1 Einführung - Hochsauerlandkreis

March 20, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Beteiligungsbericht des Hochsauerlandkreises zum 31.12.2012

HOCHSAUERLANDKREIS

Impressum Beteiligungsbericht des Hochsauerlandkreises zum 31.12.2012 Herausgeber Hochsauerlandkreis Der Landrat Fachdienst „Finanzwirtschaft“ Steinstr. 27 59872 Meschede

Redaktion FD Finanzwirtschaft: Sabine Jäschke Telefon: 0291/94-1404, E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: 28.02.2014

Der Beteiligungsbericht basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen. Die Ausführungen zur wirtschaftlichen Lage der einzelnen Unternehmen sind in der Regel deren Geschäftsberichten entnommen worden.

1

Einführung

Inhaltsverzeichnis 1 Einführung....................................................................................................................... 3 1.1 Im Betrachtungszeitraum aufgegebene Beteiligungen .............................................. 4 1.2 Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen des HSK................................................. 6 2 Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe ................................................................... 7 2.1 Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises (AHSK) ................................... 7 2.2 Gesellschaft für Abfallwirtschaft Hochsauerland mbH (GAH) .................................. 13 2.3 Betrieb Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises ................................................. 18 2.4 Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen des Hochsauerlandkreises .................... 24 2.5 RWE AG, Essen ..................................................................................................... 31 2.6 Kommunale Energie-Beteiligungsgesellschaft Holding AG (KEB) ........................... 38 3 Verkehrsunternehmen .................................................................................................. 43 3.1 Flugplatzgesellschaft Meschede mbH (FLM) .......................................................... 43 3.2 Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG) ............................................................. 48 3.3 RLG Verkehrsdienst GmbH (RLG-VD).................................................................... 54 3.4 Flughafen Paderborn / Lippstadt GmbH.................................................................. 58 4 Vermögensverwaltung.................................................................................................. 65 4.1 Vermögensverwaltungsgesellschaft für den Hochsauerlandkreis mbH (VVGH) ...... 65 4.2 Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH (VKA) ................. 70 5 Wirtschaftsförderung und Infrastruktur ...................................................................... 74 5.1 Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG) ...................... 74 5.2 Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH ....................................................................... 80 5.3 Freizeitpark Hochsauerland GmbH ......................................................................... 85 5.4 Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH (ESZW) ...................................... 90 5.5 Betriebsverwaltungsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH .......................... 95 5.6 Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG ............................. 98 5.7 Südwestfalen Agentur GmbH ............................................................................... 104 5.8 Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH (TKG) ................................. 111 5.9 Entwicklungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (EWG) .................................. 118

1

I

Einführung

6 Zweckverbände ........................................................................................................... 123 6.1 Naturpark Homert ................................................................................................. 123 6.2 Naturpark Rothaargebirge .................................................................................... 128 6.3 Naturpark Arnsberger Wald .................................................................................. 133 6.4 Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge.......................................................... 137 6.5 Naturpark Diemelsee ............................................................................................ 141 6.6 Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland ............................. 144 6.7 KDVZ Citkomm ..................................................................................................... 148 6.8 Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Ruhr-Lippe (ZRL) .......................... 153 6.9 Sparkassenzweckverband .................................................................................... 158

1

II

Einführung

1

3

Einführung

Zur Information der Mitglieder des Kreistages und der Bürgerinnen und Bürger hat der Hochsauerlandkreis gem. § 117 Abs. 1 GO NRW jährlich die Pflicht zur Erstellung eines Beteiligungsberichtes. Dieser hat die Aufgabe, einen Überblick über die Beteiligungen an Einrichtungen und Unternehmen zu liefern. Der Hochsauerlandkreis besitzt Beteiligungen in privatrechtlicher Organisationsform in den Branchen Ver- und Entsorgungswirtschaft, Verkehr, Vermögensverwaltung, Wirtschaftsförderung und Infrastruktur. Der Beteiligungsbericht gibt Auskunft über folgende Angaben: -

den Gegenstand der Beteiligung,

-

die Erfüllung des öffentlichen Zwecks,

-

die Beteiligungsverhältnisse,

-

die Entwicklung der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen (bzw. Ergebnisrechnungen),

-

Kennzahlen der wesentlichen Beteiligungen,

-

die finanzwirtschaftlichen Leistungsbeziehungen des Kreises mit den der Beteiligungen,

-

die Anzahl der Beschäftigten der Beteiligung,

-

die Zusammensetzung von Organen.

Der Beteiligungsbericht ist gem. § 117 Abs. 1 GO dem Gesamtabschluss beizufügen. Die Darstellungen dieses Berichtes beziehen sich auf die Beteiligungssituation bezogen auf den Stichtag 31.12.2012, wobei die Finanzdaten der jeweiligen Gewinn- und Verlustrechnungen und der Bilanzen auch die Angaben der Jahre 2009-2011 beinhalten. Damit wird dem interessierten Leser ein aussagefähiger Überblick über die finanzielle Lage der Beteiligungsunternehmen des Kreises vermittelt. Alle sonstigen Angaben, wie z.B. zur Besetzung von Gremien und Organen der Beteiligung, beziehen sich auf diesen Stichtag, soweit nicht ein anderes Bezugsdatum im Bericht angegeben wird. In Einzelfällen wird auf wesentliche Änderungen, die sich seit dem Stichtag ergeben haben, hingewiesen. Neben den in Privatrechtsform geführten Beteiligungen enthält der Bericht auch Angaben zu den auf öffentlich-rechtlicher Rechtsgrundlage betriebenen eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen des Hochsauerlandkreises und den Zweckverbänden. Bei den eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen handelt es sich um Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, welche eine Einheit mit dem HSK bilden. Diese eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen werden als Sondervermögen außerhalb der eigentlichen Haushaltswirtschaft geführt. Sie verfügen über eine eigene Wirtschaftsplanung, Buchführung und Rechnungslegung.

Einführung

1.1

4

Im Betrachtungszeitraum aufgegebene Beteiligungen

Auf die Darstellung der im zuletzt vorgelegten Beteiligungsbericht zum 31.12.2010 genannten folgenden Beteiligungen wird in diesem Beteiligungsbericht verzichtet: 1. Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH (WVG) Die WVG hielt bis zum 31.12.2010 Beteiligungen an der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM), der Regionalverkehr Ruh-Lippe GmbH (RLG), der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH (VKU) sowie an der Einkauf- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen mbH, Köln (beka). Der Hochsauerlandkreis war gemeinsam mit sechs weiteren Kreisen sowie dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Gesellschafter der WVG (7%-Anteil). Im Jahr 2010 - mit teilweiser Wirkung zum 01.01.2011 - wurde die WVG-Gruppe in mehreren Schritten restrukturiert, zu denen a)

der Rückzug des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) aus dem Gesellschafterkreis der WVG im Wege des Erwerbs der vom LWL gehaltenen Gesellschaftsanteile durch die Verkehrsunternehmen RLG, RVM und VKU,

b)

die Übertragung von der WVG gehaltener Anteile an den regionalen Verkehrsunternehmen auf die sieben Kreise sowie

c)

die Übertragung der Beteiligung der sieben Kreise an der WVG auf die regionalen Verkehrsunternehmen

gehörten. Die Restrukturierung stand im Zusammenhang mit der auf europarechtlicher Grundlage (Abs. 5 Art. 2 VO (EG) 1370/2007) zu schaffenden „Beauftragung“ der Regionalgesellschaften mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Hierzu war es erforderlich, eine Restrukturierung in der Weise umzusetzen, dass sich einerseits die Kreise aus der WVG zurückziehen und andererseits die WVG ihre Beteiligungen an den Regionalgesellschaften aufgeben musste. Nach Umsetzung der neuen Struktur, die zum 01.01.2011 abschließend vollzogen wurde, sind dann die Regionalgesellschaften (RLG, RVM, VKU) alleinige Gesellschafter der WVG als „ihrem“ Geschäftsführungsunternehmen geworden. Zur Vorbereitung des Vollzugs der Restrukturierung der WVG hat der HSK in 2010 eine Kapitaleinlage in Höhe 1 T€ in die WVG erbracht. Mit Wirkung zum 01.01.2011 hat die WVG ihre Beteiligung an der RLG anteilig in Form einer Sachausschüttung auf den HSK übertragen. Hierdurch hat sich die Beteiligung des Kreises an der RLG von 22,26 % auf 35,15 % erhöht (siehe Ziffer 3.2 dieses Berichtes). Seit dem 1.01.2011 besteht keine unmittelbare Beteiligung des HSK an der WVG mehr.

Einführung

5

2. Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH (KBR) Der Hochsauerlandkreis war bis zum 31.07.2011 mittelbar über den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen und die Vermögensverwaltungsgesellschaft (VVGH) mit einem Anteil von 0,92 % an der KBR beteiligt. Die Beteiligung der KBR stand im Zusammenhang mit der ehem. RWE-Gasbeteiligung des Kreises. Durch den im Januar 2009 endgültig vollzogenen Verkauf der früheren Gasbeteiligung war die Geschäftsgrundlage der KBR entfallen. Die 46 kommunalen Gesellschafter der KBR einigten sich darauf, ihre Anteile auf die WestfälischLippische Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV), eine Beteiligungsgesellschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, zu übertragen, die die Gesellschaft als alleiniger Gesellschafter weiterführt. Diese Übertragung fand am 5.10.2011 statt.

3. Kommunale Aktionärsvereinigung RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH (KAV) Der Hochsauerlandkreis hielt, ebenfalls im Zusammenhang mit seiner ehem. RWEGasbeteiligung, bis zum 31.07.2011 mit 46 weiteren kommunalen Gesellschaftern einen Anteil von 10 % an der KAV. Gegenstand der Beteiligung war die Interessenvertretung der kommunalen Aktionäre gegenüber der RWE AG. Die vom Hochsauerlandkreis gehaltenen Anteile wurden zum 01.08.2011 an die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV) veräußert.

Einführung

1.2

Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen des HSK

6

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2

7

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.1

Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises (AHSK)

Adresse/Sitz:

Frielinghausen 2, 59872 Meschede

Telefon:

0291/544-0

Telefax:

0291/544-200

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.hochsauerlandkreis.de/ahsk/ah/index.php

Rechtsform:

Eigenbetriebsähnliche Einrichtung des HSK

Stammkapital des Betriebes:

51.000 €

Anteil des HSK (in € und %):

51.000 € / 100 %

Gründungsjahr:

1994

HSK Beteiligung seit:

1994

Übrige Gesellschafter:

-

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

2.1.1

Gegenstand des Betriebes

Gegenstand des AHSK und seiner Hilfs- und Nebenbetriebe ist die Abfallentsorgung des Hochsauerlandkreises sowie die Wahrnehmung aller sonstigen Aufgaben auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. Abfallentsorgung in diesem Sinne ist nicht das Einsammeln von Abfällen, diese Aufgabe obliegt den Städten und Gemeinden, sondern gem. Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) die Verwertung und Beseitigung dieser Abfälle. Der AHSK kann alle seinen Betriebszweck fördernde oder ihn wirtschaftlich berührende Geschäfte betreiben. Dazu gehören auch die Beteiligungen an anderen Betrieben der Abfallwirtschaft sowie die Beauftragung von Dritten i.S.d. § 16 Abs. 1 Satz 1 KrW/AbfG.

2.1.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Insbesondere mit dem Engagement im Bereich der Entsorgung leistet der AHSK einen entscheidenden Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung und betreibt klassische kommunalwirtschaftliche Aufgaben. Damit nimmt das Unternehmen wichtige Aufgaben der Daseinsvorsorge wahr.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.1.3

8

Beteiligungen des Betriebes

Der HSK hat seine 100 %-ige Beteiligung an der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Hochsauerland mbH (GAH) dem AHSK durch Widmungsakt zugeordnet. Soweit die GAH ihre Aufwendungen nicht durch eigene Erträge finanzieren kann, trifft den AHSK die Pflicht der Verlustabdeckung. Diese Verlustabdeckung durch den AHSK ist jedoch bislang nicht zum Tragen gekommen. Die wirtschaftliche Entwicklung der GAH wird unter Ziffer 2.2 dieses Berichtes dargestellt.

2.1.4

Organe des Betriebes

Organe des Betriebes sind: -

Betriebsleitung

-

Betriebsausschuss

Betriebsleitung: -

Reinhard Pape

-

Stellvertreter: Peter Greve Josef Kitzhöfer

Betriebsausschuss: -

Albert Koch

-

Susanne Ulmke, Kalligrafin

-

Dirk Berghoff, technischer Angestellter

-

Wolfgang Diekmann, kfm. Angestellter

-

Hanns-Rüdiger Fehling, Rentner

-

Daniel Goldner

-

Rudolf Heinemann, Rektor

-

Ludger Maas, Bauingenieur, Vorsitzender

-

Werner Menke, Formermeister

-

Peter Newiger, Fachwirt für Gebäudebewirtschaftung, stellv. Vorsitzender

-

Josef Peitz, Land- und Forstwirt

-

Marcus Schauerte, Vermessungstechniker

-

Wolfgang Schlenke, Gewerkschaftssekretär

-

Rupert Schulte, Betriebswirt

-

Wolfgang Schürmann, Rentner

-

Gert Virnich, Studiendirektor

-

Günter Wiese, Bezirksschornsteinfegermeister

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.1.5

9

Wirtschaftliche Situation des Betriebes

Der AHSK ist eine kostenrechnende Einrichtung i.S. des § 6 Kommunalabgabengesetz (KAG), die kostendeckende Entgelte kalkuliert. Mittel aus dem Kreishaushalt fließen nicht in den Betrieb. Die Gebühren werden überwiegend den Städten und Gemeinden für die Entsorgung des Hausmülls in Rechnung gestellt. Die Gebühr für Rest- und Sperrmüll, die seit dem 01.01.2002 unverändert bei 251,00 €/t lag, wurde durch Kreistagsbeschluss vom 14.12.2012 mit Wirkung ab dem 01.01.2013 auf 215,00 €/t gesenkt. Die seit dem 01.01.2002 bestehende Gebühr von 102,00 €/t für Biomüll und 43,00 €/t für strukturiertes Material bleibt weiterhin unverändert. Der Betrieb schloss das Wirtschaftsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von 1.438.110,90 € (Vorjahr: 2.394.963,97 €) ab, welcher der Gebührenausgleichsrücklage zugeführt worden ist. Gemäß den Wirtschaftsplänen 2013 bzw. 2014 prognostiziert die Betriebsleitung für diese Jahre ein negatives Ergebnis in Höhe von 271.870 € bzw. 275.150 € u.a. aufgrund der Gebührensenkung. Die Finanzierung von Unterdeckungen erfolgt aus Gebührenüberschüssen der Vorjahre.

2.1.6

Anzahl der Beschäftigten

Beim AHSK wurden im Jahr 2012 ebenso wie 2011 insgesamt 27 tarifliche Mitarbeiter und 4 Beamte (Vorjahr: 3 Beamte) beschäftigt.

2.1.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Mit Datum vom 30.08.2010 wurde zwischen dem AHSK und dem Hochsauerlandkreis rückwirkend zum 29.08.2009 eine neue Vereinbarung über die Behandlung von Pensionsansprüchen für die im Betrieb beschäftigten Beamten abgeschlossen. Aufgrund einer Neuregelung in der Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW) im Jahr 2009 kann auf einen Ausweis der Pensionsrückstellungen in der Bilanz des Betriebes verzichtet werden, wenn der Kreis den Betrieb durch entsprechende Zahlungen seitens des Betriebes an den Kreis von künftigen Versorgungsleistungen freistellt. Diese Zahlungen wurden zwar bislang auch schon von dem Betrieb an den Kreis erbracht, trotzdem musste der Betrieb eigene Pensionsrückstellungen bilden. Um diese Doppelbelastung auszugleichen, konnte der Betrieb aufgrund einer Vereinbarung vom 19.08.1998 Forderungen in entsprechender Größenordnung gegenüber dem Kreis geltend machen und in der Bilanz ausweisen. Der Abschluss der neuen Vereinbarung über die Behandlung von Pensionsansprüchen wirkt somit ausschließlich bilanzverkürzend auf den Betrieb. Des Weiteren verrechnet der HSK gegenüber dem Betrieb den Personal- und Sachaufwand, der für die Leistungen der Personalverwaltung des Kreises sowie für sonstige in Anspruch genommene Leistungen jährlich entsteht (Verwaltungskostenerstattung).

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

10

Gegenüber der GAH hat der AHSK ein Darlehen zur Finanzierung der Herstellung des 3. Bauabschnittes der Zentralen Reststoffdeponie (ZRD) gewährt. Das Darlehen ist jährlich mit 300.000 € zu tilgen und wird mit 4,00 % p.a. verzinst. Zum Stichtag 31.12.2012 bestanden insoweit Ausleihungen an verbundene Unternehmen von 1.350.000 € (Vorjahr: 1.650.000 €). Außerdem hat der AHSK der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH ein Darlehen gewährt, welches bis zum 31.12.2015 zurück zu zahlen ist und mit 3,3 % p.a. verzinst wird. Zum 31.12.2012 valutiert das Darlehen mit 1.585.000 €.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.1.8

11

Bilanz Bilanz Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises (AHSK)

AKTIVA A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte u. Werte sowie Lizenzen an Rechten u. Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließliche der Bauten auf fremden Grundstücken 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen

B. Umlaufvermögen I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe II. 1. 2. 3. 4.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegenüber dem Hochsauerlandkreis sonstige Vermögensgegenstände

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss

B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähliche Verpflichtungen 2. sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3. 4. 5.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber verbundenen Unternehmen Verb. gegenüber dem Hochsauerlandkreis sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

43.356,00

46.264,00

47.923,00

50.584,00

12.934.212,41 5.938.623,66 62.846,63 18.935.682,70

13.337.081,41 6.353.235,66 64.188,63 19.754.505,70

13.710.239,41 7.400.667,66 87.407,93 21.198.315,00

14.110.481,41 7.495.170,66 94.993,46 21.700.645,53

25.000,00 2.935.000,00 2.960.000,00

25.000,00 1.650.000,00 1.675.000,00

25.000,00 1.250.000,00 1.275.000,00

25.000,00 500.000,00 525.000,00

49.585,80

31.371,39

36.456,01

36.584,79

866.562,58 1.277.494,92 0,00 81.035,88 2.225.093,38

1.096.082,10 1.759.136,37 73,00 1.449.896,12 4.305.187,59

884.944,58 518.021,34 13.269,37 996.420,41 2.412.655,70

1.057.507,92 793.045,86 55,01 1.057.410,33 2.908.019,12

16.784.256,21

13.379.086,12

20.218.712,62

24.699.908,36

0,00

2.449,00

0,00

9.864,48

40.997.974,09

39.193.863,80

45.189.062,33

49.930.606,28

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

51.000,00 3.624.389,09 1.438.110,90

51.000,00 1.229.425,12 2.394.963,97

51.000,00 1.124.523,87 104.901,25

51.000,00 1.094.733,73 29.790,14

0,00 30.811.431,10 30.811.431,10

0,00 30.645.300,00 30.645.300,00

0,00 31.370.200,00 31.370.200,00

0,00 34.053.000,00 34.053.000,00

3.886.412,95 922.730,75 3.635,74 127.482,05 132.781,51 5.073.043,00

4.075.408,86 772.820,44 10.551,88 6.217,12 8.176,41 4.873.174,71

10.979.729,38 1.543.835,54 11.638,46 3.233,83 0,00 12.538.437,21

13.737.486,46 875.497,02 23.951,08 64.679,32 468,53 14.702.082,41

40.997.974,09

39.193.863,80

45.189.062,33

49.930.606,28

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.1.9

12

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung des Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises (AHSK)

1.

