Das Schulmagazin Ostern 2012 Hier spielt die Musik: Big Band gibt

March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Das Schulmagazin

Ostern 2012

Hier spielt die Musik: Big Band gibt den Ton an

... auch für Frida‘s Voices

In dieser Ausgabgut e: + Theater poetisch und berührend + SV aktiv und Ski und Rodel couragiert + Praktikanten bestens informiert + Sonnig fotografiert + Alle(s) startklar! + Klassisch orientiert + Die wirklich wahre Wirklichkeit +

Kultur und Komfort Die Sonderausstellung

VORSICHT EISKALT ist eine kleine Hommage an C.D.Friedrichs Bild „Das Eismeer“/„Gescheiterte Hoffnung“ Eröffnung: 16. + 17. Februar 2012 ab 18 Uhr / parallel zu den Theaterabenden Dauer: bis zur Eisschmelze Kalt, lee r, abschreckend sogar unbehaglich wirkt die Installat ion im Kultur Cont ainer auf den Besucher der ko mme n i st, sich di e a ktu ell e S ond erausste llu ng anzuschauen. Nicht wi e sonst strahlt das Inn- oder Außenleben des Containersvoll Farbe und Leben. Nein, dem Besucher begegnen in diesem Monat weiße Wände, ein Tisch, mittig im Raum platziert, abgedeckt mit einer weißen Tischd ecke, darauf stehend ein e altmodische Zinkwanne gefüllt mit spitzen Eisblöcken. Rechts neben dem Eingang, kaum sichtbar hängt ein schwarzer Rahmen m it e i ne r s/w Ko pi e d es Bi l de s „Da s E ism ee r“/ “Gescheiterte Hoffnung“ von C.D. Friedrich aus den für

den Künstler turbulenten Jahren 1823/24. Nur dasLicht einer schwachen Glühbirne über dem Eis strahlt etwas Wärme und Leben aus. Alles in dem Raum erschein t statisch, kalt und ohne Bewegung,– m enschenleer. Auch kein Kulturagent steht bereit die vorgefundene Situation zu erklären. Doch war da nicht ein Geräusch? De r Betrachter scheint doch nicht ganz alleine zu sein. Wenn er vor der Eiswanne steht und sich wundert was das alles soll, wird er plötzlich auf Schritte aufmerksam, Schritte d u rch S chn e e u nd t a ue n d e s E i s, da zu Atemgeräusche ...was soll das, wird er sich erneut fragen? Gut so, denn genau das wollen wir, fragende und nach Antworten suchende Besucher. Wie in den letzten zwei Jahren richtet die Kultur Container AG parallel zu den Ausschnittabenden im Februar eine Ausstellungseröffnung aus. DiesesJahr wird zu diesem Zeitpunkt erstmalseine kleine Sonderausstellung eingeschoben, die sich den äußeren und innerlichen Witterungsverhältnissen auf dem Schulgelände der Frida-Levy-Gesamtschule anpasst. Denn die Installation VORSICHT EISKALT soll nicht nur zu einer sinnlichen Erfahrung und Gedankenspielen mit Kunst aus der Vergangenheit und Gegenwart anregen, sondern dem Betrachter auch die Möglichkeit geben sich vorzustellen, was passiert wenn die Kunst und die Kultur (an unserer Schule) genauso schmelzen, wie das Juwel Eis (im Container) der Arktis. Die geplante 8. Ausstellung mit Schülerarbeiten des WP I Kunst Kurses aus dem 9.Jahrgang ist auf Anfang März verlegt worden. Anj a Höller

Schulhofgestaltung am Hofterberg – neue Sitzmöglichgeiten Die Kinder des 5. und 6. Jahrgangs treffen sich häufig im Eingangsbereich des Schulhofs am Hofterberg. Sie sitzen dort gerne vor Schulbeginn oder in den Pausen auf der niedrigen Betonmauer und unterhalten sich. keinen kalten Po mehr! Damit sie zukünftig keinen kalten Po oder Schlimmeresbekommen, hat eine Arbeitsgruppe aus Eltern und Lehrern beschlossen, den beliebten Treffpunkt der Betonmauer mit Holzplanken zu versehen. Das Holz hat ein Riffelprofiel, damit die Sitzfläche nach Regen schnell abtrocknen kann. tüchtige Helfer Bei der Montage hat unser Hausmeister Herr Martinho kräftig mitgeholfen und auch sein eigenes Werkzeug zur Verfügung gestellt. Maurice Rosen aus der 6b war der tüchtigste Helfer. Er hat mit ein wenig Unterstützung von den 66 Löchern zur Befestigung der Holzplanken 48 Löcher alleine gebohrt! Ein Bohrmaschinenführerschein ist für Maurice nun kein Problem mehr. Weitere Projekte am Hofterberg sind in diesem Jahr vorgesehen: Ein großes Schild mit dem Namen unserer Schule, vo n den Schülern gesta ltet und ein neuer Basketballkorb. Peter Dreist

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Willkommen!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Zeitzeichen Freitag, 10.02.2012, am Vormittag haben 1305 Sch ülerinnen und S chü l e r de r Fri d a -L evyG e sa m t sch u l e Ze u g n isse bekommen. A m Na ch mi t t ag n e hm e n Techniker der Stadt Essen kleine, aber wichtige Änderungen an der Signalanlage vor, welche den Gong steuert. Denn seit Montag, 1 3 .0 2 . 2 01 2 , s che l l t e s e nts pr e che nd de s neue n Stundenrasters. Die s bede utet b eispi elswei se, dass der Unterricht be reits um Punkt 8.00 Uhr statt um 8.05 Uhr beginnt. Eine Änderung, die den m e ist e n S ch ül e ri nn e n u n d Schülern jedoch keine Probleme bereitet , da sie bedin gt durch Fa hrze ite n de s Ö PNV imm er schon deutlich vor Acht an der Schu le waren . Ei ne wei te re wichtige Veränderung betrifft den Unterrichtsbeginn der 7. Stunde am Dienstag, di e nun ab 13.30 Uhr bündig an die 6. St unde anschließt und damit bereits um 14.15 Uhr endet. Durch e i n e Ve rkü rzu n g d e r Mittagspause u m fünf Minuten endet der Schultag für die Schüler d e r S e ku n d a rst u f e I ab e r weiterhin um sp ätestens 16.00 Uhr, so dass si ch das Ende des Tages nicht verändert.

mit dieser Ausgabe von FridAktuell halten Sie die erste Ausgabe nach der Amtszeit von Dr. Friedhelm Endemann in den Händen. Mit ihm hat auch sein Stellvertreter Rolf Zimmermann die Schule aus Altersgründen verlassen. Im Rahmen der Feier zum 25-jährigen Jubiläum dieser Schule sind ihre großen Verd ienste um den Aufbau u nd die Entwicklung di eser Schule gewürdigt worden. An dieser Stelle noch einmal alles Gute für den verdienten Ruhestand .Nicht nur in de r Leitung unserer Schule hat esVeränderungen g e ge b e n . A u ch d i e E ssen e r Sch ullan dscha ft ist in Beweg ung g e ra t e n . Zu rü ckg e h en d e Schülerzahlen an den Grundschulen und die b e i d en g roße n schulpolitischen Themen „Inklusion“ und „Sekundarschule“ werden früher oder spät er zu Entscheidu ngen des S ch u l trä g ers fü h ren , di e au ch Auswirkunge n au f un sere Sch ule haben werden und die Veränderungen erfordern. Das große En gagement aller am Schulleben Beteiligten, das ich in me iner noch kurzen Amtszeit kennen und schätzen gelernt habe, ist eine gute Voraussetzung, um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. So bin ich optimistisch, dass unsere Schule – nicht nur von den Anmeldezahlen ausgehend - auch in Zukunft eine von Eltern und Schülern hoch geschätzte Schule bleiben wird. Dass Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dieser Ausgabe wieder über interessante Ereignisse aus dem Schulalltag informiert werden können, ist nicht nur den Verfasserinnen und Verfassern der zahlreichen Beiträge zu verdanken, sondern vor allem auch unserer Schulpflegschaftsvorsitzenden, Frau Meike Schütte. Sie hat in Zusammenarbeit mit Herrn Harald Mieden in schon bekannter professioneller Weise diese neue Ausgabe von FridAktuell für Sie zusammengestellt.Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer Schulzeitung. Berthol d Kuhl (Schulleiter)

Raoul Schlösser

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Kunst & Kreativität

So macht man eine gute Figur Die neuen Wahrzeichen der Schule bringen Farbe in die Essener City

