäre, sondern weil die Annahme, dass sich das Klima durch unseren Einfluss in den nächsten Jahrzehnten erheblich erwärmen würde, Anfang des Jahres vehement in Frage gestellt wurde. Der Auslöser war, dass einige Untersuchungen, die die dramatische Erwärmung des Klimas beweisen wollten, als interessengeleitet und deshalb unseriös entlarvt wurden. Die These von der Klimaerwärmung hat deshalb an Glaubwürdigkeit verloren. Und der lange Winter hierzulande hat sein Übriges getan, um den Eindruck zu erwecken, an der These von der Klimaerwärmung könne etwas nicht richtig sein. Die Stimmung um den Klimaschutz hat sich seit dem deutlich abgekühlt. Doch obwohl wir hier in unserer Region eine eher kühle erste Jahreshälfte erlebt haben, sprechen immer noch wichtige Erkenntnisse dafür, dass die These von der Klimaerwärmung mitnichten ein Trugschluss gewesen ist. Nehmen wir den Monat Mai in diesem Jahr: Bei uns war es der kühlste Mai seit 1991. Doch weltweit lagen die Temperaturen höher denn je: „Der Mai sei der wärmste seit Beginn der Mes-

Pastor Dr. Michael Dübbers

sungen vor 130 Jahren, meldet der US-amerikanische Wetterdienst NOAA. Die globale Durchschnittstemperatur in Bodennähe lag der Behörde zufolge rund 0,7 Grad über dem langjährigen Mittelwert.“ 1 Möglicherweise haben ja auch die katastrophalen Überschwemmungen, von denen in diesem Jahr bislang weite Gebiete in Polen, Südfrankreich und in China betroffen waren, genau damit zu tun, dass die wärmere Atmosphäre auch mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, die sie dann als Regen irgendwo wieder abgeben muss. Und das tut sie, wie sich zeigt, zunehmend sintflutartig. Das alles lässt ahnen: Die Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas sind alles andere als überflüssig. Deshalb ist es wichtig, dass wir in unserer Kirche auch weiterhin die Stimme für den Schutz unseres Klimas erheben und immer wieder auf die Kostbarkeit unserer Welt und unserer Lebensbedingungen hinweisen. Denn wir haSeiteanSeite | 2/2010 | 3

Seite an Seite ben es auch beim Klima mit der guten Schöpfung Gottes zu tun, und die gilt es unbedingt zu schützen. Und das geht nach bisherigen Erkenntnissen noch immer am wirkungsvollsten durch die Reduzierung der CO2Emissionen. Das heißt konkret: Durch Energiesparen in fast jeder Form. In diesem Zusammenhang hat die Nordelbische Kirche mit der Eröffnung der Klimakampagne am 25. Juni 2010 durch Bischöfin Maria Jepsen einen wichtigen Impuls gesetzt: Unter dem Motto „Kirche für Klima“ sollen in den nächsten Jahren die Themen von Klimaschutz und weltweiter Klimagerechtigkeit in der Nordelbischen Kirche verstärkt aufgegriffen werden. Ziel der Klimakampagne ist, den CO2-Ausstoß der Nordelbischen Kirche bis zum Jahr 2015 um 25 Prozent zu senken (verglichen mit dem Jahr 2005). Einsparerfolge sollen vor allem erzielt werden in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Beschaffung. Hier sind verschiedene Schritte vorgesehen. Dazu gehören zum Beispiel ein Klimakonzept, das alle Emissionen ermittelt und aufzeigt, wo und wie viel gespart werden kann, ein Energie-Controlling in den rund 5.000 kirchlichen Gebäuden in Hamburg und Schleswig-Holstein, neue Gebäudenutzungspläne und der Umstieg auf Grünen Strom. Auch wir haben in unserer Kirchengemeinde mit der Renovierung des Pastorates und der besseren Isolierung 4 | SeiteanSeite | 2/2010

des Gebäudes bereits einen Beitrag zum Energiesparen geleistet. Und wir wollen noch einen weiteren Schritt gehen: Durch den Einbau einer modernen und unter Energiespar- und Klimaschutz-Gesichtspunkten optimierten Heizungsanlage in der Grabauer Kapelle kann der Energieverbrauch in diesem Gebäude deutlich reduziert werden. Neben diesen baulichen Maßnahmen geht es der Nordelbischen Kampagne zudem darum, sich theologisch verstärkt mit Umwelt und Schöpfung zu beschäftigen sowie über Klimagerechtigkeit und Energiefragen zu informieren. So hat sich das Redaktionsteam unseres Gemeindebriefes aktuell und passend die Frage nach der richtigen Energie in einem ganz umfassenden Sinn als Thema für die neueste Ausgabe unseres Gemeindebriefes ausgesucht. Möge dieser Gemeindebrief für Sie eine inspirierende Lektüre sein. Ihr

Michael Düb bers

Zitat aus: www.spiegel.de/wissenschaft/ natur/0,1518,701040,00.htlm. 1

Energie – Definitionen

Definitionen

Energie ist ein übergeordneter Begriff, der in verschiedensten Zusammenhängen verwendet wird. Die Verwendung des Begriffes differiert sehr stark nach der jeweiligen Ausrichtung der Autoren. Mögliche Synonyme sind Vitalität, Schwingungen, Aura, Chakra und viele andere...

w e rd e n i e g o l o a re P s y c h e r k e n n b g ie , h c i l In d e r r r e e n ß ä u ie b s e s o w o h l a le w ie A n t r g s e n e r g ie , e is t u n M e rk m n g s t a l it ä t , L i V , H a n d lu t f a , t i K r e k g ä n g e g s fä h i r e V o r g c h ie n n L e is t u n i ls a u c h t io n u n d p s y a k ra ft a h a n g . M o t iv s a m m e n e ru Z w ie z .B n i n e r g ie e r g ie v s c h e E r if f E n g e B m m it d e w a n d t.

ENERGIE In d e r T O s t k ir c h "d i e En e Tä t i g w e r

h e e n , r g ie d e n

o lo g ie , b e z e ic h n n G o tte s G o t te s in

In d e r P h y n ie u r w is s B e g r if f E n e r la n g t . E n e r g A r b e it z u v e

b e s o n e t d e r "v o r d ie s e

s ik u n d e n s c h a g ie g r o ß e ie is t d o r t r r ic h t e n .

In d e r P h E n er g i e d er I l en K r a b l o ß m f t , im ö g l i ch e n D ie E n e r S e in e x is



d e r s in d e n A u s d ru c k a l le m d a s r W e lt .

d e f t B e d ie

n I n g e n h a t d e u tu n g F ä h ig k

e d e r e re it ,

E s g ie u n t ie r

i l o so p n b eg r i ff G eg en K r af t .

h ie is t d er r ea s at z z u r

m it ic h n e t e z e b n o t e r ik n d s u b s ta n z v o ts u e i n e G r o h n e d ie n ic h n , d L e b e . e n k a n n

Power Tatkraft Ausdauer Nachdruck Entschlossenheit Wirksamkeit Lebensmut Initiative Kraft Im A llt a g d a s W o rtE n c h is c h e n A e n tr p e r lic h e A rb e n e s M e n sc h e n .

v e rw e n r g ie f ü r ie b u n d its v e r m ö

d e d e d a g e

t m n p s s k ö n e

a n y ri-

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Energie – natürlich Den natürlichen Heilkräften auf der Spur

Hinaus ins Grüne - Bäume statt Antidepressiva Rund 15 bis 30 Minuten verbringen viele ihrer Patienten täglich im Freien - gerade so lange, wie es dauere, vom Auto bis zur Haustür und zurück zu laufen, sagt die US-Psychologin Linda Buzzell-Saltzman. Zu wenig, ist sie überzeugt. «Früher waren die Menschen einmal im Einklang mit der Natur. Das ist uns abhanden gekommen, und dafür zahlen wir jetzt den Preis.» Sogenannte Ökotherapeuten wie BuzzellSaltzman wollen das ihrer Ansicht nach gestörte Verhältnis des Menschen zur Natur wieder ins Gleichgewicht bringen. Sie setzen auf die therapeutischen Kräfte von Wiesen, Wäldern und Parks. «Hinaus in die Natur» lautet das Credo der Bewegung, die vor allem in den USA Anhänger unter den Therapeuten hat. Viele Ökopsychologen warnen vor ernsthaften psychischen Störungen, etwa einer «Naturdefizitstörung», wenn der Mensch zu wenig Zeit im Grünen verbringe. Zahlreiche internationale Studien zeigen in der Tat, dass Bäume und Wiesen dem Menschen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gut tun. «Wir nehmen die Natur als etwas Angenehmes wahr. Beim ersten Sonnenstrahl im Frühling zieht es uns gleich 6 | SeiteanSeite | 2/2010

alle nach draußen ins Freie», bestätigt der Umweltps ycho l oge U lr ich Schmidt-Denter von der Universität Köln. Die Natur sei ganz einfach eine für den Menschen geeignete Umgebung. Eine Studie der britischen Universität Essex hat gezeigt, dass der tägliche Spaziergang im Grünen ähnlich effektiv sein kann wie die Einnahme eines Antidepressivums zur Behandlung einer leichten bis mittleren Depression. Ein Spaziergang baut Stress ab und steigert das Wohlbefinden Die Soziologin Jolanda Maas vom Niederländischen Institut zur Erforschung des Gesundheitswesens fand heraus, dass Menschen, die in der unmittelbaren Umgebung eines Parks leben, wesentlich seltener zum Arzt gehen. Sie hatten nicht nur weniger Probleme mit Diabetes, Lungeninfektionen, Asthma und Schwindel, sondern litten vor allem auch deutlich seltener unter Depressionen, Angststörungen, Einsamkeit und vor allem Stress. Auch die Konzentrationsfähigkeit und das Erinnerungsvermögen steigen durch einen Spaziergang im Grünen, stellten US-Forscher der Universität Michigan fest. Und selbst Kinder, die

RainerSturm/pixelio:de

Viele Ökopsychologen warnen vor ernsthaften psychischen Störungen, etwa einer «Naturdefizitstörung», wenn der Mensch zu wenig Zeit im Grünen verbringe.

am Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) leiden, sind nach 20-minütiger Bewegung im Grünen deutlich ruhiger und konzentrierter als nach einem Spaziergang durch die Stadt, fand die US-Amerikanerin Frances Kuo von der Universität Illinois heraus. «Es ist wissenschaftlich unumstritten, dass Rekreationsprozesse im Grünen etwa die Konzentrationsfähigkeit steigern», sagt Ellen Matthies, die an der Ruhr-Universität Bochum Umweltpsychologie lehrt. Sie warnt allerdings davor, solche Prozesse ausschließlich an der grünen Umgebung festzumachen: «Psychische Störungen sind multikausal bedingt und lassen sich nicht auf nur eine Ursache zurückführen.» Auch der Kölner Umweltpsychol oge Schm idt-Denter mahnt eher zur Vorsicht bei der Interpretation der Studienergebnisse: Zwar

seien Spaziergänge in der Natur ohne Zweifel spannungs- und angstlösend. «Doch man sollte die Kausalität überprüfen: Vielleicht halten sich ängstliche Menschen ungern im Freien auf, während sich Gesündere öfters und gern draußen bewegen.» Von einer Krankheit «Naturdefizitstörung» hat er noch nie gehört. US-Amerikaner seien sehr gut darin, Dinge mit Markenzeichen zu versehen und dafür die Werbetrommel zu rühren, meint er. Dabei sei es in Deutschland schon seit langem üblich, etwa Gruppentherapien im Freien zu veranstalten oder zu therapeutischen Zwecken gemeinsam zu wandern. «Das ist längst Standard in Deutschland. Allerdings wird nicht groß darüber geredet.» Barbara Driessen

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung vom Evangelischen Pressedienst (epd) SeiteanSeite | 2/2010 | 7

Energietanken

Die meisten Deutschen erholen sich am besten, wenn sie von freier Natur umgeben sind. 35 Prozent gaben bei einer Umfrage im Auftrag des evangelischen Monatsmagazins „chrismon“ an, Natur sei für sie am wichtigsten. Aussicht auf viel Sonne zu haben, ist dagegen lediglich für 18 Prozent ein bedeutsamer Erholungsfaktor. Nach der Emnid-Umfrage unter 1.004 Menschen bleibt das Handy für viele ausgeschaltet, wenn sie Kraft tanken wollen: 11 Prozent legen Wert darauf, nicht erreichbar zu sein. Ebenso viele brauchen Sport oder andere Arten körperlicher Betätigung zum Abschalten.

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Sommerzeit – Sammelzeit

Jetzt ist es lange hell – da will ich in meinem Herzen Licht sammeln für die düsteren Tage. Es ist so schön warm heute – da will ich meine Augen schließen und die Wärme in mir speichern für kältere Tage. Die Farben explodieren schier – da will ich die Augen weit öffnen und sie aufsaugen für farblosere Zeiten. Alles ist so munter um mich herum – da will ich genau hinhören und es mir merken für die Zeit, wo es leiser wird. Der Himmel scheint mir so weit – da will ich mich ausstrecken und erinnern, wenn der Nebel mich runterdrückt. Der Reichtum um mich herum erscheint mir so unermesslich – das will ich genießen: heute, morgen und übermorgen.

Nyree Heckmann

Foto: Lehmann SeiteanSeite | 2/2010 | 9

Energietanken

Warum braucht der Körper Energie? Der mensc h l ic he Or gan i sm us braucht, wie jedes andere Lebewesen auch, Energie und Nährstoffe, um "funktionieren" zu können. Beides erhält der Körper mit der Nahrung, die im Verdauungstrakt soweit aufgeschlossen wird, dass ihm die einzelnen Nährstoffe zur Verfügung stehen. Der Körper benötigt Energie und Nährstoffe, um folgende Aufgaben erfüllen zu können: • Erhaltung der Körperwärme • Aufrechterhaltung körperlicher Funktionen (Gehen, Muskeltätigkeit, Verdauung, Organfunktionen etc.) • Aufrechterhaltung geistiger Funktionen • Wachstum • Wiederaufbau verlorengegangener Körperbestandteile (z.B. Haare, Fingernägel, Haut)

• Stoffwechseltätigkeiten

Nährstoffe liefern Energie Den Bedarf an Energie deckt der Körper aus der Oxidation der Nährstoffe Kohlenhydrate, Fett, Alkohol und zu m Te i l a uch E iwe iß. D ie "Verbrennung" erfolgt nicht, wie bei einem Ofen plötzlich und unter Flammenbildung, sondern geht langsam, in vielen Teilschritten vor sich. Die dabei freiwerdende Energie nutzt der Körper für die oben aufgeführten, vielfältigen Aufgaben. Die Stoffwechselendprodukte (im Volksmund als "Schlackenstoffe" bezeichnet), die bei dieser Verbrennung entstehen, werden über die Atmung, über die Niere oder den Darm ausgeschieden.

Wodurch wird der Energiebedarf bestimmt?

Der Energiebedarf ist von Mensch zu Mensch und von Tag zu Tag verschieden. Wie viel Energie ein Mensch benötigt, hängt von vielen äußeren und inneren Einflüssen ab. Der Energiebedarf setzt sich zusammen aus: Grundumsatz + Leistungsumsatz = Gesamtenergiebedarf 10 | SeiteanSeite | 2/2010

Grundumsatz Der Grundumsatz ist die Energiemenge, die ein Mensch in 24 Stunden, in völliger Ruhe und im Liegen zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und für den Grundstoffwechsel (Herztätigkeit, Atmung etc.) im Durchschnitt benötigt. Der Grundumsatz ist nicht bei allen

F o tos v .l: B randtma rk e /pixe lio .de|U ta a hhh/pixe lio .de|T ho mas-M ax -Mülle r/pix elio .de |G ünthe r-R ic hte r/pix elio .de |K lic ke r/pix elio .de |R ik e pixe lio .de

Menschen gleich, sondern von Mensch zu Mensch verschieden und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Er stellt den größten Teil des Energieverbrauchs bei normaler körperlicher Belastung dar. Die wichtigsten Faktoren, die den Grundumsatz beeinflussen, sind: Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht, Hormone, prozentuale Körperzusammensetzung (Muskelmasse im Verhältnis zu Fett), Körperbau, Stress, Fieber, Medikamente, Klima. Der durchschnittliche Grundumsatz wird üblicherweise mit 1 kcal (4,2 kJ) pro Kilogramm Körpergewicht pro Stunde angegeben.

Die Höhe des Leistungsumsatzes wird ebenfalls durch vielerlei Faktoren bestimmt. Die wichtigsten sind: Muskeltätigkeit (z.B. Bewegung, Sport), Energiebedarf für Wachstum (bei Kindern und Jugendlichen), Wärmeregulation (bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen), Verdauungstätigkeit, geistige Tätigkeit.