Umsatzerlöse

2.

sonstige betriebliche Erträge

3. a)

Materialaufwand Aufwendugen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

b)

4. a) b)

5. a)

b)

Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

13.823.657,74

14.676.666,22

14.406.703,38

13.985.338,54

1.821.798,57

2.106.239,39

1.221.796,65

1.515.880,37

180.695,09 9.656.263,65 9.836.958,74

111.262,64 9.926.647,69 10.037.910,33

194.088,64 9.774.966,18 9.969.054,82

179.438,85 10.024.587,68 10.204.026,53

1.261.716,69

1.196.110,98

1.283.119,90

1.243.459,92

429.959,49 1.691.676,18

424.640,21 1.620.751,19

415.576,15 1.698.696,05

425.776,73 1.669.236,65

969.715,63

1.527.792,38

1.027.559,55

952.673,34

0,00 969.715,63

0,00 1.527.792,38

0,00 1.027.559,55

0,00 952.673,34

1.837.078,08

1.093.527,46

2.425.670,42

2.421.502,07

6.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

366.423,87

401.016,30

427.302,08

644.934,12

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

236.974,65

507.609,58

828.529,34

866.747,98

9.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.439.476,90

2.396.330,97

106.291,93

31.966,46

1.366,00

1.367,00

1.390,68

2.176,32

1.438.110,90

2.394.963,97

104.901,25

29.790,14

11. sonstige Steuern

10. Jahresüberschuss

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.2

13

Gesellschaft für Abfallwirtschaft Hochsauerland mbH (GAH)

Adresse/Sitz:

Frielinghausen 2, 59872 Meschede

Telefon:

0291/544-0

Telefax:

0291/544-200

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.hochsauerlandkreis.de/ahsk/gh/gahindex.php

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.000 €

Anteil des HSK (in € und %):

25.000 € / 100 % (mittelbarer Anteil über den AHSK)

Gründungsjahr:

2000

HSK Beteiligung seit:

2000

Übrige Gesellschafter:

-

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

2.2.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand des Unternehmens ist die Wahrnehmung von Aufgaben der Entsorgung, Verwertung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen aus anderen Herkunftsbereichen als den privaten Haushaltungen sowie des Umweltschutzes und das Erbringen damit zusammenhängender Dienstleistungen. Dazu gehören auch: 

die Entwicklung und Realisierung von Strategien zur Vermeidung und Verminderung von Abfällen einschließlich der Förderung innovativer Entwicklungen im Bereich der Abfallwirtschaft;



der Erwerb, die Herstellung und die Verwaltung von Vermögensgegenständen jeder Art auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft einschließlich des Betriebes entsprechender Anlagen;



die Übernahme von Abfällen aus anderen Entsorgungsbereichen im Rahmen der abfallund immissionsschutzrechtlichen Zulassung zur Förderung des wirtschaftlichen Betriebes.

Der GAH wurden mit Wirkung ab 01.01.2001 die dem Hochsauerlandkreis obliegenden Entsorgungspflichten für Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen als den privaten Haushaltungen übertragen. Die Übertragung (Beleihung) wurde befristet für einen Zeitraum von 10 Jahren ausgesprochen und zuletzt mit Übertragungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg vom 25.11.2010 bis zum 31.12.2020 verlängert. Für die Entsorgung dieser Abfälle steht der GAH der II. Bauabschnitt auf der Zentralen Reststoffdeponie Hochsauerlandkreis (ZRD) zur Verfügung.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.2.2

14

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Gesellschaft übernimmt Aufgaben der Daseinsvorsorge, somit ist die Erfüllung eines öffentlichen Zwecks gewährleistet.

2.2.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

2.2.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung: -

Peter Greve, Schmallenberg

-

Reinhard Pape, Hallenberg

Gesellschafterversammlung: Der Hochsauerlandkreis entsendet 18 Vertreter in die Gesellschafterversammlung der GAH. -

Albert Koch

-

Susanne Ulmke, Kalligrafin

-

Dirk Berghoff, technischer Angestellter

-

Wolfgang Diekmann, kfm. Angestellter

-

Hanns-Rüdiger Fehling, Rentner

-

Daniel Goldner

-

Rudolf Heinemann, Rektor

-

Ludger Maas, Bauingenieur, Vorsitzender

-

Werner Menke, Formermeister

-

Peter Newiger, Fachwirt für Gebäudebewirtschaftung, stellv. Vorsitzender

-

Josef Peitz, Land- und Forstwirt

-

Marcus Schauerte, Vermessungstechniker

-

Wolfgang Schlenke, Gewerkschaftssekretär

-

Rupert Schulte, Betriebswirt

-

Wolfgang Schürmann, Rentner

-

Gert Virnich, Studiendirektor

-

Günter Wiese, Bezirksschornsteinfegermeister

-

Winfried Stork, Kreisdirektor (bis 30.06.2011)

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

-

2.2.5

15

Dr. Klaus Drathen, Kreisdirektor (ab 16.12.2011)

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Gesellschaft konnte das Jahresergebnis 2012 im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 1.172.082,89 € verbessern (Vorjahr: 137.413,24 €). Dies ist u.a. auf gestiegene Umsatzerlöse aufgrund erhöhter, auf der ZRD abgelagerten Abfallmengen zurückzuführen. Gemäß den Wirtschaftsplänen 2013 und 2014 wird für diese Jahre von einem ausgeglichenen Ergebnis in Höhe von 0 € ausgegangen. Für die GAH besteht trotz der guten Ergebnisse in 2011 und 2012 und der prognostizierten Ergebnisse für 2013 und 2014 weiterhin das Risiko der unzureichenden Kapazitätsauslastung der ZRD. Andererseits müssen durch das Deponierungsverbot von organisch belasteten Abfällen andere Abfallmengen akquiriert werden. Durch die Abfallablagerungsverordnung und die Deponieverordnung wurden die Anforderungen an die Deponien in Deutschland deutlich verschärft. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der Deponien in Deutschland, welches die Marktchancen für die ZRD und damit die GAH erhöht. Hierzu tragen auch die Höherklassifizierung der ZRD von der Deponieklasse II in die Deponieklasse III sowie die Erschließung eines weiteren Deponieabschnittes bei.

2.2.6

Anzahl der Beschäftigten

Die Gesellschaft hat zwei jeweils einzeln vertretungsberechtigte Geschäftsführer. In der Sitzung der Gesellschafterversammlung am 21. Juni 2011 wurde beschlossen, mit den Geschäftsführern Anstellungsverträge abzuschließen. Die Verträge gelten ab dem 01.06.2011 und sind auf unbestimmte Zeit geschlossen. Ansonsten wird kein eigenes Personal beschäftigt. Die operativen Leistungen zur Durchführung der Entsorgung auf der ZRD werden vom AHSK wahrgenommen. Hierfür zahlt die GAH an den AHSK einen entsprechenden Ausgleich.

2.2.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Der Hochsauerlandkreis hat seinen Geschäftsanteil an der GAH durch Beschluss des Kreistages vom 26.06.2001 dem AHSK (vgl. Ziffer 2.1 dieses Berichtes) gewidmet, der in seiner Bilanz den Geschäftsanteil der GAH von 25.000 € ausweist. Die Widmung führt in wirtschaftlicher Hinsicht dazu, dass eintretende Verluste aus dem Etat des AHSK zu decken sind. Allerdings ist diese Verlustabdeckungsverpflichtung bislang nicht zum Tragen gekommen. Darüber hinaus besteht ein Darlehensvertrag zwischen dem AHSK und der GAH vom 24.09.2009 über insgesamt 3,0 Mio. € mit einer Verzinsung von 4,0 %. Das Darlehen wird nach Notwendigkeit der Finanzierung der Baumaßnahme des 3. Bauabschnitts ZRD abgerufen. Zum 31.12.2012 bestand eine Verbindlichkeit gegenüber dem AHSK in Höhe von 1.350.000 € (Vorjahr 1.650.000 €).

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.2.8

16

Bilanz Bilanz der Gesellschaft für Abfallwirtschaft mbH (GAH)

AKTIVA A. I. 1. 2. 3.

Anlagevermögen Sachanlagen technische Anlagen und Maschinen andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

B. I.

Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

II. 1. 2. 3.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA A. I. II. III. VI.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss

B. 1. 2.

Rückstellungen Steuerrückstellungen sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

6.764.335,66 202.071,00 46.270,70 7.012.677,36

7.019.594,48 268.258,00 0,00 7.287.852,48

3.476.040,96 307.164,00 2.120.475,19 5.903.680,15

3.597.931,96 374.280,00 667.971,25 4.640.183,21

9.117,49

8.648,06

4.555,93

11.510,69

309.297,93 3.635,74 140.000,00 452.933,67

422.803,92 10.551,88 768,94 434.124,74

286.717,59 11.638,46 2.253,67 300.609,72

295.814,75 23.951,08 30.617,47 350.383,30

1.814.247,63

778.703,88

261.993,17

546.753,13

0,00

0,00

246,21

0,00

9.288.976,15

8.509.329,16

6.471.085,18

5.548.830,33

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

25.000,00 17.117,96 190.741,53 1.172.082,89

25.000,00 17.117,96 53.328,29 137.413,24

25.000,00 17.117,96 45.229,60 8.098,69

25.000,00 17.117,96 29.176,60 16.053,00

443.137,77 4.760.500,00 5.203.637,77

22.474,00 4.760.500,00 4.782.974,00

2.695,00 4.491.000,00 4.493.695,00

2.695,00 3.991.000,00 3.993.695,00

52.901,08 2.627.494,92 0,00 2.680.396,00

84.359,30 3.409.136,37 0,00 3.493.495,67

111.142,59 1.768.021,34 2.780,00 1.881.943,93

174.741,91 1.293.045,86 0,00 1.467.787,77

9.288.976,15

8.509.329,16

6.471.085,18

5.548.830,33

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.2.9

17

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft für Abfallwirtschaft mbH (GAH) 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

4.823.194,87

3.675.935,00

2.862.242,26

2.697.067,87

224.731,70

98.716,23

96.986,26

124.408,44

53.702,15 2.218.472,06 2.272.174,21

44.770,45 2.628.825,72 2.673.596,17

39.331,75 1.878.075,35 1.917.407,10

19.497,67 1.738.064,22 1.757.561,89

4.800,00

2.800,00

0,00

0,00

1.225,32

713,72

0,00

0,00

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

593.088,00

217.948,45

190.591,16

193.986,00

6.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

478.655,96

667.840,04

814.477,77

845.332,91

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

6.771,65

2.983,44

3.332,19

5.484,75

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

62.634,49

52.884,67

30.529,87

11.244,45

9.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.642.120,24

161.851,62

9.554,81

18.835,81

10.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

469.478,35

23.877,38

1.404,12

2.782,81

11.

sonstige Steuern

559,00

561,00

52,00

0,00

1.172.082,89

137.413,24

8.098,69

16.053,00

1.

Umsatzerlöse

2.

sonstige betriebliche Erträge

3. a)

Materialaufwand Aufwendugen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

b) 4. a) b)

5.

Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung

12. Jahresüberschuss

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.3

18

Betrieb Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises

Adresse/Sitz:

Dünnefeldweg 13, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-0

Telefax:

0291/94-1593

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.hochsauerlandkreis.de

Rechtsform:

Eigenbetriebsähnliche Einrichtung des HSK

Stammkapital des Betriebes:

26.000 €

Anteil des HSK (in € und %):

26.000 € / 100 %

Gründungsjahr:

1994

HSK Beteiligung seit:

1994

Übrige Gesellschafter:

-

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

2.3.1

Gegenstand des Betriebes

Gegenstand des Betriebes ist es, bei Notfallpatientinnen oder Notfallpatienten lebensrettende Maßnahmen am Notfallort durchzuführen, deren Transportfähigkeit herzustellen und sie unter Aufrechterhaltung der Transportfähigkeit und Vermeidung weiterer Schäden mit Notarzt- oder Rettungswagen oder Luftfahrzeugen in ein für die weitere Versorgung geeignetes Krankenhaus zu befördern (Notfallrettung). Auch die Beförderung von erstversorgten Notfallpatientinnen und Notfallpatienten zu Diagnoseund geeigneten Behandlungseinrichtungen gehört zum Gegenstand des Betriebes. Ferner gehört es zu den Aufgaben des Betriebes, Kranken oder Verletzten oder sonstigen hilfsbedürftigen Personen, die keine Notfallpatientinnen und Notfallpatienten sind, fachgerechte Hilfe zu leisten und sie unter Betreuung durch qualifiziertes Personal mit Krankenkraftwagen oder mit Luftfahrzeugen zu befördern (Krankentransport). Der Betrieb kann alle seinen Betriebszweck fördernden und ihn wirtschaftlich berührenden Hilfs- und Nebengeschäfte betreiben. Vom Betrieb sind kostendeckende Einnahmen zu erwirtschaften. Das Stammkapital ist marktüblich zu verzinsen. Dem Betrieb ist darüber hinaus die Leitstelle des Hochsauerlandkreises für den Feuerschutz und den Rettungsdienst in Meschede als Betriebszweig zugeordnet.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.3.2

19

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Aufgabe der Notfallrettung inklusive notärztlicher Versorgung und des Krankentransportes ist eine wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge, die der Betrieb Rettungsdienst als Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung erfüllt. Hierzu unterhält der HSK als Träger des Rettungsdienstes Rettungswachen in Brilon, Marsberg, Meschede (einschließlich der Nebenstelle Eslohe), Olsberg, Schmallenberg-Bad Fredeburg, Sundern und Winterberg (einschließlich der Nebenstelle Medebach).

2.3.3

Beteiligungen des Betriebes

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

2.3.4

Organe des Betriebes

Organe des Betriebes sind: -

Betriebsleitung

-

Betriebsausschuss

Betriebsleitung: Eine Betriebsleitung im Sinnes des § 2 Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW) ist nicht bestellt; der Betrieb wird seit dem 09.01.1997 durch den Leiter des Betriebes Rettungsdienst vertreten. Herr Kreisoberverwaltungsrat Peter Senn war bis zum 31.07.2012 zum Leiter des Betriebes Rettungsdienst bestellt. Mit Wirkung vom 01.08.2012 ist Herrn Christof Dürwald die Leitung des Betriebes übertragen worden, Herr Hans-Joachim Luig ist seit dem 01.10.2011 stellvertretender Leiter.

Betriebsausschuss: Ein Betriebsausschuss ist nicht eingerichtet. Der Gesundheits- und Sozialausschuss des Hochsauerlandkreises übt eine beratende Funktion aus.

2.3.5

Wirtschaftliche Situation des Betriebes

Der Betrieb Rettungsdienst ist eine kostenrechnende Einrichtung i.S. des § 6 Kommunalabgabengesetz (KAG), der kostendeckende Entgelte kalkuliert. Mittel aus dem Kreishaushalt fließen für die Wahrnehmung der Aufgaben des Feuerschutzes und der Bürger- und Behördendienste durch die Leitstelle in den Betrieb. Die beschlossenen Gebührensätze sind in 2012 auf einem kostendeckenden Niveau kalkuliert, 393 T€ wurden der Rückstellung für Gebührenausgleich zugeführt. Für die Gebührenkalkulation 2013 konnten 202 T€ gebührenmindernd berücksichtigt werden, trotzdem

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

20

mussten in 2013 die Gebührensätze angehoben werden, eine weitere Gebührenanhebung für 2014 ist nicht geplant. In 2011 waren Anlagenzugänge mit insgesamt 3,57 Mio. € zu verzeichnen. Davon entfielen 2,40 Mio. € auf die in 2011 fertiggestellten und in Betrieb genommenen Rettungswachen in Olsberg und Eslohe sowie 515 T€ auf die Fahrzeugbeschaffung. In 2012 waren Anlagezugänge von insgesamt 521 T€ bilanziert. Der Neubau der Rettungswache in Medebach-Medelon wurde in 2012 fertiggestellt und bezogen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Rettungswache Marsberg erfolgte in 2013. Damit befinden sich in allen 12 Städten/Gemeinden des Kreises Einrichtungen des Rettungsdienstes. Der Kreistag des Hochsauerlandkreises hat am 13.12.2013 den Bau eines zentralen Kreisfeuerwehrzentrums in Meschede-Enste beschlossen. Hier sollen neben der Kreisschirrmeisterei auch die Leitstelle und die Verwaltung des Fachdienstes 38 des Hochsauerlandkreises (Rettungsdienst/Feuerwehr und Katastrophenschutz) untergebracht werden.

2.3.6

Anzahl der Beschäftigten

Im Jahre 2011 wurden durchschnittlich insgesamt 168 Mitarbeiter (Vorjahr: 164) beschäftigt. Hierbei handelt es sich um 144 tariflich Beschäftigte (Vorjahr: 141), 18 Beamte (Vorjahr: 17) und 6 Praktikanten (Vorjahr: 6). Die Anzahl der tariflich Beschäftigten stieg in 2012 durch die Umsetzung des Bedarfsplans für den Rettungsdienst.

2.3.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Mit Datum vom 30.08.2010 wurde zwischen dem Betrieb Rettungsdienst und dem Hochsauerlandkreis rückwirkend zum 29.08.2009 eine neue Vereinbarung über die Behandlung von Pensionsansprüchen für die im Betrieb beschäftigten Beamten abgeschlossen. Aufgrund einer Neuregelung in der Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW) im Jahr 2009 kann nunmehr auf einen Ausweis der Pensionsrückstellungen in der Bilanz des Betriebes verzichtet werden, wenn der Kreis den Betrieb durch entsprechende Zahlungen seitens des Betriebes an den Kreis von künftigen Versorgungsleistungen freistellt. Diese Zahlungen wurden zwar bislang auch schon von dem Betrieb an den Kreis erbracht, trotzdem musste der Betrieb eigene Pensionsrückstellungen bilden. Um diese Doppelbelastung auszugleichen, konnte der Betrieb aufgrund einer Vereinbarung vom 19.08.1998 Forderungen in entsprechender Größenordnung gegenüber dem Kreis geltend machen und in der Bilanz ausweisen. Der Abschluss der neuen Vereinbarung über die Behandlung von Pensionsansprüchen wirkt somit ausschließlich bilanzverkürzend auf den Betrieb.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

21

Des Weiteren verrechnet der HSK gegenüber dem Betrieb den Personal- und Sachaufwand, der für die Leistungen der Personalverwaltung des Kreises sowie für sonstige in Anspruch genommene Leistungen jährlich entsteht (Verwaltungskostenerstattung). Eine gesonderte Abrechnung erfolgt für die über den Betrieb bewirtschaftete Leitstelle für den Feuerschutz und den Rettungsdienst. Für die Aufgabenstellung Feuerschutz sowie in geringem Umfang von der Leitstelle wahrzunehmende Tätigkeiten der allgemeinen Verwaltung (Telefonaufschaltungen zu dienstfreien Zeiten, Rufbereitschaften) leistet der Kreis Zahlungen an den Betrieb. Dabei wird die Leitstelle als Kostenstelle innerhalb der Buchhaltung des Betriebes geführt.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.3.8

22

Bilanz Bilanz des Betriebs Rettungsdienst Hochsauerlandkreises

AKTIVA

A. I.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände

II.

Sachanlagen

B. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III. IV. V.

Eigenkapital Stammkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage / Gebührenausgleichsrücklage Gewinnvortrag / Verlustvortrag (-) Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag (-)

B.