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Kunst & Kreativität

Ganz knapp! Das Figurenproj ekt zum 25 j ährigen Schulj ubiläum wurde rechtzeitig fertig In der letzten FridAktuell berichteten Sara Schickhoff und Svenja Adamek über den künstlerischen Prozess de s Fi gurenproje kts am Haup teingang und die Intenti on ihres Kunstkurses unser Schulp rofil so figürlich darzustellen. Ob wo hl d er Ku nstkurs d es 1 2. Jahrgangs vor d en Sommerferien mit viel Fleiß und Engagement die figürlichen Arbeiten rechtzeitig zum Schuljubiläum fertig stellte, musste der Stand ort kurzfristig geändert werden. Jetzt kamen die Azubis und Au sb il du ng sm eiste r de r EVAG erneut zum Einsatz. Mit schwerem G erä t wi e B ag g er, Ra d la d er, Betonmischer und Schweißgeräten wurden Figurensockel aus Stahl und Beton fundamente in Rekordzeit erstellt – nochmals danke. Au f de n B il de rn kö nn t i hr d ie verschiedenen Abschnitte der Montagearbeiten gut nachvollziehen. Und dann w ur de gefeiert! Nach der Projektwoche gab eszum 25 jähri gen Schuljubiläu m in der Pausenhalle ein riesiges Frühstück für alle SchülerInnen, abendseine tolle Schulparty zu der auch viele Ehemalig e kamen. Ein Fe stakt in d e r A u l a m i t E l t e rn , a ll e n LehrerInnen unserer Schule bei der a u ch vie l e Gä st e wi e d i e Schu lle it ung a nd ere r Gesam tschulen, der Oberbürgermeister von Essen, Herr Paß, die Dezernentin unserer Schule Frau Fasselt und die Sch ulmini sterin von NRW, Frau Löhrmann mit feierten.

Bei diesem Festakt verabsch iedet en sich a uch u nsere lan gjährige Schulleitung Herr Dr. Endemann und Herr Zimmermann mit persönlichen Rück- und Ausblicken. Und w as ist geblieben? Für mich schöne Erinnerungen und ein weit hin gut sichtbaresZeichendas für die Arbeit an unserer Schule steh en soll und so vielleicht jeden beim morgendlichen Betreten der Schule im Vorübergehen begleitet. Und w as haben w ir v or? Wir werden ein großesplastischesKunstwerk für die 100-Jahrfeier der Alten Synagoge en twerfen und gestalten. Wenn DU auch gerne m al in einer SchülerInnengruppe ein in fröhlichen Farben des Regenbogens, plastisches Kunstwerk gestalten und so vielleicht auch Erfahrungen für Deine berufliche Zukunft sammeln möchtest, so mach mit! Alle SchülerInnen des jetzigen 11. Jahrgangs können vor den Osterferien, neben anderen Kursangeboten, erstmals den Projektku rs Kunst „Gruppenprojekt plastisches Kunstwerk“ wählen.

Ne ben musi kali sche n Ei nlag en gefielen mir die gehaltenen Reden, die die Arbeit würdigten, die in 25 Jahren an unserer Schule geleistet wurden. Hierbei kamen n icht nur Esprit u nd Wit z zu m Au sd ru ck sondern auch viel Gefühl.

Peter Dreist 5

Frida-Levy-Tag

Frida-Levy-Tag 2011 des 10. Jahrgangs „Berichte über Gew alt“ - ein Theaterstück v om Theater Till Ein Theaterstückin der Schule, wobei die Schüler nicht wissen, dass die Hauptpersonen Schauspieler sind. Stattdessen sollte es so wahr wie möglich dargestellt werden, 5 Personen mit 5 verschiedenen Geschichten - 5 verschiedene Lebenseinstellungen. Es fing alles an, indem die Personen zunächst alle nacheinander ihre Geschichte erzählten. Der Neonazi begann mit seiner Geschichte. Er erzählte, wie ungerecht das Land ihn behandele und will darauf hinweisen , dass es gerecht sein solle, was er getan hat, und zwar einen asiatischen Lebensmittelladen kurz und klein zu schlagen.Alsnächstes kam ein 15-jähriges Mädchen, das wegen ihres Verhaltens gegenüber einer Mitschülerin unserer Meinung nach ihr Leben auf dem Gewissen hat. Die besagte Mitschülerin fühlte sich so verängstigt und erniedrigt, dasssie keinen Sinn mehr im Leben sah und sich umbrachte. Auch die 15-Jährige glaubt st ark daran, dass sie nicht schuld d aran sei. Danach berichtete ein Lehrer. Er erzählte den Schülern, dass er einen Fehler gemacht habe. Der Lehrer hatte nämlich einen Schüler geschlagen. Er wollte es nicht, es war ein du mmer Unfall, trotzdem be reut er seine Tat. Er fühlt sich für seinen Ausraster schuldig. Als nächstes kam eine Frau, die einer anderen Frau geholfen hatt e, als zwei Männer sie a uf der Straße vergewaltigen wollten. Sie konnte das Verbrechen noch rechtzeitig verhindern, erlitt aber durch eine zerbrochene Flasche eine lange Schnittverletzung im Gesicht. Traumatisiert erzählte sie den Schülern, sie wolle sich nicht mehr einmischen und dass es ein Fehler ist, anderen zu helfen. Sie werde es nie wieder tun, beziehungsweise werde sie nicht aktiv in das Geschehen eingreifen wollen, solange man selber in Gefahr gerät. Zum Schluss kam d ann ein farb iger rebell ischer Musiker. Hier tref fen der Neonazi und der farbige Mu si ker a ufe in and er. Der Mu siker erzä hlt d en Schülern, dass es gut sei, wenn man sich verteidigt. Er schafft es, die Gewalt in etwas völlig Normales zu verwandeln. Die Schüler wissen ganz genau, Gewalt ist nicht gut. Doch der Musiker redet von Gewalt, bei der man sich schützt, Gewalt, die noch schlimmere Gewalt verhindern soll. Hierbei finden die Schüler die Gewalt völlig nachvollziehbar. Von a ll e n fü nf Pe rson e n ist d er M usi ke r de r Gefährlichste, er schaffte es, alle Schü ler auf seine Seite zu ziehen. Zum Schluss klärte man uns auf, dass alles nur ein Theaterstück war, die G eschichten jedo ch einen wahren Hintergrund haben. Wir Schüler kamen zum Nachdenken, wie die Scha uspieler uns manipuliert hatten. Ein Fazit ist, dass jemand bei denen, die die gleiche Meinung vertreten, oftmalsein leichtes Spiel zur Solidarisierung hat und ein leichtes Spiel, andere zur Gewalt zu manipulieren. Vitali Borov ikov, Jean-Paul Morzfeld, 10f

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Frida-Levy-Tag Ein Theaterpädagoge bearbeitet das Theaterstück nach Nach der Vorführung diskutierten die Klassen mit dem Theaterpädagogen über Gewalt und darüber, was die Ursache dafür sein könne. Sie überlegten, wieso die Schauspieler so einen enormen Einfluss auf die Schüler hatten. Im Anschluss daran lernten sie durch Rollenspiele ihr Durchsetzungsvermögen zu stärken, indem sie von einem Partner unterschiedliche Anweisungen erhielten und der andere Partner versuchte, sich durchzusetzen. Sie lernten ebenfalls, wie man sich richtig verhält, fallsman irgendwann in eine Auseinandersetzung gerät. Auch lernten wir, wie wir durch gute Aufmerksamkeit schnell in unerwarteten Situationen handeln können. Warum aufmerksam? Damit wir in Zukunft unseren Mitmenschen die Augen öffnen und ihnen zeigen, dassman mit Gewalt nicht weit kommt. So werden die Schüler in Zukunft mit dem Team anstatt gegen das Team arbeiten und sie wissen jetzt, dass Gewalt zu nichts außer psychischen und physischen Schmerzen führt und dass man Gewalt aus dem Weg gehen sollte. Carolina Schüpp, Susen Semmo, 10f (Bildquelle: Faltblatt Theater Till „Berichte über Gewalt – Täter und Opfer erzählen“)