Einheit der Energie Angaben über die Höhe der Energiezufuhr oder des Energiebedarfs erfolgen in Kalorien (kcal) oder Joule (J). Die Umrechnung kann mit Hilfe der folgenden Formeln erfolgen. 1 kcal = 4,184 kJ

Leistungsumsatz Jede weitere Leistung, die ein Mensch zusätzlich zum Grundumsatz vollbringt, verbraucht weitere Energie. Diese Energiemenge wird als Leistungsumsatz bezeichnet. Arbeitsumsatz + Freizeitumsatz = Leistungsumsatz

1 kJ = 0,239 kcal

Quelle: www.ernaehrung.de

200 kcal = 28g

= 570g

= 385g

50g

= 73g

= 150g SeiteanSeite | 2/2010 | 11

Energie – Woher und wofür? Wer kennt es nicht das Gefühl: Ich bin urlaubsreif, der Akku ist leer! Dieses Gefühl gibt es aber nicht nur nach längeren Perioden. Denn wie oft freut man sich auch nach einem arbeitsreichen Tag oder einer anstrengenden Woche auf den wohlverdienten Feierabend bzw. das Wochenende zum Kraftschöpfen. Bei den Redaktionsbesprechungen waren wir neugierig, wie es den Menschen in unserer Gemeinde gelingt, Energie zu schöpfen. Deshalb machten sich Dörte Scherdin-Carstens und Beate Kuhn auf den Weg und befragten Menschen in verschiedensten Lebenssituationen. Die Gesprächspartner waren im Alter zwischen 15 bis 82 Jahren. Lesen Sie hier die Antworten, die doch eine verblüffende Kongruenz aufweisen.

Woraus schöpfen Sie / schöpfst Du Energie?

fü r im

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F a m i l ie u n d N a tu r.

d. ss d, a w i r t n be s gu u la l le G a ed m a n n us dw A gen ir

u te n l ie , g u s ik . i m a e r M d e r F A u s e rn u n d d B ü c h

R in d u h ig e S e r N t a tu r u n d e n .

A u s g u te n G e s prä c h e n .

s e n… nd Es f e nu S c hl a

d A u s e a n d frü h Be

g o rtu n w t n U n d e ra e r V n s c h e n . o lg e rf re M s d e m E u e r a ru f.

A u Ju g F reu s de e n n d e r G d r s u n arbe k re i ab a u s, d m it e e i n m it d e r F e m P H o a s to b b r y T

. h e R u n d e u n n S o er s d A u

S ti l le b e s o u n d A l le n d e r s in d in s e in , e r N a tu r.

r N a a m tu r , ili d e D ü e , d e m a n b b er r ze n . s

Tilman Schwarz

ch m i e u c h nn i s f r e in e W e ig E r

e in ua f . n a n n k b e eß n au D r A m re

a n n f ü h le n f ü h ls t b e s o e n e r g ie W

u n d S ie s D u D n d e r g e la d

t. h b e i r r J a e A d e r in j i d e e e r u ft). M / L im ss e r e n d e r a z e n , m W n g a e T F a it ( w B e im e i n e r sz e m In d e r m it

s

Im U W e i n m e u n d n n ic h u m d ie d S o n n e u e n T e ic n te r h g e h la u t.

e n m m a s r N Z u in d e li i e , e in e s N ä h e e n

Ju g e in e r e i n o r (I

s e in . a tu r

e s . tw e rk f a r k A to m

e n ) d lic h

Wenn der Rasen frisch gemäht W e n n ist und ich mich darauf lege. ic h n a s c h e c h e r m i c h s t e h e , f ü h l l e d i g t e r Ar b e ic h a u f e n ? in (!) m ic h m ic h e it u n t e r d e r Du B ie r . M o r g e s o r ic h t ig Da n n f r i s c h u n d n i i n s f – re u e t Or d n u s o u n g d ie W Uh r – n e e g f l t . ä w h fü r A r z wi s e n n b e r a u d i e Är c h e n c m e l h o d e r T a g v h 9 .3 0 a m o c h k re r la u b m p e l n r e in e m l i e u n d 1 0 . 0 0 , w e i g t u n d k a n n . l m in e m m a n G a rte a n Z e it f n , w e n n i ü r s ic h h a c h v ie l Z e t . A u c h fe it h a b e .

w o ic h / ic h e

-

Wofür würdest Du / würden Sie noch gerne Energie haben oder einsetzen?

... um mehr Zeit für mich zu haben. Für meine Familie, die zeitlich bedingt zu kurz kommt. Sonst bin ich mit meiner Energie zufrieden. Ich würde mich gern mehr um meine Mitmenschen kümmern (nicht nur Familie). Energie ist nicht das Problem, sondern die mangelnde Zeit. Ich würde gerne noch was Neues dazu lernen, bin aber abends nach der Arbeit zu müde dazu. Ich möchte noch Energie für den Ausbau einer Wohnung in unserem Bauernhaus haben. Um sich möglichst lange allein, ohne fremde Hilfe versorgen zu können.

Um Klavierspielen zu lernen. Mich an die Arbeit für die Schule zu setzen, wenn es nötig ist. Für die Bewältigung des täglichen Lebens. SeiteanSeite | 2/2010 | 13

Energie – Woher und wofür? Was ist für Dich/Sie Energieverschwendung?

 

Sich ärgern.

Manche Dinge in der Schule.

Wenn andere Menschen mir unnötig die Zeit rauben.



Unnötige Arbeiten. Wenn man viel Energie in eine Arbeit steckt und dann feststellt, dass diese dann doch überflüssig war. Und wenn man mit weniger Aufwand etwas hätte erledigen können.



Viele Angelegenheiten in meinem Arbeitsleben (Reibereien und Dinge, die besser laufen könnten). Außerdem mache ich mir viel zu viele Gedanken und Sorgen über Dinge, die ich sowieso nicht beeinflussen kann.



Energieeffizienz-Label

Licht brennen zu lassen und Heizung bei offenem Fenster anzuhaben.









Sich in jemanden zu verlieben, der einen nicht haben will.

Gegen „einen heißen Ofen anzustinken“.

Einige Fernsehsendungen.

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Möcht e n S i e I hr F ens te r n e u g est a l te n ? Da n n scha u en S i e doch ma l r e i n oder r uf e n S ie a n! M ar l i es F isc he r, Postw e g 2, 2 38 6 7 Tönn i n gst edt Te l. : 04 5 37 / 70 7 40 7 14 | SeiteanSeite | 2/2010

Energie – Antrieb – Motivation

Was treibt Menschen an?

Was treibt Menschen an, sich zu engagieren? Was gibt ihnen Kraft, einen Weg zu gehen, der unbequem ist? Woher nehmen sie die Energie, ein Ziel zu verfolgen, das auch das Leben von anderen verändern kann? Am Beispiel von drei historischen Frauen und deren Leben wird aufgezeigt, wofür sie eintraten, wofür sie kämpften. Maren Schwarz

Maria Ward: „Tue Gutes, und tue es gut“

Katholisch und aktiv in der Kirche: im England Maria Wards (1585–1645) für eine Frau unerhört

„Das scheint der Weg zu sein, dass man ihn zu allererst kennen soll, danach ihn ersehnen, dann ein wenig eigenes Bemühen dazu geben und Gott wird das Übrige tun.“ Das ist das Motto Maria Wards. Sie wächst in einer zutiefst katholischen Familie im protestantischen England auf. Im 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts dürfen dort die Katholiken ihren Glauben nicht frei ausleben. Als 21-Jährige tritt sie in Flandern dem Orden der armen Clarissen

bei. Aber ein Leben in Zurückgezogenheit, Schweigen und Gebet ist nicht das Leben, das ihr vorschwebt. Sie kehrt nach England zurück und setzt sich für verfolgte Katholiken und besucht aufgrund ihres Glaubens Inhaftierte. Das wird gefährlich für sie. Mit gleichgesinnten Mädchen verlässt sie England wieder in Richtung Flandern. Sie gründen die Gemeinschaft der „Englischen Fräulein“. Sie wollen als Frauen etwas für ihren Glauben tun. Sie wollen nicht nur beten, sondern auch mit ihren Taten etwas bewirken. Sie leisten Seelsorge und unterrichten Mädchen. Der Papst erkennt ihr Tun, ihre Gemeinschaft nicht an. Maria Ward gibt nicht auf. In München gründet sie die erste öffentliche Mädchenschule. Über 300 Jahre vergehen, bis die Katholische Kirche Maria Wards Lebenswerk und Ordensgründung anerkennt. In ihrer Glaubensgewissheit ist sie sich sicher gewesen: „Gott hat für alles seine Zeit.“ SeiteanSeite | 2/2010 | 15

Energie – Antrieb – Motivation Bertha von Suttner: „Die Waffen nieder!“

Bertha von Suttner (1843-1914)

„Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut gewaschen werden.“ Krieg als Notwendigkeit? Solche Fragen stellt sich Bertha von Suttner. Sie kämpft dafür, Menschen ihre Idee vom dauerhaften Frieden ohne Waffengewalt begreiflich zu machen. Weil ihr Vater, dem Hochadel angehörig, vor ihrer Geburt im Jahre 1843 stirbt, werden sie und ihre Mutter nur naserümpfend geduldet. Da die Mutter den luxuriösen Lebensstil nicht aufgeben will, wird angestrebt, Bertha Gräfin Kinsky von Chinic und Tettau gut zu verheiraten. Sie erhält eine umfassende Ausbildung in Sachen Literatur, Musik, Philosophie und Naturwissenschaft. Sie soll dann einen älteren, reichen Adligen heiraten. Aber sie löst die Verlobung, weil sie ihn nicht liebt. Als 30-Jährige 16 | SeiteanSeite | 2/2010

wird sie Gouvernante und Gesellschafterin im hochadeligen Hause von Suttner. Sie verliebt sich in den sieben Jahre jüngeren Sohn Arthur und wird des Hauses verwiesen. Sie geht nach Paris, weil eine älterer Herr, Alfred Nobel, eine sprachbegabte Sekretärin sucht. Sie bleibt nur kurz und heiratet dann heimlich Arthur von Suttner. Er wird enterbt, und sie gehen in den Kaukasus. Er hält sich mit Kriegsberichten über Wasser. Auch Bertha schreibt, aber unter einem Pseudonym, sowohl Kriegsberichte als auch Romane. Ihre Veröffentlichungen erlangen immer mehr an Popularität. Nach neun Jahren kehren sie zurück nach Wien. Mit ihrer liberalen und demokratischen Auffassung eckt sie in dem konservativen Haushalt von Suttner an. Als das Pseudonym gelüftet wird, wird sie schlagartig bekannt. 1889 schreibt sie Hauptwerk „Die Waffen nieder!“, in dem sie die globale Abrüstung und internationale Schiedsgerichte fordert. Ihr Werk wird in 12 Sprachen übersetzt und erreicht 37 Auflagen. Bertha von Suttner spricht auf vielen Friedenskongressen und wird Vizepräsidentin den internationalen Friedensbüros. Als erste weibliche Person erhält sie 1905 den Friedensnobelpreis. Sie stirbt kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges, vor dem sie gewarnt hatte.

Sophie Scholl: „Wir schweigen nicht, wir sind euer böses Gewissen; die Weiße Rose lässt euch keine Ruhe!“ „Man muss einen harten Geist und ein weiches Herz haben“. Dieses Zitat von Jacques Maritain findet sich oft in den Aufzeichnungen der Sophie Scholl. Ihr scharfer Verstand, basierend auf einer christlich-humanistischen Erziehung, treibt sie an, Widerstand gegen das Unrechtsregime Adolf Hitlers zu leisten. 1921 wird sie im beschaulichen Forchtenberg geboren und glaubt zunächst wie auch ihr Bruder Hans, an das nationalsozialistische Gesellschaftsideal. Sie tritt sogar dem Bund deutscher Mädel bei. Dem Vater missfällt das, doch er lässt sie im Sinne seiner liberalen Überzeugung gewähren. Doch schon bald erkennen sie und ihr Bruder, dass sie in einem Unrechtsstaat leben. Sie schließen sich der regimekrit ischen „Bündischen Jugend“ an. Sie werden für mehrere Wochen inhaftiert; das schreckt sie jedoch nicht ab. Ihre Abneigung gegenüber dem Nationalsozialismus wächst. Als Sophie ihr Studium beginnt, ahnt sie noch nichts von der Widerstandsbewegung der Weißen Rose. Aber ihr kritisches Denken, die Diskussionen mit Mitstudenten und Professoren bringen den Kontakt zur Weißen Rose. Flugblätter werden verfasst, das letzte wird durch Flugzeuge über ganz Deutschland abgeworfen. Vor allem beim Vervielfälti-

Flugblatt IV der Weißen Rose

gen haben sie Sorge, dass sie entdeckt werden. Die Gestapo wird nervös. Das sechste Flugblatt wird ihnen zum Verhängnis : Beim Auslegen an der U n i v e rs i t ä t werden sie vom Hausmeister ent- Sophie Scholl (1921-1943) deckt und der Gestapo übergeben. Bei der Verhandlung weicht sie nicht von ihrem Standpunkt ab. Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst werden zum Tode verurteilt. Urteil: Hochverrat. Die Schwester Inge Aicher-Scholl über die Hinrichtung: „Sie ging, ohne mit der Wimper zu zucken. Wir konnten nicht begreifen, dass so etwas möglich ist. Der Scharfrichter sagte, so habe er noch niemanden sterben sehen.“ Sophie starb für ihre Überzeugung am 22. Februar 1943. Die Informationen und Zitate sind dem Buch „Ihrer Zeit voraus“ von Petra Gerster und Andrea Stoll entnommen. Buchrezension Seite 18 SeiteanSeite | 2/2010 | 17

Buch – Tipp

ISBN: Verlag: 1. Auflage: Titel: Autoren: Medium: Umfang: Preis: Geschichte wurde bis vor kurzem fast nur von Männern geschrieben – deshalb kamen Frauen darin auch kaum vor. Dabei gab und gibt es sie zuhauf: Frauen, die gegen alle Widerstände etwas bewegt und ihre Träume hartnäckig verfolgt haben. Frauen, die politisch einflussreich, künstlerisch herausragend oder wissenschaftlich wegweisend waren. In diesem wunderbaren, spannenden Buch lernt man diese starken Frauen in Wort und Bild kennen und erfährt eine Menge über Frauengeschichte – von der Antike über die Renaissance bis heute. Viele der hier porträtierten Frauen kennen wir – oder wir meinen sie zu kennen. Kleopatra, Lucrezia Borgia, Katharina die Große, Rosa Luxemburg, Marie Curie, Simone de Beau18 | SeiteanSeite | 2/2010

978-3-570-13403-0 cbj-Verlag, München 2009 Ihrer Zeit voraus. Frauen verändern die Welt Petra Gerster u. Andrea Stoll Hardcover 288 Seiten 24,95 €

voir und Angela Merkel zum Beispiel. Aber auch über diese berühmten Frauen kann man in dem Buch von Andrea Stoll und Petra Gerster noch etwas Neues erfahren. So hätte Marie Curie den Nobelpreis für Chemie fast nicht bekommen – weil sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann hatte. Und Florence Nightingale hat nicht nur entscheidend zur Reform des Gesundheitswesens beigetragen, sondern auch Henry Dunant zur Gründung des Roten Kreuzes inspiriert. Über fünfzig Frauen aus allen Epochen gibt es in diesem wunderbaren, gut lesbaren und darüber hinaus reich illustrierten Buch zu entdecken. Ausnahmekünstlerinnen wie Frida Kahlo und Paula Modersohn-Becker, poli-

tisch aktive Frauen wie Sophie Scholl, Angela Davis, Alice Schwarzer und Rigoberta Menchú, herausragende Musikerinnen wie Fanny Hensel, Schriftstellerinnen wie Sappho, George Sand und Toni Morrison – und noch viele mehr. LeserInnen ab zwölf Jahren lernen hier ganz unterschiedliche, aber durchweg bemerkenswerte Frauen

kennen. Und das auf eine Weise, die diese Menschen so anschaulich macht, als würde man ihnen persönlich begegnen. Ein wunderbares Buch, das Mädchen und Frauen ihre eigene Geschichte nahebringt – und das auch Jungen und Männern jede Menge Aha-Erlebnisse bescheren kann. Gabi Neumayer

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Lebens – Energie – Zitate

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Energie – Jesus

Im „Energiefeld“ von Jesus

Jesus und der Hauptmann von Kapernaum Paolo Verones um 1528-1588 Madrid, Museo del Prado

Die Bibel berichtet in den Evangelien von Begegnungen zwischen Jesus und seinen Mitmenschen. Nicht selten werden Menschen durch das Zusammentreffen mit Jesus besonders geistig, seelisch und körperlich gestärkt. Hierzu ein Auszug aus dem MatthäusEvangelium: Als Jesus in Kapernaum eintraf, kam ein Offizier der römischen Garnison zu ihm und sagte: „ Herr, heile meinen Diener! Er liegt gelähmt im Bett und leidet entsetzlich.“ Jesus antwortete: „ Ich will mitkommen und ihn heilen.“ Der Offizier erwiderte: „Herr, ich bin nicht wert, dich in meinem Haus zu empfangen. Wenn du nur ein einziges Wort sagst, wird mein Diener gesund. Auch ich habe Vorgesetzte und ich erteile selber Befehle an Untergebene. Wenn ich zu dem einen sage: „ Geh!“, dann geht er. Und

wenn ich einem anderen befehle: „Komm!“, dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: „Tu das!“, dann führt er meinen Auftrag aus.“ Und als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr. Und zur Volksmenge gewandt, sagte er: „Das ist sicher: Solch einen Glauben habe ich in ganz Israel bisher nicht gefunden.“ […] Dann sagte Jesus zu dem Offizier: „Du kannst gehen! Was du geglaubt hast, ist Wirklichkeit geworden.“ Und zur selben Zeit wurde der Diener gesund. (nachzulesen in der Bibel im Evangelium nach Matthäus 8,5-13)