Sonderposten aus erhaltenen Zuschüssen

C. 1. 2.

Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnl. Verpflichtungen sonstige Rückstellungen

D. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

44.887,97

57.274,44

99.628,08

74.118,19

10.207.011,12

10.155.300,26

7.338.846,59

6.358.204,62

2.456.166,92 102.370,88 2.558.537,80

2.187.426,78 0,00 2.187.426,78

1.596.282,21 59.856,07 1.656.138,28

1.905.829,34 92.736,50 1.998.565,84

1.347.420,33

1.436.412,06

1.563.241,62

331.062,38

55.942,58

55.795,91

53.009,84

50.734,93

14.213.799,80

13.892.209,45

10.710.864,41

8.812.685,96

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

26.000,00 1.619.197,46 452.329,63 -153.369,60 4.680,10

26.000,00 1.619.197,46 452.329,63 -160.066,85 8.647,25

26.000,00 1.619.197,46 452.329,63 -174.930,39 18.763,54

26.000,00 1.619.197,46 452.329,63 0,00 -174.930,39

0,00

15.156,64

30.904,49

46.652,34

0,00 1.798.613,08 1.798.613,08

0,00 1.411.756,83 1.411.756,83

0,00 1.174.738,48 1.174.738,48

0,00 2.476.740,93 2.476.740,93

9.423.895,52 1.009.042,73 33.410,88 10.466.349,13

9.554.428,34 677.194,94 287.565,21 10.519.188,49

6.952.532,16 400.441,84 210.887,20 7.563.861,20

4.111.561,46 207.463,93 47.670,60 4.366.695,99

14.213.799,80

13.892.209,45

10.710.864,41

8.812.685,96

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.3.9

23

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung des Betriebs Rettungsdienst Hochsauerlandkreises

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

13.043.440,00

11.655.278,43

9.541.872,85

8.831.033,34

930.280,96

966.987,71

2.058.434,74

2.629.984,56

626.475,58 2.544.060,59 3.170.536,17

576.022,48 2.326.014,74 2.902.037,22

484.271,01 2.095.648,73 2.579.919,74

466.575,98 1.903.166,27 2.369.742,25

6.586.726,96

6.189.516,38

5.746.936,35

5.953.309,34

2.072.060,38 8.658.787,34

2.003.048,60 8.192.564,98

1.785.175,23 7.532.111,58

1.848.100,95 7.801.410,29

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

944.543,68

796.414,28

681.281,04

829.019,09

6.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

895.032,90

476.681,42

643.126,35

510.236,14

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

27.453,67

7.603,41

24.889,07

22.267,04

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

327.594,44

253.524,40

169.994,41

147.807,56

9.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

4.680,10

8.647,25

18.763,54

-174.930,39

4.680,10

8.647,25

18.763,54

-174.930,39

4.680,10

8.647,25

18.763,54

-174.930,39

1.

Umsatzerlöse

2.

sonstige betriebliche Erträge

3. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

b)

4. a) b)

5.

Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung

10. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag (-) 11.

Entnahme aus der Gebührenausgleichsrücklage

12. Bilanzgewinn

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.4

24

Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen des Hochsauerlandkreises

Adresse/Sitz:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-0

Telefax:

0291/1140

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.hochsauerlandkreis.de www.musikschule.hochsauerlandkreis.de www.sauerland-museum.de www.vhs-hsk.de

Rechtsform:

Eigenbetriebsähnliche Einrichtung des HSK

Stammkapital des Betriebes:

10.500 €

Anteil des HSK (in € und %):

10.500 € / 100 %

Gründungsjahr:

1995

HSK Beteiligung seit:

1995

Übrige Gesellschafter:

-

Zum 30.06.2011 ist der Betrieb des Bildungszentrums Sorpesee eingestellt worden.

2.4.1

Gegenstand des Betriebes

Der Betrieb besteht aus den folgenden Bildungs- und Kultureinrichtungen des Kreises (Betriebszweige): 

Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische Ausbildungen in Olsberg (PTA)



Sauerland-Museum in Arnsberg



Medienzentrum in Arnsberg



Musikschule mit zentralen Einrichtungen in Arnsberg, Brilon und Meschede



Kreisvolkshochschule (VHS) in den Städten/Gemeinden des Kreises außer Arnsberg, Brilon, Marsberg und Olsberg, die über eigene Einrichtungen verfügen



Bildungszentrum Sorpesee in Sundern-Langscheid (bis 30.06.2011).

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

25

Zweck des Betriebes ist insbesondere: -

die musikalische Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in der Musikschule Hochsauerlandkreis;

-

die allgemeine, staatsbürgerliche und berufsbezogene Weiterbildung im Rahmen der Volkshochschularbeit in Kursen, Seminaren, Vortragsveranstaltungen und berufsabschlussbezogenen Lehrgängen;

-

die Qualifizierung zur Ausübung des Berufs der Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA);

-

die Vermittlung der Geschichte des kurkölnischen Sauerlandes von den Anfängen bis in die Gegenwart durch anschauliche Exponate sowie die Durchführung außerschulischer museumspädagogischer Programme zur Vermittlung der Geschichte des Raumes Sauerland;

-

die Bereitstellung, der Verleih, die Reparatur und die Unterhaltung von didaktisch hochwertigen Medien für Unterrichtszwecke.

2.4.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die über Betriebszweige wahrzunehmenden Aufgaben sind überwiegend Angelegenheiten aus den Bereichen Bildung und Erziehung. Diese basieren bei der Volkshochschule auf den Regelungen des Weiterbildungsgesetzes NRW und im Übrigen auf den vom Kreistag im Rahmen des Bildungsauftrages des Kreises beschlossenen Konzepten. Der Betrieb dient damit der Grundversorgung der Einwohner im Hochsauerlandkreis mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge.

2.4.3

Beteiligungen des Betriebes

Zur Stärkung des Betriebsvermögens und der Ertragskraft des Betriebes ist in den Betrieb indirekt die Beteiligung des Kreises an der RWE AG eingelegt worden. Die Zuordnung ist im Jahr 2008 in der Weise erfolgt, das der Kreis seinen Geschäftsanteil an der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG) auf den Betrieb übertragen hat. Da andererseits die RWE-Beteiligung des Kreises der RLG zugeordnet ist, fließt dem Betrieb über dieses Beteiligungskonstrukt indirekt die RWE-Dividende zu. Diese ertragreiche Beteiligung des Kreises hat dazu geführt, dass die grundsätzlich defizitären Betriebszweige in den Jahren bis 2012 ohne Zuzahlungen aus dem Kreishaushalt finanziert werden konnten.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.4.4

26

Organe des Betriebes

Eine Betriebsleitung im Sinne des § 2 Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW) ist nicht bestellt. Der Betrieb wird durch die zuständigen Fachbereichsleitungen des Kreises, Fachbereiche 2 (Schulen und Jugend) und 4 (Soziales, Kultur und Verkehr) sowie den Kämmerer in Finanz- und Beteiligungsangelegenheiten geführt. Da ein Betriebsausschuss nicht eingerichtet ist, sind der Schulausschuss und der Kulturausschuss für den Betrieb beratend tätig.

2.4.5

Wirtschaftliche Situation des Betriebes

Die im Betrieb geführten Einrichtungen erheben alle Entgelte auf der Grundlage vom Kreistag beschlossener Entgeltordnungen. Ebenso werden z.T. Zuweisungen des Landes (z.B. Musikschule, VHS) vereinnahmt. Geringe Einnahmen ergeben sich durch sonstige betriebliche Erträge. Aufgabenbedingt weisen allerdings alle Betriebszweige Unterdeckungen aus, die im Wirtschaftsjahr 2012 im operativen Ergebnis zu einem Fehlbetrag von 3,24 Mio€ (Vorjahr: Fehlbetrag von 3,17 Mio€) geführt haben. Auch die Planungen für 2013 und 2014 gehen von einem operativen Fehlbetrags-Ergebnis zwischen 3,14 Mio€ und 3,11 Mio€ aus. Zur teilweisen Finanzierung der Unterdeckung des Betriebs wird für den Betriebszweig der Kreisvolkshochschule eine nach Kommunalrecht (§ 56 Abs. 4 KrO NRW) über die Haushaltssatzung des Kreises festzusetzende Sonderumlage von den Städten und Gemeinden erhoben und an den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen weitergeleitet. Die Sonderumlage belief sich im Wirtschaftsjahr 2012 auf 339 T€ (Vorjahr: 415 T€). Im Übrigen erfolgt, wie bereits ausgeführt wurde, die Finanzierung der betrieblichen Unterdeckung über die indirekt über die RLG dem Betrieb zufließenden Erträge aus der RWE-Beteiligung des Kreises. Nach Verbuchung dieser Erträge hat der Betrieb folgende Ergebnisse erwirtschaftet: Jahresabschluss 2006

+ 321.886 €

Jahresabschluss 2007

+ 413.668 €

Jahresabschluss 2008

+ 1.884.667 €

Jahresabschluss 2009

- 3.199.829 €

Jahresabschluss 2010

+ 1.696.669 €

Jahresabschluss 2011

+ 111.737 €

Jahresfehlbetrag 2012

- 90.685 €

In der Summe von Über-/Unterdeckungen waren keine Zuzahlungen aus dem Kreishaushalt erforderlich. Aufgrund des Rückgangs der RWE-Dividende von 3,50 €/Aktie für das Geschäftsjahr 2010 der RWE AG über 2,00 €/Aktie für die Jahr 2011 und 2012 auf 1,00 €/Aktie in 2013 muss der Kreis ab dem Wirtschaftsjahr 2013 Verlustabdeckungszahlungen an den Betrieb leisten.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

27

Veränderungen der wirtschaftlichen Situation ergeben sich durch die Aufgabe des Betriebes des Bildungszentrums Sorpesee durch den Kreis zum 30.06.2011 sowie die Ausgliederung der Zuständigkeit des Kreis-VHS für den Bereich der Stadt Sundern zum 31.12.2011. Die Stadt Sundern ist dem VHS-Zweckverband der Stadt Arnsberg beigetreten. In 2012 erfolgte der Umzug der Einrichtung „Medienzentrum“ von der Laurentiusstr. in das umgebaute „Blaue Haus“, ein Nebengebäude des Sauerlandmuseums.

2.4.6

Anzahl der Beschäftigten

Der Betrieb beschäftigte zum Stichtag 31.12.2012 durchschnittlich 7 Beamte (Vorjahr: 6) und 107,25 tariflich Beschäftigte (Vorjahr 116,75).

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.4.7

28

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Mit Datum vom 30.08.2010 wurde zwischen dem Betrieb und dem Hochsauerlandkreis rückwirkend zum 29.08.2009 eine neue Vereinbarung über die Behandlung von Pensionsansprüchen für die im Betrieb beschäftigten Beamten abgeschlossen. Aufgrund einer Neuregelung in der Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW) im Jahr 2009 kann nunmehr auf einen Ausweis der Pensionsrückstellungen in der Bilanz des Betriebes verzichtet werden, wenn der Kreis den Betrieb durch entsprechende Zahlungen seitens des Betriebes an den Kreis von künftigen Versorgungsleistungen freistellt. Diese Zahlungen wurden zwar bislang auch schon von dem Betrieb an den Kreis erbracht, trotzdem musste der Betrieb eigene Pensionsrückstellungen bilden. Um diese Doppelbelastung auszugleichen, konnte der Betrieb aufgrund einer Vereinbarung vom 19.08.1998 Forderungen in entsprechender Größenordnung gegenüber dem Kreis geltend machen und in der Bilanz ausweisen. Der Abschluss der neuen Vereinbarung über die Behandlung von Pensionsansprüchen wirkt somit ausschließlich bilanzverkürzend auf den Betrieb. Des Weiteren verrechnet der HSK gegenüber dem Betrieb den Personal- und Sachaufwand, der für die Leistungen der Personalverwaltung des Kreises sowie für sonstige in Anspruch genommene Leistungen jährlich entsteht (Verwaltungskostenerstattung). Unter Ziffer 2.4.3 wurde ausgeführt, dass der Kreis im April 2008 seine RLG-Beteiligung, über die wiederum das RWE-Vermögen des Kreises gehalten wird, in den Betrieb eingelegt hat. Die Einlage ist entgeltlich gegen Gewährung eines Gesellschafterdarlehens i.H.v. 265,4 Mio€ eingelegt worden. Nach einer Teilrückzahlung des Darlehens in Höhe von 59,2 Mio€ zum 28.02.2009 ist ein Darlehensbetrag von 206,2 Mio€ verblieben. Hierfür zahlt der Betrieb jährlich 8,97 Mio€ Zinsen an den Kreis. Des Weiteren besteht zwischen dem HSK und dem Betrieb ein pauschaler Darlehensvertrag, über den dem Betrieb im Bedarfsfall Liquidität zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit des Betriebes zugeführt wird. Das zu verzinsende Darlehen, das laut Vertrag auf 9,1 Mio€ begrenzt ist, wurde zum 31.12.2012 nicht in Anspruch genommen.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.4.8

29

Bilanz Bilanz des Betriebes Schul- und Bildungseinrichtungen des Hochsauerlandkreises zum 31.12.2012

AKTIVA 1. 1.1

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

1.2 Sachanlagen 1.2.1 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 1.2.2 Bauten auf fremden Grund und Boden 1.2.3 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.2.4 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau 1.3 Finanzanlagen 1.3.1 Beteiligungen 1.3.2 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2. Umlaufvermögen 2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.1.1 Öffentlich-rechtliche Forderungen 2.1.1.1Gebühren 2.1.1.2Beiträge 2.1.1.3Forderungen aus Transferleistungen 2.1.1.4sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen 2.1.2 Privatrechtliche Forderungen 2.1.2.1gegenüber dem privaten Bereich 2.1.2.2gegenüber dem öffentlichen Bereich 2.1.2.3gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.1.3 sonstige Vermögensgegenstände 2.1.4 Wertberichtigungen auf Forderungen 2.2 Liquide Mittel 2.2.1 Kassenbestand 2.2.2 Guthaben bei Kreditinstituten 3.

Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva

PASSIVA 1. 1.1 1.2 1.3

Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Gewinn/Verlust

2. 2.1

Sonderposten Sonderposten für Zuwendungen

3. 3.1 3.2 3.3

Rückstellungen Pensionsrückstellungen Instandhaltungsrückstellungen sonstige Rückstellungen

4. 4.1 4.1.1 4.2 4.3 4.4 4.5

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen von verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber dem HSK sonstige Verbindlichkeiten

5.

Rechnungsabgrenzungsposten Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

20.135,46

17.527,06

23.167,03

16.888,14

1.079.371,65 0,00 441.502,07 1.495.097,16 3.015.970,88

1.309.927,79 0,00 459.944,68 545.318,51 2.315.190,98

1.179.535,00 142.105,00 518.560,19 36.520,91 1.876.721,10

1.217.701,54 146.842,12 530.443,42 12.500,00 1.907.487,08

358.919.986,88

358.919.986,88

357.975.546,88

357.975.546,88

0,00 358.919.986,88

0,00 358.919.986,88

0,00 357.975.546,88

0,00 357.975.546,88

0,00 0,00 91,10 0,00

0,00 0,00 7,50 0,00

0,00 0,00 3.433,35 0,00

0,00 0,00 207,90 0,00

172.183,80 75.848,89

156.557,80 124.127,96

359.410,22 213.793,41

314.797,28 816.923,18

0,00 3.199.549,40 -24.418,88 3.423.254,31

0,00 6.935.820,35 -24.586,55 7.191.927,06

0,00 6.176.278,71 -48.643,74 6.704.271,95

403,90 7.448.952,61 -27.509,67 8.553.775,20

2.421,84 1.174.349,62 1.176.771,46

3.743,21 0,00 3.743,21

4.843,21 0,00 4.843,21

4.843,21 0,00 4.843,21

94.573,59

94.260,27

100.749,86

105.644,68

366.650.692,58

368.542.635,46

366.685.300,03

368.564.185,19

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

10.500,00 156.114.148,02 -90.685,38 156.033.962,64

10.500,00 156.002.411,06 111.736,96 156.124.648,02

10.500,00 153.334.851,86 1.696.669,40 155.042.021,26

10.500,00 156.534.681,11 -3.199.829,25 153.345.351,86

30.566,66 30.566,66

29.987,10 29.987,10

34.075,00 34.075,00

24.750,50 24.750,50

0,00 108.500,00 377.600,06 486.100,06

0,00 83.500,00 70.902,72 154.402,72

0,00 83.500,00 184.480,54 267.980,54

0,00 98.800,00 98.509,68 197.309,68

206.200.000,00 242.000,00 117.475,98 1.920.973,35 1.604.106,31 210.084.555,64

206.200.000,00 3.184.737,20 240.996,71 2.226.687,28 353.171,88 212.205.593,07

206.200.000,00 2.464.482,87 109.358,63 2.430.026,94 114.428,09 211.318.296,53

206.200.000,00 6.192.928,05 73.256,40 2.400.468,47 105.355,99 214.972.008,91

15.507,58

28.004,55

22.926,70

24.764,24

366.650.692,58

368.542.635,46

366.685.300,03

368.564.185,19

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.4.9

30

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung des Betriebes Schul- und Bildungseinrichtungen des Hochsauerlandkreises

1

Steuern und ähnliche Abgaben

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

0

0

0

0

785.646

879.542

860.144

773.418

4.553

11.917

13.570

19.946

0

0

0

0

1.992.326

2.243.075

2.539.127

2.545.571

0

0

0

0

174.444

50.802

57.280

651.957

0

0

0

0

0

0

0

0

2

+

Zuwendungen und allgemeine Umlagen

3

+

Sonstige Transfererträge

4

+

Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte

5

+

Privatrechtliche Leistungsentgelte

6

+

Kostenerstattungen und Kostenumlagen

7

+

Sonstige ordentliche Erträge

8

+

Aktivierte Eigenleistungen

9

+/- Bestandsveränderungen

10

=

Ordentliche Erträge

2.956.969

3.185.336

3.470.121

3.990.892

11

-

Personalaufwendungen

4.610.613

4.838.641

5.199.910

5.158.306

12

-

Versorgungsaufwendungen

0

0

0

0

13

-

Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen

302.330

330.569

413.820

440.799

14

-

Bilanzielle Abschreibungen

198.369

225.052

233.914

782.229

15

-

Transferaufwendungen

8.871

12.624

37.579

25.887

16

-

Sonstige ordentliche Aufwendungen

1.080.726

948.220

1.148.799

1.039.868

17

=

Ordentliche Aufwendungen

6.200.909

6.355.106

7.034.022

7.447.089

-3.243.940

-3.169.770

-3.563.901

-3.456.197

12.144.968

12.304.467

14.222.484

9.738.422

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

19

+

Finanzerträge

20

-

Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen

8.991.713

9.022.960

9.041.914

9.482.054

21

=

Finanzergebnis

3.153.255

3.281.507

5.180.570

256.368

-90.685

111.737

1.616.669

-3.199.829

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

23

+

Außerordentliche Erträge

0

0

80.000

0

24

-

Außerordentliche Aufwendungen

0

0

0

0

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

0

0

80.000

0

26 =

Jahresergebnis

-90.685

111.737

1.696.669

-3.199.829

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.5

31

RWE AG, Essen

Adresse/Sitz:

Opernplatz 1, 45128 Essen

Telefon:

0201/12-00

Telefax:

0201/12-15033

Internet:

www.rwe.com

Rechtsform:

Aktiengesellschaft (börsennotiert)

Eigenkapital:

rund 562,4 Mio. Stückaktien = 1.439.756.800 € nach Kapitalerhöhung im Dezember 2011: rund 614,7 Mio. Stückaktien = 1.573.748.477 €

Anteil des HSK (in €):

nominales Aktienkapital des HSK: a)

Unmittelbare Beteiligung über Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen:  Ursprünglich: 10.225 Aktien x 2,56 € = 26.176 €  Aus Spruchstellenverfahren vor dem Landgericht Dortmund (Dez. 2008): 474 Aktien x 2,56 € = 1.213 €  Insgesamt: 10.699 Aktien x 2,56 € = 27.389 €

b) Mittelbare Beteiligung über KEB Holding AG, RLG und Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen  Ursprünglich nach Fusion VEW/RWE: 5.035.000 Aktien x 2,56 € = 12.889.600 €  Aus Spruchstellenverfahren vor dem Landgericht Dortmund (Dez. 2008): 232.617 Aktien x 2,56 € = 595.500 €  Aus der Teilnahme am Kauf des Aktienpaketes der WestLB in 2009: 646.048 Aktien x 2,56 € = 1.653.883 €  Sonstige (Erwerb, Zugang aus Kapitalerhöhung 2011): 12.315 Aktien x 2,56 € 31.526 €  Insgesamt: 5.925.980 Aktien x 2,56 € = 15.170.509 € a)+b) insgesamt: 5.936.679 Aktien x 2,56 €= 15.197.898 € Anteil des HSK (in %):

0,966 %

Gründungsjahr:

1898 (als Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG)

HSK Beteiligung seit:

1920er Jahre: Kreiselektrizitätsgesellschaften der früheren Kreise Arnsberg, Brilon und Meschede die dann in die VEW AG und später in die RWE AG übergegangen sind

Übrige Gesellschafter:

diverse

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

32

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

2.5.1

Gegenstand der Beteiligung

RWE zählt zu den fünf führenden Strom- und Gasanbietern in Europa. Die RWE AG leitet eine Gruppe von Unternehmen, die insbesondere auf den folgenden Geschäftsfeldern tätig sind:  Erzeugung und Beschaffung von Energie, einschließlich erneuerbarer Energien,  Gewinnung, Beschaffung und Verarbeitung von Bodenschätzen und anderen Rohstoffen,  Versorgung und Handel mit Energie,  Errichtung, Betrieb und Nutzung von Transportsystemen für Energien,  Versorgung mit Wasser und Behandlung von Abwasser,  Erbringung von Dienstleistungen auf den vorgenannten Gebieten, schwerpunktmäßig im Bereich von Energieeffizienzdienstleistungen.