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Frida-Levy-Tag

Besuch im Museum „Alte Synagoge“ Am Frida-Levy-Tag waren wir zu Besuch in der Alten Synagoge, die in unserer Nachbarschaft ist. Zu Beginn bekamen wir Headsets und unsere Leiterin Frau Domberts hatte ein Mikrophon, wodurch wir sie gut hörten.Esgab sehr viel zu sehen, weil die Synagoge erst kürzlich renoviert wurde. Sie ist heute kein Gebetshaus mehr, sond ern ein Museum für j üdische Kultur. Zuerst ging es um die G eschichte der Synago ge und den T h ora schre i n. Wi r b e kam e n Fragebögen mit Fragen wie z.B. „Wer hat die Synagoge erbaut ?“. Nachdem wir die Fragen besproche n haben, g i ng e n wi r na ch un t e n . I m Treppenhaus sind Bilder berühmter jüdischer Leute zu sehen, z.B. von Amy Winehouse, Adam Sandler oder A l be rt E i n ste i n . I m Au sste l lungsbereich 1 sahen wir Thorarollen und erfuhren, wi e aufwendi g ihre Herstellung ist. In den Vitrinen sahen wir Gegenstände wie einen Yad, der zum Lesen de r wertvollen Ro llen ve rwe nd et wird u nd ei n kle ine s, sonderbar geformtes Messe r für die Beschneidung männlicher Babys. Im Ausstellungsbereich 2 erfuhren wir viel über das alltägliche jüdische Leben, z.B. was gläubige Juden essen dürfen, was also koscher ist. Dann kam der Höhepunkt: Tanzen. Wir gingen in den Hauptsaal, wo früher die Männer beteten, schoben die Stühle bei Seite und los ging e s. Wir lernten einen israel ischen Tanz. Einige fanden die Schritte leicht, für an dere waren sie schwieriger. Für mich war es anfangs ein komisches Gefühl, in einem Gotteshaus zu tanzen. Nach kurzer Zeit klappte der Tanz schon richtig gut und alle hatten großen Spaß dabei. Dann war der Vormittag in der Synagoge schon vorbei. Schade! Es war ein toller Tag. Katharina Augustin, Luca Ditschkow ski (7f)

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Hofterberg

Endlich! Der Leseraum am Hofterberg ist fertig! Das war im Herbst eine tolle Nachricht für alle Leseratten, Bücherwürmer oder diejenigen, die einfach mal entspannen wollten. Der ehemalige sog. „Griechenraum“ wurde renoviert und umgestaltet: hübsch gestaltete Tischgruppen laden ebenso zum Schmökern ein wie die sehr bequeme Leseecke im hinteren Teil des Raumes. Dabei ist dasmit der „Ecke“ eine echte Untertreibung: riesige knubbelige, knautschbare Sitzsäcke laden zum Verweilen ein bzw. auch zum bequemen Liegen. An den langen Tagen kann der Raum in der Mittagspause als offenesAngebot genutzt werden. Mehrere Bücherregale bieten inzwischen ein breites Spektrum von Kinder- und Jugendliteratur. Wer mehr möchte, kann sich in einer AG in die Feinheiten von Büchereiarbeit einarbeiten: Ordnen und Verwalten von Büchern, Ausleihsysteme und vieles mehr. An unserem ersten Tag der offenen Tür im November wurde der Raum auch kongenial f ü r e i n e B u cha u sst e l l un g e in e s ortsansässigen Buchhändlers genutzt, der die Neuerscheinungen der Ki nder- und Jugendliteratur, abe r auch Altbekanntes, B a st e l bü ch e r, L ern h i lf e n und Erwachsenenliteratur präsentierte. Inzwischen sind auch die Vorhänge fertig und angebracht, die dem Raum noch mehr Charme verleihen un d Sonnenlicht mild abhalten, ohne alles zu verdunkeln. Wir hoffen , dass möglichst vi ele Kinder Freude an diesem Raum haben und seine Angebote nutzen. Ria Griep, Koordinatorin Hofterberg

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Hofterberg

Anmeldungen 2012 - Abschied und Neubeginn Seit mehr alsacht Jahren haben wir an unserer Schule ein He lferteam ausSchülerinnen und Schülern, die wenig spektakulär im Hintergrund bei den Anmeldungen behilflich sind. Sie ko pi e ren die Un t erl a ge n , unterstützen bei dem Ausfüllen der vielen Formulare, führe n zu den Anmeldezimmern, kurz und gut, sie sind mit Rat und Tat immer zur Stelle. Unser derzeitig es Tea m aus der Klasse 10 a ist jetzt seit 5 Jahren dabei und lernt d ie Neuen aus der Klasse 8a an, da sie im Sommer die S ch u l e verl asse n o de r i n di e Oberstufe wechseln werden. Wir bedan ken uns ga nz herzlich bei Angelos, Beriwan, Fabian, Kah Jan, Lasse, Raoul, Robina, Sarah und Till. Ihr habt einen tollen Job gemacht. Und wir bedanken unsauch bei dem neuen Team, die bei dieser Anmeldung auch schon aktiv waren: Berna, Jo Joline, Laura, Martin, Simon und Simon, Taib, Theodora und Thery! Biszum nächsten Jahr! Ria Griep

Nahrung für die Mülltonne Das war im Oktober eine Schlagzeile in der WAZ, die uns, dem Prof-Kurs 6 .Jg doch sehr zu denken gab. Wir entschlossen uns im einem Projekt zu untersuchen: Wie sieht eseigentlich bei uns, also an unserer Schule aus? Landet bei uns auch Essen im Müll? Machen sich die Kinder eigentlich Gedanken darüber, was es bedeutet Essen weg zu schmeißen? Am 24.11. 2011 haben wir uns d ann im Mensabereich umgesehen und -gehö rt und Fotos gemacht . Hier das Ergebnis: An diesem Tag haben 106 Kinder in der Mensa gegessen. Es gab Gemüsereis. 61 Kinder haben ihr Essen nicht ganz gegessen. Viele Teller gingen halbvoll zurück. Warum? -Das wollten wir natürlich wissen. Viele sagten: „Schmeckt nicht. Da ist Paprika drin!“ Das Gericht entsprach also nicht exakt dem, was diese Kinder kannten. Viele sagten auch: „War zu viel, ich bin satt.“ Unser Tipp hier: Sag STOPP, wenn du genug hast und lass dir nicht den Teller so voll laden. Konfrontiert mit der Frage, was denn jetzt mit dem zurückgebrachten Essen geschehe, wurden doch einige nachdenklich. „Kommt einfach in den Müll“, sagt sich nicht ganz leicht. In einem weiteren Interview stellte sich heraus, welche Gerichte unbeliebt sind: Linsensuppe, Fischfilet, Erbsensuppe, Chili con Carne, Nudelauflauf, Wa ckel pud din g, Rose nkoh l, Spi nat. Brokkoli im Nudelauflauf, Spargel und Pilze im Hühnerfrikassee und Paprika im Reis. Und die beliebtesten Renner???? Na, klar: Pommes, Currywurst, Spaghetti und Schleifennudeln mit Käse! Aber Kinder, das könnt ihr doch nicht jeden Tag essen! Oder doch? Grüße von eurem Prof-Kurs! M.Niehues

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Weite Welt

Schulbank gegen Skifreizeit Wie jedes Jahr tauschen die Schüler des Leistungskurses Sport 12. Jg. für eine Woche die Schulbank gegen die Skifreizeit im italienischen Südtirol. Diesmal fand die Skifreizeit in der Zeit vom 26.01. biszum 3.02.2012 statt. 33 SuS und 5 Aufsichtspersonen genossen viel Schnee, traumhaftes Wetter und jede Menge Spaß im italienischen Speikboden. Am Donnerstag fing u m 19.00Uhr mit etwas Verspätung unsere 14stündige Busfahrt nach Italien an. Um 10 Uhr morgenskamen wir am darauffolgenden Tag an. Herr Wiehe war mit dem Auto vorgefahren und empfing uns dort im Hotel. Wir hatten ein sehr schönes Hotel mit sehr schönen Zimmern (die Mädels jedenfalls ;)). Nach einer kleinen Pause ging es los zu der Skiausleihe. Wir liehen uns Skier, Skischuhe, Skistöcke und Helme aus. Anschließend bekamen wir Essensmarken und unseren Skipass. Am ersten Tag konnten wir leider noch nicht in den Schnee. Am zweiten Tag ging es los. Um 8 Uhr gab es Frühstück und um 8.30 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Skigebiet. Obwohl wir in Neuss einen Vo rbe re itu ngsku rs besucht hatten und dort unse re ersten E rf a hrun g en au f Skiern g esammelt hatten, brauchten wir ein wenig Zeit, bis wir uns wieder an die Skier gewöhnten, denn die meisten von unswaren zum ersten Mal auf einer Skifreizeit. Zuerst fuhren wir auf dem „I di o t e nh ü g el “, de r a m e rste n Tag e in e g ro ße Herausforderung war. Es war anfangs so schwe r und wir fielen oft hin und zudem war es auch sehr kalt, wir hatten an einigen Tagen bestimmt – 20 Grad. Trotzdem kam der Spaß nicht zu kurz u nd schönes Wetter gab es au ch. In kleinen Gruppen wurde uns beigebracht, wie wir große Kurven und kleine Ku rven machen konnt en, bremsen, schn eller und langsamer fahren können. Am Ende der Woche wartete e ine Prüfung auf uns, auf die wir vorbereitet wurden. Unsere Lernfortschritte konnte man von Tag zu Tag besser erkennen und keiner von uns ahnte am ersten Tag, dass wir am Ende dieser Woche stolz sagen konnten:„ Ich bin die Talfahrt runter gefahren!“ Die Talfahrt ist die längste Strecke des Skigebietsund ist 2,4 km lang. Nachdem wir Anfänger langsam aber sicher den „Idiotenhügel“ bewältigt hatten, riskierten wir die steileren, schwereren und anspruchsvolleren Pisten . Zum Schluss haben wir alle die Talfahrt gemeistert, die Prüfung bestanden und jede Menge Spaß gehabt. Die Woche ging leider viel zu schnell zu Ende und wir werden sicherlich diese Woche vermissen, jedoch sind wir auch froh, endlich unsere Familie und Freunde wieder zu sehen.Einen großen Dank an alle, die diese Woche möglich gemacht und dazu beigetragen haben, dass es eine unvergessliche Woche wurde. Wir sind ein toller Kurs! Giahn Miro (12. Jahrgang / Schülersprecherin der FLG)

