Lichtmesz_Autorenportrait Lawrence von Arabien

March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sezession 40 · Februar 2011

Autorenportrait Lawrence von Arabien von Martin Lichtmesz Hans Magnus Enzensberger bemerkte einmal, die Wissenschaft sei »notorisch« ohnmächtig vor der Macht des »Bilderbogens«, der Kolportage und der Legende über das historische Gedächtnis: »Niemand hat die Historie der Historiker im Kopf.« Diese Sätze könnten auch als Motto über einer Biographie von Thomas Edward Lawrence (1888–1935) stehen, der als »Lawrence von Arabien« zu einem der schillernden Fabelwesen des 20. Jahrhunderts geworden ist. Der junge Archäologe aus Oxfordshire war seit 1914 im Dienst des britischen Geheimdienstes in Kairo; seine ungewöhnliche Fähigkeit, Sprache und Sitten der Araber anzunehmen, ließ ihn schnell deren Vertrauen gewinnen. Lawrence avancierte zu einem bedeutenden Führer und Strategen des arabischen Aufstands (1916–18) gegen das Osmanische Reich, das sich mit Großbritannien im Krieg befand. Den dazugehörigen Bilderbogen, den heute jeder kennt, hat David Lean 1962 in Form eines Monumentalfilms in Breitwand und Technicolor geschaffen. Peter O’Toole verkörperte den »Gelehrten, Dichter und mächtigen Krieger«, allerdings fern jeder Hollywood-Naivität, als modern-ambivalente Figur zwischen Hybris und Zerknirschung, Edelmut und Ruchlosigkeit, Grazilität und Gewalttätigkeit, Willenstärke und Selbstzweifeln, übermenschlicher Selbstbeherrschung und dunklen Leidenschaften. Was mit der triumphalen Einnahme der jordanischen Hafenstadt Aqaba beginnt, der ein heroischer Gewaltritt durch die Wüste vorangeht, endet schließlich im Grauen des Massakers von Tafas an türkischen Soldaten. »Keine Gefangenen!«, schreit ein vor Blutrausch zitternder Lawrence, ehe er sich persönlich an dem großen Gemetzel beteiligt. So gut wie alles in dem Film ist stark dramatisiert, wenn nicht überhaupt frei erfunden. Die Freunde und Verwandten, die 1962 noch am Leben waren, gaben zu Protokoll, daß die Filmfigur wenig Ähnlichkeit mit ihrem Vorbild habe. O’Tooles abgründige Interpretation war bereits Folge einer revisionistischen Neubewertung der nationalen Ikone. Lawrence war einer der berühmtesten Menschen der Zwanziger und Dreißiger Jahre gewesen. Michael Korda vergleicht seinen Status mit dem von Elvis, den Beatles oder 2

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Michael Korda: Hero. The Life and Legend of Lawrence of Arabia, New York 2010.