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Energie – Jesus Gestern und heute – Kraft durch Jesus Die Bibel ist energiegeladenes Buch. Sie regt an, regt auf und ist aufregend zu lesen. Manche Menschen ermutigt sie, andere wiederum entmutigt sie, weil ihr Anspruch an das Leben scheinbar zu hoch ist. Viele ereifern sich an den uralten Schriften, weil sie aus ihrer Sicht nicht beweisbar und nicht zu glauben sind. Viele Christen wiederum sind angetan von Gott und seinem Sohn Jesus Christus. Auch wenn der Begriff Energie, wie wir ihn heute verwenden, in der Bibel nicht zu finden ist, so wird doch mit anderen Worten beschrieben, worin die Energie steckt. Zuversicht, Kraft, Hoffnung, Mut und Lebensfreude sind Energieträger, die in der Bibel vorkommen. Der große König David beschreibt in zahlreichen Liedern, dass er von Gottes Kraft lebt: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ (Psalm 27,1). Ähnlich formulieren es Zeitgenossen von Jesus. Der Evangelist Markus berichtet von einer kranken Frau, die den Glauben hatte, wenn sie nur Jesu Gewand berühren würde, werde sie gesund. So schreibt er über den Moment der Berührung: „...und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, und wandte sich um […] und sprach zur ihr: Meine Tochter, dein 22 | SeiteanSeite | 2/2010

Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden“ (Markus 5,25ff.). Christen aus der heutigen Zeit erleben diese Energie ebenfalls. Der erfolgreiche Unternehmer Robert Rahm umschreibt das Krafttanken in einem Interview wie folgt. Auf die Frage, ob es Momente in seinem Leben gäbe, wo er Gott besonders intensiv erlebt habe, sagte er: „Ganz besonders in Notsituationen, die auch in meinem Leben öfters vorkamen. Selbst bei gutem Geschäftsgang erwacht man am Morgen oft mit einer Sorge. Wenn ich dann ein schwer lösbares Anliegen im Gebet, Gott dem Allmächtigen, wie einem Vater sagen kann, so werde ich gelassen, weil ich weiß, dass der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, auch diese Situation verändern kann.“ Durch die geschenkte Gelassenheit aufgrund seines Vertrauens zu Gott erhält Robert Rahm Motivation und Zuversicht. Woher nehmen diese Menschen die Energie? Wo befindet sich die Kraftquelle ihres Lebens? Der Mensch ist ein Beziehungswesen, er lebt auf durch die Anerkennung und den Zu-

Foto. Wodicka

spruch anderer Menschen. Wir alle fühlen uns gestärkt und wertvoll, wenn wir Lob erhalten, wenn unser Leben und Streben Beachtung findet. Die aufbauenden Worte unserer Mitmenschen erfüllen uns und schenken Kraft. Viele Christen sagen von sich, dass die Beziehung zu Jesus Christus in ihnen neue Energie freisetzt. D.h. sie leben in dem Bewusstsein, dass Jesus für ihre Augen zwar unsichtbar ist, aber als lebendige Persönlichkeit ihren Lebensweg begleitet und auch steuert. Die Kraft, die sie durchströmt entsteht nicht aus der Begeisterung für die Person Jesus, weil sie für sie als Vorbild gilt und sein Verhalten erstrebenswert ist, sondern Jesus selbst nimmt Einfluss auf ihren Verstand, ihr Herz und ihre Seele. Sie stehen im Energiefeld Jesu und setzen sich ihm aus. Jesus arbeitet an ihnen und mit ihnen. Sie erhalten durch Jesus eine

versöhnte Verbindung zu Gott. Paulus, ein Zeitgenosse Jesu, der vom radikalen Verfolger vieler Christen aufgrund seiner Erlebnisse zum bedingungslosen Anhänger Jesu wurde, umschreibt die Hoffnung, die ihn antreibt: „Ich sehe immer auf Jesus. Er steht mir zur Seite, damit ich nicht falle. Darüber freue ich mich so sehr, dass ich es nicht für mich behalten kann. Selbst wenn ich sterbe, hoffe ich auf dich, Herr! Denn du wirst mich nicht dem Tod und der Verwesung überlassen, ich gehöre ja zu dir. Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir.“ (Apostelgeschichte 2,25ff.) Diese kurzen Zeilen können nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt des Energiefeldes Jesu sein. Es lohnt sich, die Bibel mit dem Blick zu lesen, was Menschen, die dort zu Wort kommen, angetrieben hat, sich im Energiefeld Jesu zu bewegen. Andreas Stöckmann

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Energie – Verbrauch

Wie viel Energie braucht der Mensch? Die Energiediskussion ist verwirrend. Vielen Bürgern ist die Bedeutung der Energieversorgung zwar klar, es fehlt aber ein Maßstab zur Beurteilung der Möglichkeiten der verschiedenen Energieträger. Der Grund für die Verwirrung ist u.a. die Benutzung verschiedener Maßeinheiten wie Kilowattstunden (=kWh), Kalorien, Joule, Tonnen Steinkohleeinheiten. Wir wollen dem an dieser Stelle mit einer Übersicht abhelfen, indem wir die wichtigsten Zahlen angeben, und zwar immer in der Einheit kWh, um Vergleiche zu ermöglichen. Der natürliche Energieumsatz des Menschen

1. Ein gesunder junger Mensch kann maximal eine körperliche Arbeitsleistung von 100 kWh im Jahr erbringen. 2. Ein Mensch braucht zum Leben Nahrungsmittel und Getränke mit einem Energieinhalt von 1000 kWh im Jahr.

Der zivilisatorische Energieumsatz des Menschen in Deutschland

3. Der durchschnittliche Strombedarf pro Bürger beträgt 6000 kWh pro Jahr. 4. Der durchschnittliche Primärenergiebedarf pro Bürger beträgt 60 000 kWh pro Jahr.

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Die körperliche Leistungsfähigkeit des Menschen

Eine körperliche Arbeitsleistung von 100 kWh im Jahr ist eine enorme Leistung, es bedeutet zum Beispiel für einen Bergsteiger 200 Besteigungen der Zugspitze vom Tal bis zum Gipfel. Normalerweise wird diese Tour in zwei Tagen bewältigt, mit einer Übernachtung auf einer Hütte. Diese Tour an einem Tage zu bewältigen, ist eine gute Leistung, wobei in der Folge ein Tag der körperlichen Erholung notwendig ist. Der Mensch kann mit seinen Beinen ca. 100 Watt und mit seinen Armen ca. 10 Watt leisten. Diese Leistung ist problemlos für eine kurze Zeit zu erbringen, aber nicht so leicht langzeitig über 8 Stunden pro Tag. Heute wird dem Menschen körperliche Arbeit von Maschinen abgenommen. Noch vor rund einem halben Jahrhundert wurde die schwere Arbeit auf dem Acker von Arbeitstieren vollbracht. In der Form von Primärenergie (Import-Steinkohle, Erdöl, Erdgas) kosten 100 kWh heute 0,50 bis 3,00 EURO, in der veredelten Form “Strom“ erhöht sich der Preis auf ca. 18 EURO (einschließlich Steuern, Haushaltstarif). Die Ernährung des Menschen

Der Mensch braucht zur Aufrechterhaltung seiner Körpertemperatur von

37°C einschließlich leichter körperlichen Tätigkeiten ca. 1000 kWh Energie im Jahr (das ist im wesentlichen der Grundumsatz von 100 Watt zuzüglich geringfügiger körperlicher Arbeitsleistung, wie sie in unserer mechanisierten Welt anfällt). Diese Energie muss er sich mit der Nahrung zuführen. Durch Sport oder schwere körperliche Arbeit erhöht sich der Energiebedarf. Dabei kann der Mensch rund 10 % der mit der Nahrung zugeführten Energie in körperliche Arbeitsleistung umsetzen, der Rest von 90 % wird in Wärme umgesetzt und geht verloren. Damit folgt, dass ein Mensch zur Erbringung von 100 kWh körperlicher Arbeitsleistung pro Jahr noch einmal zusätzlich zum Grundumsatz ca. 1000 kWh als Nahrung benötigt, also ungefähr das Doppelte essen muss. Der Wohlstand des Menschen in den Industrieländern

Foto: KISCart / Kim Schröder / pixelio.de

Der zivilisatorische Energieumsatz der Menschen auf der Welt ist sehr verschieden, in den armen Ländern ist er niedrig, in den Industriestaaten ist er hoch. Billige Primärenergie macht unseren Wohlstand möglich. Die Deutschen haben pro Bürger einen mittleren Primärenergieverbrauch von 60.000 kWh und einen Stromverbrauch – das ist die universell einsetzbare Edelenergie – von 6000 kWh pro Jahr. Hierbei ist der gesamte Verbrauch eingerechnet, also die privaten Haushalte, Industrie, Handel,

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Energie – Verbrauch Gewerbe, Infrastruktur, denn das alles gehört zu unserem Wohlstand. Der Energieverbrauch in den privaten Haushalten beträgt ca. 25% vom Gesamtverbrauch. Beim Strom liegen dazu Zahlen vor, es ist der durchschnittliche Stromverbrauch eines Single-Haushaltes 2800 kWh, eines 2Personenhaushaltes 4100 kWh, eines 3-Personen-Haushaltes 5200 kWh und eines 4-Personen-Haushaltes 6200 kWh (lt. VDEW). Der Wärmebedarf

zum Heizen, Kochen und Warmwasser ist der größte Brocken beim Energiebedarf, er beträgt etwa die Hälfte des Gesamtverbrauchs. Daher haben die Länder im Norden einen höheren Energiebedarf und südliche Länder einen niedrigeren. Dr. L. Niemann

Zusammenfassung: Der natürliche Energieumsatz des Menschen körperliche Arbeitsleistung

Nahrungsmittel zum Leben

100 kWh im Jahr

1000 kWh im Jahr

Die körperliche Leistungsfähigkeit des Menschen mit den Armen

10 Watt

mit den Beinen

100 Watt

Strombedarf

6 000 kWh im Jahr

Der zivilisatorische Energiebedarf des Menschen Primärenergiebedarf

60 000 kWh im Jahr

1 Person

2800 kWh im Jahr

3 Personen

5200 kWh im Jahr

Stromverbrauch in privaten Haushalten 2 Personen 4 Personen

4100 kWh im Jahr

6200 kWh im Jahr

Die Ernährungswirtschaft in Deutschland Beitrag des eigenen Landes 26 | SeiteanSeite | 2/2010

04.04.2006

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Energie – erneuerbar

Alternative Energien

Als erneuerbare Energien, auch regenerative Energien, bezeichnet man Energie aus Quellen, die sich entweder kurzfristig von selbst erneuern oder deren Nutzung nicht zur Erschöpfung der Quelle beiträgt. Es handelt sich daher um nachhaltig zur Verfügung stehende Energieressourcen. Dazu gehören neben der Wasserkraft vor allem die solare Strahlung (Sonnenenergie), die Wärme im Erdinnern (Geothermie) sowie die durch die Erdrotation zusammen mit den Anziehungskräften von Mond und Sonne verursachten Gezeiten. Andere erneuerbare Energiequellen leiten sich daraus ab, so resultieren etwa der Wind (Windenergie) und das energetische Potenzial der Biomasse (aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnene Bioenergie) letztlich aus der Sonnenenergie. Die Bezeichnung erneuerbare Energien ist der Gegenbegriff zu den nur für begrenzte Zeit für den Menschen verfügbaren fossilen Energieträgern wie Erdöl, Kohle und Erdgas, auf denen die heutige Energieversorgung (Elektrischer Strom, Wärme, Kraftstoffe) im Wesentlichen basiert. Kernenergie (gewonnen durch Kernspaltung bzw. die noch in der Entwicklung befindliche Kernfusion) wird in der Regel nicht als erneuerbare Energie bezeichnet, da sie einen 28 | SeiteanSeite | 2/2010

nicht nachwachsenden Rohstoff verwendet, ist aber ebenso wenig den fossilen Energien zuzuordnen. Derzeit findet ein starker Ausbau der Nutzung der erneuerbaren Energien statt. Gründe sind die begrenzten Ressourcen an fossilen Energieträgern, die Belange des Umwelt- und Klimaschutzes und das Streben nach geringerer Abhängigkeit von Energieexporteuren bzw. insgesamt nach einer nachhaltigeren Energiebereitstellung. Bereits traditionell eine hohe Bedeutung hatte die Nutzung der Wasserkraft, die von daher auch als alte erneuerbare Energie bezeichnet wird. Seit den 1990er Jahren nimmt insbesondere die Nutzung von Wind, Sonnenenergie und Biomasse auf der ganzen Welt stark zu (daher neue erneuerbare Energien). Die aus diesen erneuerbaren Energiequellen abgeleiteten Energieformen (Strom, Wärme, Kraftstoff) werden oft ebenfalls als erneuerbare Energien bezeichnet. In Deutschland werden erneuerbare Energien seit längerem mit unterschiedlichen Maßnahmen gefördert. Das im Jahr 2000 in der ersten Form erlassene Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien (ErneuerbareEnergien-Gesetz [EEG]) war maßgeblich für den Strombereich. Seit dem Jahr 2009 wird mit dem Gesetz zur

Förderung erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-EnergienWärmegesetz [EEWG]) auch die Wärmebereitstellung gefördert. Seit dem Jahr 2007 ist das Biokraftstoffquotengesetz gültig, das die zuvor bestehenden Steuervergünstigungen zur Förderung von Biokraftstoffen ablöste. Mit der EU-Richtlinie zu den erneuerbaren Energien vom 23. April 2009 wird den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union der Erlass von Gesetzen vorgeschrieben, die die Verwendung der erneuerbaren Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Kälte sowie Verkehr fördern, damit bis 2020 ein Gesamtanteil dieser Energien am Energiegesamtverbrauch innerhalb der EU von 20 % erreicht wird. Auch in vielen anderen Staaten wird die Nutzung der erneuerbaren Energien forciert. Der Grund dafür ist, dass die Rate, mit der fossile Energieträger verbraucht werden, um viele Größenordnungen (mehr als 100.000-fach) höher ist als die Rate der Generierung. Daher sind fossile Energieträger nicht nachhaltig. Energie kann nicht erzeugt, sondern nur in eine andere Erscheinungsform gewandelt werden. Der Begriff Erneuerbarkeit bezieht sich somit auf die jeweilige Erscheinungsform, die entnommen werden kann, aber von einer anderen Energiequelle wieder ersetzt wird.

Die Basis bilden drei Energiequellen:

Sonnenenergie (Strahlungsenergie)

Durch Kernfusion werden in der Sonne große Mengen Energie freigesetzt, die als Solarstrahlung (elektromagnetische Strahlung) die Erde erreichen. Die von der Sonne auf die Erde abgestrahlte Leistung ist ca. 174 PW (Petawatt). Ca. 30 % der Strahlung werden reflektiert, so dass ca. 122 PW die Erde (Erdhülle und Erdoberfläche) erreichen. Das sind ca. 1070 EWh (Exawattstunden) im Jahr und damit ca. das 10.000 fache des Weltjahresbedarfs. Die auf der Erdoberfläche ankommende Strahlungsleistung kann mit Photovoltaikanlagen, solarthermischen Kraftwerken und thermischen Solaranlagen direkt genutzt werden. Die von der Atmosphäre und von der Erdoberfläche absorbierte Sonnenenergie liefert zudem mechanische kinetische und potentielle Energie. Potentielle Energie wird durch das über atmosphärische Effekte in höhere Lagen transportierte Wasser produziert (Wasserkraft). Kinetische Energie durch die in der Atmosphäre durch meteorologische Effekte entstehenden Winde (Windkraft). Pflanzen absorbieren die Strahlung im Zuge der Photosynthese ebenfalls und fixieren sie in Biomasse, die zur Energiegewinnung genutzt werden kann (Bioenergie). SeiteanSeite | 2/2010 | 29

Energie – erneuerbar Geothermie (Wärmeenergie)

Die im Erdinneren gespeicherte Wärme stammt von der Entstehung des Sonnensystems her. Zusätzlich erzeugen dort radioaktive Zerfallsprozesse laufend weitere Wärme; diese sind die überwiegende Quelle der nutzbaren Erdwärme. Die Oberflächenstrahlungsdichte der Erdwärme ist mit weniger als 0,1 W/m² aber nur ca. 0,04 % der durch die Sonne produzierten von ca. 235 W/m². Sie kann für Heizzwecke (vor allem oberflächennahe Geothermie) oder auch zur Stromerzeugung (meist Tiefengeothermie) genutzt werden. Da die Wärme aus den tieferen Schichten aber nicht in dem Maße nachströmt, wie sie durch eine geothermische Anlage entnommen wird, kühlt der Bereich der Entnahmestelle ab, und die Entnahme ist nur über einen begrenzten Zeitraum von einigen Jahrzehnten möglich nach der eine Regeneration des Wasserreservoirs notwendig wird. Geothermieanlagen sind daher im Allgemeinen nicht nachhaltig.

nen in Gezeitenkraftwerken genutzt werden. Diese Anziehungskräfte führen außerdem zu Deformationen des Erdkörpers und dadurch im flüssigen Erdkern zu Reibung, die dem Erdinneren weitere Wärme zuführt. Die Drehgeschwindigkeit der Erde wird durch diese Energieumwandlung allmählich abgebremst.