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Weite Welt

Schnee von gestern! Der 12´er Grundkurs Sport fuhr nach Karneval zum Rodeln ins Sauerland Die SchülerInnen hatten sich zu Beginn der Klasse12 mit ihrer Profilwahl Sport für Ballsport, Wasser- und Wintersport entschieden. Aber w ie kann man mit einem Gk Sport in Essen Wintersport durchführen? Der Kurs ent schied sich gegen Tage sbesuche im Alpincenter Bottrop, aber für ein Rodelwochenende in Winterberg. Die Anreise erfolgte mit der Bahn und die Unterbringung in der Jugendherberge. Nun b ericht en di e Ku rste il ne h me r üb er i hre haarsträubenden Erlebnisse – immer mit einer Kufe scharf am Abgrund! Peter Dreist Störende Kleinigkeiten Das Wo che n en d e i n Wi n te rbe rg war sch ön , a bg ese he n von e i n pa a r Kl e in ig kei te n . Di e Eingeborenen aus Winterberg besitzen eine sehr angenehme und humoröse Euromentalität, da sie uns To uri st en wi e e i n g e ü bt e r ori e n ta l i sch e r Teppichhändler teure Schlitten verliehen, obwohl doch die Rodelbah n schon längst geschlossen war. Mit Kampfgeist sorgte Mike Dreisten dafür, dass wir doch die Rodelbahn herunter reisten. Nach nächtlichen Konfrontationen mit „freundlichen“ Holländern, dem Feueralarm (dessen Auslöser wir nicht nenne n möchten…ähm, ähm, S .S. ..) und nachdem die Jungs sich mit Sagrotan auf dem WC innerlich und äußerlich desinfizierte n, ging es am nächsten Tag wieder Berg AUF! Später wieder Berg AB … , 8 Kilometer durch die Schneewüste!! Nach etlichen Umwegen und einer Begegnung mit Chewbaka erreichten wir un ser Ziel, die urba ne Metropole Win terberg, abgeschnitten von der Außenwelt. Das Rodelev ent Nachmitta gs beschäftigten wir uns (n eb ensäch li ch) wi ed er mit d em Rodeln. Mike Dreiston war wieder voll in seinem Element während die einen im Lift stecken blieben und die anderen verzwe ifelt versu chten wied er den Berg herauf zu kommen. Am letzt en Abend wurde dann das Motto ausgegeben: „Wir müssen uns nichts be weisen wir müsse n uns nur erfrischen! ...“ und es folgten mehrere Runden TABU im Gruppenraum, dabei fand jemand seine Stimme wieder. In der Nacht gingen Julia und Max auf einen kurzen Rod eltrip mit einem ausgeliehenen Schlitten und erbauten das Schn eemaskottchen O lga, die kurvige T ikki - Frau aus Wi nterberg. Nun sitzen wir im Zug und sind auf der Rückreise nach Deutschland. Euer sportlichster Sport Gk 12 Mike Dreiston 2012

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Fußba ll

Finale Die Überschri ft sagt alles. Die A-Jug end Mädchen, der Frida-L evy-Gesa mtschule , steht im Final e der Fußballstadtmeisterschaft und das, ohne ein Gegentor kassiert zu haben. Wahnsinn! Alles begann am 15. November 2011. In der Vorrunde kam es durch den Ausfall einer gegnerischen Mannschaft nur zu der Begegnung mit dem Leibniz-Gymnasium. Wasalle Beteiligten zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dieses Spie l sollte das engste we rden. Erst durch ein etwas glückliches Tor, durch unsere spielerisch starke Stürmerin Waitsa Metaxas ausder 9b, fuhren wir unseren ersten Sieg mit 1:0 ein. Im Viertelfinale warteten die Gesamtschule Bockmühle, sowie das Gymnasium Borbeck auf uns. Um es kurz zu machen, die Gesamtschule Bockmühle wurde mit 4:0 geschlagen (Tore in der ersten Halbzeit: Marisol Wirkus 10e, Fabienne Allerhut 11. Jg.; Tore in der zweiten Halbzeit: zweimal Waitsa Metaxas9b), gegen das Gymnasium Borbeck reichte dann ein 2:0 Sieg (Tore in der ersten Halbzeit: Waitsa Metaxas 9b, Tore in der zweiten Halbzeit: Sara Gabriel 12. Jg.), um in das Halbfinale einzuziehen. Alte Bekann te sollten wir im Hal bfinale wiedertreffen . Das Leibniz-Gymnasium, unser erster Geg ner aus der Vorrunde, war unser nächster Gegner auf dem Weg in das Finale. Wieder einmal sollte Waitsa den Sieg einläuten. Nach einer durchwachsenen torlosen ersten Halbzeit, schoss Waitsa in der 6. Minute der zweiten Halbzeit das Führungstor und nur eine Minute später folgte das2:0 durch Sara. Der Finaleinzug w ar perfekt! An dieser Stelle möchte ich noch einen großen Dank an unseren stellvertretenden Schulleiter Herrn Schlösser und an den Förderverein richten. Beide haben es endlich ermöglicht, das unsere Mädchenmannschaft in eigenen Trikots spielen kann. Leider sind diese auf dem Mannschaftsfoto noch nicht zu sehen, allerdings kann sich am 22. März 2012 jeder sein eigenesBild von der Mannschaft und ihren Schultrikotsmachen, denn dann findet dasFinale statt. Die A-Jugend Mädchen, der Frida-Levy-Gesamtschule, im Überblick: Allerhut, Fabienne; Gabriel, Sara; Kurtulcuk, Nesrin; Metaxas, Waitsa; Nob is, Kimberly; Silkena t, Sabrina; Wessendorf, Rabea; Wiese, Laura und Wirkus, Marisol Oliv er Berke

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Wettbewerb

INTERNATIONALER FOTOBEWERB “ENERGIE IM FOKUS“ FÜR ALLE SCHÜLERINNEN ZWISCHEN 10 UND 19 JAHREN

Aufgabe: „Die Energieversorgung für zukünftige Generationen zu sichern und dabei Umwelt und Klima möglichst wenig zu belasten ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Begib dich schon heute auf die spannende Suche und mach Fotos von Dingen, die den Einsatz erneuerbarer Ener gien und Ressourcen im täglichen Leben aufzeigen!“

www.10action.com

Unser Kernthema war die erneuerbare Energie Solar. Wir sind ihr auf dem Schulgelände nachgegangen und fanden Solarenergie in unserem Schüleralltag, aber auch als Energie an ungewöhnlichen Dingen bzw. Situationen in der Schule. All das haben wir unter anderem durch Fotos dokumentiert und sind auf Erstaunliches gestoßen. Doch seht selbst!