2.5.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Insbesondere mit ihrem Engagement im Bereich der Energie- und Wasserversorgung leistet die RWE AG einen entscheidenden Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung und betreibt klassische kommunalwirtschaftliche Aufgaben. Unter dem Aspekt der Daseinsvorsorge für den Bürger einerseits und der Aufrechterhaltung des öffentlichen Einflusses bei der RWE AG andererseits ist die Beteiligung geboten.

2.5.3

Beteiligung des Hochsauerlandkreises

Die Beteiligung des Hochsauerlandkreises an dem Unternehmen hat historische Wurzeln. Sie geht zurück auf die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Kreiselektrizitätswerke der Kreise Arnsberg, Brilon und Meschede, die Ende der 1920-iger Jahre in die Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen (VEW) eingebracht worden sind. Die Altkreise und später der Hochsauerlandkreis haben die Beteiligung gemeinsam mit weiteren kommunalen Gebietskörperschaften aktiv weitergeführt und über die entsprechenden Gremien des Unternehmens wurden und werden auch künftig kommunale Interessen der Region eingebracht. Der Hochsauerlandkreis hält heute, d.h. Stand Februar 2014, insgesamt 5.936.679 Aktien am Stammkapital der RWE AG. Die Aktien werden nicht unmittelbar im Hoheitsvermögen gehalten. Sie sind in Unternehmensbereiche des Kreises eingebracht worden unter der Zielrichtung, mit den jährlichen Dividendenerträgen Kreisaufgaben zu finanzieren und hierdurch auch die Vorteile des steuerlichen Querverbundes zu nutzen.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

33

10.699 Aktien sind in den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen eingelegt worden. Sie werden dort unmittelbar bilanziert; Dividendenerträge fließen dem Betrieb direkt zu. 5.925.980 Aktien werden über die Beteiligungskette RLG GmbH  KEB Holding AG  RWEB GmbH & Co. KG gehalten. Wirtschaftlich fließen die auf diese Aktien ausgeschütteten Dividenden der RLG zu. Es werden hier der ÖPNV-Betriebsverlust des Kreises sowie Aufwendungen der RLG im Zusammenhang mit der RWE-Beteiligung finanziert (im Wesentlichen Zinsverpflichtungen). Da der Kreis seine RLG-Beteiligung im April 2008 in den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen eingelegt hat, schüttet die RLG Gewinne, die aus der RWE-Beteiligung in der RLG entstehen, an den Betrieb und damit an den Hochsauerlandkreis aus. Mit diesen Erträgen finanziert der Betrieb wiederum die Aufwendungen der im Betrieb geführten schulischen und kulturellen Einrichtungen sowie seine gegenüber dem Kreis aus einem gewährten Gesellschafterdarlehen resultierenden Zinsverpflichtungen. Auf Ziffer 2.4 des Berichtes wird verwiesen.

2.5.4

Beteiligungen der Gesellschaft

Die RWE AG hält als Konzern eine Vielzahl von Beteiligungen, die im Rahmen dieses Beteiligungsberichtes nicht darstellbar sind. Zu weiteren Informationen wird auf die im Internet frei zugänglichen Geschäftsberichte der RWE verwiesen.

2.5.5

Organe der Gesellschaft (lt. Geschäftsbericht 2012)

Organe der Gesellschaft sind: -

Vorstand

-

Aufsichtsrat

Vorstand (Stand Februar 2014): Dr. Jürgen Großmann (Vorstandsvorsitzender) (bis 30.06.2012)

Dr. Bernhard Günther seit dem 01.07.2012

Peter Terium Vorstandsvorsitzender seit dem 01.07.2012

Uwe Tigges seit dem 01.01.2013

Dr. Rolf Martin Schmitz (stellvertr. Vorsitzender seit dem 01.07.2012

Aufsichtsrat (Stand Februar 2014): Dr. Manfred Schneider, Vorsitzender

Dr. Paul Achleitner

Werner Bischoff

Frank Bsirske, stellvertretender Vorsitzender

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

34

Carl-Ludwig von Boehm-Bezing

Prof. Dr.-Ing. Ekkehard D. Schulz

Dagmar Mühlenfeld

Dr. Dieter Zetsche

Dieter Faust

Manfred Holz seit dem 20.04.2011

Dagmar Schmeer

Christine Merkamp seit dem 20.04.2011

Frithjof Kühn

Arno Hahn seit dem 1.07.2012

Hans Peter Lafos Dr. Wolfgang Schüssel Manfred Weber Roger Graef seit dem 20.04.2011 Reiner Böhle seit dem 01.01.2013

2.5.6

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Darstellung der wirtschaftlichen Situation der RWE AG würde über die übliche Darstellung im kommunalen Beteiligungsbericht hinausgehen. Daher wird zu weiteren Informationen auf die im Internet frei zugänglichen Geschäftsberichte der RWE verwiesen.

2.5.7

Anzahl der Beschäftigten

Die RWE AG beschäftigte nach ihrem Geschäftsbericht zum Jahresabschluss 31.12.2012 insgesamt 70.208 Mitarbeiter (Vorjahr: 72.068).

2.5.8

Finanzbeziehungen zum HSK

Auf die Ausführungen zu Ziffer 2.5.3 wird verwiesen.

2.5.9

Beteiligungskette

Im Rahmen der kommunalen Beteiligungen an der RWE AG werden verschiedene Unternehmen geführt, die zur Bündelung kommunaler Interessen gegenüber dem Unternehmen sowie unter dem Gesichtspunkt steuerlicher Optimierung z.T. bereits vor vielen Jahren gegründet worden sind. Neben der bereits unter Ziffer 2.5.3 genannten wirtschaftlichen Zuordnung der RWE-Beteiligung in die RLG GmbH und den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen sind folgende Unternehmen zu nennen, die in der Beteiligungskette vom Hochsauerlandkreis zur RWE AG Aufgaben im zuvor genannten Sinne wahrnehmen:

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

35

Hochsauerlandkreis

RLG GmbH

In der RLG GmbH (siehe Ziffer 3.2) ist die KEB Beteiligung des Kreises und hierüber wiederum die RWE-Beteiligung des Kreises bilanziert.

Kommunale Energiebeteiligungs-

Aktionäre sind die Stadt Dortmund, der Hochsauerland-

Gesellschaft Holding AG (KEB)

kreis, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, die RLG, die Stadtwerke Dortmund, die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV).

Rheinisch-Westfälische

Elektrizitäts- Neben der KEB AG sind hierin weitere kommunale Aktio-

werke Holding AG (RW Holding AG)

RW

näre vertreten.

Energiebeteiligungsgesellschaft Gesellschafter dieses Unternehmens sind die zuvor ge-

mbH & Co. KG (RWEB)

nannte KEB Holding AG, die RW Holding AG sowie weitere kommunale RWE Aktionäre. In dem Unternehmen sind aktuell im Februar 2014 insgesamt rd. 93,33 Mio. Aktien der RWE gebündelt, ein Anteil am gesamten Aktienbestand der RWE AG von 15,18%.

Die von der RWE AG jährlich auszuschüttende Dividende fließt zunächst der RWEB zu. Die RWEB leitet dann die Gewinnausschüttungen u.a. an die KEB, die wiederum an ihre Aktionäre u.a. an die RLG GmbH Gewinne ausschüttet. Die RLG erhält damit die auf das Aktienkapital des Hochsauerlandkreises entfallende Dividende und schüttet dann die verfügbare Dividende an den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen aus. Auf die weiteren Darstellungen zu den Ziffern 2.4 (Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen), 2.6 (KEB) und 3.2 (RLG) wird verwiesen.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.5.10

36

Bilanz Konzernbilanz der RWE AG zum 31.12.2012

AKTIVA

A.

B.

Langfristiges Vermögen Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Investment Properties At-equity bilanzierte Beteiligungen übrige Finanzanlagen Finanzforderungen sonstige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Ertragsteueransprüche Latente Steuern Kurzfistiges Vermögen Vorräte Finanzforderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte Ertragsteueransprüche Wertpapiere Flüssige Mittel Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte Summe Aktiva

PASSIVA

A.

B.

C.

Eigenkapital Anteile der Aktionäre der RWE AG Anteile anderer Gesellschafter/Hybridkapitalgeber Langfristige Schulden Rückstellungen Finanzverbindlichkeiten übrige Verbindlichkeiten Latente Steuern Kurzfristige Schulden Rückstellungen Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Ertragsteuerverbindlichkeiten übrige Verbindlichkeiten zur Veräußerung bestimmte Schulden Summe Passiva

31.12.2012 in Mio. EUR

31.12.2011 in Mio. EUR

31.12.2010 in Mio. EUR

31.12.2009 in Mio. EUR

16.017 36.006 111 3.625 959 1.461 1.519 60 3.604 63.362

16.946 34.847 136 4.113 836 1.928 2.041 71 2.621 63.539

17.350 32.237 162 3.694 750 1.042 2.213 626 2.391 60.465

17.320 28.627 182 3.736 709 1.118 2.488 507 1.876 56.563

3.128 1.737 8.033 6.501 165 2.604 2.672 0 24.840

3.342 2.171 7.468 8.934 198 4.995 2.009 0 29.117

3.293 2.746 9.485 10.484 543 3.196 2.476 389 32.612

3.115 3.422 9.530 13.784 660 3.290 3.074 0 36.875

88.202

92.656

93.077

93.438

31.12.2012 in Mio. EUR

31.12.2011 in Mio. EUR

31.12.2010 in Mio. EUR

31.12.2009 in Mio. EUR

12.122 4.315 16.437

13.979 3.103 17.082

14.574 2.843 17.417

12.792 925 13.717

28.067 15.417 2.714 1.323 47.521

23.829 15.428 3.438 1.696 44.391

23.485 15.908 3.584 2.185 45.162

22.315 17.019 3.972 2.327 45.633

4.811 4.529 7.315 136 7.453 0 24.244

5.327 6.495 7.886 144 11.331 0 31.183

5.572 3.902 8.415 90 12.376 143 30.498

5.829 3.127 9.697 218 15.217 0 34.088

88.202

92.656

93.077

93.438

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.5.11

37

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der RWE AG

Umsatzerlöse (inkl. Erdgas-/Stromsteuer) Erdgas-/Stromsteuer Umsatzerlöse Bestandsveränderung der Erzeugnisse Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendugen Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Aktivitäten Ergebnis aus at-equity bilanzierten Beteiligungen Übriges Beteiligungsergebnis

Finanzerträge

01.01.2012 31.12.2012 in Mio. EUR

01.01.2011 31.12.2011 in Mio. EUR

01.01.2010 31.12.2010 in Mio. EUR

01.01.2009 31.12.2009 in Mio. EUR

53.227 2.456 50.771 0 0 1.867 34.496 5.318 5.071 3.908

51.686 2.533 49.153 0 0 2.151 33.928 5.170 3.404 4.673

53.320 2.598 50.722 0 0 1.495 33.176 4.873 3.213 4.448

47.741 1.550 46.191 44 210 1.610 29.838 4.610 2.357 3.924

3.845 261 216

4.129 400 128

6.507 310 97

7.326 131 131

770

695

1.248

1.699

Finanzaufwendungen Ergebnis fortgeführter Aktivitäten vor Steuern Ertragssteuern Ergebnis fortgeführter Aktivitäten Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten Ergebnis Ergebnisanteile anderer Gesellschafter/ Hybridkapitalgeber Nettoergebnis/Ergebnisanteile der Aktionäre der RWE AG

2.862 2.230 526 1.704 0 1.704

2.328 3.024 854 2.170 0 2.170

3.184 4.978 1.376 3.602 0 3.602

3.689 5.598 1.858 3.740 91 3.831

398

364

294

260

1.306

1.806

3.308

3.571

Dividende je Aktie

2,00 €

2,00 €

3,50 €

3,50 €

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.6

38

Kommunale Energie-Beteiligungsgesellschaft Holding AG (KEB)

1

Sitz:

c/o Stadt Dortmund, Südwall 2-4, 44137 Dortmund

Adresse:

c/o WLV GmbH, An den Speichern 6, 48157 Münster

Telefon:

0251/4133-112

Telefax:

0251/4133-119

E-Mail:

[email protected]

Internet:

-

Rechtsform:

Aktiengesellschaft

Stammkapital der Gesellschaft:

1.600.000,00 €

Anteil des HSK (in €):

66.886,32 € (160 € unmittelbar und 277.280 € über die RLG)

Anteil des HSK (%):

0,01 % unmittelbar und 17,33% mittelbar

Gründungsjahr:

1975 als GmbH, ab 2002 als Aktiengesellschaft

HSK Beteiligung seit:

1975

Übrige Gesellschafter:

Stadt Dortmund, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG), Stadtwerke Dortmund (DSW 21 AG), Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV)

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

2.6.1

Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Vermögensgegenständen jeder Art, speziell von Beteiligungen auf dem Energiesektor, insbesondere durch Erwerb und Verwaltung einer direkten oder indirekten Beteiligung an der RWE AG, Essen.

1

Aufgrund des abweichenden Geschäftsjahres der KEB beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen auf den Jahresabschluss zum 30.09.2013.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.6.2

39

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Gesellschaft ist indirekt an der RWE AG, Essen, beteiligt, die in zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge tätig ist. Auf die Ausführungen zu Ziffer 2.5 dieses Berichtes wird verwiesen.

2.6.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die KEB Holding AG hält gemeinsam mit anderen kommunal gesteuerten Beteiligungsgesellschaften Anteile an der RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (RWEB). Ihr Anteil beläuft sich auf 35,73% und verkörpert insgesamt 32,85 Mio. RWE-Aktien, davon 5.369.325 Aktien zugunsten des Hochsauerlandkreises. Die RWEB wiederum bündelt über ihre Gesellschafter insgesamt 93,3 Mio. RWE Aktien, das entspricht ~ 15,2% des Stammkapitals der RWE AG. Mit diesem Beteiligungsvolumen können in der RWEB-Gruppe zur Ertragsoptimierung steuerliche Vorteile generiert werden. Eine weitere Beteiligung hält die KEB-Holding AG in Höhe von 11,2% an der RW Holding AG, die wiederum, in gleicher Weise wie die KEB, ein gemeinsames Unternehmen anderer kommunaler RWE-Aktionäre ist. Über diesen Beteiligungsstrang verwaltet die KEB zugunsten des HSK in der RW Holding AG bilanzierte Aktien im Volumen von 556.655 Aktien.

2.6.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Vorstand

-

Hauptversammlung

-

Aufsichtsrat

Den Vorstand der Gesellschaft bilden die folgenden Personen: -

Jörg Jacoby, Direktor DSW 21, Dortmund

-

Bodo Strototte, Geschäftsführer WLV, Rheda-Wiedenbrück

Hauptversammlung: Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Hauptversammlung war bis zum 30.06.2011 Herr Kreisdirektor Winfried Stork. Seit dem 1.01.2012 hat Herr Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen die Vertretung übernommen. Der Hochsauerlandkreis hält eine unmittelbare Beteiligung an der AG von 0,01% und eine mittelbare Beteiligung über die RLG.

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören folgende Personen an: -

Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Dortmund (Vorsitzender)

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

40

-

Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Warendorf (stellvertr. Vorsitzender)

-

Klaus Baumann, Bürgermeister, Ennepetal

-

Petra Bohle, Leiterin Recht der Dortmunder Stadtwerke AG, Dortmund

-

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer, Hochsauerlandkreis, Meschede

-

Ulrich Monegel, Ratsmitglied, Dortmund

-

Ernst Prüsse, Ratsmitglied, Dortmund

-

Hans-Walter Schneider, Kreistagsabgeordneter, Hochsauerlandkreis, Winterberg

-

Dr. Karl Schneider, Landrat, Hochsauerlandkreis, Schmallenberg

-

Ludwig Schulte, Kreistagsmitglied, Hochsauerlandkreis, Sundern

-

Gerhard Stauff, Bankkaufmann, Senden

-

Friedhelm Sohn, Ratsmitglied, Dortmund

2.6.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Aufgabe der KEB Holding AG ist die Verwaltung der von ihren Aktionären in das Unternehmen eingebrachte RWE Aktien. Für den Hochsauerlandkreis werden über die KEB insgesamt 5.925.980 Aktien betreut. Betreuung in diesem Sinne bedeutet a) Weiterleitung der jährlichen RWE-Gewinnausschüttungen zugunsten des HSK an die RLGGmbH, b) regelmäßige Überprüfung des Beteiligungskonstruktes auf steuerliche Optimierung, c) Kontaktpflege mit dem Vorstand der RWE AG. Der KEB Holding AG obliegt darüber hinaus keine operative Geschäftstätigkeit. Wirtschaftliche Problemlagen können sich grundsätzlich nicht ergeben.

2.6.6

Anzahl der Beschäftigten

Es werden keine Arbeitnehmer bei der Gesellschaft beschäftigt. Die Aufgaben der Vorstandstätigkeit werden auf Basis eines Dienstleistungsvertrages von der Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV) des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe wahrgenommen.

2.6.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Auf die Ausführungen unter Ziffer 2.5 des Berichts wird verwiesen.

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.6.8

41

Bilanz Bilanz der KEB Holding AG

AKTIVA A. I. 1. 2.

Anlagevermögen Finanzanlagen Beteiligungen Sonstige Ausleihungen

B. I. 1. 2. 3.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sonstige Vermögensgegenstände

II.

Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage

III. 1. 2.

Gewinnrücklagen gesetzliche Rücklage andere Gewinnrücklage

IV.

Bilanzgewinn

B. 1. 2.

Rückstellungen Steuerrückstellungen sonstige Rückstellungen

D. 1. 2. 3. 4.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. gegenüber verbundenen Unternehmen Verb. gegenüber Gesellschaftern Verb. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Summe Passiva

30.09.2013 EUR

30.09.2012 EUR

30.09.2011 EUR

30.09.2010 EUR

540.382.423,03 27.000,00 540.409.423,03

503.484.424,28 110.093.065,98 613.577.490,26

504.363.791,28 101.395.655,98 605.759.447,26

504.363.791,28 101.395.655,98 605.759.447,26

44.564.626,50

8.013.546,63

6.041.087,75

0,00

47.391.904,05 21.851.623,03 113.808.153,58

0,00 22.377.912,88 30.391.459,51

0,00 35.666.997,54 41.708.085,29

0,00 73.234.930,79 73.234.930,79

18.013.988,21

68.436.214,55

88.384.669,34

17.450.699,97

12.316,00

12.316,00

11.900,00

11.900,00

672.243.880,82

712.417.480,32

735.864.101,89

696.456.978,02

30.09.2013 EUR

30.09.2012 EUR

30.09.2011 EUR

30.09.2010 EUR

1.600.000,00 25.283.852,19

1.600.000,00 1.625.820,00

1.600.000,00 1.625.820,00

1.600.000,00 1.625.820,00

160.000,00 294.313.137,48 294.473.137,48

160.000,00 378.636.434,50 378.796.434,50

160.000,00 351.482.335,21 351.642.335,21

160.000,00 313.067.249,33 313.227.249,33

56.580.735,49

71.047.641,54

117.733.595,29

106.988.036,58

92.165,00 16.000,00 108.165,00

92.165,00 20.000,00 112.165,00

176.300,00 22.000,00 198.300,00

2.048.000,00 27.000,00 2.075.000,00

8.847.426,87 90.875.295,45 146.643.046,10

17.355.883,32 90.875.295,45 151.004.240,51

25.545.709,84 90.875.295,45 146.643.046,10

33.422.530,56 90.875.295,45 146.643.046,10

47.832.222,24 294.197.990,66

0,00 259.235.419,28

0,00 263.064.051,39

0,00 270.940.872,11

672.243.880,82

712.417.480,32

735.864.101,89

696.456.978,02

Versorgungsunternehmen / Eigenbetriebe

2.6.9

42

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der KEB Holding AG 01.10.2012 30.09.2013 EUR

1.

sonstige betriebliche Erträge

2.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

3.