Nutzungsarten der erneuerbaren Energien Die erneuerbaren Energiequellen können auf vielfältige Weise genutzt werden, um Wärme, Strom, Kraftstoffe und Kälte bereitzustellen. Die Nutzung bzw. die Erzeugung einiger der aufgezählten erneuerbaren Energien befinden sich noch in der Entwicklung.

Wechselwirkung der Erde mit Sonne und Mond (Mechanische Energie)

Die Anziehungskraft (Schwerkraft) von Sonne und Mond (und anderen Himmelkörpern) verursacht in und auf der rotierenden Erde die Gezeiten. Die dadurch induzierten Strömungen kön-

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Energie – auf unsichtbaren Bahnen

Chakren – Energie für unser Leben Wir wissen, dass unser Körper von Im menschlichen Körper gibt es sieEnergiebahnen (Meridiane) durchzoben Hauptchakren, die einen besongen ist. Die Energie wird in Energieders großen Einfluss auf das Zusamze nt ren b zw. E ner g iew i r be l n menwirken von Körper, Geist und (Chakren) gespeichert und von dort Seele haben. Entsprechend ihrer Lage aus von den Energiebahnen im gebeeinflussen sie Organfunktion, Kreislauf, Hormontätigkeit und auch samten Organismus verteilt. Emotionen und geistige Prozesse. Das Wort Chakra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie Rad Sie sind entlang der Wirbelsäule angeordnet. Jedes Chakra hat ganz beoder Wirbel. stimmte Auswirkungen auf die inneUm uns wohl zu ren Organe und in fühlen und unsebesonderem Maß auf re Mitte zu finKronen-Chakra die seelischen Kräfte den, ist es notStirn-Chakra und Zustände. Wie wendig, dass die Hals-Chakra die Stufen einer Lebe nse ner g ie Herz-Chakra Treppe führt die Entungehindert in Solarplexus-Ch. faltung jedes einzeljedem AugenSakral-Chakral nen Chakra Schritt blick unseres Wurzelchakra für Schritt zu einer menschl ichen Harmonisierung der Daseins aufgepersönlichen und nommen und spirituellen Entwickverteilt werden lung. Wenn es den kann. Menschen gelingt, Chakren sind organisch ebenso wenig der natürlichen Entwicklung seiner wie die Seele vorhanden. Dennoch Chakren nicht im Wege zu stehen haben sie in verschiedenen spiritueloder – besser noch – diese sanft zu len Bereichen wie des Yoga, der Mefördern, werden körperliche Gesundditation, des Tantra, des Reiki und in heit und seelische Harmonie die Folge Heilsystemen wie TCM, Ayurveda sein. etc. seit Jahrtausenden ihren StellenDörte Scherdin-Carstens wert. Auch in ganz westlichen Körpertherapien wie Bioenergetik und der Alexander-Technik tauchen sie Text nach Buch- und Internetrecherche immer wieder auf. Grafik: www.puramaryam.de 32 | SeiteanSeite | 2/2010

Energie – Zitate u n s . s b r ie f a n e b e i L s e r if t , l is t G o t t H a n d s c h tu n r e n e g i e D ie B ib e n d n o c h e ib t e r m it H ie r s c h r r u n s g e t a n h a t u ie n t ie r u n g ; w a s e r f ü ib t e s g ü lt ig e O r te ; r g h n e W e r o t i e Z w i l l : H ie n e r g ie in e in e r n u n d E e t l a M a ß s tä b e t: h h c r r if t v e r r ä m D u K ra ft z u . G o tte s H a n d s c h n i e e n m l ie s m ie r t , u r a d , z u m L e b b e d ic h l i r g a ra n t I c h h a b e ic h . D e r A b s e n d e e n n J e s u s D d W o r t a n ie W a h r h e it is t. d . s t i e e a h rh d a s s s t ja d ie W C h r is t u s i a h n e P e t e r H

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All die Energie, die man zum Bejammern verpasster Chancen braucht, steht nicht mehr zur Verfügung, um den Boden der Tatsachen zu beackern. Marion Buchheister

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s e in e s L e b e n , p f l ic h e L u c a d o

o B a c k h a u s

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Grabau – Kapelle

Aktueller Stand der Sanierung In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Grabauer Kapelle im Februar diesen Jahres konnte von Seiten des Kirchenvorstands über erste konkrete Planungen zur Sanierung des Kleinods in Grabau, über die Sanierung der Kapelle, berichtet werden. Der beauftragte Architekt Oliver Juhnke hat sich nach gründlicher und detaillierter Bauaufnahme Gedanken zu den einzelnen Sanierungsschritten dieses Denkmals gemacht. So sollte das gesamte Bauwerk in zwei Bauund Finanzierungsabschnitten in diesem und im nächsten Jahr 2011 saniert werden. Im ersten Bauabschnitt ist die Neueindeckung des Daches, die Belüftung des Dachraumes, der Neueinbau der Regenwasserableitungen vom Gebäude, die Sanierung der Fialen auf dem Dach sowie die Sanierung der pilz- und mikrobenbefallenen Außenwände bei einer vorgesehenen Gerüststellung geplant. In einem zweiten Bauabschnitt soll die Modernisierung der kostenintensiven Beheizung und Versorgung des Gebäudes mit elektrischer Energie erfolgen. Nach einem weiteren Ortstermin mit Vertretern des Baudezernates der Nordelbischen Kirche in Kiel sowie des Kirchenkreises Plön – Segeberg im März wurde diesem nochmals angepassten zweistufigen Sanierungskonzept zugestimmt; der erste Bauab34 | SeiteanSeite | 2/2010

schnitt schließt danach mit geschätzten Baukosten von 120.000 €, der zweite Abschnitt mit einem Betrag von 70.000 € ab. Der Kirchengemeinde Sülfeld wird es nicht gelingen, diese Kosten aus eigenen Mitteln zeitnah aufzubringen. Daher sind bereits im April Zuwendungsanträge für die Finanzierung des ersten Bauabschnittes im laufenden Haushaltsjahr 2010 gestellt worden. In weiteren Gesprächen in diesen Tagen konnte erst eine denkbare Finanzierung hierfür abgeklärt werden, die jetzt nachfolgende Möglichkeit eröffnet: 10 % Zuwendung des Kirchenkreises,10 % zinsloses Darlehen des Kirchenkreises sowie Zuwendungen aus der Stiftung KiBa, der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland mit Sitz in Hannover, sowie der Stiftung Denkmalschutz. Allerdings fließen diese möglichen Stiftungsmittel erst im kommenden Jahr 2011; eine Beantragung ist erfolgt. Den Ausfall der Mittel in diesem Jahr für das genannte Großprojekt kann die Kirchengemeinde nicht aus eigenen Mitteln auffangen. So hat sich der Kirchenvorstand schweren Herzens kürzlich dazu entschließen müssen, die Sanierungsplanung zwar mit Hochdruck weiter zu betreiben, aber die Umsetzung koordiniert zwischen

allen Beteiligten, insbesondere den Zuwendungsgebern, mit Aufstellung des Baugerüstes nach dem Winter, erst im Frühjahr 2011 zu beginnen. Der zweite Bauabschnitt sieht die Modernisierung der elektrischen Versorgung sowie die Beheizung vor. Dieser Teilabschnitt möge finanziell durch die EU aus Mitteln zur Energieeffizienz gefördert werden, entsprechende Planungen und Finanzierungsgespräche erfolgen ebenfalls bereits. Der Kirchenvorstand bedauert außerordentlich die erneute zeitliche Verzö-

gerung in der Umsetzung der dringend erforderlichen Sanierung unserer Grabauer Kapelle, aber ohne die in Aussicht stehenden erheblichen Fremdfinanzmittel ist es uns nicht möglich, die erforderlichen Arbeiten überhaupt umzusetzen. Wir arbeiten weiter an der Umsetzung des Projektes und danken auch hier noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung und Förderzusage des Fördervereins Grabauer Kapelle. Ulrich Bärwald

mit Restaurant im Wintergarten Im August gibt es noch Pfifferlingsgerichte und zum Herbst dann z.B. Rübenmus, Wildgerichte und ab November natürlich Grünkohl!

Nicht vergessen – 4. Grabauer Oktoberfest Livemusik mit „Die Saitenspringer“ aus Nürnberg

Samstag, 2. Oktober in der Mehrzweckhalle an der Ringstraße Kartenvorverkauf ab Ende August im Krug: Eintritt 7€, Abendkasse 8€ Öffnungszeiten Dienstag – Freitag ab 16.00 Uhr Samstag und Sonntag ab 11.00 Uhr durchgehend Küche

Thomas Niethammer Dorfstraße 3 23845 Grabau Tel. 04537 – 25 80 15 www.dorfkrug-grabau.de SeiteanSeite | 2/2010 | 35

Energieberatung Michael von Pein Energieberater (HWK)

Mitglied im Verband norddeutscher Energieberater

Vor-Ort-Energieberatung Energieausweise gemäß Energieeinsparverordnung Blower Door Messung und Thermografie Schimmelanalyse Sanierungsberatung 23867 Sülfeld Zuckerhut 38 Fon 04537 / 1504 Fax 04537 / 1704 Mobil 01577 / 1577707 Mail: [email protected] 36 | SeiteanSeite | 2/2010

Historische Bildergalerie

Historisch betrachtet…

Blick auf die drei Glocken im Turm der Sülfelder Kirche

Die zeitgenössische Aufnahme zeigt das dreiteilige Geläut der Kirche zu Sülfeld. Seit November 1962 begleiten diese drei Glocken mit ihrem Klang die Amtshandlungen in der Sülfelder Kirche. Daneben gibt eine Glocke zu jeder vollen Stunde den Stundenschlag. Die große Glocke, die Totenglocke, wird morgens um 8.00 Uhr geläutet, wenn ein Gemeindeglied gestorben ist. Samstags um 18.00 Uhr läuten alle drei Glocken den Sonntag, ein. Die große Glocke, früher die ‚Adelige Glocke‘, durfte ursprünglich nur beim Ableben des Königs oder der Gutsherrschaften werden. Sie wurde 1619 gegossen und trägt die Inschrift: Diese Klocke hebben Johann von Bockwoldt fam Borstel und Jasper und Otto von Bockwoldt S. Hans Soh-

ne Thom Stegen vor sich undt ehren Erven in de Kerke tho Sulvelde gegeben Anno 1619 und haben Hans Adolph von Bockwoldt zum Borstel und Grabow und Hans Adolph von Bockwoldt zum Gersbek und Stegen dieselbe umgießen lassen Anno 1667. M. Stephan Wollo und Nicolaus Grage me fecerunt. Beim letzten Unglück für das Kirchengebäude – der Turm geht am 2. Mai 1666 vom Blitz getroffen in Flammen auf – wird diese Glocke durch das Feuer beschädigt und 1667 ein zweites Mal umgegossen. Schaden hat sie bereits beim ersten Feuer 1635 erlitten. Der Turm wird 1667 neu aufgebaut und erhält seine heutige Form, davon zeugt die Jahreszahl am Kirchturm. Seitdem begleitet diese Glocke das Geschehen im Dorf. Benachbart zu dieser Glocke hingen im Turm seit dieser Zeit zwei weitere, SeiteanSeite | 2/2010 | 37

Historische Bildergalerie kleinere Glocken, die ebenfalls durch erhebliche Beschädigungen bzw. Zerstörungen des Turmes zwei Mal umgegossen wurden. Diese beiden Glocken werden allerdings im Zuge des Ersten Weltkrieges 1917 für den vorgesehenen Bau von Kanonen zerschlagen, zur Umschmelzung kommt es dann aber nicht mehr. 45 Jahre hat daraufhin die Kirche nur eine Glocke, eben diese Adelige, mit einem Gewicht von 26 Zentnern. Erst im November 1962 kann endlich das Geläut wieder vervollständigt werden. Zwei neue Glocken der Firma Bachert aus Kochendorf werden wieder im Sülfelder Kirchturm aufgehängt. Die kleine

Glocke mit einem Gewicht von 5 Zentnern trägt die Inschrift Jer. 22,29 + O Land, Land, Land höre des Herrn Wort; auf der nun mittleren Glocke mit einem Gewicht von 13 Zentnern ist zu lesen Röm. 12,12 + Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal. Weiterhin enthalten beide Glocken den Guss Gegossen von Gebr. Bachert in Kochendorf für die ev. Lutherische Gemeinde Sülfeld. Bereits drei Jahre zuvor, 1959, wird das alte Hanfseil mit dem der Kirchendiener bisher im Turm die einzige Bronzeglocke zum Läuten bringt durch ein elektronisches Antriebswerk ersetzt. 1668 wird eine Kirchenuhr eingebaut,

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1685 erfolgt die Erneuerung der Turmuhr mit zwei Zifferblättern. Den Platz des zweiten Zifferblattes kann man noch heute auf der Rückseite des Turmes erkennen. Im Frühjahr 2000 werden im Turm 12 neue offene Schallluken aus Eichenholz eingebaut, die im Herbst 2007 einen neuen Farbanstrich in der Farbe Ochsenblut erhalten. Im Oktober 1990 findet die ehemals adelige Glocke aus dem Kirchturm Berücksichtigung im neuen Wappen der Gemeinde Sülfeld: Sie symbolisiert als christliches Zeichen das recht frühe Kirchspiel Sülfeld, bereits 1207

ist in Sülfeld eine Kirche urkundlich bezeugt. Das regelmäßige Läuten der Sülfelder Kirchenglocken möge auch künftig den Menschen ein Gefühl der Geborgenheit und Identität mit ihrer Gemeinde geben! Ulrich Bärwald

Die nächste Folge zeigt einen Ortslageplan mit den Gebäuden um die Kirche aus der Zeit um 1800.