Mit diesen Bildern möchten wir den 1., 2. oder 3. Preis als Landessieger gewinnen und vielleicht zur Preisverleihung nach Madrid fahren dürfen. Es gibt zwischen 150 bis600 € zu gewinnen! Drückt uns die Daumen! 10F / Janine Puder, Jean-Paul Morzfeld, Fabio Rakow sky, M. Mrotzek

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Umwelt & Kultur

FRIDA = Klimamacherschule! Klasse 7b nimmt an Mercator-Klimamacherprojekt teil mit ?Der singende Briefkasten? Es klingt schon ein wenig neben der Spur im ersten Moment, wenn du den Titel des Projektes liest, mit dem die 7b an dem Projekt mit 15 Schulen im Ruhrgebiet teilgenommen hat: ?Der singende Briefkasten? Seit wann singen eigentlich Briefkästen? Zur Erklärun g: Seit 2010 schreiben die Schüler und Schül erinnen der damaligen 6b schon Texte, und Herr Urban, einer der Klassenlehrer, hat dazu die Musik komponiert. Dabei geht es immer um den Klimawandel und darum, wie man ihn aufhalten kann- was du und ich tun können, um es nicht so schnell i mmer heißer, trockener und ungemütlicher zu haben auf unserer Welt. Ein Beispiel der selbstgemachten Songs: Das Ziel des Projektes waren viele verschiedene eigenständige Beiträge aus allen 15 Schul en, alle mit dem Ziel, praktisch vo rzumachen, wie wir unser Klima schützen können. Wir selber - und das jeden Tag. Eine Aktion, an der die 7b auch Anteil hatte, habt ihr ja auch miterlebt in der FRIDA: der VEGGIE DAY am 12.Oktober 2011. Da erinnert sich vielleicht der eine oder ande re noch daran, dass es in der Mensa nur vegetarische Gerichte ohne Fleisch gab und ganz viele Schüler und Lehrer und Eltern einen Tag ohne Fleisch gelebt haben. Weil so ein fleischfreier Tag eine enorme Einsparung von Kohlendioxyd bedeut et, also von dem Gift, was unsere Ozonschicht zerstört und die Erwärmung unserer Welt ständig beschleunigt. Daswar auch eine gute Aktion, fanden viele. Zurück zum singenden Briefkasten: warum nun dieser Titel? Die Schüler der 7b wollten erreichen, dass diese unsägliche Papiervergeudung durch Massen an Werbung im Briefkasten aufhört. Das ist ja auch alles CO2, was d a in Form von Papier aus Holz verschwende t wird. Und deshalb der ?Briefkasten?. Und am Ende wurde eine CD aufgenommen mit allen Songs. Die kannst du in der 7b anhören. Komm doch mal mittwochsmittags vorbei! Thomas Herion Schließlich noch ein Bild von den CD Aufnahmen ? Siehe oben - echt professionell

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Musik

Expedition Klassik – unsere Vernetzung mit der Philharmonie Essen Am 5. Oktober war es soweit: der Grundkurs Musikder Jahrgangsstufe 11 ging zum ersten Mal gemeinsam in die Philharmonie. Mitten in der Woche, abends. Das Konzert stand unter dem Motto „Türkei in Essen“ alsErgebnis der Zusamm enarbeit der beiden Kulturhauptstädte 20 10, Essen und Istan bul. Zu Gast war die Nationale Ju ge n d p hi l h a rm o n i e d e r T ü rkei (a ll e ware n MusikstudentInnen) unter Leitung vom Cem Mansur und mit dem Klaviervirtuosen Gökhan Aybulus. DasProgramm th ema ti sie rte d en Ein fl uss vo n Vol ksm usik auf d ie Kunstmusik und schlug damit den Bogen von Franz Liszt, dessen 200. Geburtstag gerade gefeiert wurde, über Dvorak un d Bel a Ba rto k zum zeit ge nö ssi schen t ürkisch en Komponisten Ferit Tüzün. Vor Konzertbeginn hatten wir Gelegenheit zu einer Gesprächsrunde m it den jungen M u si ke rin n e n u n d Mu si kern u nd Ce m M a n su r. Ausgesprochen spannend war es, denn sie waren sehr kosmopolitisch, sprachen nicht nur Türkisch und Englisch, sondern auch sehr gut Deutsch. De ut l i ch sch wi e ri ge r ge st a lt e t e si ch der Philharmoniebesuch des Musikkurses der Jahrgangsstufe 13 am 7. Dezember 2011. Wir hatten a n diesem Tag Unterricht, Elternsprechtag und Generalprobe für dasBig Band Konzert. Wir kamen ziemlich gesch afft in der Philharmonie an und hofften, uns entspannen zu können. Leider war die Auferstehungssymphonie von Gustav Mahler mit ihrer Todessehnsucht und Melancholie dafür nicht so gut geeig net. Die Musik hat uns so ergriffen, dass wir danach völlig fertig waren. Das zeigt natürlich aber auch p osit iv d ie Wirku ng d ie se s We rkes, da s vo n de m hochkarät igem Orchestre Na tional de France zu Gehör gebracht wurde. Beeindruck hat uns der Dirigent Daniele Gatti, der dieses zweistündige Mammutwerkvollkommen auswendig d irigiert hat. Ria Griep

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Musik

Big Band plant schon die nächsten Konzerte Am 8. Dezember 2011 war die Aula bisauf den letzten Platz ausverkauft. Die Big Band hatte zu einem Konzert zum Abschluss des Jubiläumsjahres eingeladen, um ein zweistündiges, sehr kurzweiliges Programm zu präsentieren. Die 34 Schülerinnen und Schüler zeigten sich hoch motiviert, denn es war seit den Sommerferien intensiv geprobt worden. Den letzten Schliff bekamen die einzelnen Titel bei arbeitsreichen Probentagen im „Haus am Turm“ in Essen Werden. Eröffnet wurde das Konzert von einem Schlagzeugquartett der Klasse 9a. Dann präsentierte die Big Band eine Reihe von neuen Titeln, auch eine Projektband hatte noch einmal die Gelegenheit, ihre Hitsaus den 80iger Jahren zu präsenti eren. Auch zur Eröffnu ng des zweiten Teils spielte das Schlagze ugquartett, verstärkt durch einen weiteren Schüler der 9a eine zehnminütige beeindruckende Eigenkomposition, die dasPublikum sehr begeisterte. Besondere Aufmerksamkeit konnten die drei Sängerinnen, aus den Jahrgangsstufen 10 und 12, auf sich lenken. Sie präsentierten Rock und Popmusik der Extraklasse sowohl solistisch, als auch im Terzett. Besonderer Dank geht hier noch einmal an die Eltern, die ihre Kinder unermüdlich unterstützten, zu Proben und weiteren Auftritten brachten und abholten und für dasleibliche Wohl der Zuschauer sorgten. Insgesamt war esein gelungener Abend, der al le n B et eil igt en vi el Freu de gemacht hat. Die Big Band wird in den nächsten Wo che n und Mo na ten ei ni ge Auftritte absolvieren, probt aber bereitsan neuen Arrangementsfür das näch ste Konzert. Te rmin ist Freitag der 23. Nov ember 2012 um 19.00 Uhr in der Aul a an der Varnhorststraße 2. Dazu möchten wir vorab schon recht h erzl ich einladen. Armin Krusche PS.: Bilder des Konzertabends sind auch auf der Homepage der Schule zu sehen.

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Darstellendes Spiel

„Reality Show - Die wirklich wahre Wirklichkeit“ Theateraufführunge n des Kurses Darstellendes Spiel a us dem 9. Jahrgang Gegenständ e oder Schatten? Wirklichkeit oder Dreh buch? Wahrheit oder Lüge? Zeigt das Fernsehen die Wirklichkeit? Oder ist die Wirklichkeit im Fernsehen nur eine Ware? Um diese Fragen kreiste das Theaterstück „Reality Show - Die wirklich wahre Wirklichkeit“, das der Kurs „Darstellendes Spiel“ aus dem 9. Jahrgang zusammen mit Lehrer Jürko Ufert selbst geschrieben hatte. Am 12.12. u nd 13.12.2011 sahen die interessierten Zuschauer in der gut besuchten Aula der Frida-LevyGesamtschule in einer Mischung aus Komödie und Tragödie die schauspielerischen Antworten auf diese Fragen. Dabei swit chte die Bühnenhand lung während der ei nstündigen Aufführu ngen zwischen dem B ereich der Fernsehzuschauer und dem Bereich der im TV zu sehenden Reality Show hin und her. Werbetrailer,Ansagen, Musikvideos und Schattenspiele wurden inszenatorisch eingeblendet. TV-Zuschauer wurden zu Darstellern in der Show und mussten nach Drehbuch Zwischenmenschliches fernab der Wirklichkeit mimen. Bis diese Scheinrealität von Horst Koslowski mutig während einer Live-Sendung durchbrochen wurde. Aber die Medienwelt schluckt alles, auch ihre K ritiker. Und so wurd e Horst Koslowski zum Star, jedoch ohne d ie Mechanismen der Reality Show wirklich außer Kraft setzen zu können. DasStücklieferte eine aktuelle und kritische Auseinandersetzung rund um die sogenannten Scripted-Reality-Formate im TV. Die Schüler(innen) hatten zuvor in wochenlanger Probearbeit mit vielen Extraterminen an den Wochenenden das anspruchsvolle Stück geprobt. Zum Ende des letzten Schuljahreswar das Spielen des60minütigen Stücksaufgrund des Schulj ubiläums leider nich t möglich, spätere Aufführungen machte das im 9. Jahrgang anstehende Betriebspraktikum im Januar unmöglich. Allen Schüler(innen) des DS-Kursesaus dem 9. Jahrgang für ihre engagierte, motivierte und theaterbegeisterte Arbeit ein ganz herzliches Dankeschön! Sicher freuen sich schon viele auf euren nächsten Auftritt. http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/luegenfernsehen131.html