Erträge aus Beteiligungen

4.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

5.

01.10.2011 30.09.2012 EUR

01.10.2010 30.09.2011 EUR

01.10.2009 30.09.2010 EUR

4.444,02

3.825,36

5.762,57

0,00

74.413,82

82.365,79

100.258,96

112.250,11

71.276.845,57

74.766.816,48

121.589.966,98

111.057.368,68

183.209,52

585.421,48

774.271,50

168.956,69

Abschreibungen auf Finanzanlagen

96.827.446,42

0,00

0,00

0,00

6.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

10.531.977,54

10.634.765,18

10.988.303,20

11.564.344,59

7.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -35.969.338,67

64.638.932,35

111.281.438,89

99.549.730,67

8.

außerordentliches Ergebnis

0,00

0,00

0,00

0,00

9.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

1.409.774,08

-10.119,56

-53.566,93

-339.151,93

-37.379.112,75

64.649.051,91

111.335.005,82

99.888.882,60

5.640.858,27

6.398.589,63

6.398.589,47

7.099.153,98

10. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 11. Gewinnvortrag 12. Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen

13. Bilanzgewinn

88.318.989,97

0,00

0,00

0,00

56.580.735,49

71.047.641,54

117.733.595,29

106.988.036,58

Verkehrsunternehmen

3

43

Verkehrsunternehmen

3.1

Flugplatzgesellschaft Meschede mbH (FLM)

Sitz:

Steinstraße 27, 59872 Meschede

Adresse:

Otto-Lilienthal-Straße 1, 59872 Meschede

Telefon:

0291/53243

Telefax:

02971/86492

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.flugplatz-meschede.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

51.200 €

Anteil des HSK (in € und %):

51.200 € (mittelbare Anteile über die VVGH) / 100 %

Gründungsjahr:

1963

HSK Beteiligung seit:

1963 (seit 1992 Beteiligung über die VVGH)

Übrige Gesellschafter:

-

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

3.1.1

Gegenstand der Beteiligung

Die Gesellschaft verfolgt den Zweck, zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Hochsauerlandkreis den zivilen Luftverkehr sowie den Motor- und Segelflugsport zu fördern. Die Gesellschaft erstrebt ihren Zweck ausschließlich durch Anpachtung und Betrieb des Flugplatzes MeschedeSchüren. Im Übrigen wird die Trägerschaft als kommunale Aufgabe betrachtet.

3.1.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der im Gesellschaftsvertrag festgelegte Gesellschaftszweck bestimmt die Tätigkeit der Gesellschaft. Mit dem Auftrag, an der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Hochsauerlandkreis mitzuwirken, dient die Gesellschaft einem öffentlichen Zweck.

3.1.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

Verkehrsunternehmen

3.1.4

44

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat (bis 2.05.2013)

Geschäftsführung: -

Kreisdirektor Winfried Stork, Meschede (bis 26.01.2011)

-

Johannes Georg Brunert, Schmallenberg (ab 27.01.2011)

-

Kreisverwaltungsdirektor Ulrich Bork, Brilon-Wülfte

Gesellschafterversammlung: Die Gesellschafterversammlung besteht aus acht Personen, die von der Gesellschafterversammlung der VVGH entsendet werden. Der Kreistag des Hochsauerlandkreises hat ein Vorschlagsrecht. Der Gesellschafterversammlung gehören folgende Personen an: -

Werner Wolff, Oberstaatsanwalt, Meschede (Vorsitzender)

-

Reinhard Brüggemann, Dipl.-Ingenieur, Meschede (stellv. Vorsitzender)

-

Wolfgang Böhm, Verwaltung HSK (bis 15.12.2011)

-

Manfred Ramspott, Verwaltung HSK (ab 16.12.2011)

-

Eva-Maria Pfitzner, Angestellte, Meschede

-

Josef Peitz, Land- und Forstwirtschaft, Schmallenberg

-

Hanns-Rüdiger Fehling, Dipl.-Ingenieur, Sundern

-

Rosemarie Maria Lipke, Betriebswirtin, Meschede

-

Volker Wargin, Kaufm. Angestellter, Sundern

3.1.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Das Unternehmen erwirtschaftet überwiegend Erlöse aus Lande- und Unterstellgebühren, die zuletzt mit Wirkung vom 01.07.2007 festgesetzt worden sind, sowie aus Vermietung und Verpachtung. Die Erträge sind allerdings nicht kostendeckend. Die Verluste werden vom Hochsauerlandkreis indirekt über die Vermögensverwaltungsgesellschaft des Kreises (VVGH) getragen. Investitionen werden teilweise durch Zuschüsse finanziert. Im Rahmen der Neukonzeption der Flugplatzgesellschaft wurde im Januar 2011 die Geschäftsführung der Gesellschaft durch einen weiteren Geschäftsführer (Herrn Brunert) erweitert. Unter seiner Leitung werden ab 2011 sämtliche Aufgaben der Betriebsführung durch die ansässigen Fliegervereine wahrgenommen, wodurch das jährliche negative Ergebnis der Gesellschaft reduziert werden konnte.

Verkehrsunternehmen

45

Das Jahresergebnis 2012 weist einen Verlust von 17,4 T€ aus, und laut den Wirtschaftsplänen 2013 und 2014 ist für diese Jahre von einem negativen Jahresergebnis in Höhe von 6,4 T€ bzw. 10 T€ auszugehen. In 2011 konnte einmalig aufgrund von erfolgten Bilanzkorrekturen ein Jahresüberschuss von 37,1 T€ erzielt werden, der in die Gewinnrücklagen eingestellt wurde.

3.1.6

Anzahl der Beschäftigten

Im Jahresdurchschnitt 2012 wurde vier Aushilfen(Vorjahr: 3 Aushilfen) beschäftigt.

3.1.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Nach dem seit dem 01.01.1992 mit der VVGH bestehenden und mit Datum vom 18.12.2013 inhaltsgleich an neue rechtliche Vorgaben angepassten Ergebnisabführungsvertrag werden die jährlichen Verluste der Gesellschaft von der VVGH getragen. Außerdem besteht ein Nutzungsvertrag vom 05.12.1985 mit dem HSK über die unentgeltliche Nutzung der in der Gemarkung Calle gelegenen kreiseigenen Grundstücke samt aufstehender Betriebs- und sonstigen Gebäude. Es handelt sich um folgende Gebäude: -

Tower / Kontrollturm

-

Gaststätte

-

Feuerlöschgerätehaus

-

Alte Fliegerschule

-

Vereinsheim

-

Rundhalle

-

Obere Flughalle

-

Untere Flughalle

Kostenpflichtige Leistungen des Hochsauerlandkreises werden von der Gesellschaft nicht in Anspruch genommen. Lediglich für den zweiten Geschäftsführer (Ulrich Bork) erfolgt eine betragsmäßig geringfügige Kostenerstattung.

Verkehrsunternehmen

3.1.8

46

Bilanz Bilanz der Flugplatzgesellschaft Meschede mbH

AKTIVA

A. I. II.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen

B. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Waren

II. 1. 2. 3.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss

B.

Noch zu verrechnende Kapitalzuschüsse

C. 1.

Rückstellungen sonstige Rückstellungen

D. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber verb. Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

2.116,00 44.689,27

2.586,00 45.387,27

3.055,51 283.290,76

3.525,51 329.749,34

2.621,50 403,35 3.024,85

2.534,00 550,50 3.084,50

2.133,25 474,00 2.607,25

1.584,70 2.022,23 3.606,93

9.188,78 17.226,89 178,56 26.594,23

10.252,42 19.101,99 1.266,91 30.621,32

8.200,59 0,00 0,00 8.200,59

12.111,84 0,00 8,44 12.120,28

30.163,88

38.500,51

8.077,94

22.337,29

243,01

0,00

0,00

0,00

106.831,24

120.179,60

305.232,05

371.339,35

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

51.200,00 37.071,03 0,00

51.200,00 0,00 37.071,03

51.200,00 0,00 0,00

51.200,00 0,00 0,00

0,00

0,00

17.757,76

39.137,20

12.400,00

8.700,00

31.659,50

39.316,74

4.848,28 0,00 1.311,93 6.160,21

21.987,63 0,00 1.220,94 23.208,57

8.374,20 193.166,60 3.073,99 204.614,79

6.410,32 233.058,06 2.217,03 241.685,41

106.831,24

120.179,60

305.232,05

371.339,35

Verkehrsunternehmen

3.1.9

47

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Flugplatzgesellschaft Meschede mbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

1.

Umsatzerlöse

91.787,73

94.595,36

80.359,99

139.869,21

2.

sonstige betriebliche Erträge

17.511,57

47.037,82

15.463,67

7.744,67

3. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

15.121,52 44.920,45 60.041,97

11.694,20 24.674,03 36.368,23

12.480,28 40.114,53 52.594,81

78.464,75 29.409,51 107.874,26

17.916,80

14.263,20

43.327,40

40.550,00

5.004,02 22.920,82

4.130,41 18.393,61

9.122,68 52.450,08

8.612,63 49.162,63

7.467,40

3.695,05

15.285,93

15.594,87

31.912,31

42.062,61

45.690,70

47.939,09

b)

4. a) b)

5.

Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

6.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

94,64

53,93

36,69

32,14

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

0,00

14,06

0,00

187,20

9.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-12.948,56

41.153,55

-70.161,17

-73.112,03

10.

sonstige Steuern

-4.433,04

-4.082,52

-4.082,52

-4.082,52

11.

Erträge aus Verlustübernahme

17.381,60

0,00

74.243,69

77.194,55

0,00

37.071,03

0,00

0,00

12. Jahresüberschuss

Verkehrsunternehmen

3.2

48

Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG)

Adresse:

Krögerweg 11, 48115 Münster

Sitz:

Soest

Telefon:

0251/6270-0

Telefax:

0251/6270-222

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.rlg-online.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

6.161.100,00 €

Anteil des HSK (in € und %):

2.165.627,00 € / 35,15 %

Gründungsjahr:

1978

HSK Beteiligung seit:

1978

Übrige Gesellschafter:

Kreis Soest, Städte und Gemeinden aus den Kreisen Soest und Hochsauerlandkreis sowie die Stadt Hamm

3.2.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung und Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im Sinne des § 107 Abs. 1 GO NRW im Kreis Soest, im Hochsauerlandkreis sowie in angrenzenden Verkehrsgebieten, insbesondere durch Einrichtung und Betrieb von Linien- und Freistellungsverkehren im öffentlichen Personennahverkehr und die Durchführung von Gelegenheitsverkehren mit Omnibussen. Außerdem kann sich die RLG an Unternehmen beteiligen, die diese Zwecke ebenfalls fördern. Eine Teilnahme an wettbewerblichen Verfahren für die Erbringung öffentlicher Personenverkehrsdienste außerhalb des Hochsauerlandkreises und des Kreises Soest ist der Gesellschaft untersagt. Sie beteiligt sich nicht an Unternehmen, die auf einem solchen Wettbewerbsmarkt tätig sind. Sie beachtet die weiteren rechtlichen Beschränkungen für interne Betreiber.

3.2.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Gesellschaft kommt der öffentlichen Zweckerfüllung nach, indem sie den öffentlichen Personennahverkehr im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest organisiert sowie Linien- und Freistellungsverkehre im öffentlichen Personennahverkehr einrichtet und betreibt und Gelegenheitsverkehre mit Omnibussen durchführt.

Verkehrsunternehmen

49

Unter den Gesichtspunkten des europäischen Beihilfenrechts haben die Hauptgesellschafter des Unternehmens, die Kreise Soest (36,51%) und der Hochsauerlandkreis (35,15%) in Bezug auf Angelegenheiten des europäischen Beihilferechts die RLG mit der Aufgabe des ÖPNV „betraut“. Dieser Betrauungsakt bewirkt, dass die von diesen beiden Gesellschaftern zu leistenden Verlustausgleiche keine der EU-Kommission gegenüber anmeldepflichtigen Beihilfen darstellen.

3.2.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält 100 % der Anteile an der RLG Verkehrsdienst GmbH (RLG-VD) und 17,33 % an der Kommunalen Energiebeteiligungsgesellschaft Holding AG (KEB). Außerdem hält die Gesellschaft Anteile in Höhe von 4 T€ an der Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen mbH, Köln (beka). Seit dem 01.01.2011 hält die RLG zudem 28,57 % der Anteile an Westfälischen Verkehrsgesellschaft mbH (WVG). Die WVG wiederum ist Betriebsführungsgesellschaft für die RLG sowie die ÖPNV-Unternehmen Regionalverkehr Münsterland mbH (RVM) und die Verkehrsgesellschaft des Kreises Unna mbH (VKM).

3.2.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Geschäftsführung: -

Dipl.-Wirtsch.Ing. (FH) André Pieperjohanns, Wildeshausen (seit 01.07.2010)

-

Dipl.-Geograph Werner Linnenbrink, Münster (seit 15.07.2010)

Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung ist: -

KTM Ludger Maas,

Aus den Kreisen Soest und Hochsauerlandkreis sind die folgenden Städte und Gemeinden Gesellschafter des Unternehmens: -

Hochsauerlandkreis: Stadt Arnsberg, Stadt Sundern, Stadt Brilon, Stadt Winterberg, Stadt Medebach, Stadt Hallenberg, Stadt Marsberg, Stadt Olsberg

-

Kreis Soest: Stadt Soest, Stadt Lippstadt, Stadt Warstein, Stadt Werl, Gemeinde Ense, Gemeinde Möhnesee, Stadt Erwitte, Gemeinde Lippetal, Gemeinde Welver, Stadt Rüthen, Gemeinde Anröchte.

Verkehrsunternehmen

50

Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat besteht aus 18 Mitgliedern. Zwölf Aufsichtsräte werden von der Gesellschafterversammlung gestellt, sechs werden von den Arbeitnehmern nach den Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) gewählt. Mitglieder des Aufsichtsrats sind folgende Personen: -

Dirk Lönnecke, Soest, Kreisdirektor Kreis Soest, Vorsitzender

-

Dr. Klaus Drathen, Meschede, Kreisdirektor des HSK (ab 01.01.2012)

-

Winfried Stork, Meschede, Kreisdirektor HSK a.D. (bis 30.06.2011)

-

Franz-Josef Teuber, Möhnesee-Günne, Verw.-Angestellter, stellv. Vorsitzender

-

Wolfgang Diekmann, Brilon, Kfm. Angestellter

-

Dr. Günter Fiedler, Geseke, Realschulkonrektor

-

Dr. Yasmin Freigang, Lippstadt, Archäologin (ab 27.02.2012)

-

Martin Frigger, Soest, Dipl.-Handelslehrer

-

Klaus Günther, Arnsberg, Busfahrer

-

Heinz-Jürgen Haverland, Soest, Verw.-Angestellter

-

Matthias Löb, Senden, Erster Landesrat (bis 13.04.2011)

-

Peter Newiger, Olsberg, Fachwirt

-

Peter Niggemann, Olsberg-Antfeld, Kfz-Elektriker

-

Bernhard Schladör, Möhnesee-Delecke, Rentner

-

Rita Schulze Böing, Hamm, Stadtbaurätin

-

Martina Taubert, Hamm, Busfahrerin

-

Hans-Josef Vogel, Arnsberg, Bürgermeister

-

Nadine Wagner, Brilon-Scharfenberg, Verw. Angestellte

-

Peter Wapelhorst, Soest, Erster Beigeordneter

-

Werner Wolff, Meschede, Oberstaatsanwalt

3.2.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Angebots- und Tarifgestaltung orientiert sich an der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe. Dabei wird die Leistungserbringung in enger Zusammenarbeit mit rd. 45 regionalen privaten Omnisbusunternehmen, die rd. 41 % der Gesamtleistung im Auftrag der RLG erbringen. Die Kreise Soest und der Hochsauerlandkreis beauftragten die RLG ab 2011 über die Direktvergabe von Linienverkehr gem. Art. 5 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007 als internen Betreiber, so dass bis 2020 der notwendige finanzielle Ausgleich für die vergebenen Linienverkehre sichergestellt wurde. Das Personenbeförderungsgesetz PBefG wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2013 an die o.g. VO angepasst, wodurch die Zulässigkeit von Direktvergaben an einen internen Betreiber und die Vergabe von ausschließlichen Rechten rechtssicher verankert wurde.

Verkehrsunternehmen

51

In wirtschaftlicher Hinsicht kann der ÖPNV angesichts der Großräumigkeit des ländlichen Raumes nicht kostendeckend betrieben werden. Der Fehlbetrag im Personenverkehr vor Ausgleichszahlungen betrug in 2012 rd. 3,1 Mio€ (Vorjahr: 3,2 Mio€). Die Verluste aus dem Fahrgeschäft werden vom Hochsauerlandkreis mit 56,8 % und vom Kreis Soest mit 43,2 % getragen. Der Güterverkehr schließt ebenfalls mit einem Fehlbetrag für 2012 vor Ausgleichszahlungen von 113 T€ (Vorjahr: 47 T€) ab. Der dennoch in der GuV ausgewiesene Jahresüberschuss für 2012 von 5,8 Mio€ (Vorjahr: 13,8 Mio€) steht im Zusammenhang mit der KEB-Beteiligung der RLG. Aus dem Gewinn dieser Beteiligung wurde im Berichtsjahr 2012 ein Anteil von rd. 4,44 Mio. € an den Hochsauerlandkreis, Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen, ausgekehrt. In der Bilanz 2012 ergibt sich für den Hochsauerlandkreis noch ein verwendbarer Gewinnanspruch in Höhe von rd. 2,7 Mio€, der in der Etatplanung 2014 des Kreises mit 0,9 Mio€ in Anspruch genommen wird.

3.2.6

Anzahl der Beschäftigten

Im Jahresdurchschnitt wurden 156 Arbeitnehmer (Vorjahr: 154) beschäftigt, davon 5 Teilzeitkräfte.

3.2.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Der Hochsauerlandkreis hat seine Beteiligung an der RWE AG indirekt über die kommunale Energiebeteiligung Holding AG (KEB) in die RLG eingelegt. Hieraus resultiert ein Gesellschafterdarlehen des Kreises an die RLG i.H.v. 31,6 Mio. €, auf das die RLG Zinszahlungen an den Kreis leistet. Die RLG erbringt Gewinnausschüttungen an den Hochsauerlandkreis, die aufgrund der Beteiligungszuordnung an den Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen ausgekehrt werden (siehe hierzu Ziffer 2.4). Zwischen RLG und RLG-Verkehrsdienst GmbH (RLG-VD, siehe nachfolgende Ziffer 3.3) besteht ein Gewinn- und Verlustübernahmevertrag, der jedoch zu keinen direkten Finanzbeziehungen zum HSK führt.

Verkehrsunternehmen

3.2.8

52

Bilanz Bilanz der RLG zum 31.12.2012

AKTIVA A. I. II. III.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen

B. I.

Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

II. 1. 2. 3. 4.

Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Forderungen gegen Gesellschafter sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva

PASSIVA A. I. II. III. IV. V.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Bilanzgewinn

B.