gar Prinzessin Diana. Als er starb, romantisierten ihn Nachrufe als »Troubadour« und »Ritter in schimmernder Rüstung«. Winston Churchill nannte ihn einen »der größten Menschen unserer Zeit« und fürchtete, man werde »seinesgleichen niemals wiedersehen«. Seine Popularität verdankte er dabei zu einem erheblichen Teil dem amerikanischen Journalisten und Fotografen Lowell Thomas, der 1919/20 mit einer neuartigen Multimedia-Show durch Großbritannien und die USA tourte und Lawrences Abenteuer einem Millionenpublikum präsentierte. Dieser fühlte sich jedoch in der Rolle als Buffalo Bill des Medienzeitalters alles andere als wohl. Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes zog sich Lawrence, den viele für einen Selbstdarsteller und Hochstapler hielten, aus der Öffentlichkeit zurück und diente bis knapp vor seinem frühen Lebensende unter einem Inkognito als einfacher Soldat in der Luftwaffe. Als er im Alter von 46 Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben kam, war das Interesse an ihm ungebrochen. Bis heute streiten sich seine Biographen leidenschaftlich über Dichtung und Wahrheit seines unwahrscheinlichen Lebens. Schon 1927 warnte Lawrence den jungen Dichter Robert von Ranke-Graves: »Ich bin ein ziemlich komplizierter Mensch, und das eignet sich schlecht für eine einfache Biographie«. Lawrence hat umfangreiche Selbstzeugnisse hinterlassen, und das macht das Rätsel um ihn eher noch größer. Zu seiner literarischen Hinterlassenschaft zählen tausende Briefe an Schriftsteller, Künstler und Politiker, eine Prosaübersetzung der Odyssee, vor allem aber die autobiographischen Werke Die sieben Säulen der Weisheit (The Seven Pillars of Wisdom) und Unter dem Prägestock (The Mint), deren vollständige Fassungen erst nach seinem Tode der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. In Wirklichkeit ist er alles andere als der Tatmensch gewesen, für den ihn alle Welt hielt. »So wie ich meinen Krieg übergenau ausgedacht hatte, weil ich kein Soldat war, so hatte ich meine Taten übergenau ausgearbeitet, weil ich kein Mann der Tat war. Es waren sehr bewußte Versuche, und mein Ich stand dabei abseits als kritischer Zuschauer.« Der Mann, der ein unwiderstehliches Charisma zu entfalten vermochte, der Präsidenten und Königen ohne Umschweife auf Augenhöhe entgegentrat, der mit einem »Genie für Freundschaft« (Henry Williamson) begabt war, blieb im Grunde ein schüchterner, einsamer Mensch, dem jede Intimität »beschämend« erschien, »wenn der andere sie nicht vollkommen erwiderte, mit derselben Sprache, auf dieselbe Art, aus denselben Gründen.« Seine inneren Widersprüche waren schon früh scharf ausgeprägt, ebenso das peinliche Wissen um seine Andersartigkeit. Im Kindesalter entdeckte er das streng gehütete Geheimnis seiner puritanisch frömmelnden Eltern: Ihre Verbindung war illegitim. Sein Vater, Sir Thomas Chapman, hatte eine für seine Zeit und Klasse ungewöhnliche Entscheidung getroffen, als er seine Frau verließ und mit dem Kindermädchen seiner vier Töchter durchbrannte, um mit ihr fünf Söhne zu zeugen. Lawrences Lage als Heranwachsender ähnelte jener, die Ernst Jünger in Afrikanische Spiele schildert. »Monumentale Unterernährung« und die kleinbürgerliche Enge des Elternhauses beförderten wildromantische Träume, gleich dem Oxfordschüler aus einem Gedicht von Matthew Arnold, der mit einer »wilden Bruderschaft die Welt durchstreifte«. Dies geschah zur gleichen Zeit, als deutsche Pennäler via Karl May von Abenteuern unter Indianern und Beduinen träumten. Die von Lawrence oft betonte »Besessenheit der orientalischen Menschen von der Antithese zwischen Körper und Geist« charakterisierte auch ihn. Lawrence besaß einen eher zierlichen, aber zäh gestählten Körper, den er von Jugend an einer mönchischen Zucht unterwarf. Dazu gehörte auch eine lebenslange Enthaltung vom Sexus, obgleich er par excellence das war, was Hans Blüher einen »Männerhelden« nannte. Die fleischlichen Leidenschaften waren für ihn stets mit Schmerz und Gewalt verbunden. In einer berüchtigten Szene der Sieben Säulen schildert Lawrence eine traumatische Folterung und Schändung durch türkische Soldaten mit einer detailversessenen Genauigkeit, die manchen Biographen zur Spekulation verleitete, ob sie nicht gänzlich der abseitigen Phantasie des Autors entstamme. Während seiner Rückzugszeit im Militärdienst unterwarf er sich Geißelungen durch einen ihm ergebenen Kameraden. Der Sadomasochismus hat oft eine starke geistig-entkörperlichende, ritualisierende Komponente; vielleicht glich Lawrence auch hier einem Mystiker, der durch Selbstkasteiung die Grenzen seines irdischen Seins zu überschreiten versucht.

Desmond Stewart: Lawrence von Arabien. Magier und Abenteurer, Düsseldorf 1979. Jeremy Wilson: Lawrence von Arabien. Die Biographie, Berlin 2004.

Ernst Jünger: Afrikanische Spiele, Hamburg 1936. (SW Stuttgart 1978).

Ernst Jünger: Das abenteuerliche Herz. Aufzeichnungen bei Tag und Nacht, Berlin 1929.

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Colonel T. E. L., Ölgemälde von Augustus John, 1919