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Die Koffer sind gepackt

Respektvoll reisen

Wir alle brauchen manchmal Erholung. Geist und Körper verlangen nach Veränderung. Oft genügen ein paar wenige Kilometer, um Abstand vom Alltag zu gewinnen. Hin und wieder treibt es uns weiter weg: Luftveränderung ist gefragt. Wo immer die Reise hinführt, sehen wir, dass unser Erholungsraum für die Einheimischen Lebensraum ist. Vor allem in ärmeren Regionen der Welt kann dies zu Konflikten führen, wenn wir uns nicht mit den Werten unseres Urlaubslandes auseinander setzen. Respektvoll zu reisen bedeutet: den Lebensraum, die Menschen, ihre Kultur und ihre Umwelt zu achten und nicht zu gebrauchen. Wenn wir in andere Kulturen reisen, können wir uns bemühen, mehr von einem Land zu verstehen als den Kellner, der beim Abendessen den Wein serviert. Unabhängige Zeitungen, Filme oder Bücher einheimischer Schriftsteller vermitteln oft mehr über die Wirklichkeit und das Leben der Menschen in diesem Land als Kataloge und Reiseprospekte. Echtes Interesse an einem Urlaubsgebiet beinhaltet auch Informationen über die politische Situation und die Regierung des Landes. Ein Regime, das seine Bevölkerung unterdrückt und die Menschenrechte missachtet, kann durch den Tourismus gestärkt werden. Respektvoll reisen kann auch heißen, nicht alles was möglich ist, tun zu müssen. Wenn wir die Entfernung unseres Urlaubsgebietes in eine gesunde Relation zu unserem Aufenthalt setzen können, belasten wir nicht nur die Umwelt weniger, sondern auch unseren Körper. Der menschliche Körper braucht etliche Tage, um sich auf Zeitverschiebungen einzustellen. Geist und Seele benötigen noch einiges länger, um sich in einer ungewohnten Umgebung wohl zu fühlen. Respektvoll reisen kann auch heißen, die Verantwortung für meine Reise zu übernehmen und mich nicht nach meiner Rückkehr über Ungeziefer bei meinem Reiseveranstalter zu beschweren oder vor Gericht zu gehen wegen „entgangener Urlaubsfreuden“. Fremde Länder zu besuchen heißt auch, mich von meinen Gewohnheiten und meiner gewohnten Umgebung zu lösen und mich bewusst auf Neues und Ungewohntes einzulassen. Wir nehmen unsere Erinnerungen und Eindrücke mit nach Hause. Doch welche Erinnerungen wird man an uns haben. Claudia Brözel

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Reisesegen Geh mit Gottes Segen. Er halte schützend seine Hand über dir, bewahre deine Gesundheit und dein Leben und öffne dir Augen und Ohren für die Wunder der Welt. Er schenke dir Zeit, zu verweilen, wo es deiner Seele bekommt. Er schenke dir Muße, zu schauen, was deinen Augen wohl tut. Er schenke dir Brücken, wo der Weg zu enden scheint und Menschen, die dir in Frieden Herberge gewähren. Der Herr segne, die dich begleiten und dir begegnen. Er halte Streit und Übles fern von dir. Er mache dein Herz froh, deinen Blick weit und deine Füße stark. Der Herr bewahre dich und uns und schenke uns ein glückliches Wiedersehen. Gerhard Engelsberger

Foto: Renate-Franke/pixelio.de

Mit freundlicher Genehmigung aus „Gebete für Kasualgottesdienste und Amtshandlungen, Kreuzverlag Stuttgart 2003, S. 246“

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Damit Sie planen können…

Gottesdienst für Ausgeschlafene mit Kinderkirche

12. Dezember Beginn 11.00 Uhr

Krabbelgottesdienst (für Kinder zwischen 0 und 6 Jahre)

Jeden 1. Donnerstag im Monat in der Kirche

Es freut sich auf Euch: Dorte Wickboldt Tel.: 04537 / 18 36 37

und…

Sammy

Hier trifft man sich Seniorenkreis Sülfeld Gottesdienst im Altenheim Kirchlicher Seniorenkreis Gemeinsames Basteln und Handarbeiten (Creativteam) Bibel(haus)kreis

Krabbelgruppe I ab Geburtsmonat August 2009 Krabbelgruppe II ab Geburtsmonat August 2008 42 | SeiteanSeite | 2/2010

1. Mittwoch im Monat 15.00 - 17.00 Uhr Remise am Pastorat 2. Mittwoch im Monat; 16.00 Uhr Am Markt 7 Sülfeld

3. Mittwoch im Monat 14.00 - 15.30 Uhr Mehrzweckhaus Grabau 2. und 4. Montag im Monat 15.00 - 17.30 Uhr Remise

Freitags 20 Uhr vierzehntägig Termine: Seite 61 Leitung/Infos: Dorte Wickboldt 04537 / 183637 Do. 10.00 - 11.30 Uhr in der Remise Infos: Sonja Pohlmann 04537 / 1248 Maria Wodke 04537 / 189015 Fr. 9.30 - 11.00 Uhr in der Remise Infos: Tina Quitzau 04537 / 73 47

– Termine — Termine — Termine — Termine –

Musik und anderes in der Sülfelder Kirche 01.10.

19.00 Uhr

02.10.

19.00 Uhr

09.10.

20.00 Uhr

Freitag Samstag

Kindermusical „David, ein echt cooler Held“ von Ruthild Wilson, mit dem Kinderchor unserer Kirchengemeinde und der Jugendband. Leitung: Maren und Wiebke Schwarz, Gabi Chappuzeau, Jacqueline Eggers, Michael Dübbers

Anna Gwildis, Dichterin, Lyrikerin und Urheberin früher Songtexte von Stefan Gwildis, liest aus ihrem Gedichtband "Der Frühling schläft nur unterm Feld". Sie wird musikalisch begleitet von der Sängerin und Liedermacherin Julia Schilinsky, die eine Fülle der Gedichte von Anna Gwildis in Lieder und Chansons gesetzt hat. Ein Abend voller Lust über die Freuden und die Last der Liebe. Laurenz Wannenmacher (Piano), Johannes Huth 23,10 € (Kontrabass)

11.10. bis 17.10.2010

2. Kinderbibelwoche. Thema: ‚Ich bin einmalig!‘

30.10.

Zur Erinnerung an die Reformation Präsentation des Films „Luther – Er veränderte die Welt für immer“ (mit Joseph Fiennes und Sir Peter Ustinov) in der Kirche

11.11.

Donnerstag

20.00 Uhr

20.00 Uhr

Arcadia String Quartett (Rumänien) mit Streichquartetten von Joseph Haydn, Béla Bartók und Ludwig van Beethoven Anmeldung erbeten: 04194-504

12.11.

17.30 Uhr

Martinsumzug für Kinder mit dem Kindergarten und dem Spielmannszug Sülfeld

28.11.

17.00 Uhr

Adventliches Konzert mit dem Blasorchester Elmenhorst

Freitag

Eintritt frei

Eintritt frei

15 € ermäßigt 5€

Eintritt frei

SeiteanSeite | 2/2010 | 43 SeiteanSeite | 2/2010 | 43

– Termine — Termine — Termine — Termine — Term

SÜLFELD August

01.08. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 9. Sonntag nach Trinitatis 05.08. 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst (Zielgruppe 0-6 Jahre) Donnerstag

08.08. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 10. Sonntag nach Trinitatis

P. Caesar D. Wickboldt P. Caesar

15.08. 10.00 Uhr Gottesdienst beim Dreschfest auf dem Holm 7 (Borstel), anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Vereins "Oldie-Schlepper-Freunde Raum Segeberg e.V."

P. Nielbock

22.08. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 12. Sonntag nach Trinitatis, mit Abendmahl

P. Dübbers

25.08. 08.30 Uhr Einschulungsgottesdienst Mittwoch

29.08. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 13. Sonntag nach Trinitatis

Team Kinderkirche P. Caesar

September 02.09. 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst (Zielgruppe 0-6 Jahre) Donnerstag

D. Wickboldt

05.09. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 14. Sonntag nach Trinitatis, mit Taufe

P. Dübbers

12.09. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 15. Sonntag nach Trinitatis

P. Dübbers

19.09. 09.30 Uhr Gottesdienst zur Vorstellung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden

P. Dübbers und Team

26.09. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 17. Sonntag nach Trinitatis

N.N.

Für aktuelle Änderungen beachten Sie bitte unsere Aushänge in den Schaukästen! 44 | SeiteanSeite | 2/2010 44 | SeiteanSeite | 2/2010

mine — Termine — Termine — Termine — Termine –

Oktober

03.10. 11.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest auf dem Hof der Familie Poggensee (Kassburg) anschließend gemütliches Beisammensein 07.10. 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst (Zielgruppe 0-6 Jahre) Donnerstag

10.10. 11.00 Uhr Goldene Konfirmation mit Abendmahl

P. Dübbers und Team D. Wickboldt P. Dübbers

17.10. 11.00 Uhr Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche 24.10. 09.30 Uhr Gottesdienst zum 24. Sonntag n. Trinitatis

Team Familienkirche N.N.

29.10 11.00 Uhr Reformationsgottesdienst Freitag mit der 4. Klassenstufe der Grundschule Seth in der Sülfelder Kirche

P. Dübbers und Team

31.10. 09.30 Uhr Gottesdienst zum Reformationsfest mit Abendmahl

P. Dübbers

November 05.11. 16.00 Uhr Krabbelgottesdienst (Zielgruppe 0-6 Jahre) Donnerstag

D. Wickboldt

07.11. 09.30 Uhr Gottesdienst am Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr

P. Dübbers

14.11. 09.30 Uhr Gottesdienst zum Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr (Volkstrauertag)

P. Dübbers

17.11. 19.30 Uhr Andacht zum Buß- und Bettag Mittwoch mit Gemeindeversammlung

P. Dübbers und Kirchenvorstand

21.11. 09.30 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

P. Dübbers

28.11. 09.30 Uhr Gottesdienst zum Ersten Advent

P. Dübbers

SeiteanSeite | 2/2010 | 45

SeiteanSeite | 2/2010 | 45

– Termine — Termine — Termine — Termine –

Gottesdienste in GRABAU August - November 2010 01.08. 11.00 Uhr Gottesdienst zum 9. Sonntag nach Trinitatis 15.08. 10.00 Uhr Freiluftgottesdienst beim Dreschfest in Borstel (Auf dem Holm 7) Kein Gottesdienst in Grabau 05.09. 11.00 Uhr Gottesdienst zur Einschulung

P. Caesar P. Nielbock

P. Dübbers und Team Kinderkirche

19.09. 11.00 Uhr Gottesdienst zur Vorstellung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden

P. Dübbers

03.10. 11.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest auf dem Hof der Familie Poggensee (Kassburg) mit anschließendem gemütlichen Beisammensein

P. Dübbers und Team

24.10. 11.00 Uhr Gottesdienst zum 24. Sonntag nach Trinitatis

N.N.

07.11. 14.00 Uhr Goldene Konfirmation mit Abendmahl

P. Dübbers

21.11. 11.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

P. Dübbers

Für aktuelle Änderungen beachten Sie bitte unsere Aushänge in den Schaukästen!

46 | SeiteanSeite | 2/2010 46 | SeiteanSeite | 2/2010

ANgeDACHT

Entscheidend ist das Ziel Sport kann begeistern. Das ist heute so, und das war in alten Zeiten nicht anders. Als Paulus in Korinth war, fanden dort die isthmischen Spiele statt. Aus ganz Griechenland kamen die Sportler, um ihre Kräfte zu messen. Die Spiele waren Stadtgespräch. Diese Begeisterung wird auch Paulus miterlebt haben. Wer weiß, vielleicht hatte ja auch er im Stadion gesessen und mit einem Sportler aus der Gemeinde mitgefiebert. Dieses Sportereignis muss jedenfalls so eindrucksvoll gewesen sein für Paulus, dass er in seinen Briefen immer wieder Bilder aus dem Sport verwendet: Ihr wisst doch, schreibt Paulus der Gemeinde in Korinth, dass an einem Wettlauf viele teilnehmen; aber nur einer bekommt den Preis, den Siegeskranz. Darum lauft so, dass ihr den Kranz gewinnt! Alle, die an einem Wettkampf teilnehmen wollen, nehmen harte Einschränkungen auf sich. Sie tun es für einen Siegeskranz, der vergeht. Aber auf uns wartet ein Siegeskranz, der unvergänglich ist. Darum laufe ich wie einer, der das Ziel erreichen will. Darum kämpfe ich wie ein Faustkämpfer, der nicht danebenschlägt. Aus diesen Worten sprüht die ganze Energie, die Paulus für das Evangelium aufbringt: man spürt den fast schon sportlichen Ehrgeiz, mit dem

Entscheidend ist das Ziel!

Paulus das Evangelium in der Welt verkündet. Auch den Christinnen und Christen in Korinth werden diese Worte eingeleuchtet haben. Ja, so ist es in unserer Welt. Man muss sich anstrengen, will man den Sieg erringen. Denn: Ohne Fleiß kein Preis. Aber ist das im Glauben auch so? Gilt diese Lebensregel auch hier? Mich verwundert das. Hängt es von meinem Ehrgeiz ab, wie es bei Gott um mich steht? Paulus würde sagen: Das sei ferne! Und doch: Man kann das Bild von dem Wettlauf um den Siegeskranz verstehen, wenn man von der SportSeiteanSeite | 2/2010 | 47

ANgeDACHT begeisterung her denkt, die damals in Korinth vorherrschte und die ja auch wir in diesem Jahr bei der Fußballweltmeisterschaft erlebt haben. Der Vergleich mit dem Sport macht Sinn, wenn man weiß, welche Freude darin liegen kann, seine Kräfte mit anderen zu messen. Wenn man schon einmal selbst erfahren hat, was es heißt, alles aus sich heraus zu holen und etwas gut zu machen. Vor allem: Das Bild vom sportlichen Wettkampf im Glauben denkt vom Sportler aus, der den Sieg erringen wil l, nicht vom Schiedsrichter, der über Sieg und Niederlage urteilt. Paulus will die Gemeinde motivieren, zur Freude anregen, zum Leben im Glauben ermuntern. Darum malt er seiner Gemeinde ein großes Ziel vor Augen: Kämpft um den unvergänglichen Siegeskranz Gottes! Das ist euer Ziel! Darauf lauft zu! Das ist der Sinn eures Lebens! Paulus weiß: Entscheidend ist das Ziel: Ich muss wissen, worauf ich zulaufe. Wenn ich im Nebel laufe, ohne das Ziel zu sehen, werde ich langsamer. Dann verliere ich die Lust, den Spaß und die Motivation. Das ist im Sport so, und das ist im Leben und im Glauben nicht anders. So regt Paulus mich an, darüber nachzudenken, worin der Sinn meines Lebens besteht. Welches ist das Ziel, dem ich nacheifere? Was muss geschehen, damit ich sagen kann: Ja, mein Leben ist gelungen, es war gut 48 | SeiteanSeite | 2/2010

so? Paulus ist überzeugt, dass sich diese Frage nicht beantworten lässt, ohne nach Gott zu fragen. Denn er ist es, der unserem Leben Sinn gibt und ein Ziel. Denn er ist es, der uns durch den Glauben spüren lässt: Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Mein Leben ist eben nicht nur dann sinnvoll gewesen, wenn am Ende die Million auf dem Konto liegt, wenn ich ein Haus, ein Auto und ein Boot habe, wenn ich möglichst viel Spaß erlebt oder viele Freunde im Internet habe. Sondern den eigentlichen, den unvergänglichen Siegeskranz hält Gott für uns bereit. Und das ist die Erfahrung seiner Liebe. Wo ich mich von der Liebe Gottes getragen weiß, da macht das Leben Sinn. Da kann ich voller Vertrauen und Zuversicht ins Leben gehen und mich mit aller Energie und geradezu sportlichem Ehrgeiz – in seinem Sinn – den Herausforderungen des Lebens stellen. Ihr Pastor Michael Dübbers

SeiteanSeite | 2/2010 | 49

Kita ‚Beste Freunde‘ – Sommerfest

Ein tolles Fest

40 Kinder unserer Kita waren seit mehreren Wochen mit den Proben zur Aufführung beschäftigt. In all unseren Räumen wurde gebastelt, genäht, gemalt und gesungen. In der ganzen Einrichtung hörte man die Lieder vom Regenbogenfisch, und in den letzten Wochen vor dem Sommerfest waren alle Darsteller ständig in der Bewegungshalle verschwunden, um weiter zu proben, und die Aufregung wurde immer größer. Erst am Tag der Aufführung zur allerletzten Generalprobe übten alle Darsteller das erste Mal mit einem Mikrophon. Und so wurde die Aufführung auf der Terrasse vor der Bewegungshalle ein voller Erfolg. 50 | SeiteanSeite | 2/2010

Nach tosendem Beifall für alle großen und kleinen Mitwirkenden gab es sogar noch eine Zugabe, und alle Gäste tanzten den Fischetanz schwungvoll mit. Aber das war noch nicht alles: Der Gaukler Otto war ebenfalls zu Gast und begeisterte die Kinder auf riesigen Stelzen mit einem Mitmachtheater und in einer tollen Abschlussvorstellung mit kleinen Zaubereien und Überraschungen. Steckenpferde zum Selberbasteln, ein Schminktisch, die Popcor nmasch i ne und ein großes Glücksrad begeisterten alle Kinder. In der Cafeteria trafen sich die Eltern und hatten dort die Qual der Wahl zwischen so vielen Kuchenspenden: Lieben Dank, es war sehr lecker! Ein großes Dankeschön möchten wir auch an dieser Stelle dem Verein für Kirchliches Leben in Sülfeld e.V. sagen, denn nur mit der großzügigen Spende konnten wir den Gaukler Otto einladen, um unser Fest zu bereichern. Eine tolle Idee, uns nach dem Theaterbesuch für unsere Schulkinder am

Grafik: Nord-Süd-Verlag / Schweiz

Am 4. Juni 2010 haben wir in Sülfeld mit unserem tollen Sommerfest bei strahlendem Sonnenschein den Sommer eingeläutet und begrüßt. Nachdem wir im letzten Jahr mit der ganzen Einrichtung einen Tag im Wildpark Eekholt verbracht hatten, wurde in diesem Jahr wieder kräftig auf unserem schönen Außengelände rund um die Kita gefeiert. Der absolute Höhepunkt des diesjährigen Festes war die Aufführung

Anfang des Jahres nun etwas Erlebnisreiches für alle Kinder unserer Kita zu ermöglichen. Herzlichen Dank sagen wir auch allen Spendern aus dem Ort und der Elternschaft, die es uns ermöglicht haben, unseren Kindern beim Glücksrad wirklich tolle und begehrte Preise zu überreichen. Vielen Dank alle Helferinnen und Helfern, ohne Unterstützung wäre so ein großes Fest gar nicht möglich. Wir freuen uns sehr über diesen tollen Nachmittag und den großen Anklang, den er gefunden hat. Birgit Ziele

Kita-Leitung

b u f f e t ! e s K u c h e n r e k c e l n M m m h , e i

Schaut mal! Sich Schminken lassen ist super toll. SeiteanSeite | 2/2010 | 51

Kita ‚Beste Freunde‘ – Sommerfest

e n ü r d f f ! g a u n f is c h h a n e r g o o V e n b R e g

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SeiteanSeite | 2/2010 | 53

Kita ‚Beste Freunde‘ – Protest

Klein aber oho!