Sonderposten mit Rücklageanteil

C. 1.

Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen sonstige Rückstellungen

2. 3. D. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber verbundenen Unternehmen Verb. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verb. gegenüber Gesellschaftern sonstige Verbindlichkeiten

E.

Rechnungsabgrenzungsposten Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

108.694,00 13.804.903,03 81.588.593,74

89.408,00 12.091.352,70 81.598.437,76

39.084,00 11.251.133,51 81.294.094,41

46.278,00 10.524.721,16 80.978.722,50

448.886,31

395.225,78

381.889,65

317.129,69

895.678,13

730.172,09

689.868,19

958.205,98

2.197.317,07 777.353,93 4.380.204,14 8.250.553,27

6.302.642,84 2.011.026,51 6.876.277,80 15.920.119,24

82.366,70 156.861,00 6.360.740,17 7.289.836,06

82.366,70 5.589.755,15 15.898.758,80 22.529.086,63

221.277,70

2.543.973,95

12.222.387,40

1.530.286,14

10.683,03

10.356,23

10.382,49

8.640,00

104.433.591,08

112.648.873,66

112.488.807,52

115.934.864,12

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

6.161.100,00 2.609.882,75 22.146.098,15 5.752.129,03 0,00

6.161.100,00 2.609.882,75 22.146.098,15 0,00 12.105.613,96

6.161.100,00 2.299.842,75

6.161.100,00 2.299.842,75

32.641.451,54

36.146.098,15

0,00

0,00

0,00

551.800,00

190.020,00 39.216,00 4.785.394,96 5.014.630,96

206.650,00 39.216,00 5.263.692,71 5.509.558,71

225.135,00 100.321,00 7.042.440,45 7.367.896,45

203.736,00 0,00 6.354.776,76 6.558.512,76

27.392.849,18 2.075.075,42 175.127,83

27.584.826,16 3.355.868,04 164.148,62

28.133.789,45 1.383.988,22 157.746,14

28.533.144,81 1.958.794,50 81.650,35

0,00 32.395.721,76 699.545,10 62.738.319,29

628,32 32.033.484,05 966.710,55 64.105.665,74

0,00 32.668.709,66 1.663.361,49 64.007.594,96

0,00 32.640.342,09 992.830,43 64.206.762,18

11.430,90

10.954,35

10.921,82

10.748,28

104.433.591,08

112.648.873,66

112.488.807,52

115.934.864,12

Verkehrsunternehmen

3.2.9

53

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der RLG 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

21.721.221,35

21.743.153,15

19.780.727,68

20.450.354,05

0,00

165,22

21.495,39

15.273,74

2.990.235,24

2.528.762,65

2.792.002,50

3.983.624,53

3.589.132,91 10.183.020,83 13.772.153,74

3.506.681,56 10.262.547,24 13.769.228,80

3.353.417,51 9.532.644,18 12.886.061,69

2.976.340,07 9.367.962,23 12.344.302,30

6.423.576,25 1.859.154,23

6.224.538,06 1.768.368,61

6.484.195,42 1.833.501,10

6.745.316,32 1.871.144,98

8.282.730,48

7.992.906,67

8.317.696,52

8.616.461,30

Abschreibungen auf immat. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

1.789.126,51

1.553.431,01

1.459.779,21

2.678.773,78

7.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

3.930.364,23

4.034.948,70

4.003.219,13

3.828.323,82

8.

Erträge aus Beteiligungen

10.474.496,86

18.524.916,92

16.657.522,88

22.558.714,04

9.

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlageverm.

936.244,31

936.244,31

936.244,31

936.244,31

94.796,16

179.208,61

235.091,26

314.446,02

0,00

0,00

305.901,00

0,00

2.644.400,94

2.732.588,68

2.702.835,44

2.686.464,16

5.798.218,02

13.829.347,00

10.747.591,03

18.104.331,33

0,00

0,00

129.169,00

0,00

46.088,99

23.733,04

123.068,64

22.038,79

5.752.129,03

13.805.613,96

10.495.353,39

18.082.292,54

1.700.000,00

0,00

3.220.000,00

22.146.098,15

21.283.805,61

32.641.451,54

36.146.098,15

1.

Umsatzerlöse

2.

andere aktivierte Eigenleistungen

3.

sonstige betriebliche Erträge

4. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebssorffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

b) 5. a) b)

6.

Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung - davon für Aufw. für Altersversorgung 539.916,68 € (Vorjahr: 504.470,84 €)

10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14. außerordentliche Aufwendungen 15. sonstige Steuern

16. Jahresüberschuss 17. Vorabausschüttung auf den Jahresüberschuss 18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

19. Bilanzgewinn

12.105.613,96

Verkehrsunternehmen

3.3

54

RLG Verkehrsdienst GmbH (RLG-VD)

Adresse:

Krögerweg 11, 48115 Münster

Sitz:

Soest

Telefon:

0251/6270-0

Telefax:

0251/6270-222

E-Mail:

-

Internet:

-

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.600 €

Anteil des HSK (in € und %):

8.998 € (mittelbar über die RLG) / 35,15%

Gründungsjahr:

2001

HSK Beteiligung seit:

mittelbare Beteiligung seit 2001

Übrige Gesellschafter:

Gesellschafter ist die RLG GmbH

3.3.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von öffentlichen Personenverkehr und Güterverkehr, ferner die Beteiligung an Unternehmungen, die diese Zwecke fördern. Die RLG-VD übernimmt die Gestellung von Personal des Fahrdienstes für die RLG.

3.3.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der Zweck der RLG-VD als Tochterunternehmen der RLG ist der Betrieb von öffentlichem Personen- und Güterverkehr im Bedienungsraum der RLG. Sie erfüllt damit die gleiche öffentliche Aufgabe der Daseinsvorsorge wie die RLG GmbH.

3.3.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

Verkehrsunternehmen

3.3.4

55

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Geschäftsführung: -

Dipl.-Wirt.Ing. (FH) André Pieperjohanns, Wildeshausen

-

Dipl.-Geograph Werner Linnenbrink, Münster

Gesellschafterversammlung: Alleinige Gesellschafterin der RLG-VD ist die RLG.

Aufsichtsrat: Es wurde kein Aufsichtsrat für die Gesellschaft eingerichtet. Der Aufsichtsrat der RLG nimmt auch die Aufgaben bei der RLG-VD wahr.

3.3.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Aktivitäten der Gesellschaft beschränken sich zurzeit auf Personalgestellungen für die Muttergesellschaft RLG. Die Leistungen werden gegenüber der RLG zu den um sonstige Erträge geminderten Selbstkosten abgerechnet. Das jährliche Ergebnis ist ausgeglichen. Die Geschäftstätigkeit wird sich entsprechend der Fluktuation von Fahrdienstmitarbeitern bei der Muttergesellschaft weiter ausweiten. Auf Grund der kostendeckenden Verrechnung wird auch für 2013 und 2014 von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen.

3.3.6

Anzahl der Beschäftigten

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 112 Arbeitnehmer (Vorjahr: 108), von denen 18 (Vorjahr: 17) als Teilzeitkräfte und 43 (Vorjahr: 41) als geringfügig Beschäftigte beschäftigt wurden.

Verkehrsunternehmen

3.3.7

56

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Unmittelbare finanzielle Beziehungen mit dem HSK ergeben sich nicht. Über die Inrechnungstellung des Betriebs- und Geschäftsaufwandes gegenüber der RLG trägt der HSK indirekt den Aufwand des Unternehmens über die Verlustabdeckung der RLG.

3.3.8

Bilanz Bilanz der RLG-Verkehrsdienst GmbH

AKTIVA

I. 1. 2. 3.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber Gesellschafter sonstige Vermögensgegenstände

II.

Guthaben bei Kreditinstituten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital

B.

Rückstellungen sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

0,00 175.127,83 16.754,15 191.881,98

0,00 164.148,62 13.246,79 177.395,41

8.781,08 157.746,14 14.810,01 181.337,23

14.271,12 81.650,35 11.704,36 107.625,83

0,00

1.603,76

1.459,15

624,88

191.881,98

178.999,17

182.796,38

108.250,71

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

25.600,00

25.600,00

25.600,00

25.600,00

139.480,00

111.960,00

137.410,00

61.550,00

80,92 7.743,75 18.977,31 26.801,98

9.823,85 31.615,32 41.439,17

7.695,48 12.090,90 19.786,38

7.522,75 13.577,96 21.100,71

191.881,98

178.999,17

182.796,38

108.250,71

Verkehrsunternehmen

3.3.9

57

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der RLG-Verkehrsdienst GmbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

2.579.968,15

2.537.593,54

2.329.190,72

1.861.044,43

3.209,83

6.567,09

55.209,67

53.029,05

1.926.469,16 492.511,16

1.830.632,92 461.527,00

1.478.863,95 355.615,42

2.418.980,32

2.292.159,92

1.834.479,37

92.336,06

125.174,81

92.257,67

79.613,93

5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

5,86

37,70

22,75

23,33

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

13,79

43,20

5,55

3,51

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

0,00

0,00

0,00

0,00

8. Jahresüberschuss/-fehlbetrag

0,00

0,00

0,00

0,00

1. Umsatzerlöse 2. sonstige betriebliche Erträge

3. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 1.992.632,43 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 498.201,56 - davon für Aufw. für Altersversorgung 64.816,09 € (Vorjahr: 73.322,41 €) 2.490.833,99 4. sonstige betrieblichen Aufwendungen

Verkehrsunternehmen

3.4

58

Flughafen Paderborn / Lippstadt GmbH

Adresse/Sitz:

Flughafenstraße 33, 33142 Büren

Telefon:

02955/77-0

Telefax:

02955/77-319

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.airport-pad.com

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

10.000.000,00 €

(bis 2011: 5.215.177,19 €)

Anteil des HSK (in € und %):

392.200,00 €

(bis

Gründungsjahr:

1969

HSK Beteiligung seit:

1969

Übrige Gesellschafter:

die Kreise Paderborn, Soest, Gütersloh, Lippe, Höxter,

2011: 204.516,75 €) / 3,92 %

Stadt Bielefeld, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Lippe zu Detmold

3.4.1

Gegenstand der Beteiligung

Der Gegenstand der Gesellschaft ist die zur Verfügungstellung der notwendigen Infrastruktur für den Betrieb des Flughafens Paderborn/Lippstadt sowie der Erwerb des dafür benötigten Geländes.

3.4.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH ist mit Beschluss des Kreistages des Hochsauerlandkreises vom 14.10.2011 und gleichlautenden Beschlüssen der übrigen Gesellschafter mit der Erbringung von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse, insbesondere mit dem Betrieb des Flughafens Paderborn/Lippstadt und der Durchführung der damit verbundenen Flughafendienste zur Sicherstellung einer funktionsfähigen Personen- und Güterbeförderung im Luftverkehr betraut worden. Dem Kreis obliegt als Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts u.a. bezogen auf seine Gebietshoheit die Sicherstellung einer funktionierenden, wirtschaftlichen Infrastruktur sowie die wirtschaftliche Betreuung seiner Einwohner. Unter diese öffentliche Aufgabe der Mobilitäts- und Wirtschaftsförderung fällt auch die Bereitstellung eines für die Bewohner der Region und die dort ansässigen Unternehmen gut erreichbaren Flughafens. Der Betrieb eines solchen Flughafens für die Region Paderborn/Lippstadt durch die Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH dient der Sicherstel-

Verkehrsunternehmen

59

lung von möglichst schnellen und effizienten Personen- und Gütertransportmöglichkeiten und stellt somit eine Dienstleistung von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse (Gemeinwohlaufgabe) dar. Unter der nachfolgenden Ziff. 3.4.5 werden die Finanzbeziehungen des Hochsauerlandkreises zur Flughafengesellschaft aufgeführt, die in Höhe des jeweiligen Beteiligungsanteils auch zwischen den übrigen Gesellschaftern und dem Unternehmen bestehen. Die dem Unternehmen gewährten Zuwendungen in der Form von investiven Zuschüssen, Zahlungen auf Verlustabdeckungen oder Darlehen sind unter den Gesichtspunkten des europäischen Beihilfenrechts zu betrachten. Entsprechend den Vorgaben des Vertrages über die Arbeitsweise der europäischen Union (AEUV) haben die kommunalen Gesellschafter die Flughafengesellschaft im Jahr 2011 mit der o.g. Gemeinwohlaufgabe durch Beschlüsse der Kreistage bzw. Räte „betraut“. Die Betrauung bewirkt, dass die Zahlungen der Gesellschafter als sog. beilhilfekonforme Finanztransfers nicht gegenüber der Kommission angemeldet werden müssen.

3.4.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Bis zum 31.12.2012 hielt die Gesellschaft keine Beteiligungen. Mit Datum vom 19. Februar 2013 wurde nach vorheriger Zustimmung durch die kommunalen Gesellschafter die PAD Airport Services GmbH, Büren (PAD), gegründet, die eine 100%ige Tochtergesellschaft der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH ist. Die PAD hat zum 1. März 2013 ihre operative Geschäftstätigkeit aufgenommen, das Stammkapital beträgt 25.000 €. Gegenstand der PAD ist die Erbringung von Bodenverkehrsdienstleistungen und sonstigen Servicedienstleistungen in Flughäfen, insbesondere Bodenabfertigung und Passagierhandling. Als weitere Beteiligung des Flughafens wurde (ebenfalls als 100%ige Tochtergesellschaft) die PAD Security-Services GmbH, Büren (PAD) mit Datum vom 13.09.2013 gegründet. Das Stammkapital beläuft sich auch hier auf 25.000 €. Gegenstand dieses Unternehmens ist die Durchführung von Sicherungsmaßnahmen (Fluggast-/ Fluggepäckkontrolle) nach dem Luftsicherungsgesetz als öffentlich-rechtliche Aufgabe. Mit beiden Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Verlustübernahmeverträge. Der Kreistag des Hochsauerlandkreises hat der Gründung der Tochtergesellschaften mit Beschluss vom 14.10.2011 zugestimmt.

3.4.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Verkehrsunternehmen

60

Geschäftsführung: -

Elmar Kleinert, Paderborn (1.03.2009 bis 30.06.2013)

-

Rolf Horstschäfer (Interimsgeschäftsführer), Paderborn (vom 6.06.2013 bis 30.11.2013)

-

Dr. Marc Cezanne, Paderborn ( ab. 1.11.2013)

Gesellschafterversammlung: Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung sind: -

Manfred Ramspott, Verwaltung HSK

-

Gebhard Leifels, Bankkaufmann

-

Günter Wiese, Bezirksschornsteinfegermeister

Aufsichtsrat: -

Reinhold Stücke, Schulleiter i.R., Büren, Vorsitzender

-

Werner Hüsten, Maschinenbau-Ing./Geschäftsführer, Lippstadt

-

Sven Georg Adenauer, Landrat, Gütersloh

-

Erika Streeck, Angestellte, Detmold

-

Detlef Werner, Geschäftsführer CDU-Fraktion, Bielefeld

-

Friedhelm Spieker, Landrat, Höxter

-

Dr. Karl Schneider, Landrat, Meschede

-

Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer, Bielefeld

-

Axel Martens, Hauptgeschäftsführer, Detmold

3.4.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Das Unternehmen nimmt am allgemeinen Flugverkehr, d.h. im Wesentlichen Geschäftsreisen und Touristikflüge teil, wodurch Umsatzerlöse aus Lande-, An- und Abfluggebühren, aus Abfertigungsund Bodendiensten sowie Treibstoffverkauf, aber auch im Bereich Non-Aviation durch Park- und Mieterlöse erzielt werden. Darüber hinaus werden der Gesellschaft vom Land anteilige Personalkosten für die Aufgaben der Flugsicherungskontrolle erstattet. Das Unternehmen erzielte in den Jahren 1994 bis 2008 regelmäßige Überschüsse, so dass Zuzahlungen der Gesellschafter nicht anfielen. Die Überschüsse wurden im Unternehmen belassen und zur Finanzierung notwendiger Investitionen verwendet. Die schwieriger werdende wirtschaftliche Situation der Flughäfen im Allgemeinen hat auch die finanzielle Situation des Flughafens Paderborn-Lippstadt getroffen. Die rückläufige Entwicklung der Passagierzahlen, die Anzahl der Flugbewegungen sowie Kapazitätsausweitungen der Mitbewerber führen dazu, dass die Gesellschaft seit 2009 Fehlbeträge zu verzeichnen hat.

Verkehrsunternehmen

61

Aufgrund dieser Entwicklung und unter dem Gesichtspunkt, dass die wirtschaftliche Lage und langfristige Attraktivität des Flughafens, auch gegenüber Mitbewerbern, Investitionen erfordern, haben sich die Gesellschafter der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH bereits in 2011 auf ein neues Finanzierungskonzept verständigt, das in 2012 bereits umgesetzt wurde. Das Finanzierungskonzept enthält folgende Bestandteile: a) Erhöhung des Stammkapitals von 5,2 Mio€ um 4,8 Mio€ auf 10,0 Mio€. Der Anteil des Hochsauerlandkreises an der Erhöhung beträgt 187.684 €. b) Gewährung eines verzinslichen Gesellschafterdarlehens i.H.v. 3,1 Mio€. Der Anteil des Hochsauerlandkreises an der Erhöhung beträgt 124.000 €. Das Darlehen ist über 20 Jahre zu tilgen, es valutiert zum 31.12.2012 mit 120.900 €. c) Festlegung einer Höchstgrenze für Verlustübernahmen im Wege eines gesonderten Verlustabdeckungsvetrages. Die Grenze liegt derzeit bei 1,25 Mio€, für den HSK ergibt sich damit eine Verlustverpflichtung von bis zu 50.000 €. Im Zeitraum der Jahre 2005-2012 ergibt sich folgende Ergebnisentwicklung: 2005

+ 2.780.467 €

2006

+ 2.247.793 €

2007

+ 2.513.510 €

2008

+ 1.368.679 €

2009

- 1.461.478 €

2010

- 391.841 €

2011

-1.451.140 €

2012

- 1.361.256 €

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Gesellschaft mittelfristig ein ausgeglichenes Ergebnis nicht erreichen wird, und dass sie damit weiterhin auf Verlustausgleichszahlungen der Gesellschafter angewiesen sein wird.

3.4.6

Anzahl der Beschäftigten

Im Jahresdurchschnitt 2012 wurden 290 Mitarbeiter beschäftigt. Hiervon waren 147 (Vorjahr: 174) Vollzeit- und 143 (Vorjahr: 167) Teilzeitkräfte.

Verkehrsunternehmen

3.4.7

62

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Bereits im Jahr 1970 hat der Hochsauerlandkreis eine zinsfreie Ausleihung in Höhe von noch verbleibend rund 146 T€ an die Gesellschaft gewährt. Sie ist noch in gleicher Höhe bilanziert. Zur Sicherstellung der Finanzierung des Flughafens wurde von der Gesellschafterversammlung am 14. Mai 2012 eine Kapitalerhöhung auf 10 Mio€ beschlossen. Im Rahmen dieser Erhöhung hat der HSK in 2012 seinen Gesellschaftsanteil um 187.683,25 € auf 392.000,00 € erhöht. Außerdem wurde mit Datum 11. September 2012 zwischen der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH und ihren Gesellschaftern ein Vertrag über die Verlustabdeckung geschlossen, in dem die Gesellschafter einen jährlichen Verlust bis maximal 1,25 Mio€ übernehmen. Der Hochsauerlandkreis trägt hiervon 4%. Darüber hinaus wurde in 2012 der Gesellschaft ein weiteres verzinsliches Gesellschafterdarlehen von insgesamt 3,1 Mio€ gewährt, welches anteilig mit 124 T€ auf den HSK entfällt. Das Darlehen wird ratierlich über einen Zeitraum von 20 Jahren an die Gesellschafter zurückgezahlt.

Verkehrsunternehmen

3.4.8

63

Bilanz Bilanz der Flughafen Paderborn / Lippstadt GmbH

AKTIVA

A. I.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände

II.