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Darstellendes Spiel

Link zu weiteren Fotos von den Aufführungen: http://www.frida-levy-gesamtschule.de/theater.php Empfehlenswerte Links zu Thema: http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,803049,00.html http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/luegenfernsehen127.html

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Darstellendes Spiel

Spannendes Theater statt Alaaf und Helau Mit diesem Motto luden wir zu unserem Theaterabend 2012 ein - in Konkurrenz zum Karneval. Und viele Eltern, SchülerInnen, KollegInnen und Freunde der Frida-Levy-Gesamtschule folgten unserer Einladung und waren mit der von ihnen gewählten Alternative zum Karneval sehr zufrieden.

Am Donnerstag, 16. Februar blieben nur wenige Restkarten übrig, am Freitag, 17. Februar waren wir restlos ausverkauft. An beidenAbenden spielten wir für ein wunderbares Publikums, dasvoller Konzentration unseren Darbietungen folgte und unsmit viel Applaus belohnte. Wie immer eröffnete der WPI-Kurs 6. Jahrgang das Programm. Mit ihrem Stück „ATOJAN“ zeigten uns die SchülerInnen - unter der Leitung von Birger Altenbeck - in einer äußert beeindruckenden Darbietung die Lebensgeschichte eines Menschen, der alsKind den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebte und dann – 67 Jahre später – auch die Katastrophe von Fukushima. Abgestimmt auf eine 15minütige Musik - einen Zusammenschnitt aus Produktionen der Band ‚Schiller - erzählten uns die SchülerInnen diese Lebensgeschichte. Dafür brauchten sie keine Worte. Denn wir alle haben sie verstanden durch die Präzision ihrer Körpersprache, durch ihre Bühnenpräsenz, durch die Überzeugungskraft ihresSpiels Ein wirklich fulminanter Start auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ – vor allem, wenn man bedenkt, dass hier dasErgebnis der unterrichtlicher Arbeit eines relativ kurzen ersten Halbjahresgezeigt wurde. Heiter und beschwingt ging der Abend weiter mit dem Stück des WPI 7. Jahrgang unter der Leitung von Birgit Brenncke. Gezeigt wurde eine „Entführung im Theater“: Weil dem Techniker die von der Theatertruppe geprobte Aufführung von ‚Romeo und Julia’ zu langweilig war und er mehr Action wollte, fingierte er kurzerhand die Entführung Romeos, um die Autobahnpolizei insSpiel zu bringen, so dassaus der ‚alten’ Liebestragödie von Shakespeare ein aktueller Polizeithriller werden sollte. Mit ihrer Szenencollage „Essen in Essen“ machte uns der WPI Kurs 8. Jahrgang unter der Leitung von Petra Liesen Appetit auf die Lachsbrötchen, Laugenbrezel, Sekt und Selters, die uns in der Pause serviert wurden vom

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Mensaverein der Frida-Levy-Gesamtschule. Dabei wurde die Chefin Frau Kalinowski von den SchülerInnen des 9. und 11. Jahrgangs unterstützt, die in diesem Jahr aufgrund ihres Betriebspraktikums keine Auftritte hatten. Doch bevor wir uns selbst am Büffet laben durften, führten unsdie Achter an verschiedenste Orte, wo es auch aber nicht nur – ums Essen ging . Wir erlebten schei nbar harmlose Essensszenen: in der Mitta gspause, im Autobahnbistro, im Schnellrestaurant, während eines Blind Dates beim Edelitaliener, im Plüschkaffee oder vor dem Fernseher, wo wir die Jungs sahen - mit Bier und Chips, wie sie wortreich einem Fußballspiel folgten, und dann die Mädels - aneinandergekuschelt und ausgerüste t mit viel Kleenex, als sie zum x-ten Mal zu Titanic

weinten. - Untermalt mit eingängiger Musik sahen wir Alltagsszenen mit einem hohen Wiedererkennungswert; doch ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern in teils herrlich karikierender Art wurde verwiesen auf aktuelle gesellschaftliche Probleme wie z.B. auf die zunehmende Zahl von Menschen in unserer Überflussgesellschaft, die einfach Hunger haben, auf die Verständigungsschwierigkeiten in unserer multikulturellen Gesellschaft, auf die noch immer nicht abgebauten Vorurteile, hier zwischen Schwarz und Weiß, auf die Unterschiede zwischen Mann und Frau in ihrer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung und Verhaltsweise, In der Pause ludAnja Hoeller in unseren Kulturcontainer ein zur Ausstellung VORSICHT EISKALT Eine kleine Hommage an Caspar Dav id Friedrichs Bild „Das Eisme er“ / „Gescheiterte Hoffnung“ Im zweiten Teil des Theaterabendsentführte uns der Literaturkurs12. Jahrgang - unter der Leitung von Marianne Niehues - in d en Ardenner Zauberwald, in dem alles so geschieht, „Wie es euch gefällt“. In e iner wunderbar stilisierten Inszenierung nach der Vorlage von Willliam Shakespeare erlebten wir einen diktatorischen Herrscher, der im wahrsten Sinne des Wortes alle aus seinem Reich hinaus ‚kickte’, die sich seinem Willen widersetzten, symbolisiert durch gelbe und orange Signalkegel, die durch heftig gezielte Fußtritte von der Bühne befördert wurden. Die einzige Person, die freiwillig dem Regime eine Absage erteilt und ihre Mission selbst in die Hand nimmt, ist die Pressestimme. - Spannend geht es weiter in der Überleitung von der realen Welt in die Welt der Träume, der Möglichkeiten, der Wünsche, dargestellt in einem faszinierenden Schattenspiel. Und selbstverständlich ist such dort die Presse vertreten mit einem Photoapparat und der Schlagzeile: ‚Liebt Orlando einen Mann?’ Wir freuen und auf die angekündigte Lösung.

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Darstellendes Spiel

Danke für die Theaterabende A m 1 6. un d 1 7. Feb rua r zei gten vier Gruppen des „Darstellende n Spiels“ und ein Literaturkurs Ausschnitte a u s i h re n a kt u el l e n Pro dukt ionen . Sp anne nd, wi tzi g , p o e ti sch u n d berührend kamen auf die Bühne: Der kleine Prinz, Entführung aus dem Thea ter, Wie es euch gefällt, Essen in Essen und Ajotan. Dank an alle, die vor, auf und h i nt e r d e r B ü h ne d af ü r gesorgt haben, dass wir zwei tolle unterhaltsame Abende hatten. M.Niehues Den Schlusspunkt setzten, wie immer, die 10er. Unter der Leitung von Peter Gehrke stellte uns der Kursden Kleinen Prinzen vor, der - wie der Flieger als Alter Ego desAutorsAntoine de Saint-Exupéry – vom Himmel gefallen ist und auf seiner langen Reise durch die Galaxie viele Planeten besucht, die eine erschreckende Ähnlichkeit haben mit unserem Leben. Wie der Kleine Prinz erhalten auch wir keine Antworten von den Bewohnern desPlaneten der Geschäftsleute, der Eitlen oder der Säufer, von der über alle und alles herrschenden Königin oder der Blume, aber seine kindlich-naiven Fragen lassen uns aufhorchen. Und wie aktuell diese seine Fragen sind, hat uns die beeindruckende Darstellung des WPI Darstellendes Spiel 10 mit seiner Interpretation des Kleinen Prinzen fast 70 nach der Erstveröffentlichung 1943. Mehr Fragen – und vielleicht auch Antworten - hat uns der Kurs für den Mai dieses Jahres versprochen. Am Veilchendienstag war dann die Aula noch einmal voll mit ca. 180 SchülerInnen des5. Jahrgangs zum Special Event. In Vorbereitung der WPI-Wahlen stellten wir den 5Klässlern dasHauptfach Darstellendes Spiel vor, indem wir ihnen d ie Stücke d es 6., 7. u nd 10. Jahrgangszeigten. Dass alles Ge zeigte im rechten Licht erschien und allesGesagte gehört werden konnte – dafür sorgten Michael Rasche und die S chüler der Licht-AG und Jörg Arnsmann und Martin Stürzer und die Schüler der Ton-AG. Bernd Senzekund Jan Buddeberg hielten die laufenden Bilder fest und unser – mittlerweile pensionierter – Hofphotograph Manfred Schmelzer bannte das Geschehen auf – wie immer – berührende Photos. Ihnen allen ein ganz herzlichesDankeSchön. Und ein e be nso h erzl ich es Dan kesch ö n ge ht an a ll e Kolleginnen und Kollegen, die unsdurch ihre klaglose Vertretungsarbeit den Rücken frei gehalten haben für unsere Probenarbeiten. Für die Fachschaft Darstellendes Spiel / Literatur Ulrike Groeger