Großer Protest der kleinen Leute auf dem Rodelberg

Am 10. Mai 2010 um 11:55 Uhr folgten alle Kinder, Mitarbeiterinnen und viele Eltern der Kita Beste Freunde dem landesweiten Aufruf zur Protestaktion

„Uns reicht`s! Kürzt den Kindern nicht die Zukunft!" Es war zu befürchten, dass die Haushaltstrukturkommission des Landes Schleswig-Holstein auch den Bereich der Kindertagesstätten nach Sparpotenzialen durchforstet. Ganz konkret wurde landesweit mit großer Sorge befürchtet:

dass das erst vor einem Jahr beschlossene für die Eltern beitragsfreie letzte KiTa-Jahr ersatzlos gestrichen wird. • dass die Kita-Standards – trotz der in den letzten Jahren enorm gestiegenen Anforderungen an das pädagogische Personal – weiter abgesenkt werden.



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dass die Landesmittel weiter drastisch gekürzt werden. Hier hieß es, Flagge zu zeigen bzw. um genau 5 vor 12 unser Banner mit unseren Aufrufen und Forderungen zu enthüllen. Plakate mit den Aussagen:



„Man hat meinen Eltern ein beitragsfreies Jahr versprochen!“ „Versprochen ist versprochen!“ „Wir brauchen gute Pädagoginnen, die Zeit für uns haben!“ „Nicht kürzen bei uns Kurzen!“

wurden von unseren Kindern mitgestaltet, gemalt und stolz auf unserem Rodelberg in einer Menschenkette getragen. So haben wir alle ein wirklich sichtbareres Zeichen nach Kiel gesendet.

Einen Erfolg auf ganzer Linie konnten wir leider nicht verbuchen. Das beitragsfreie Jahr für die Eltern wird zum 1. August 2010 tatsächlich gestrichen, von den dann eingesparten 35 Mio. € werden aber 10 Mio. € zusätzlich in die Kindertagesstätten und damit in die frühkindliche Bildung fließen.

An den Standards der Kindertagesstätten wird jedoch nichts negativ verändert, und das haben wir bestimmt auch dem großen landesweiten und unserem Einsatz zu verdanken. Birgit Ziele Kita-Leitung

Am Zaun der Kindertagesstätte waren die Argumente gegen die angekündigten Kürzungen auf Transparenten nachzulesen

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Kita ‚Beste Freunde‘ – Dank

Großzügige Spende

Creativteam unterstützt Kita Beste Freunde

1. Reihe v. l.: Fynn Luka, Leon, Bent Oke, Luke 2. Reihe v. l.: Birgit Ziele, vom Ceativ Team: Gisela Obenauer und Gisela Teich

War das eine Überraschung, als Frau Obenauer und Frau Teich vom Creativteam zu uns in die Kita kamen! Ob wir einen Wunsch hätten, den das Creativteam unseren Kindern erfüllen könnte, war die unerwartete Frage. Mit 300 € aus dem Erlös der Bastelund Handarbeiten der fleißigen Damen sollte für die vielen Kindern ein größerer Wunsch verwirklicht werden. Gemeinsam mit den Kindern fand sich ganz schnell eine Idee: Da unsere Einrichtung immer weiter wächst und immer mehr Kinder zu uns kommen, hatten wir nicht mehr genug Fahrzeuge für den Außenbereich.

Mit der großzügigen Spende konnten nun zwei weitere Roller angeschafft werden, die wir uns sonst in diesem Jahr nicht mehr hätten leisten können. Gemeinsam mit den Kindern wurden die Roller fachgerecht zusammengebaut und dann feierlich von Frau Obenauer und Frau Teich an unsere Kinder überreicht. Wir sagen ganz herzlichen Dank für diese tolle Idee. Birgit Ziele

Kita-Leitung

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Kinderseiten

Geheimnisvolle

Sommernächte

Quelle: Der Gemeindebrief

Bestimmt hast du es im Sommer am Abend schon selbst einmal beobachtet. Straßenlaternen, helle Lampen oder beleuchtete Fenster werden von Insekten nur so umflattert. Hast du dir dann vielleicht schon mal die Frage gestellt: Warum wollen die eigentlich mitten in der Nacht dort hin? Die Antwort ist ganz einfach. Die Nachtinsekten wollen eigentlich gar nicht zum Licht, aber sie können nicht anders. In der Natur gibt es in der Nacht nämlich nur eine Lichtquelle – und das ist der Mond. Denn wenn ein Insekt in die Nähe einer Laterne kommt, dann ist diese plötzlich der hellste Punkt, sozusagen der Mond. Es orientiert sich nun an der Lampe.

Im Juni, Juli und August kann man die kleinen Lichtpunkte in der Dunkelheit an Waldrändern, Büschen und auch im Gras beobachten. Glühwürmchen sehen wir als kleine helle Pünktchen, die in der Luft herumtanzen. Die leuchtenden und tanzenden Pünktchen sind Käfer, die sich auf Partnersuche befinden. Allerdings sehen nur die Männchen aus wie Käfer. Sie haben Flügel und können deshalb auch fliegen. Die Weibchen dagegen sind die eigentlichen Glühwürmchen. Sie können nämlich nicht fliegen und sehen aus wie Larven oder Würmchen. Untereinander verständigen sich Männchen und Weibchen mit Leuchtzeichen, damit sie im Dunkeln zueinander finden.

Auf der ganzen Welt gibt es über 2.000 Arten verschiedene Arten von Leuchtkäfern. Die Allerhellsten unter ihnen sind so hell, dass man in ihrem Licht in der Nacht sogar ein Buch lesen könnte. Diese krabbelnden Rekordleuchten leben in den Tropen. Text/Illustrationen: Christian Badel

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Wie kommt der Fischer von seinem Turm zur Burg?

Ev. Kinderzeitschrift ‚Benjamin‘

in t h r y L a b

Plagegeister: Mücken!

Sie halten mit ihrem Gesumme vom Schlaf ab und nerven beim Rasten und Wandern. Besonders wenn man sich in Feuchtgebieten oder in der Nähe von Seen aufhält, kann man ihre Bekanntschaft machen. Wusstet ihr eigentlich, dass es nur die Mückenweibchen auf uns abgesehen haben? Die Männchen der Mücken sind nämlich „Vegetarier“. Selbst die Weibchen brauchen das Blut nicht für die Ernährung, sondern zur Produktion ihrer Eier. Nur durch das Blut sind sie überhaupt in der Lage, Eier zu legen. Die Mückenlarven wiederum haben eine wichtige Funktion in der Natur. Sie fressen kleine Lebewesen und Giftstoffe aus dem Wasser. Viele Vögel und Fledermäuse haben die ausgewachsenen Mücken auf ihrem Speiseplan. Auch Frösche verspeisen die kleinen Plagegeister gerne zum Abendbrot. Also sind die nervigen Tierchen mit dem hohen Summton und ihrem Bluthunger sogar nützlich! Allerdings ist es nicht gerade schön, wenn man von ihnen gestochen wird. Text/Illustration: Christian Badel

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Lösung: Schaf, Wolf, Hummel, Maus, Esel, Reh, Katze, Elch, Hai, Taube. Lösungswort: SOMMERZEIT

60 | SeiteanSeite | 2/2010

Humor

Z

ur Goldenen Hochzeit bestellt sich der Bayer bei seinem Kirchenchor eine lateinische Messe. Eine Messe von Mozart soll es sein. Der Dirigent fragt: „a-Moll oder c-Moll?“ Antwortet der Bayer: „Ha, amol reicht, zehnmol wär ein bisschen viel in einer Messe.“

P l aß m an n

er P et

Z

wei Kirchenchörler beim Bergsteigen. Auf dem Gipfel angekommen, probiert der eine das Echo aus und singt ein lautes, volles, hohes C. Das Echo kommt zurück: Cis, einen Halbton höher! Meint der andere: „Kein Wunder, auf dem nächsten Gipfel steht ja ein Kreuz.“ SeiteanSeite | 2/2010 | 61

Kirchenband

Die Jugendband „Silverblaze“ Es rockt! Dieses Gefühl stellt sich ein, wenn man die jungen Musiker der Jugendband unserer Kirchengemeinde hört. Auf dem Sülfelder Feuerwehrfest am 26. Juni durfte die Band bereits zum zweiten Mal ihr Können auch einer größeren Öffentlichkeit präsentieren. Dafür hatten die Jugendlichen unter Leitung von Pastor Michael Dübbers ein Repertoire von zehn neuen Stücken erarbeitet, das von Pop-Balladen bis hin zu zünftigen Hardrock-Stücken reichte. Dass die neunköpfige Band mit großer Begeisterung bei der Sache ist, merkt man allein schon an den mitreißenden Rhythmen, mit denen Tjark Willhöft am Schlagzeug die Band in einen guten Groove bringt. Weiterhin gehören Robert Mittmann und Timo Galitz (Gesang), Mathis Günther und Finn Heine (E-Gitarren), Mathis Moßner und Jan-Christian Mittmann (E-Bass) und Justus Bröcker (Percussion) zur Band. Bislang spielten die jungen Musiker i mmer unter dem Arbe itst ite l „Jugendband der Kirchengemeinde“. Doch beim diesjährigen Feuerwehrfest trat die Band erstmals unter ihrem neuen Namen „Silverblaze“ auf. „Silverblaze“ ist der englische Ausdruck für „Silberschein“ am Horizont. Denn von dieser Überzeugung ist die Band geprägt: Es gibt eine Hoffnung für das Leben, die weiter reicht, als

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Der Probenraum – Musik – hautnah

wir sehen können. Immerhin ist die Band aus der Jugendarbeit unserer Kirchengemeinde entstanden. Darum gehören geistliche Songs genauso zu ihrem Repertoire wie sogenannte weltliche Stücke der Pop- und Rockmusik. „Vor fünf Jahren war der Gedanke an eine Jugendband noch ein Traum“, erinnert sich Pastor Michael Dübbers an die Anfänge. „Damals habe ich die ersten Jugendlichen zusammengesucht, um mit ihnen in Gottesdiensten zeitgemäße Lieder spielen zu können“. So ist der Traum schon bald zur Wirklichkeit geworden. Nach und nach ist die Band gewachsen und hat schließlich auch die Welt der Musicals in unserer Gemeinde für sich erobert. Mit der Arbeit an den zum Teil sehr anspruchsvollen Kinder- und Jugendmusicals – zu erinnern ist hier nur an die Musicals „Mose“ (2008) oder „Der kleine Tag“ (2009) – hat die Band immer mehr Erfahrungen in unterschiedlichsten Musikrichtungen sammeln können und ist so zu einem

Feinschliff beim gemeinsamen Abmischen

unverzichtbaren Bestandteil unserer Gemeinde geworden. Eine Konfirmation ohne die Band ist kaum noch denkbar, ebenso wie die Gottesdienste für Ausgeschlafene, bei denen die Band die gesamte musikalische Gestaltung übernimmt. Dabei freut sich die Band, dass sie bei einigen besonderen Projekten durch Bettina Baasner aus Bebensee am E-Piano professionell unterstützt wird. Ein so großes Engagement in Sachen Musik und Kirche haben Pastor Michael Dübbers dazu bewogen, mit der Band etwas Besonderes zu unternehmen. So ging es im letzten Jahr das erste Mal auf eine Bandfreizeit nach Lüthjensee, um das Musical „Der kleine Tag“ einzustudieren. Diese erste Freizeit hat der Band so viel Spaß gemacht, dass es in diesem Jahr gleich in der ersten Ferienwoche wieder losging: Dieses Mal zum Koppelsberg bei Plön. Auf dieser zweiten Bandfreizeit haben sich die Musiker intensiv

auf das neue Kindermusical „David“ vorbereitet, das am 1. und 2. Oktober in unserer Sülfelder Kirche aufgeführt wird. Doch eine kleine Besonderheit hat Pastor Michael Dübbers auf dieser Freizeit zusätzlich für die Band organisiert: Denn auf dem Koppelsberg gibt es ein professionell ausgestattetes Studio der Evangelischen Arbeitsstelle für Popularmusik. Dort konnte die Band einen Tag lang mit einem ausgebildeten Tontechniker drei Stücke aus ihrem Repertoire aufnehmen. Der Höhepunkt war dabei sicherlich die gelungene Aufnahme des ersten eigenen Stückes mit dem Titel „Rock’n Roll“ (Text und Musik von Robert Mittmann). So fuhren die Bandmitglieder am letzten Abend der Freizeit erschöpft von der intensiven Probenarbeit und zugleich erfüllt von den vielen guten Eindrücken wieder nach Sülfeld zurück. Und das Ziel steht schon fest: 2011 soll es wieder eine Bandfreizeit geben! Und in Zukunft? Momentan ist die Band noch gut besetzt. Aber nächstes Jahr werden einige Musiker zur Ausbildung oder zum Studium Sülfeld verlassen. Dann braucht die Band dringend Nachwuchs. Wer gut singen kann oder ein bandtaugliches Instrument (z.B. EGitarre, E-Bass, E-Piano) gut beherrscht und Lust hat, in Zukunft vielleicht in der Band mitzuspielen oder mitzusingen, kann sich gerne schon einmal bei Pastor Michael Dübbers melden (04537-183884 oder [email protected]).

Tilman Schwarz

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Bibelkreis

Bibelkreis - altbacken?

„Hast Du nichts Besseres zu tun? schiedenen Alters und treffen uns jeHeute Abend gibt es doch ‚Ein Fall den 2. Freitag um 20.00 Uhr in der für Zwei‘ im Fernsehen.“ Meine MitRemise am Pastorat. Angeleitet wird menschen reagieren etwas irritiert auf dieser offene Kreis, bei dem jeder mein Ansinnen, den Bibelkreis der herzlich willkommen ist, von Dorte Ki rche nge me i n de Wickboldt. Sülfeld zu besuchen. Der etwaige Ablauf Ich muss zugeben, unserer Abende d a s W o r t sieht so aus: mit „Bibelkreis“ klingt kleineren persönlifür viele im ersten chen Gesprächen Moment etwas antivor Beginn quiert, und man ver„wärmen wir uns bindet damit etwas auf“. Altbackenes, nicht Jeder hat etwas mehr in diese moNeues und Interesderne Zeit Passensantes aus den verdes. Natürlich ist die gangenen Wochen Verlockung groß, zu berichten. Dann sich nach einer anlesen wir laut und strengenden Arbeitsreihum einen Text woche, einen gemütaus der Bibel. Einilichen Abend auf ge Minuten stillen dem Sofa zu maNachdenkens wechen. Vieles lief in cken Fragen oder der Woche nicht so, Das Wort und Mittelpunkt schenken vielleicht wie ich es mir ge- lohnt sich das? Einsichten. wünscht hätte, und Was bewegt uns? Was will der Text eigentlich fehlt mir die Motivation, uns sagen? Was ist uns wichtig? Gemich noch einmal aufzuraffen, um meinsam versuchen wir, das Gelesene aus dem Haus zu gehen. zu verstehen und das Wort Gottes auf Aber ich mache mich auf den Weg unser persönliches Leben zu beziehen. und spüre trotz meiner Schlappheit Es ist faszinierend zu erfahren, wie eine innere Vorfreude. Es ist so, als sich Gottes Wort in unserer heutigen ob eine unsichtbare Kraft mich zieht. Welt, in unserem jetzigen Dasein ausWir sind eine gemischte Gruppe ver64 | SeiteanSeite | 2/2010

wirkt. Antiquiert, altbacken – nicht die Spur! Zum Abschluss beten wir gemeinsam. Es sind freie Fürbitten. Wir danken Gott und beten für unsere Familien, unsere Kirche, unsere Gemeinde, für den Frieden auf Erden, verfolgte Christen, für Kranke. Alle Anliegen, die uns auf dem Herzen liegen und die uns wichtig sind, können so vor Gott gebracht werden. Das Vaterunser schließt unseren Kreis. Auf dem Heimweg lasse ich den Abend noch einmal nachklingen: wie gut, dass ich mich heute Abend auf den Weg gemacht habe. Ich fühle mich gestärkt, voller Energie und

empfinde eine innere Wärme und das sichere Vertrauen, Gott wird Dich beschützen. Wenn auch Sie Kraft, Mut und Lebensfreude, neue Liebe zu Gott und den Mitmenschen tanken möchten, dann kommen Sie doch einfach mal ganz unverbindlich zu uns. Dörte Scherdin-Carstens

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Sülfeld – Konzerte

Die Johannespassion in der Sülfelder Kirche Da kamen doch unser Pastor Dübbers und der Organist und unser Chorleiter Dietrich Chappuzeau im Frühjahr 2009 mit der Idee, die Johannespassion von Johann Sebastian Bach in Sülfeld aufzuführen. Das hatte es in Sülfeld noch nie zuvor gegeben.