Sachanlagen

B. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Waren

II. 1. 2. 3.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Gesellschafter sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva

PASSIVA

31.12.2012 EUR

13.745,00

15.454,00

41.633.519,22

43.140.846,44

42.291.379,43

39.373.038,33

112.931,78 235.743,96 348.675,74

139.228,45 281.926,61 421.155,06

100.873,34 264.861,52 365.734,86

42.235,00 217.931,04 260.166,04

1.630.377,12 48.953,29 366.808,47 2.046.138,88

1.445.795,35 12.797,26 432.377,31 1.890.969,92

2.112.403,35 10.784,43 733.277,17 2.856.464,95

695.448,02 24.275,05 942.457,23 1.662.180,30

8.982.590,01

4.036.450,17

2.646.529,53

5.336.736,71

151.820,09

75.132,36

38.510,89

119.105,36

53.193.757,94

49.577.120,95

48.212.364,66

46.766.680,74

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

5.215.177,19 276.859,42 25.428.785,89 -1.853.319,14 -1.451.140,23

5.215.177,19 276.859,42 25.428.785,89 -1.461.478,00 -391.841,14

5.215.177,19 276.859,42 25.428.785,89 0,00 -1.461.478,00

6.437.042,39

7.321.356,41

6.738.965,96

6.969.493,83

11.339.966,36 886.102,47 1.822.913,56 322.947,99 14.371.930,38

12.368.431,74 1.278.442,58 694.060,50 201.383,26 14.542.318,08

9.575.873,09 1.897.803,38 695.534,50 236.684,37 12.405.895,34

8.548.613,71 870.814,20 692.950,50 225.464,00 10.337.842,41

94.854,74

97.083,33

0,00

0,00

53.193.757,94

49.577.120,95

48.212.364,66

46.766.680,74

5.215.177,19 276.859,42 22.124.326,52 0,00 -111.255,70

B.

Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen

4.784.823,00

D. 1. 2. 3. 4.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber Gesellschaftern sonstige Verbindlichkeiten

D.

Passive Rechnungsabgrenzung Summe Passiva

31.12.2009 EUR

12.567,00

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag (-) / Jahresüberschuss

Rückstellungen sonstige Rückstellungen

31.12.2010 EUR

31.014,00

A. I. II. III. IV. V.

C. 1.

31.12.2011 EUR

Verkehrsunternehmen

3.4.9

64

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Flughafen Paderborn / Lippstadt GmbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

32.854.149,18 -307.374,16 32.546.775,02

32.560.059,00 -265.464,49 32.294.594,51

30.633.144,13 -432.905,29 30.200.238,84

23.424.655,92 -505.160,14 22.919.495,78

3.162.789,72

4.044.595,21

4.511.720,24

3.708.220,10

17.749.387,56 3.012.328,96 20.761.716,52

17.338.696,04 3.233.139,66 20.571.835,70

14.572.678,98 3.636.545,52 18.209.224,50

9.218.943,87 2.608.841,82 11.827.785,69

8.743.666,88

9.164.122,33

9.107.396,21

8.252.166,94

2.198.979,03 10.942.645,91

2.362.795,46 11.526.917,79

2.310.892,23 11.418.288,44

2.068.090,06 10.320.257,00

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

2.893.268,52

2.920.081,03

2.721.445,12

2.788.684,27

6.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

1.731.159,83

2.011.821,58

2.251.481,17

2.764.969,55

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

28.314,64

24.444,41

48.846,65

94.685,58

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

662.002,08

691.953,36

459.736,23

495.169,44

9.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-1.252.913,48

-1.358.975,33

-299.369,73

-1.474.464,49

10. Außerordentliche Erträge

0,00

0,00

6.100,00

0,00

11. Außerordentliche Aufwendungen

0,00

0,00

3.000,00

0,00

12. Außerordentliches Ergebnis

0,00

0,00

3.100,00

0,00

175,55

0,00

1.792,41

-103.484,52

108.166,67

92.164,90

93.779,00

90.498,03

12. Erträge aus Verlustübenahme

1.250.000,00

0,00

0,00

0,00

13. Jahresfehlbetrag (-) / Jahresüberschuss

-111.255,70

-1.451.140,23

-391.841,14

-1.461.478,00

1.

Umsatzerlöse Mineralölsteuer

2.

sonstige betriebliche Erträge

3. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

b)

4. a) b)

5. a)

Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11. Sonstige Steuern

Vermögensverwaltung

4

65

Vermögensverwaltung

4.1

Vermögensverwaltungsgesellschaft für den Hochsauerlandkreis mbH (VVGH)

Adresse/Sitz:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-0

Telefax:

0291/1140

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.hochsauerlandkreis.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.600 €

Anteil des HSK (in € und %):

25.600 € / 100%

Gründungsjahr:

1984

HSK Beteiligung seit:

1984

Übrige Gesellschafter:

-

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

4.1.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Vermögensgegenständen jeder Art und der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen oder die Begründung von Organschaften auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung und Infrastruktur sowie auf dem Energie- und Verkehrssektor. Die Geschäftstätigkeit der Vermögensverwaltungsgesellschaft erstreckt sich derzeit auf den Betrieb von Photovoltaikanlagen auf verschiedenen kreiseigenen Gebäuden sowie die Verwaltung von Organschaftsverhältnissen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG) und Flugplatzgesellschaft Meschede mbH (FLM).

4.1.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die VVGH kommt ihrer öffentlichen Zwecksetzung nach, indem sie die auf die Erfüllung der optimalen Daseinsvorsorge gerichtete Aufgabenstellung der Beteiligungsgesellschaften durch zweckentsprechenden Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel fördert und koordiniert.

Vermögensverwaltung

4.1.3

66

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält Beteiligungen an der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG) in Höhe von 56,96% sowie an der Flugplatzgesellschaft Meschede mbH mit 100%. Mit beiden Tochtergesellschaften bestehen Organschaftsverhältnisse, diesbezüglich wurde mit der WFG ein Ergebnisabführungsvertrag und mit der Flugplatzgesellschaft Meschede mbH ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Beide Verträge wurden inhaltsgleich gegenüber den vorherigen Regelungen im Dezember 2013 an geltende rechtliche Vorgaben angepasst.

4.1.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat (bis 23.04.2013)

Geschäftsführung: -

Kreiskämmerer Peter Brandenburg

-

Kreisdirektor Winfried Stork (bis 30.06.2011)

-

Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen (ab 03.04.2012)

Gesellschafterversammlung: Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung sind: -

Ludwig Schulte, Sundern, Dipl.-Ingenieur (Vorsitzender)

-

Hans Walter Schneider, Siedlinghausen, Rektor (stellvertr. Vorsitzender)

-

Manfred Ramspott, Marsberg, Beamter (Verwaltung HSK)

-

Friedrich Nies, Arnsberg, Kreisgeschäftsführer CDU-HSK

-

Josef Mühlenbein, Brilon, Rechtsanwalt

Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat (personenidentisch mit der Gesellschafterversammlung) ist nach entsprechender Beschlussfassung im Kreistag am 29.06.2012 durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 23.04.2013 abgeschafft worden.

Vermögensverwaltung

4.1.5

67

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Gesellschaft erhält aus dem Geschäftsfeld des Betriebes und der Unterhaltung von Photovoltaikanlagen eigene Erträge in der Größenordnung von jährlich ~ 40.000 €. Die Erträge sind ausreichend, den Geschäftsaufwand des Unternehmens und die Verlustübernahmeverpflichtung gegenüber dem Flugplatz Meschede mbH zu finanzieren. Zur Deckung des Aufwands aus der Verlustübernahme gegenüber der WFG leistet der Hochsauerlandkreis seit dem Jahr 2011 Zuzahlungen. Die Gesellschaft verfügt aus Abschlüssen der Vorjahre über ausreichend Gewinnvorträge, um geringe Verluste außerhalb der Verlustübernahme gegenüber der WFG finanzieren zu können. So weisen die Wirtschaftspläne 2013 und 2014 folgende planmäßige Ergebnisse aus: 2013

Überschuss

+ 3.832 €

2014

Unterdeckung

- 1.221 €.

4.1.6

Anzahl der Beschäftigten

Es werden keine Arbeitnehmer beschäftigt. Allerdings sind einige Mitarbeiter des Kreises anteilig für die VVGH tätig, insbesondere aus der Übernahme der Geschäftstätigkeit des Kreiskämmerers sowie aus der Abwicklung der Buchhaltung für die Gesellschaft. Die hieraus Aufwendungen werden an den Hochsauerlandkreis erstattet.

4.1.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Aufgrund der Organschaftsverhältnisse der VVGH mit der WFG und der Flugplatzgesellschaft Meschede mbH leistet der HSK ab dem Jahr 2011 jährliche höhere Zuschüsse an die VVGH, wobei der Kreistag seine Zustimmung zu diesen erhöhten Verlusten über die jeweilige Haushaltsplanung des Kreises erteilt. Zur Errichtung der Photovoltaikanlagen wurden der VVGH in den Jahren 2009 – 2011 Mittel des HSK aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung in Höhe von 526 T€ zur Verfügung gestellt. Hierdurch ergibt sich eine Vollfinanzierung der Anlagen mit der Wirkung, dass die Erträge aus dem Stromverkauf dem Unternehmen umfassend zur Verfügung stehen. Darüber hinaus erstattet die VVGH dem HSK die aus der Personalgestellung resultierenden Aufwendungen.

Vermögensverwaltung

4.1.8

68

Bilanz Bilanz der Vermögensverwaltungsgesellschaft für den Hochsauerlandkreis mbH

AKTIVA A. I.

II. 1. 2. 3.

Anlagevermögen Sachanlagen andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

437.807,30

462.929,07

448.115,44

604,15

749.400,00 0,00

749.400,00 0,00

749.400,00 550,00

749.400,00 550,00

0,00 749.400,00

0,00 749.400,00

0,00 749.950,00

0,00 749.950,00

0,00 31.341,28 240.719,35 24.678,12 296.738,75

11.438,08 0,00 45.590,83 35.734,05 92.762,96

0,00 193.166,60 91.113,12 550.826,23 835.105,95

0,00 233.058,06 0,00 610.485,52 843.543,58

B. I. 1. 2. 3. 4.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Gesellschafter sonstige Vermögensgegenstände

II.

Guthaben bei Kreditinstituten

417.452,10

481.909,96

100.830,75

247.201,81

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

218.707,49

232.593,68

0,00

0,00

2.120.105,64

2.019.595,67

2.134.002,14

1.841.299,54

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

Summe Aktiva

PASSIVA A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzgewinn

25.600,00 749.950,00 626.508,57

25.600,00 749.950,00 634.099,30

25.600,00 749.950,00 602.762,47

25.600,00 749.950,00 744.627,10

B.

Sonderposten für Zuwendungen zum Anlagevermögen

437.807,30

462.929,07

448.115,44

0,00

C. 1. 2.

Rückstellungen Steuerrückstellungen sonstige Rückstellungen

0,00 8.700,00 8.700,00

0,00 23.401,02 23.401,02

53.173,27 5.327,60 58.500,87

66.572,40 9.700,00 76.272,40

D. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber verb. Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten

13.199,82 257.946,24 393,71 271.539,77

995,40 122.620,88 0,00 123.616,28

144.455,60 98.184,01 6.433,75 249.073,36

24.545,91 129.470,38 90.833,75 244.850,04

2.120.105,64

2.019.595,67

2.134.002,14

1.841.299,54

Summe Passiva

Vermögensverwaltung

4.1.9

69

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Vermögensverwaltungsgesellschaft für den Hochsauerlandkreis mbH

1.

Umsatzerlöse

2.

sonstige betriebliche Erträge

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen abzüglich b) Auflösung des Sonderposten für Zuwendungen

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

40.535,58

47.722,72

22.432,25

0,00

245.117,06

236.493,57

4.090,00

29.432,76

25.121,77

25.186,37

15.193,45

659,00

-25.121,77 0,00

-25.186,37 0,00

-14.320,00 873,45

0,00 659,00

37.351,06

41.745,74

43.601,98

62.275,08

3. a)

4.

sonstige betriebliche Aufwendungen

5.

Erträge aus Beteiligungen

0,00

0,00

0,00

34.034,20

6.

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

0,00

0,00

0,00

3.851,80

2.266,33

17.980,02

52.775,42

182.766,67

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

8.

Abschreibungen auf Finanzanlagen

0,00

262,51

0,00

0,00

9.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

57,69

224,00

14.888,36

1.151,99

10. Aufwendungen aus Verlustübernahme

258.100,95

232.193,12

178.672,64

197.672,54

11. Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-7.590,73

27.770,94

-158.738,76

-11.673,18

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

0,00

0,00

-1,73

49.700,00

13. sonstige Steuern

0,00

-3.565,89

-16.872,40

16.872,40

14. Jahresfehlbetrag (-) / Jahresüberschuss

-7.590,73

31.336,83

-141.864,63

-78.245,58

15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

634.099,30

602.762,47

744.627,10

822.872,68

0,00

0,00

0,00

0,00

626.508,57

634.099,30

602.762,47

744.627,10

16. Entnahmen aus der Kapitalrücklage

17. Bilanzgewinn

Vermögensverwaltung

4.2

70

Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH (VKA)

Adresse/Sitz:

c/o Stadt Dortmund, Südwall 2-4, 44137 Dortmund

Telefon:

0231/50-22220

Telefax:

0231/50-27148

E-Mail:

-

Internet:

-

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

31.720,00 €

Anteil des HSK (in € und %):

520,00 € / 1,64%

Gründungsjahr:

1968

HSK Beteiligung seit:

1968

Übrige Gesellschafter:

Neben dem Hochsauerlandkreis 27 weitere kommunale Gesellschafter

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

4.2.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Gesellschaft ist die Bildung und Vertretung einer einheitlichen Auffassung der Gesellschafter in energiewirtschaftlichen und damit zusammenhängenden kommunalpolitischen Fragen.

4.2.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Gesellschaft vertritt die Interessen kommunaler Aktionäre der RWE AG, resultierend aus den von Kommunen gehaltenen Beteiligungen an der RWE AG. Bei den kommunalen Beteiligungen handelt es sich überwiegend um „historische“ kommunale Stromangelegenheiten als Angelegenheit der Daseinsvorsorge zur Sicherstellung einer ausreichenden Stromversorgung für die Wirtschaft und die Bevölkerung. Für den Hochsauerlandkreis ergibt sich die Beteiligung aus den früheren Kreiselektrizitätswerken der Kreise Arnsberg, Brilon und Meschede, die Ende der 1920er Jahre in die Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen (VEW) eingebracht worden sind. Die VEW ist im Jahre 2000 dann auf die RWE AG verschmolzen worden. Die VKA bündelt die kommunalen Interessen gegenüber dem RWE Konzern. Die Gesellschaft übt keine operative Tätigkeit aus.

Vermögensverwaltung

4.2.3

71

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

4.2.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Gesellschafterausschuss

Geschäftsführung: -

Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender Dortmunder Stadtwerke AG (DSW 21)

-

Bodo Strototte, Geschäftsführer WLV

Gesellschafterversammlung: Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung ist Kreiskämmerer Peter Brandenburg.

Gesellschafterausschuss: -

Dr. Karl Schneider, Landrat HSK

-

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer HSK

4.2.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Das Unternehmen hat keine operativen Geschäftstätigkeiten. Durch die Geschäftsleitung werden die kommunalen Interessen, die zuvor in Gesellschafterversammlungen abgestimmt werden, gegenüber dem RWE-Konzern vertreten. In der Gesellschaft entsteht jährlich geringer Geschäftsaufwand, der in der Regel auf neue Rechnung vorgetragen wird. In der Vergangenheit haben sich gelegentlich geringe Nachschusspflichten der kommunalen Gesellschafter ergeben.

4.2.6

Anzahl der Beschäftigten

Es bestehen bisher keine Beschäftigungsverhältnisse.

Vermögensverwaltung

4.2.7

72

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Es handelt sich um eine Interessensvertretung. Insoweit bestehen keine Finanzbeziehungen zum Kreis.

4.2.8

Bilanz Bilanz der Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH (VKA)

AKTIVA A. I.

B. I.

II. III.

Anlagevermögen Finanzanlagen - Wertpapiere des Anlagevermögens Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Forderungen an Finanzamt - sonstige Forderungen Wertpapiere - Eigene Anteile Guthaben bei Kreditinstituten - Girokonto - Festgeldkonto Summe Aktiva

PASSIVA

A. I.

Eigenkapital Stammkapital

II.

Kapitalrücklage - Nachschusskapital

III.

Gewinnrücklagen - Rücklage für eigene Anteile

IV.

Verlustvortrag

V.

Jahresfehlbetrag

B.

Verbindlichkeiten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

340,23 0,00 340,23

69,23 0,00 69,23

33,79 12,00 45,79

94,05 0,00 94,05

16.006,79

16.006,79

16.006,79

16.006,79

9.569,00 0,00 9.569,00

781,40 30.000,00 30.781,40

390,06 32.000,00 32.390,06

508,57 33.500,00 34.008,57

47.284,21

46.857,42

48.442,64

50.109,41

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

31.720,00

31.720,00

31.720,00

31.720,00

0,00

715,85

2.382,62

3.890,14

16.006,79

16.006,79

16.006,79

16.006,79

-63,83 46.793,59

-1.585,22 46.857,42

-1.666,77 48.442,64

-1.507,52 50.109,41

490,62

0,00

47.284,21

46.857,42

48.442,64

50.109,41

21.368,19

-869,37

Vermögensverwaltung

4.2.9

73

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH (VKA) 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

0,35

0,95

0,79

0,24

2. sonstige betrieblichen Aufwendungen

1.354,18

1.836,75

1.807,75

1.864,53

3. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

1.290,00

250,58

140,19

356,77

0,00

0,00

0,00

0,00

-63,83

-1.585,22

-1.666,77

-1.507,52

0,00

0,00

0,00

0,00

-63,83

-1.585,22

-1.666,77

-1.507,52

1. sonstige betriebliche Erträge

4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

7. Jahresfehlbetrag

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5

74

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.1

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG)

Adresse/Sitz:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-1502

Telefax:

0291/94-1503

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.wirtschaftsfoerderung-hsk.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

1.225.800,00 €

Anteil des HSK (in € und %):

698.200 € (mittelbar über die VVGH) / 56,96%

Gründungsjahr:

1966

HSK Beteiligung seit:

1966

Übrige Gesellschafter:

neben der VVGH alle 12 Städte/Gemeinden im Hochsauerlandkreis

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

5.1.1

Gegenstand der Beteiligung

Zweck der Gesellschaft ist es, die Struktur des Hochsauerlandkreises durch die Förderung der Wirtschaft, einschließlich des Fremdenverkehrs, des Verkehrs sowie sozialer, kultureller und sportlicher Einrichtungen zur Verbessern. Die Tätigkeit der Gesellschaft ist u.a. darauf gerichtet, zum Abbau vorhandener und zur Verhinderung weiterer Arbeitslosigkeit (Sicherung vorhandener und Schaffung neuer Arbeitsplätze) beizutragen und dem Umweltschutzgedanken Rechnung zu tragen. Auf Basis des vom Kreistag am 12. 04.2013 verabschiedeten Grundsatzprogramms des Hochsauerlandkreises, in dem im Handlungsfeld „Wirtschaft“ strategische Ziele für die Wirtschaftsförderung definiert wurden, verfolgt die WFG eine neue strategische Ausrichtung und Strukturierung ihrer Aufgaben.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.1.2

75

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der im Gesellschaftsvertrag festgelegte Gesellschaftszweck bestimmt die Tätigkeit der Gesellschaft. Mit dem Auftrag, an der Verbesserung der Wirtschaftsstruktur im Hochsauerlandkreis mitzuwirken, dient die Wirtschaftsförderungsgesellschaft einem öffentlichen Zweck.

5.1.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält derzeit keine Beteiligungen.