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Kunstcontainer Die Eröffnung der 7. Ausstellung am Kultur Container

WeihnachtsWünsche verlief am 8. Dezember 2011 parallel zum FLG Big Band Abend Die Ausstellung WeihnachtsWünsche war eine saisonale Ausstellung bei der Schüler und Schülerinnen unserer Schule uns ihre persönlichen Wünsche für das Weihnachtsfest 2011 mitteilten. Die ca. 350 kreativ gestalteten Wunschkarten wurden außen am weihnachtlich dekorierten Container rundherum befestigt, sodass sie für alle Ausstellungsbesucher in der Adventszeit les- und sichtbar waren. Vielen Dank für die Unterstützung der Kollegen aus der Fachschaft Religion, für die kreative Teilnahme am Wünschen der Klassen 7b und e und dem Förderverein, für die finanzielle Unterstützung. Anj a Höller

Wünsche Ich wün sch e mir, dass m ei ne Fa mi li e un d me in e Freu nd e ge sun d bl eib en. Ich wü nsche meiner Familie Gesundheit und Glück. Ich wünsche mir, dass alle gesund und munt er bleiben und dass es ein schönes Fest wird und ich wünsche mir ein Handy. Ewige Freundschaft mit Rana. Ich wünsche mir, dass es auf der Welt weniger Na turkatastrophen gibt !!! Ewi ge Freun dschaft mit Celina und Gina. Ich wünsche mir für immer mit m einen Freunden befreund et zu sein. Das es allen auf der ganzen Welt gut geht und schöne Weihnachten haben. Ich wü nsch e m i r e i n be ssere s Familienverhältnis. Ich wünsche mi r, d ass me in e Fa mi li e ni e ze rb ri ch t u n d d a ss me i n Geschwiste rchen gesund geboren wird. Ich wünsche m ir, dass meine Urom a zurückkommt. Ich m öchte dass mein Opa noch am Leben bleibt. Ich möchte einen Führerschein fürs Auto. Ich möchte, dass ich erwachsen bin. Gesundheit für alle. Glück für alle. Gute Freunde. Schönes Leben. Immer ein gutes Leben haben. Frieden (kein Krieg). Ewige Freundschaft. Keinen Todesfall in der Familie. Guten Abschluss. Immer gesund und munter bleiben. Ich wünsche mir, d ass es keinen Krieg mehr gibt, sonde rn nur Frieden. Ich wünsche mir, da ss ich das schaffe wasich mir vornehme und mein Ziel erreiche. Ich wünsche mir, dass alle Nationalitäten friedlich miteinander umgehen und es keine Streitigkeiten mehr gibt. Ich wünsche mir Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen. Ich wünsche mir, dassich mein Abitur schaffe. Ich wünsche mir für dieses Jahr einfach nur Ruhe und das sich meine Klasse endlich mal versteht und wirklich zusammenhält. Ich wünsche mir, dass wir etwas für ärmere Kinder tun können und den Straßenhunden in allen Ländern helfen können, die bei lebendigem Leib verbrannt werden oder auf andere Weise getötet werden. Ich wünsche mir, dass meine Geschichten eines Tagesveröffentlicht werden. Ich wünsche mir wahre Freunde. Ich wünsche mir, dass alle Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Ich wünsche mir, dass es den Obdachlosen dort draußen besser geht und sie im Winter nicht frieren müssen. Ich wünsche mir, dass alle Natio nalitäten sich mit Re spekt gegenüber tret en und dass man keine Vorurteile gegenüber anderen hat. Und eine friedliche Welt und zwar ohne Krieg. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch auf der Welt genügend zu essen und zu trinken hat. Ich wünsche mir eine glückliche und gute Zukunft. Ich wünsche mir, dass sich bisschen was in der Familie ändert und dass jeder gesund ist. Ich wünsche mir eine gute Zukunft und viel Freude im Leben.

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Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?!

Lokale Helden - Mittagspause in der Rathausgalerie! … nicht um zu shoppen oder zu schleckern hielten sich die Schüler und Schülerinnen der Frida Levy Gesamtschule dort auf. Sie standen auf der Bühne um vorweihnachtlich das Publikum zu erfreuen und zu unterhalten. Für viele der etwa 30 Schülerinnen war es schon das zweite Mal, dass sie als „lokale Helden“ vom Management d e r Ra t ha u sg a le ri e d i e Mö gli ch kei t b eka men , ein e Woche lang von 13.Uhr bis13.30 Uhr ihr Können unter Beweis zu stellen. (Danke - auch für die freundliche Unt erstützung und die Nikoläuse). Un d das wa re n die vorwei hnachtl i chen Leckerbissen: Wei hn ach tl iche T u rm mu si k unseres Bläserensembles, ein b a ro cke s Q u e rfl ö t e n du o , P ercu ssi on , Kl a vie rmu si k , We ih na ch tszi rkus, Ge sa ng sd arb i et u n ge n , P a nt o m im e (Weihnachten b ei Serkan) und Theater (Genehmigung für den Nikolaus). Unsallen hat´s Spaß gemacht Und dem Publikum auch. M. Kleine-Frauns-Niehues

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Schülervertretung

Die Frida-SV geht mit Courage in die Zukunft: Wir tun was für eine „Schule ohne Rassismus“! Liebe Frid as, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, die Frida-SV hat auch in den letzten M o na t e n wi e de r seh r vie l e sp an n e n de P ro je kt e und interessante Aktionen durchgeführt. Mit dem ne u e n SchülersprecherInnen-Team Giahn Miro (12. Jg.), die das Am t der e rste n Schü le rspreche ri n nu n schon einige Jahre sehr erfolgreich ausübt, und Kazin Kader (11. Jg.), die neu gewählt wurde, aber auch sch o n se i t Jah re n e n ga g i ert mitarbeit et, wurde einige s in die Wege geleitet. Sicher hat diesauch die tatkräftige Unterstüt zung der SV-Lehrer (Frau Griep, He rr Ufert u nd He rr Ri sse ) e rst m ög l ich gemacht. Den tollen Ein satz der vielen FRIDA-SVler(inne)n sollte man dabei natürlich auch nicht vergessen. Seit knapp einem Jahr sind wir nun e i n Te i l d e s b u n de swe it e n Ne tzwe rkes „S ch u l e oh n e Rassismus – Schule mit Courage“. Die Ansp rechp artn er de r Fri da-

Levy-Gesamtschule für „Schule ohne Rassismu s – Schule mit Courage“ si nd ü bri gen s Schül ersprecherin Gia hn Miro und SV-Leh rer Jü rko Ufert. Zu sammen mit viele n FridaSVlerInnen warben sie damals über Monate fü r dieses Projekt , führten viel e Gespräche un d samme lten Unterschriften.Aber damit war ja erst der Anfang gemacht. Denn der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern e i ne S el b st ve rp fl i ch tu n g f ü r Gegenwart und Zukunft: Als „Schule o hn e Ra ssi smu s – Sch u le mi t Co ura g e “ h a b en wi r u n s al l e verpflich tet, uns in rege lmäßigen Akt ione n un d Pro jekt en f ür e ine Schulkultur der G ewaltfreih eit zu engagieren. In den letzten Monaten haben wir einiges dazu beigetragen: Zu m Mo tt o un se re s 25 jä hrig en Schuljub iläums „Frida Le vy – mit Courage i n die Zukunft!“ schrieben