Die kleine Schar im Cantus Sülfeld nahm das Vorhaben halb ungläubig, halb staunend wahr, ein Protest kam von niemandem. Aber Zweifel waren schon da, ob mit einer Besetzung von 3 bis 5 Personen pro Stimme solch ein Werk zur Aufführung gebracht werden konnte. Aber weil Dietrich Chappuzeau uns diese Aufgabe zutraute, begannen im September 2009 die Proben zum 1. Teil der Passion, natürlich mit intensiver häuslicher Vorbereitung. Jeder Chorsänger hatte sich zuhause seinen Part anzueignen, ob am Klavier oder mit der Blockflöte. Und siehe da, die ersten Proben klappten gut, so dass es nur noch den Blick nach vorne gab. In der folgenden Zeit wurde wiederholt und wiederholt, gefeilt und interpretiert und nochmals wiederholt. Dietrich Chappuzeau blieb gelassen und ruhig, was wir in diesem Maße bei anderen Chorleitern, bei denen wir in unserem Leben schon gesungen hatten, so nicht erlebt hatten! 66 | SeiteanSeite | 2/2010

Toll! Es machte einfach Freude, in das Werk einzusteigen und immer sicherer zu werden. Das betraf besonders die schwierigen Chöre im 2. Teil. Etwas Unruhe machte sich breit, als im Januar/Februar wegen des Schnees einige Proben ausfallen mussten. Aber die letzten Proben im März 2010 zeigten dann, dass alle für eine Aufführung sicher gerüstet waren. Es ist ja das Besondere bei Bachs Musik, dass man sie viele Male singen kann, und man entdeckt immer wieder neue Harmonien, neue musikalische Kunstgriffe, neue Lautmalerei. Bachs Musik erscheint jedes Mal neu! Unsere Stimmen verfolgten uns teilweise im Schlaf, wir lebten in der Passion. Dazu kamen gute Erläuterungen und Ermahnungen von Dietrich Chappuzeau. Wir folgten, wenn auch manchmal gestresst, seiner zügigen Interpretation. Schon war der 20. März da, an dem auch das Publikum in das Werk eingeführt werden sollte (Walter Stephani, Pastor Dübbers). Mit Natalia Klemm, einer äußerst anpassungsfähigen Pianistin, gab der Chor musikalische Proben seines Könnens aus beiden Teilen der Passion. Es klappte. Zuversichtlich ging der Chor in die Generalprobe am 27.3. Zum ersten Mal hörten wir das engagiert spielende Orchester ’Capella alta tilia’ auf historischen

Der Chor Cantus Sülfeld und das Orchester Capella alta Tilia, das auf historischen Instrumenten spielte, überzeugten das Publikum mit ihrer Interpretation der Johannespassion.

Instrumenten, das in seinem Umfang gut zum Cantus Sülfeld passte. Und wir durften die Solopartien der durchweg guten Solisten Daniela Specker (Sopran), Andrea Hess (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass) und Julian Redlin (Bass) hören und genießen. Es passte alles.

Am 28. März füllte sich dann die Kirche bis auf den letzten Platz. Erwartungsvolle Stille im Publikum, gesammelte Stille im Chor. Ein letzter Blick ins Publikum, dann waren nur noch Dietrich Chappuzeau und die Noten wichtig. Nach dem Orchestervorspiel setzte der Chor ein: „Herr, Herr, Herr, Herr unser Herrscher...“ Alles musste jetzt parat sein: Ton, Interpretation, Präzision. Ein Zwischenzeitliches Hinsetzen stabilisierte Kreislauf und Stimme. Wir waren präsent, sangen und bewiesen, dass

auch ein kleiner Chor eine große Passion aufführungsreif singen kann. Nach knapp zwei Stunden schlossen wir die Noten mit der letzten Zei1e: „Ich will Dich preisen ewiglich“. Das Publikum dankte mit anhaltendem Beifall. Es ist kaum vorstellbar, dass es in näherer Zukunft die Johannespassion in Sülfeld noch einmal geben wird. Auch jetzt war die Aufführung nur durch die großzügige Unterstützung durch den Förderverein „Kirchliches Leben in Sülfeld e.V.“ möglich. Dafür sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Unser Dank gilt darüber hinaus Dietrich Chappuzeau, der es gewagt hat, mit uns die Johannespassion in der Sülfelder Kirche zu singen. Doris Moßner

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Sülfeld – Konzerte

Musikalische Frühlingsreise in die Barockzeit Unter dem Motto "Meine Seele hört im Sehen" standen am 25. April 2010 Musik, Poesie und Geschichten aus Hamburger Kirchen, Rats- und Bürgerstuben und aus der Oper am Gänsemarkt auf dem Programm des Collegium Melopoeticum in der Sülfelder Kirche. Die Zuhörer, die an diesem warmen, sonnigen Sonntagnachmittag den Weg in die Kirche fanden, wurden durch ein interessantes und ergötzliches Konzert belohnt. Die musikgeschichtlichen Ausführungen von Frau Dr. Dorothea Schröder waren ganz dazu angetan, die darauf folgenden Musikstücke besonders aufmerksam aufzunehmen. Wie reich waren das 17. und 18. Jahrhundert an Komponisten, die wir heute kaum oder gar nicht mehr kennen und die in ihren kunstvollen Kompositionen oft den bekannten Komponisten jener Jahrhunderte in nichts nachstanden! So waren Kompositionen von Dietrich Becker (1623-1679), Reinhard Keiser (1674-1739), Johann Mattheson (1681-1764), Johann Philip Krieger (1649-1725) zu hören, und nur Georg Friedrich Händel dürfte allen bekannt gewesen sein. Bis auf Johann Philipp Krieger waren alle Komponisten ganz oder zeitweise 68 | SeiteanSeite | 2/2010

in Hamburg tätig und haben sogar möglicherweise über Bendix von Ahlefeldt auf Jersbek auch zu jener Zeit in der Sülfelder Kirche musiziert. Denn Bendix von Ahlefeldt führte ein offenes Haus für Künstler, und Reinhard Keiser war mit ihm über 30 Jahre befreundet. Gabriele Chappuzeau (Blockflöte), Walter Stephani (Traversflöte), Sandra Zimmermann (Barockfagott) und Dietrich Chappuzeau am Cembalo sind ein eingespieltes Team, das die barocke Kammermusik sicher und ausdrucksvoll aufführt. Es ist eine Freude, diesem Ensemble zuzuhören. Ine Kollecker gestaltete die Arien mit zunehmend klarer Sopranstimme. Sie ergänzte das musizierende Quartett in idealer Weise, besonders in den Arien von G. F. Händel. Die alte, ehrwürdige Sülfelder Kirche eignet sich für solch ein intimes Musizieren besonders gut, und es ist ein Verdienst des Pastors, dass hin und wieder solch schöne Veranstaltungen dort stattfinden. Doris Moßner

Konzertankündigung

Hochkarätiges für die Ohren! Der Verein „Kammermusik in Borstel und Sülfeld e.V.“ wird in diesem Jahr noch zwei bemerkenswerte Konzerte in unserer Kirche veranstalten, zu denen er herzlich einlädt. Die Veranstalter bitten darum, dass sich Konzertbesucher vorher unter der Telefonnummer 04194-504 anmelden. Am Donnerstag, dem 11. November 2010, 20.00 Uhr wird das Arcadia String Quartet (Rumänien) mit Streichquartetten von Joseph Haydn, Béla Bartók und Ludwig van Beethoven auftreten. Das mittlerweile weit über Europa bekannte junge Quartett, das erst seit 2005 besteht, erhielt schon im folgenden Jahr den ersten Preis bei einem nationalen Wettbewerb in Rumänien. Der erste internationale Erfolg war der zweite Preis des „Gianni Bergamo Classic Music Award“ 2009 in Lugano. In kurzer zeitlicher Folge erspielte

Arcadia String Quartett

Foto: hfr

sich das Arcadia String Quartett beim ersten Internationalen Kammermusikwettbewerb Hamburg (ICMC) Ende September 2009 den 1. Preis, den Mendelssohn-Preis der Oskar und Vera Ritter Stiftung für die beste Interpretation eines Werkes von Mendelssohn, einen Brahms-Preis, eine CD-Produktion und eine Konzerttournee, die das Quartett auch zu uns führt. Sie gelten als die „Abräumer“ dieses Wettbewerbs. Walter Wurmnest

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Rund um unsere Kirche

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von Maren Schwarz

Passionszeit in Sülfeld

● Viele Gelegenheiten boten sich den Sülfeldern, die Passionszeit zu erleben. Kurze Andachten an jedem Mittwoch luden in der Passionszeit zum Innehalten, Beten und Singen ein. In der Winterkirche gedachte man der Leidenszeit Jesu. 14-tätig fand ein Treffen in der Passionszeit zu der Aktion „7 Wochen ohne“ statt. ● Am 24.3. wurde als musikalischer Höhepunkt der Passionszeit die „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Der kleine Chor „Cantus Sülfeld“ beeindruckte zusammen mit Vokalsolisten und dem Barockensemble „Capella alta tilia“ unter der Leitung von Dietrich Chappuzeau mit dieser Interpretation der Johannespassion. Der Zuhörer wurde mit hineingenommen in die Szenen, wie sie sich wohl damals abgespielt haben: geiferndes Volk, Menschen, die Gott anrufen, ein Jesus, der mit Wärme von seinem Vater redet, und das Volk, das ihn verurteilt. Zwei Stunden Hochgenuss. Viele Konzertbesucher hatte das Angebot des Chores angenommen und sich vier Tage zuvor bei einem Gesprächskonzert in die Struktur und Besonderheiten dieses großartigen Werkes von Bach näherbringen lassen. ● Der Gottesdienst für Ausgeschlafene stand unter dem Motto „Bin ich gut genug?“ Oft hat man Zweifel: Bin ich eine gute Mutter? Bin ich ein guter Partner/Freund? Mache ich meine Arbeit gut genug? Sowohl im Hauptals auch im Kindergottesdienst wurde versucht, die Fragen zu beantworten: Du bist einzigartig, auch mit deinen Schwächen und Zweifeln. Du hast Talente, die andere nicht haben. Und alles unter Gottes Segen. links: Szene aus dem Anspiel mit Pastor Dübbers und Andrea von Pein 70 | SeiteanSeite | 2/2010

● Palmsonntag fand der Jugendgottesdienst mit dem Motto statt: „Dieser Weg wird kein leichter sein“ (angelehnt an ein Lied von Xavier Naidoo). Nicht nur Jesus hatte keinen leichten Weg, sondern auch die Jugendlichen auf dem Weg zum Glauben, auf dem Weg in die Zukunft. Elisa Kuhn (16 Jahre) hielt eine beeindruckende Predigt zu diesem Thema. Gestaltet wurde der Gottesdienst von den Teilnehmern der Teamerschulung unter der Anleitung von Barbara Mirke von der Jugendkirche aus Bad Segeberg. Die Jugendband der Kirchengemeinde um Pastor Michael Dübbers sorgte für den musikalischen Rahmen. ● Mit dem traditionellen Osterzyklus bestehend aus dem Feierabendmahl zu Gründonnerstag, der Andacht zur Sterbestunde Jesu und dem Osterfrühgottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Frühstück in der Remise endete die Passionszeit und Ostern begann. ● 60 Jahre lang wartete Heinz Prestien, der Sülfelder Uhrmacher, die Kirchturmuhr. Wie oft mag er die Stufen hinaufgestiegen sein? Ungefähr einmal pro Woche schaute er nach dem mechanischen Uhrwerk, von dem er fasziniert war. Auch an dieser Stelle bedankt sich die Kirchengemeinde sehr herzlich für die sorgfältige und kontinuierliche Wartung. Die Gemeindemitglieder hoffen, dass die Uhr weiterhin so genau die Zeit anzeigt. Denn sie ist ein Orientierungspunkt mitten in Sülfeld. Anmerkung der Redaktion: Z. Z. bleibt das Uhrwerk leider regelmäßig um stehen. Der Fehler konnte noch nicht genau ausgemacht werden. Die Fehlersuche und -behebung durch eine Firma ist in Auftrag gegeben. SeiteanSeite | 2/2010 | 71

Rund um unsere Kirche ● Zum 1. Mai 2009 ist die Fusion der Kirchenkreise Plön und Segeberg offiziell vollzogen worden. Inzwischen haben mehrere gemeinsame Synoden getagt und gemeinsam sind Entscheidungen für den neuen Kirchenkreis Plön-Segeberg getroffen worden. Die beiden leitenden Pröpste Matthias Petersen und Dr. Klaus Kasch haben sich vorgenommen, die Menschen und Örtlichkeiten des jeweils neu dazugekommenen Propsteibezirkes nach und nach kennenzulernen. Deshalb lud der Kirchenvorstand Sülfeld Propst Petersen zu seiner Sitzung Anfang Mai ein. Neben den Gotteshäusern in Grabau und Sülfeld besichtigte er auch die Kindertagesstätte und ließ sich bei den intensiven Gesprächen über die örtlichen Besonderheiten informieren.

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● Sind Sie auch eingestiegen in den Flug 13/05 „Einmal Himmel u nd z ur üc k “? Wenn nicht, dann haben Sie etwas verpasst. Am Himmelfahrtstag in Tön n in gstedt nahm Flugkapitän Michael Dübbers die Gottesdienstbesucher mit auf die Reise. Auf dem Flug, der eine Dreiviertelstunde dauerte, erhielten die Passagiere Bordinstruktionen (=Lesungen), Informationen des Piloten über den Flug und den Reisesegen. Nach der Landung konnten sich alle bei Würstchen und Getränken stärken, die dankenswerterweise wieder die Freiwillige Feuerwehr Tönningstedt bereithielt.

Blick auf die Gemeinde beim Gottesdienst

● Ende April wurden in unserer Kirchengemeinde über 40 Jugendliche konfirmiert. Nachträglich wünschen wir alles Gute und Gottes Segen. Viele werden an der Teamerschulung teilnehmen und so noch einige Zeit in der Gemeinde wirken.

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Rund um unsere Kirche

● In der vollbesetzten Grabauer Kapelle fand ein spritziges Sommerkonzert unter dem Motto „Querbeet“ statt. Das Vokalensemble Just 8 – bestehend aus 9 Sängerinnen und der Chorleiterin Joel-Marei Besmehn – verbreiteten gute Laune und ließ viele Füße mitwippen, und es wurde mitgeklatscht und -geschnipst. Querbeet wurde gesungen – über Gospels, Popsongs, plattdeutschen und Volksliedern bis hin zu einem ungewöhnlichen japanischen Lied. Vieles war selbst arrangiert. Mit Bravorufen wurden die Sängerinnen verabschiedet. Just 8 sei an dieser Stelle herzlich gedankt, da ein Großteil der Einnah74 | SeiteanSeite | 2/2010

Sichtlich Spaß an der Veranstaltung und der Pausenbetreuung hatten offenbar auch die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Grabauer Kapelle Kristina Wendt, Lisa Neumann, Gesa Tams-Koll und Doris Moßner

men an den Förderverein Grabauer Kapelle ging.

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Das Interview Liebe Leserinnen und Leser, unser Interviewpartner ist auch diesmal kein Unbekannter, und er hat auch das eine oder andere gewichtige Wort in seiner Gemeinde zu sagen. Es ist Hans-Joachim Wendt, Bürger-

meister in Grabau. Bei uns erfahren Sie aber diesmal eher etwas mehr von der Privatperson als von der Amtsperson. Ihre Redaktion

Zur Person:

Vorname: Name: geb.: Geburtsort: Familienstand: Kinder/Alter: erlernter Beruf: Wo liegen Ihre Stärken? Zusammenhänge zu erfassen und Ergebnisse herbeizuführen. Was ist ein guter Grund, in den Gottesdienst zu gehen? Worte der Bibel und die Interpretation des Pastors zu hören. Wer oder was ist Gott für Sie? Jemand, der in der Nähe ist und der hilft.

Hans-Joachim Wendt 19.06.1954 Bad Oldesloe verheiratet 2 Töchter 25/22 Landwirt

Was wünschen Sie sich von der Kirche? Rat und Hilfe in schweren Situationen. Was mögen Sie an sich gar nicht? Die Ungeduld. Gibt es Begegnungen mit Menschen, die Sie besonders geprägt haben? Wenn jemand in ganz schwierigen Situationen die Übersicht behält und dann ruhig und klar Entscheidungen fällt. SeiteanSeite | 2/2010 | 77

Das Interview Woraus schöpfen Sie Energie? Aus der Beobachtung und dem Umgang mit der Natur. Haben Sie Vorbilder und was schätzen Sie an ihnen? Ja , klare Entscheidungen zu treffen.