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Sein Hauptwerk Die sieben Säulen der Weisheit, das Militärgeschichtsschreibung, Reisebericht und bekenntnishafte Selbstreflexion vereint, gilt als Meisterwerk der englischen Literatur. Lawrence schrieb es mit Melville und Dostojewskij, Vergil und Homer im Hinterkopf, eher der dichterischen als der faktischen Wahrheit zugetan. Die alte Sehnsucht der abenteuerlichen Herzen der Weltliteratur, die Feder und die Tat in Einklang zu bringen, hatte sich in seiner Person auf erstaunliche Weise erfüllt. Wie bei Ernst Jünger stand am Anfang der Tat der Traum. »Alle Menschen träumen, aber nicht gleich«, schrieb Lawrence. »Die, die während der Nacht in der staubigen Tiefe ihres Verstandes träumen, wachen am Tage auf, um zu entdecken, daß alles nur Wahn war; aber die Tagträumer sind gefährliche Menschen, denn sie können ihren Tagtraum mit offenen Augen darstellen, um ihn wahr zu machen. Das tat ich.« Und er fährt fort: »Ich hatte die Absicht, eine neue Nation zu schaffen, einen verlorengegangenen Einfluß wieder herzustellen, auf der sie den Traumpalast ihres nationalen Denkens bauen könnten.« Dieser Traum war allerdings nicht so unpersönlich und selbstlos, wie Lawrence es im Rückblick zeichnete. Man kann hier an Armin Mohlers Anekdote denken, wie ein Nationalsozialist während des Krieges ihm gegenüber abschätzig über Jünger urteilte, er kämpfe nicht für sein Volk, sondern nur für sich selbst. Lawrence bekannte an einer anderen Stelle: »Ich hatte mein ganzes Leben nur ein Verlangen – nach der Macht des Selbstausdrucks in einer schöpferischen Form.« So aufrichtig seine Liebe zu der arabischen, insbesondere beduinischen Welt gewesen sein mag, so sehr gibt es Anzeichen dafür, daß er mit seinem Kriegsabenteuer vor allem einen Drang nach einer nahezu religiösen Absolutheit zu stillen suchte, die seinen immensen Talenten und seelischen Hochspannungen entsprach. Zu Beginn der Sieben Säulen meditiert er über den Ursprung der »semitischen Religionen« in der Leere der Wüste. Wer dorthin ging, aus einem »unverständlich leidenschaftlichen Sehnen« heraus, um alleine mit Gott zu sein und seine Unterweisung zu empfangen, kehrte als Prophet zurück. Er selbst ging diesen Weg, wurde für kurze Zeit zur Jeanne d’Arc Arabiens, zu einem weißen Mohammed aus dem Okzident. Die körperlichen und seelischen Extremerfahrungen, die ihn an die äußerste Grenze der Belastbarkeit brachten und die er mit eisernem Willen auf sich nahm, sind heute kaum vorstellbar. Dem äußeren Befreiungskrieg entsprach eine Art innerer Dschihad gegen den Kerker des Allzumenschlichen, aber auch gegen den »tyrannischen Geist«, der in seinem physiognomisch markant ausgeprägten Kopf saß, und der, wie Colin Wilson anmerkte, nie aufhören konnte, zu denken und ihn von der Wirklichkeit zu entfremden. Was Lawrence an den »Semiten« (den Wüstenreligionen, also inklusive Islam und Judentum, exklusive Christentum) so faszinierte, mag Projektion seiner eigenen Sehnsucht gewesen sein. »Schon gleich zu Anfang, bei der ersten Begegnung mit ihnen, fiel die Klarheit und Härte ihres Glaubens auf, der fast mathematisch genau in seiner Abgrenzung ist und durch seine Gefühlskälte abstößt. Die Semiten kennen keine Halbtöne in den Registern ihrer transzendentalen Schau. Sie sind ein Volk der Grundfarben, oder vielmehr des Schwarz und Weiß, und sehen die Welt nur in Umrissen. Sie sind dogmengläubig und verabscheuen den Zweifel, die