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wi r ei ne n Ra p Co nt est fü r al le Jahrgang sstufen aus. Ne ben RapTexten konnten auch Gedichte oder K u rzg e sch i cht e n zu m T he m a verf asst u nd ein gereicht werden. Ziemlich schnell kristallisi erte sich heraus, dass Mo bbing das Thema wa r, das di e S ch üle r(i nne n) am meisten beschäftigt. Zum Teil hatte die Jury, die sich aus SV-Mitgliedern und M u sikko ll e g I nn e n zusammensetze, den Eindruck, dass auch eigene Erfahrungen darin zum A u sd ru ck ka me n . Da s m ach t besondersdeutlich, wie wichtig unser Engageme nt für eine Schule vor a l le m m it Co ura g e i st . Di e Gewinner(innen) wurden im Rahmen der FRIDA-SV-Stufenversammlung in d er M en sa Varnh o rststraße mi t Urkunden und Preisen geehrt. Um u n se re M i tg l i e d sch a f t i m Netzwerk auch künstlerisch sichtbar zu machen, wurd e im Rahmen des Schuljubiläumseine Aktion gestartet,

Schülervertretung Fortsetzung mit der auch gl eichzeitig das Gebäude Hofterb erg verschönert wurde. Do rt hän gt im Eingan gsbere ich di e Schwarz-We ißReproduktion eines großen Gemäldes von Frida Levy. Da unsere Namenspatronin für Toleranz,Aufklärung und sozialesEngagement steht, hän gen daneben jetzt zwei große Leinwänd e, die mit Willkommensgrüßen in den Sprachen der Herkunftsländer unserer Schüler(in nen) versehen sind. Die künstlerische Fe derführung übernahm d abei die Kunstlehre rin Frau Bünten. P assend zur Einschulung der neuen Fünfer hingen unsere Kunstwerke und so konnten die „Neuen“ farbenfroh und vielsprachig begrüßt werden. In dieser Gleichberechtigung der Sprachen sehen wir auch einen Beitrag zu einer Schule ohne Rassismus– Schule mit Courage. Am Donnerstag, den 23. Februar 2012, fand in Berlin ein zentraler Gedenk-Akt für die Opfer der neonazistischen Mordserie statt. Die FRIDA-SV ist dem Aufruf der Bundeskoordination von „Schule ohne Ra ssi sm us – Sch u l e m i t Co u rag e “, d e s De u t sch e n Gewerkschaf tsbundes und viele a nderer zivilgesellschaftlicher Organisationen gefolgt, an diesem Tag in geeigneter Form der Opfe r zu g edenken und da mit ei n deutl iches Zeichen der Verurteilung neonazistischen Terrorszu setzen. Deshalb rief unsere Schülersprecherin Giahn um 12.00 Uhr per Durchsage zu einer Schweigeminute für die Opfer der rechtsextremistischen Gewalt auf um damit im stillen Gedenken an die Opfer ein kraftvolles Zeichen setzen: „ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mi t den Opfern, ihren Famil ien und Freunden, ein Zei chen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt, ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.“ Im Rahmen der Mitgliedschaft bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nahmen Giahn, Kazin, Raoul und Lasse vom 10. bis zum 12.2. am LandesschülerInnentreffen in Hattingen teil. Zusammen mit ungefähr 120 Schülerinnen und Schülern ausganz NRW arbeiteten sie engagiert in Workshops und Diskussionsrunden mit. Weil die Mitgliedschaft bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nur bestehen bleibt, wenn man regelmäßig in einem Jahresbericht über die durchgeführte Projekte und Aktionen berichtet, arbeiten wir schon seit vielen Wochen intensiv daran. Der Bericht wird neben vielen Texten und Bildern zu einzelnen Veranstaltungen a u ch e i ne a usf ü h rl i ch e Do kum e n t at i o n des Fri d a-L e vy-Ta g es e nt h a l te n . Außerdem planen wir ein „Rockkonzert gegen Rechts“, bei dem Künstler und Bands Musik alsWaffe gegen den Rechtsradikalismuseinsetzen werden. Wie in den vergangen Jahren wurden auch 2011 mit großem Zuspruch die Beach- und Nikolausparty in der Mensa der Hofterb ergstraße für die Ja hrgänge 5 und 6 veran staltet. In diesem Jahr sind sie uns besonders gut gelungen, da wir große Unterstützung von den Lichtkünstlern der LichtAG hatten.Auch unsere Valentins- und Weihnachtskartenaktion wurden von Seiten der Schüler(innen) und der Lehrer(innen) sehr gut angenommen. Wir von der Frida-SV treffen uns übrigens wöchentlich Dienstags nach der 7. Stunde im SV-Raum am „kleinen Lehrerparkplatz“ (Gebäude Varnhorststraße). Unsere Tür steht für alle interessierten Schüler(innen) immer offen. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied! Nutzt die Chance, eure Schule aktiv mitzugestalten! Denn wer nicht mitredet, hat auch nichts zu sagen! Für die FRIDA-SV Kazin Kader (stellvertretende Schülersprecherin, 11. Jg.) P.S.: Schaut doch mal auf die FRIDA-SV-Seiten auf der Schulhomepage: http://www.frida-levygesamtschule.de/ schuelervertretung.php

Schülersprecherin Giahn Miro und Stellvertreterin Kazin Kader

Das SV Lehrerteam: Herr Berke, Frau Griep und Herr Ufert (v.l.)

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Schülervertretung

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage FRIDA-SV beim LandesschülerInnentreffen im DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen Am 10.2 machten Giahn, Kazin, Raoul und ich u ns auf den Weg nach Hattingen, um dort im Rahmen der Mitgliedschaft der Frida-LevyGesamtschule be i „Schule ohne Rassismus – Schu le mit Courage“ am Land es-schül erIn nent reff en teilzunehmen. Um ca. 17:00 Uhr kamen wir dort an. Wir richteten uns kurz in unseren Zim mern ein u nd g in ge n da nn zum e rste n Plenum. Es nahmen ungefähr 120 Schülerinnen und Schüler ausganz NRW teil. Allerdings waren wir die Einzigen, die aus Essen kamen. Im ersten Plenum wu rde uns kurz der A b la u f de s Wo ch e n e nd e s vorgestellt und wir haben ein paar Kennenlernspiele gespielt. Danach gab esAbendessen. Danach trafen wir uns alle noch einmal, um uns für die Workshops am nächsten Tag einzutragen. Wir entschieden uns für den Vormittagsworkshop „Lukas und Ayse – keine Chance?!“ und für den Nachmittagsworkshop „Rechtsextremismus aktuell“. Vor den Gruppenräumen auf dem Flur stellten viele Schulen ihre Projekte vor, die sie in den letzten Jahren im Rahmen ihrer Mitgliedschaft an dem bundesweiten Netzwerkzu verschiedenen Themen auf die Beine gestellt hatten. Eswar sehr inspirierend zu sehen, wasandere Schulen bereitsgeleistet haben. Nach dem offiziellen Teil sahen wir noch ein wenig das Haus an und spielten eine Weile Tischtennis und Kicker. Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr mit dem Frühstück los. Kurz danach fing dann unser 1. Workshop an. Es war ein e se hr n ette Run de m it 1 2 Te ilne hmerInnen und den bei den Workshop -Lei tern Esra, e ine Oberstufenschülerin an einer Gesamtschule, und Wolfgang, einem Sozialpädagogen, der an Esras Schule arbeitet. Die beiden hatten ein ähnliches Projekt auch schon einmal an ihrer Schule in der 12. Klasse veranstaltet. Schon nach 2 Stunden war klar, dass wir biszum Mittagessen nicht alles ausdiskutiert haben würden, also trafen wir uns noch einma l außerplanmäßig. Ku rz darauf fing unser 2. Workshop an. Zu Beginn wurde eine Po wer-PointPräsentation mit Informationen zu aktuellen Problemen mit Rechtsextremen und ihren Vorbildern in anderen Ländern präsentiert. Verstärkt wurden Themen wie d as Massaker in Norwe gen, die Morde der NSU und das mögliche Verbot der NPD behandelt. Die spannenden Diskussionen gingen teilweise noch beim Abendessen weiter. Am Abend, alssich alle Gruppen noch einmal versammelt hatten, stellten einige Workshops die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Danach war Disko und Freizeit angesagt. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, war dann die „Open Space“-Phase. In dieser Phase wurden Themen bearbeitet und ausdiskutiert, die wir in den Tagen davor auf ein Plakat schreiben konnt en. Da wir noch etwas Bedarf hatten mit Wolfgang und Esra zu reden, sind wir erneut i n d i e G ru p pe d e r b e id e n g e ga n g en . Dan a ch h i e ß e s Abschlu ssplenum und A bschied neh men! Mir persö nlich gef iel dieses S eminar sehr gut und ich würde wieder daran teilnehmen! Ich h a be seh r vie l a n d i ese m Wochenende gele rnt und ich bin um einiges toleranter geworden. Für die FRIDA-SV Lasse Liess (10. Jg.)

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