Gibt es eine Lebensweisheit, die Ihnen wichtig ist? Sage das, was Du denkst. Haben Sie einen Bibelvers. der Ihnen besonders lieb ist? Der Herr ist mein Hirte. Wer hat Ihnen biblische Geschichten nahegebracht? Meine Großmutter und Mutter. Was können wir heute noch von Jesus lernen? Dem anderen zuhören und den in Not Befindlichen Mut zusprechen. Gibt es was, was Sie an der Kirche zum Heulen finden? Ja, wenn jemand nicht in der Kirche ist, und wenn dann nach dem Tod kirchlich von ihm Abschied genommen wird. Die wichtigste christliche Tugend oder der höchste christliche Wert ist? Wenn man Menschen, die in Not sind, hilft und ihnen Mut zuspricht, nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch Taten. Fühlen Sie sich Gott näher, wenn es Ihnen gut geht oder wenn es Ihnen schlecht geht? Eher wenn es mir schlecht geht. 78 | SeiteanSeite | 2/2010

Wann und wo fühlen Sie sich besonders energiegeladen? Wenn ich in der Natur bin und alles blüht, wächst und gedeiht. Haben Sie Hoffnung, was nach dem Tod ist? Die Hoffnung, dass es kein unendlicher Schlaf sein wird. Wofür würden Sie gern noch Energie haben? Mich mehr um die Natur zu kümmern und von ihr zu lernen. Was ist für Sie wichtig bei der Zusammenarbeit zwischen politischer und Kirchengemeinde? Dass beide offen miteinander umgehen und ehrlich sind zueinander. Was ist für Sie die wichtigste Botschaft des Evangeliums? Dass es ein Leben nach dem Tod gibt und wir von Gott aufgenommen werden. Was hat Sie bewogen, sich für die Gemeinde Grabau zu engagieren? Ich wollte die Entwicklung in meinem Umfeld mitgestalten. Wann haben Sie zuletzt in der Kirche gelacht? Am Sonntag, den 4.7.2010. Ihre Lieblingsgeschichte aus der Bibel ist? Als alle nichts zu essen haben, und Jesus das Brot bricht, und alle so viel bekommen, dass sie satt werden.

Was ist für Sie Energieverschwendung? Wenn mehre Menschen zu einem Ziel wollen und jeder allein dorthin fährt, ohne sich abzusprechen, obwohl man davon weiß.

Sehr geehrter Herr Wendt, vielen Dank, dass Sie sich so bereitwillig zur Verfügung gestellt haben, unsere Fragen zu beantworten. Wir haben uns gefreut, Sie auf diese Weise auch etwas näher kennenlernen zu dürfen. Die Redaktion

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Aus der Region — Kirchengemeinde Bargfeld Wie in unserer letzten Ausgabe berichtet, hat Pastor Stahnke neue Aufgaben im Kirchenkreis übernommen. Kirchenvorsteher Herr Kohls informiert im neuesten Gemeindebrief die Gemeindeglieder in Bargfeld über die aktuelle Situation wie folgt.

Liebe Gemeindemitglieder, zum ersten Mal möchte ich Sie auf diesem Weg kurz informieren, welche Dinge den Kirchenvorstand nach dem Weggang von Pastor Stahnke beschäftigten. Der Kirchenvorstand hatte gehofft, dass es zu einer schnellen Neubesetzung käme. Das war leider nicht der Fall. Daher das Wichtigste zuerst: Es ist kein(e) neue(r) Pastor/Pastorin in Aussicht. Wir hatten zwar Interessenten, aber im Bischofsbüro liegen leider keine Bewerbungen vor. Also üben wir uns weiterhin in Geduld. Solange keine Stellenbesetzung erfolgt, wird Pastorin Ulrike Witte aus Nahe mit einer halben Stelle die Vertretung übernehmen. Frau Witte ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder. In den vergangenen Jahren hat sie als Pastorin im Ehrenamt in vielen Gemeinden des Kirchenkreises gearbeitet. Das Pastorat wird also leider noch eine Weile verwaist bleiben, das Kirchenbüro natürlich nicht. Frau Eggert ist wie bisher immer für Sie da. Die Friedhofspflege kostet viel Geld und verursachte in den letzten Jahren

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mehr Kosten als Einnahmen erfolgten. Da die Ausgaben jedes Jahr fast gleich hoch sind, mussten wir dringend eine Gebührenerhöhung beschließen. Sie ist aber noch nicht in Kraft. Bitte erschrecken Sie nicht, wenn Sie die neuen Gebühren zur Kenntnis nehmen, sie orientieren sich an den Friedhofsgebühren der Nachbargemeinden und werden nach unseren Berechnungen hoffentlich zukünftig für unseren Friedhof kostendeckend sein. Wie Sie sicher schon wissen, ist unser langjähriger zuverlässiger Friedhofspfleger Georg Brockmann in den verdienten Ruhestand getreten. Herr Kruggel ist als Nachfolger schnell eingearbeitet worden, und er führt die Arbeit fort, wie wir dies von Herrn Brockmann kennen. Unsere Diakonin Frau Stark hat einen attraktiven Entwurf erstellt, wie sich die Arbeit mit den Konfirmanden in Zukunft gestalten soll. Das wird ein wenig anders sein als bisher. Ein Kennenlernabend für die Konfirmanden und deren Eltern fand schon am 21.06. statt, die Anmeldung ist in der Woche ab dem 07.09.2010 möglich. Der richtige Startschuss erfolgt aber erst nach den Herbstferien, wenn Frau Stark zurück ist aus ihrem Mutterschutz. Ich wünsche Ihnen eine sonnige Sommerzeit Ihr Rolf-Diedrich Kohls

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Der Sommer ist da! Und mit ihm auch die Ferien, Grillabende, Strandbad, Hängematte. Einfach nur so da sein, das wäre mal richtige Entspannung. Wer Urlaub hat, genießt die schönsten Wochen im Jahr, und die anderen sind für den Service zuständig. Später wird getauscht. Uns geht es doch richtig gut.

Schon immer war der Sommer Inbegriff der Schöpfung. Die Saat war ausgebracht und ging auf. Das tut sie ganz automatisch ohne unser Zutun. Ein wenig Unterstützung durch Gießen und Bodenlockerung, mehr ist uns nicht möglich. Die Früchte reifen an den Obstbäumen, und wir sehen schon jetzt, wie die Ernte in etwa ausfallen wird. Im Juli gibt es eine kleine Pause, und Gott tut sein Werk an dem, was wir vorbereitet haben.

Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben! So fordert uns Paul Gerhardt auf, den Sommer zu genießen. Alles grünt und blüht, die Tiere haben ihren Nachwuchs aus dem Gröbsten raus, manche Vögel bereiten sich sogar schon auf den Flug in den Süden vor. Allerdings warnt er uns auch vor Wildwechsel: Der schnelle Hirsch, das leichte Reh ist froh und kommt aus seiner Höh ins tiefe Gras gesprungen. Die Bienen bringen ihre Ernte ein, 82 | SeiteanSeite | 2/2010

(wenn sie nicht von der diesjährigen Milbenruhr befallen sind). Die Weintrauben wachsen und reifen, dank des Kl i mawan-

Foto: Lehmann

Aus der Region — Kirchengemeinde Nahe

dels auch in unseren Breiten. Der Weizen wächst nicht nur zu unserer Ernährung, nein auch für Biokraftwerke, um unseren Energiehunger zu stillen. Ein wenig hat sich das Lob auf Gottes Schöpfung verändert und unser Umgang mit ihr. Der Sommer bietet uns mit seinen langen Abenden ein paar Augenblicke der Besinnung. Abseits von aller Betriebsamkeit des Alltags könnten wir uns der Schönheit unserer Welt nähern. Vielleicht erleben wir ja ganz neue Gefühle unserer Natur gegenüber. Gefühle der Geborgenheit und Freude. Geben wir der Natur unsere Zuneigung und kümmern wir uns ein wenig auch um den ‚Urlaub‘ der Schöpfung. Auch sie hat ein wenig Aufmerksamkeit verdient, ist sie doch das ganze Jahr über für uns da.. Bleiben Sie behütet

Ihre Pastorin Ulrike Witte

Orgelkonzert — Naher Auferstehungskirche Samstag, 21. August, 2010, 18 Uhr mit Aleksandr Nisse (Stipendiat an der Dubliner Kathedrale) Es werden Werke zu hören sein von:

] Dietrich Buxtehude ] Maurice Durufle ] Camille Saint-Saëns ] Jehan Alain ] Louis Vierne ] Orgelimprovisationen zu den Glasmalereien in der Naher Kirche

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Freud und Leid März — Juni

Taufen Johannes Voß, Elmenhorst Felix Sievert, Tangstedt Lasse Behrens, Sülfeld Nina Lemke, Rümpel Samuel Dübbers, Sülfeld Linus Lembcke, Oering Anna Sulga, Hamburg Charlotte Schröter, Lübeck Enne Finnern, Seth Meilo Schröter, Sülfeld Alicia-Celina Bans, Sülfeld Jara-Maline Bans, Sülfeld Marlit Struck, Delingsdorf Aurel von Watzdorf-von Behm, Travenbrück Paul Möller, Struvenhütten Mathilda Franke, Sülfeld Simon Hagemann, Tönningstedt Leonie Gödderz, Grabau Julian Meyer, Mönkhagen Fabian von Soosten, Norderstedt Lara Wagener, Bargfeld-Stegen Lukas Wagener, Bargfeld-Stegen Jan Luca Lüth, Tönningstedt Leni Kirschnick, Steinburg Jolina Sachs, Sülfeld Henri Warnke, Sülfeld Lena Nöll, Elmenhorst Domenik Lehmann, Itzstedt Leslie Westphal, Leezen Oliver Brüchmann, Sülfeld Kalle Gerke, Sülfeld

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Hagen Danger, Nahe Sophie Schmelling, Sülfeld Kimberley Gärtner, Oldesloe Anna Sandmann, Grabau Henri Sandmann, Grabau

Konfirmandentaufen Alexander Eschstruth, Grabau Christian Agger, Borstel Tim Lukas Rhode, Sülfeld Tobias Gloede, Sülfeld Marisa Kuhlmann, Sülfeld Friederike Meyer, Tangstedt Alina Niemann, Seth Helke Gutowski, Itzstedt

Tauungen Bodo Heins u. Heike March, Bad Oldesloe Heiko Jessen u. Mirja Jessen, geb. Schwarz, Elmenhorst Dennis Naumann u. Lena Naumann, geb. Gehring, Todesfelde Stefan Budde u. Melanie Budde, geb. Becker, Bargteheide Dr. med. Florian Stellmacher u. Dr. rer. nat. Dagmar Willkomm, Lübeck Petra u. Dirk Baldermann, Sülfeld Christian Brink u. Manuela Brink, geb. Biedermann, Sülfeld Andy Krone u. Alexandra Hirnrichs-Krone, geb. Hinrichs Sülfeld Matthias Paul Jutzie u. Stefanie Tanja Jutzie, geb. Wegner, Tönningstedt Fabian Falk u. Jessica Falk, geb. Krohn, Grabau Timo Wulf u. Marlena Wulf, geb. Pump, Bargfeld-Stegen Jan Philipp Witt u. Beate Witt, geb Bumann, Bargteheide Adrian Lüth u. Svenja Lüth, geb. Jenß, Tönningstedt Peter Danger u. Mareike Danger, geb. Köhn, Nahe

Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit Hartwig und Gertraud Timm, Seth

Der Kirchenvorstand wird kirchliche Amtshandlungen in „Seite an Seite“ veröffentlichen. KirchenmitSeiteanSeite | 2/2010 | 85 glieder, die ungenannt bleiben wollen, können dies Frau Koch im Kirchenbüro bis zum Redaktionsschluss (siehe Impressum) mitteilen.

Freud und Leid März — Juni

Beerdigungen Sülfeld

Und wenn es nicht gut wird?

Das Leben ist wie eine kurvereiche Straße. Wir sehen nur

bis zur nächsten Biegung.

Und wenn es nicht gut wird?

Gott überblickt die ganze Strecke. Und er geht mit Dir.

Reinhard Ellsel

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Horst Michael Schleth, 70 J., Sülfeld Heini Köneking, 84 J., Borstel Hildegard Flohr, geb. Steenbock, 83 J., Borstel Frieda Anna Buck, geb. Timmermann, 100 J., Elmenhorst Dora Thiering, geb. Paukstadt, 80 J., Sülfeld Frieda Tidow, geb. Markwart, 89 J., Itzstedt Dagmar Wehde, geb. Wolgast, 46 J., Tremsbüttel Klaus Blunk, 75 J., Sülfeld Linda Sahlmann, geb. Zinn, 85 J., Kayhude Olga Voß, geb. Wulf, 83 J., Nienwohld Marion Oldach, geb. Frohwerk, 54 J., Tönningstedt Hildegard Heinrich, geb. Meyer, 85 J., Oering Hans Schmidt, 81 J., Tönningstedt Ria Hoffman, geb. Redlefsen, 86 J., Reinfeld

Grabau

Walter Theuner, 82 J., Grabau

kurz notiert K i r c h e n ta g 2 0 1 1 d e n 3 3 . D e u ts c h e n D ie V o r b e r e it u n g e n f ü r g h a b e n b e g o n n e n . E v a n g e l is c h e n K ir c h e n t a e r in D re s d e n u n te r V o m 1 . b is 5 . J u n i w ir d H e rz D e in w ir d „ … d a L o s u n g d e r ttfin d e n . s e in . “ ( M a t t h ä u s 6 ,1 2 ) s t a n o r m a le “ B e s u c h e r r „ D ie A n m e ld e p h a s e f ü d e n b e g in n t im S e p d e s K ir c h e n t a g e s in D r e s te m b e r 2 0 1 0 . . k ir c h e n t a g . d e M e h r I n f o r m a t io n e n : w w w Ö k u m e n is c h e r K ir c h e n t a g 2 0 1 0 in M ü n c h e n A u c h in d ie s e m J a h r h a b e n s ic h 1 4 J u g e n d l ic h e , d ie u n s e r e G e m e in d e m i t ih r e m E n g a g e m e n t i n d e r J u g e n d b a n d o d e r a ls T e a m e r u n t e r s tü tz e n , a u f d e m We g g e m a c h t . B e g e g n u n g , D is k u s s io n , M u s ik , T h e a t e r , G o t t e s d ie n s t , S p ir it u a l it ä t u n d v ie le s m e h r a u s e in e m r e ic h h a lt i g e m A n g e b o t k o n n te in M ü n c h e n e r le b t w e r d e n . D e r K ir c h e n t a g is t im m e r a u c h e in O r t d e r k r it is c h e n A u s e in a n d e rs e tz u n g . S o m a h n t e d e r e v a n g e lis c h e P r ä s id e n t d e s ö k u m e n is c h e n K ir c h e n ta g e s E c k h a rd N a g e l b e im A b s c h lu s s g o t t e s d ie n s t v o r 1 0 0 .0 0 0 M e n s c h e n : „W ir b r a u c h e n e in

W a c h s tu m a n M it m e n R ü c k s ic h t n a h m e u n d A c s t e lle v o n W a c h s tu m s-D e u n d W ir t s c h a f t . E in b e s o n d e re r D a n k ‚F ö rd e rv e re in K irc h lich e s fe l d e .V . ‘ , d a e s v i e le n M d u r c h s e in e f in a n z ie lle m ö g l ic h w a r , m it d a b e i g e w

s c h lic h k e it , h t s a m k e it .“ a n k e n in P o lit

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g e b ü h rt d e L e b e n in S ü it r e is e n d e n e r U n te rs tü tzu n e s e n z u s e in .

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W ir la d e n z u r z w e it e n K i n d e r b i b e l w o c h e in S ü lf e l d e in , d ie in d ie s e m J a h r u n t e r d e m T h e m a „ I c h b in e in m a l ig ! “ s t e h t . D ie K in d e r b ib e lw o c h e f in d e t d e r e rs te n W o c h e d e r in H e r b s t f e r ie n s t a t t ( 1 1 . b is 1 7 . O k to b e r). M it m a c h e n k ö n n e n a lle K in d e r a b 5 J a h re n . D ie A n m e l d u n g s o l l m ö g l ic h s t b is E n d e S e p t e m b e r e r f o lg e n . B it t e b e a c h t e n S ie d ie A u s h ä n g e !

N E U ! N E U ! N E U !

W e gw e i s e r dur c h de n G ot t e s di e n s t

z u in n e t ie

A b la u f ih r e s B e im h a t s d G o tte ie n s te s e n i e n e m e n i d e je d e G n g k le in e n G e s t a lt u s s p ie lr a u m . D a m it s ic h n e u e B e s u c h e r d e s G o tte s d ie n s t e s , a b e r a u c h je d e r a n d e r e , s c h n e l l in u n s e r e r L it u r g ie r e c h t f in d e n , is t d e r A b la u f je t z t je d e m G e s a n g b u c h a u f d e r I n n s e it e v o r n e z u r s c h n e lle n O r ie n r u n g e in g e k le b t .

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Kontakte

.

Grafik: Reichert

Wir sind für Sie da!

Pastor Dr. Michael Dübbers Kirchenbüro: Sybille Koch

Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Ulrich Bärwald Ev. Kindertagesstätte Beste Freunde Leitung: Birgit Ziele

Am Markt 16 23867 Sülfeld  04537 183 884 @: [email protected]

Am Markt 16 23867 Sülfeld  04537 183 515  04537 183 516 Mo., Mi., Fr.: 8.00-12.00 Di.: 11.00-18.00 @: [email protected] Am Markt 20  04537 7903

23867 Sülfeld  04537 7903

@: [email protected]

Oldesloer Str. 5a 23867 Sülfeld  04537 518  04537 18 34 74 @: [email protected]

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