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Dornenkrone unserer Zeit. … Ihr Instinkt bestimmte ihre Überzeugungen, die Intuition ihr Handeln. Ihre Haupttätigkeit bestand in der Herstellung von Glaubensbekenntnissen; sie besaßen geradezu ein Monopol auf Offenbarungsreligionen.« Lawrence fühlte sich demgegenüber als Sohn eines überkomplex, aber auch träge und materialistisch gewordenen Zeitalters. Als »Lawrence von Arabien« mag er oberflächliche Ähnlichkeit gehabt haben mit jenem vom Kolonialismus geprägten Typus des Präfaschisten, der »sich den Bantus und Tuaregs näher fühlt als der Mehrheit seiner Landsleute zu Hause, und der deshalb zu solchen Völkern und Stämmen ein erstaunliches Vertrauensverhältnis zu erringen vermag« (Armin Mohler). Er mag die islamisch-arabische Welt auch ähnlich im Glanze eines »sens ascétique et militaire de la vie« verklärt gesehen haben, wie der spätere faschistische Theoretiker Maurice Bardèche, der im Koran »Virilität« und »Römertum« zu finden glaubte und das mittelalterliche Reich der Araber als »ein Reich der Zivilisation und der Schönheit« pries. Lawrence träumte zwar wie die Faschisten den Traum einer Renaissance vergangener nationaler Größe, aber es blieb der Traum eines fremden Volkes und eines fremden Glaubens. Seine Rolle blieb nur eine Maske, der er sich ständig bewußt war. »Ich … schämte mich meiner Unbeholfenheit, meines Äußeren und meines einsamen Andersseins, das mich kein Kamerad sein ließ, sondern immer nur ein Bekannter, abgeschlossen, eckig, unhandlich, wie ein Kristall.« Ein englischer Polizist erlebte in scharfem Kontrast zu Lawrences Selbstwahrnehmung, wie wilde Horden von Beduinen in Amman einritten, in die Luft schossen und jubelnd seinen Namen riefen. In dem Moment erschien ihm Lawrence wie ein neuer Alexander, der sein eigenes Reich »von Palästina bis zum Persischen Golf« hätten haben können. Lawrence aber war kein Araber geworden, mit jenem reinen, klaren, schwarzweißen Wüstenglauben. Seine Glaubensstärke, die ihn ein Werk vollbringen ließ, »zu dem nur ein Genie, ein Prophet oder ein Verbrecher fähig gewesen wäre«, war bloß ausgeliehen. In ihm wirkte stattdessen beständig, was der islamischen Welt eher fremd ist: der unaufhörliche Drang zur skrupulösen Selbstbefragung und Gewissensprüfung. Trotz seiner Entfremdung von der Religion seiner Eltern war er aus einem Holz geschnitzt, aus dem zu anderen Zeiten christliche Heilige gemacht wurden. Am Ende fühlte er sich schuldig gegenüber der Sache, der er gedient hatte. Das SykesPicot-Abkommen vom Mai 1916 teilte den Nahen Osten in französische und britische Einflußsphären auf, die keinen Platz für eine geeinte arabische Nation ließen. Noch 1919 versuchte Lawrence in Paris nach Kräften, diplomatisch für die arabische Sache zu wirken. Er brachte zuvor sogar seinen wichtigsten Kampfgefährten Emir Faisal, den späteren ersten König des Irak, mit Chaim Weizmann zusammen, um einen arabisch-jüdischen Staat in Palästina zu verhandeln. Der weitere Verlauf der Geschichte wirkt sich bis heute in blutigen Kämpfen aus; es war Lawrence, der den Sprengstoff und die Guerillataktik zu den Menschen jener Regionen gebracht hatte, in denen heute Widerstand gegen Imperialisten geleistet wird, die den dort herrschenden Nomos weniger respektieren, als er es tat. Sein Rückzug in ein karges Landhaus und in die ruhmlosen untersten Ränge und den Drill der britischen Armee kann auch als Konsequenz seines subjektiv empfundenen inneren wie äußeren Scheiterns betrachtet werden. Ob es unter diesen Umständen zu der von einem guten Bekannten betriebenen politischen Vereinnahmung als einer Art Gabriele D’Annunzio Englands für die zunächst sehr erfolgreichen Faschisten um Oswald Mosley gekommen wäre, bleibt durch Lawrences frühen Tod 1935 Spekulation. Sein »geistiger Selbstmord« jedenfalls hatte einen Zug von christlicher Selbstverleugnung, war vielleicht auch ein Versuch, sein ungeliebtes Ego abzuschleifen und zu demütigen. Ruhm und Ehre der Welt, wie das Leben selbst erwiesen sich als flüchtiger Traum. »Sie wundern sich, was ich wohl so tue«, schrieb er in seinem Todesjahr an den Maler Eric Kennington. »Nun, ich wundere mich auch. Tage scheinen anzubrechen, Sonnen zu leuchten, Abende zu folgen, und dann schlafe ich. Was ich getan habe, tue, tun werde, ist mir rätselhaft und verwirrt mich. Haben Sie sich jemals wie ein Blatt gefühlt, das im Herbst vom Baum fällt – und sind wirklich verwirrt darüber gewesen? So geht es mir.« Man kann es aber auch mit einer Shakespeare-Paraphrase anders herum sagen: Lawrences Leben, er selbst, war aus dem Stoff, aus dem die Träume gemacht sind.

Armin Mohler: Der faschistische Stil, zuletzt in ders.: Das Gespräch. Über Linke, Rechte und Langweiler, Dresden 2001.

Maurice Bardèche: Qu’est-ce que le fascisme? Paris 1961.

Eugen Gottlob Winkler: Oberst Lawrence, in ders.: Gestalten und Probleme, Leipzig 1937.

Bibliographie: Die sieben Säulen der Weisheit (The Seven Pillars of Wisdom), München 1936. Deutsch von Dagobert von Mikusch. (seither zig Auflagen) Unter dem Prägestock (The Mint), München 1955, zuletzt: München 1990. Deutsch von Hanns von Krannhals (Bericht über Lawrences Ausbildung bei der Royal Air Force).

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