5.1.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Geschäftsführung: -

Dipl.-Ingenieur Michael Bison

-

Kreisdirektor Winfried Stork (bis 30.06.2011)

-

Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen ( seit 1.03.2012)

Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung sind: -

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer HSK

-

Gebhard Leifels, Bankkaufmann

-

Ludwig Schulte, Dipl.-Ingenieur

-

Eva-Maria Pfitzner, juristische Angestellte

-

Dr. Ing. Michael Schult, Dipl.-Ingenieur

-

Reinhard Brüggemann, Dipl.-Ingenieur

-

Friedhelm Walter, Oberstleutnant a.D.

Die Gesellschafterversammlung besteht aus insgesamt 43 Mitgliedern. Da der Kreis seine Beteiligung an der WFG indirekt über die VVGH hält, sind die Vertreter des Kreises von der Gesellschafterversammlung der VVGH zu bestellen. Der Bestellung liegt eine vorherige Beschlussfassung des Kreistages als Empfehlung zur Besetzung dieses Gremiums zu Grunde. Die Gesellschaft kann für bestimmte Angelegenheiten einen Beirat berufen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

76

Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat besteht aus 15 Mitgliedern: -

Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises, Vorsitzender

-

Bernhard Halbe, Bürgermeister der Stadt Schmallenberg, stellv. Vorsitzender

-

Werner Eickler, Bürgermeister der Stadt Winterberg

-

Uli Hess, Bürgermeister der Stadt Meschede

-

Stephan Kersting, Bürgermeister der Gemeinde Eslohe

-

Hubertus Klenner, Bürgermeister der Stadt Marsberg

-

Michael Kronauge, Bürgermeister der Stadt Hallenberg

-

Meinolf Kühn, Beigeordneter der Stadt Sundern

-

Bernd Lepski, Fachbereichsleiter (Stadt Arnsberg)

-

Elisabeth Nieder, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters der Stadt Olsberg

-

Ralf Péus, Bürgermeister der Gemeinde Bestwig

-

Franz Schrewe, Bürgermeister der Stadt Brilon

-

Ludwig Schulte, Diplom-Bauingenieur (Gesellschafterversammlung)

-

Dr. Ing. Michael Schult, Diplom-Ingenieur (Gesellschafterversammlung)

-

Ernst Soboll, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Medebach

5.1.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Zwischen der WFG (als beherrschter Gesellschaft) und der VVGH (als herrschende Gesellschafterin) besteht seit dem 01.01.2006 ein Ergebnisabführungsvertrag. Arbeitsschwerpunkte der WFG lagen im Jahr 2012 ebenso wie 2011 in den Geschäftsfeldern: 

Gewerbeflächenentwicklung und -vermarktung



Unterstützung von Brancheninitiativen



Fördermittelberatung zur Unternehmensentwicklung und Qualifizierung



Regionalmarketing



Verbesserung der Telekommunikations-Infrastruktur

Grundsätzlich gilt, dass die satzungsgemäß vorgegebenen Aufgaben der WFG insbesondere die Wirtschaftsförderung mangels hier erzielbarer eigener Erlöse defizitär sind, wodurch die Gesellschaft auf Verlustausgleiche durch die VVGH angewiesen ist. Durch den Ergebnisabführungsvertrag mit der VVGH ergibt sich für 2012 ebenso für wie für 2011 ein ausgeglichenes Jahresergebnis. Das Ergebnis 2012 vor Verlustausgleich beträgt - 241 T€ (Vorjahr: - 232 T€). Aufgrund der sich positiv entwickelnden konjunkturellen Lage konnten in 2012 im Bereich Gewerbeflächenentwicklung und -vermarktung verschiedene Grundstücke veräußert werden. Zudem werden die Weiterentwicklung mehrerer Gewerbegebiete zur Verkaufsreife (u.a Gewerbegebiet

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

77

Meschede Enste-Nord) und der Aufbau des Bereiches Fachkräfteentwicklung „Ärztin Plus“ angestrebt. Gemäß den Wirtschaftsplänen wird für 2013 mit einem Verlust von 330 T€ und für 2014 mit einem Verlust von 300 T€ vor Ergebnisübernahme durch die VVGH gerechnet.

5.1.6

Anzahl der Beschäftigten

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer besteht aus 8 Angestellten (Vorjahr: 8 Angestellte).

5.1.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Nach dem seit dem 01.01.2006 bestehenden und mit Datum vom 18.12.2013 inhaltsgleich an neue rechtliche Vorgaben angepassten Ergebnisabführungsvertrag verpflichtet sich die VVGH die Jahresfehlbeträge der WFG auszugleichen. Im Gegenzug ist die Gesellschaft dazu verpflichtet, Jahresüberschüsse der VVGH zuzuführen. Über dieses Organschaftsverhältnis trägt der HSK als Gesellschafter der VVGH mittelbar die Verluste der WFG. Der seit 2008 bestehende Dienstleistungs- und Personalgestellungsvertrag mit der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH (TKG) bzgl. der Übernahme der Geschäftsführung und Organisation TKG wurde zum 31.12.2012 aufgehoben, da ab 2013 die TKG aufgrund ihres räumlichen und geschäftlichen Wachstums mit eigenständiger Geschäftsführung und räumlich getrennt in Arnsberg agiert (vgl. Ziffer 5.8.6).

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.1.8

78

Bilanz Bilanz der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH

AKTIVA

A. Anlagevermögen Sachanlagen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen

B. I. 1. 2. 3.

Umlaufvermögen Vorräte Unbebaute Grundstücke Bebaute Grundstücke Geleistete Anzahlungen

II. 1. 2. 3.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände

III. Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnvortrag B. 1. 2. 3.

Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen u. ähnl. Verpflicht. Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

7.114,00 25.409,04 32.523,04

13.681,00 26.787,52 40.468,52

14.698,00 29.491,00 44.189,00

0,00 16.947,00 16.947,00

11.513.825,51 633.831,19 0,00 12.147.656,70

9.138.286,75 633.831,19 488.945,89 10.261.063,83

4.747.530,15 685.062,44 0,00 5.432.592,59

4.913.461,08 685.062,44 0,00 5.598.523,52

29.393,50 212.894,67 531.818,75 774.106,92

43.749,02 103.518,85 563.377,51 710.645,38

177.401,02 98.184,01 355.441,90 631.026,93

236.827,89 129.470,38 1.230.181,73 1.596.480,00

738.037,95

176.764,72

330.938,84

50.992,72

3.343,26

1.455,23

4.155,20

1.094,80

13.695.667,87

11.190.397,68

6.442.902,56

7.264.038,04

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

1.225.800,00 1.355.805,32

1.225.800,00 1.355.805,32

1.225.800,00 1.355.805,32

1.225.800,00 1.355.805,32

34.008,00 207.021,70 98.600,00 339.629,70

31.237,00 0,00 107.400,00 138.637,00

25.997,00 0,00 104.000,00 129.997,00

0,00 0,00 171.100,00 171.100,00

8.975.230,81 371.909,05 1.427.292,99 10.774.432,85

6.633.953,42 79.754,73 1.756.447,21 8.470.155,36

2.770.635,23 96.969,85 863.695,16 3.731.300,24

3.272.443,81 309.781,52 929.107,39 4.511.332,72

13.695.667,87

11.190.397,68

6.442.902,56

7.264.038,04

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.1.9

79

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH

1.

Umsatzerlöse

2.

Sonstige betriebliche Erträge

3. Materialaufwand a) Grundstückseinsatz b) Sonstiger Grundstücksaufwand

4. Personalaufwand a) Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung

5.

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

2.433.048,67

754.274,10

662.506,06

510.115,71

557.634,20

445.447,79

330.440,43

378.681,09

1.272.794,97 833.137,50 2.105.932,47

430.439,29 57.609,60 488.048,89

165.930,93 185.548,03 351.478,96

132.113,09 102.592,91 234.706,00

407.182,44

427.810,50

327.424,37

329.090,48

84.757,69 491.940,13

85.160,07 512.970,57

91.142,72 418.567,09

68.106,83 397.197,31

12.507,85

10.590,88

4.195,58

3.808,58

6.

Sonstige betrieblichen Aufwendungen

437.910,29

364.134,75

338.899,38

387.873,12

7.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

106.559,93

149.176,30

127.186,22

134.696,33

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

275.182,20

199.801,77

105.298,43

115.400,94

-226.230,14

-226.648,67

-98.306,73

-115.492,82

10. Sonstige Steuern

14.489,21

5.544,45

6.122,22

4.985,17

11. Erträge aus Verlustübernahme

240.719,35

232.193,12

104.428,95

120.477,99

0,00

0,00

0,00

0,00

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.2

80

Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH

Adresse/Sitz:

Glück-Auf-Straße 3, 59909 Bestwig-Ramsbeck

Telefon:

02905/250

Telefax:

02905/850540

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.sauerlaender-besucherbergwerk.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.600,00 €

Anteil des HSK (in € und %):

12.800,00 € / 50%

Gründungsjahr:

1974

HSK Beteiligung seit:

1974

Übrige Gesellschafter:

Gemeinde Bestwig

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

5.2.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand des Unternehmens ist die Schaffung und Unterhaltung eines Bergbaumuseums in Bestwig-Ramsbeck sowie dessen notwendiger Nebeneinrichtungen im Gebiet des Ortsteiles Ramsbeck.

5.2.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH ist im Geschäftsjahr 2012 der Unterhaltung eines Bergbaumuseums in vollem Umfang nachgekommen. Damit hat die Gesellschaft ihre öffentliche Zweckerfüllung erfolgreich umgesetzt.

5.2.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.2.4

81

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung: -

Bürgermeister Ralf Péus

Gesellschafterversammlung: Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung sind: -

Ulrich Bork, Verwaltung HSK

-

Birgit Bagaric, Fachpraxislehrerin und Schulsozialarbeiterin

-

Hanns-Rüdiger Fehling, Dipl.-Ing.

-

Rudolf Heinemann, Schulleiter a.D.

-

Hiltrud Schmidt, Bankkaufrau

-

Dieter Wurm, Sachkundiger Bürger

5.2.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Nach dem Rückzug der Fa. Sachtleben Bergbau GmbH hat die Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH im Jahr 2009 den Untertagebereich des Bergwerks in Ramsbeck übernommen. Zuvor hatten sich der Rat der Gemeinde Bestwig und der Kreistag des Hochsauerlandkreises für den Erhalt des Bergbaumuseums und des Besucherbergwerks ausgesprochen und einem Zukunftskonzept mit u.a. der Auflösung des Sanierungsstaus und der Umsetzung attraktivitätssteigender Maßnahmen zugestimmt. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen ist noch nicht abgeschlossen und wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt. Es ergibt sich insoweit weiterhin ein durch die genannten Maßnahmen bedingter Verlust, der über die bereits gezahlten Fördermittel abgedeckt ist. Seit dem Erwerb des Bergbaumuseums und Besucherbergwerks erhält die Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH die vollständigen Erlöse aus dem Eintrittskartenverkauf, die zuvor zu 80 % an die Fa. Sachtleben abzuführen waren. Gleichzeitig stiegen jedoch durch den Erwerb des Untertagebereichs die Materialaufwendungen, insbesondere die Kosten für Unterhaltung und Strom, u.a. zum Betrieb der Pumpe für die Grubenentwässerung. Die Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH hat die Gaststätte „Zur Lore“ ab dem 1.02.2012 zu einem monatlichen Mietzins von 164,00 € zuzüglich einer Pauschale von 3 Cent/Besucher und Nebenkosten neu vermietet.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

82

Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2012 prognostizierte einen Jahresverlust aus dem laufenden Betrieb von 72 T€. Im Ergebnis fiel der Verlust aus dem laufenden Betrieb mit 104 T€ um 32 T€ höher aus als veranschlagt. Die Gesellschafter haben aufgrund des Wirtschaftsplanes 2012 bereits Zahlungen zur Verlustabdeckung von 72 T€ für den laufenden Betrieb gezahlt und hatten somit noch den zusätzlichen Verlust von 32 T€ abzudecken, der vorwiegend aus Mindereinnahmen durch rückläufige Besucherzahlen resultiert. Zum 1.01.2013 wurden die Eintrittspreise für Kinder und Erwachsene erhöht, so dass die Einnahmen zukünftig (bei konstanten Besucherzahlen) über denen der Vorjahre liegen werden. Dabei gilt weiterhin das Ziel, durch die attraktivitätssteigernden Maßnahmen die Besucherzahlen zu erhöhen und entsprechende Umsatzerlöse zu generieren.

Insgesamt schloss die Gesellschaft in 2012 mit einem Gesamtverlust von 171.080,59 € (103.771,94 € aus laufendem Betrieb und 67.308,65 € aus Zukunftsmaßnahmen) ab. In 2011 ergab sich ein Gesamtverlust von 222.192,58 € (128.011,82 € aus laufendem Betrieb und 94.180,76 € aus Zukunftsmaßnahmen). In den anteiligen Betriebsverlusten aus der Umsetzung des Zukunftskonzeptes hatten die Gesellschafter bereits in Vorjahren Zahlungen geleistet, so dass in 2011 ff. hieraus keine weiteren Zahlungen anstehen. Für das Geschäftsjahr 2013 wird laut Wirtschaftsplan mit einem Jahresfehlbetrag für den laufenden Betrieb (ohne Maßnahmen laut Zukunftskonzept) von 78T€ gerechnet. In 2014 wird nach dem Wirtschaftsplan mit einem Jahresfehlbetrag für den laufenden Betrieb (ohne Maßnahmen laut Zukunftskonzept) von 170 T€ gerechnet, da aufgrund der Feststellung, dass bestimmte Gebirgsstellen unter Tage eine Brüchigkeit aufweisen, besondere Sanierungsmaßnahmen von ca. 90 T€ notwendig werden. Ohne diesen einmaligen Aufwand liegt die Unterdeckung bei -80 T€.

5.2.6

Anzahl der Beschäftigten

Das Unternehmen beschäftigte zum 31.12.2012 ebenso wie 2011 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 3 in einem Vollzeit Beschäftigungsverhältnis und 11 als Teilzeitkräfte. Außerdem steht ein weiterer Beschäftigter im Wege der Personalgestellung zur Verfügung.

5.2.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Die Gesellschafter Gemeinde Bestwig und Hochsauerlandkreis haben sich im Gesellschaftsvertrag verpflichtet, zu je 50 % Jahresfehlbeträge abzudecken. Darüber hinaus wurden der Gesellschaft im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen des Zukunftskonzeptes in den Jahren 2009 und 2010 seitens der beiden Gesellschafter Investitionszu-

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

83

schüsse mit Gegenleistungsverpflichtung zum Betrieb des Museums in Höhe von zusammen 461.650 € je Gesellschafter gewährt, die sukzessive für die Umsetzung des Zukunftskonzeptes eingesetzt werden.

5.2.8

Bilanz Bilanz der Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH

AKTIVA

A. 1.

Anlagevermögen Sachanlagen

B. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Waren

II. 1. 2.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital

II. 1. 2.

Kapitalrücklagen Allgemeine Rücklagen Rücklage für Investitionen

III.

Jahresfehlbetrag

B. I.

Sonderposten Sonderposten für Investitionszuschüsse

C. 1.

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

D. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

692.682,77

526.594,47

537.985,57

545.394,54

47.555,26 22.109,43 69.664,69

50.686,05 22.142,64 72.828,69

75.224,32 12.595,76 87.820,08

470,65 12.475,86 12.946,51

40.666,08 3.173,06 43.839,14

12.971,73 3.832,13 16.803,86

10.390,09 4.363,43 14.753,52

9.466,82 2.899,03 12.365,85

167.779,75

379.689,36

465.522,30

353.033,93

1.806,11

2.111,37

2.416,63

2.721,89

975.772,46

998.027,75

1.108.498,10

926.462,72

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

25.600,00

25.600,00

25.600,00

25.600,00

166.758,09 21.961,34 188.719,43

248.318,85 16.961,34 265.280,19

330.700,90 14.461,34 345.162,24

288.188,56 14.461,34 302.649,90

-171.080,59

-222.192,58

-222.619,28

-185.117,13

647.865,69

487.262,57

502.196,46

507.707,89

25.428,28

13.887,69

16.332,88

16.702,82

21.253,52 54.343,94 183.642,19 259.239,65

23.833,79 27.174,57 377.181,52 428.189,88

26.300,74 21.831,93 393.693,13 441.825,80

28.659,31 26.555,02 203.704,91 258.919,24

975.772,46

998.027,75

1.108.498,10

926.462,72

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.2.9

84

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

1.

Umsatzerlöse

2.

sonstige betriebliche Erträge

3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

278.040,75

278.314,78

269.214,50

277.020,17

88.349,25

96.266,07

66.873,04

44.863,55

84.140,60 142.458,50 226.599,10

135.065,43 126.155,29 261.220,72

133.807,11 127.469,26 261.276,37

62.423,18 87.195,27 149.618,45

192.772,54 42.047,50 234.820,04

216.338,06 46.624,04 262.962,10

171.666,68 36.915,30 208.581,98

128.171,26 25.883,89 154.055,15

5.

Abschreibungen auf Sachanlagen

35.861,82

33.402,01

31.897,84

15.734,32

6.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

40.233,35

40.731,53

57.461,11

188.540,89

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

2.227,29

3.617,30

2.964,21

2.589,48

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

1.019,73

1.135,76

1.241,43

1.535,14

-169.916,75

-221.253,97

-221.406,98

-185.010,75

1.163,84

938,61

1.212,30

106,38

-171.080,59

-222.192,58

-222.619,28

-185.117,13

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. sonstige Steuern

11. Jahresfehlbetrag

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.3

85

Freizeitpark Hochsauerland GmbH

Adresse/Sitz:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-0

Telefax:

0291/94-1140

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.hochsauerlandkreis.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.600,00 €

Anteil des HSK (in € und %):

12.800,00 € / 50%

Gründungsjahr:

1974

HSK Beteiligung seit:

1974

Übrige Gesellschafter:

Stadt Olsberg, Gemeinde Bestwig

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

5.3.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Beteiligung ist die Schaffung, Förderung und Unterhaltung der für den Erholungsschwerpunkt erforderlichen öffentlichen Infrastruktur innerhalb der Gemeinden Bestwig und Olsberg. Die Gesellschaft ist berechtigt, ihre satzungsmäßigen Aufgaben durch Dritte erfüllen zu lassen und sich an Unternehmen verwandter Art zu beteiligen.

5.3.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der im Gesellschaftsvertrag festgelegte Gesellschaftszweck bestimmt die Tätigkeit der Gesellschaft. Mit der grundsätzlichen Aufgabe einer Verbesserung der Wirtschaftsstruktur im Hochsauerlandkreis dient die Freizeitpark Hochsauerlandkreis GmbH einem öffentlichen Zweck.

5.3.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.3.4

86

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung: -

Kreisdirektor Winfried Stork (bis 12.09.2011)

-

Dipl.-Ingenieur Michael Bison (ab 13.09.2011)

Gesellschafterversammlung: Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung sind: -

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer HSK

-

Birgit Bagaric, Fachpraxislehrerin und Schulsozialarbeiterin

-

Rudolf Heinemann, Schulleiter i.R.

-

Werner Menke, Formermeister

-

Josef Mühlenbein, Rechtsanwalt

-

Hiltrud Schmidt, Bankkauffrau

5.3.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Seit dem Verkauf des Elpetalkanals im Jahre 1995 nimmt die Gesellschaft keine operative Geschäftstätigkeit mehr wahr. Ab 1996 wurden keine Umsätze mehr erzielt. Die Grundstücke der Gesellschaft sind z. Zt. noch an einen privaten Nutzer verpachtet, wobei sich der Pachtvertrag stillschweigend jeweils um ein Jahr verlängert, wenn er nicht durch einen Vertragspartner zum 30.06. eines Jahres gekündigt wird. Es besteht der Auftrag, die Gesellschaft aufzulösen, sofern sich neben der Grundstücksverwaltung keine neuen Geschäftsfelder ergeben sollten. Derzeit wird mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG) versucht, die Grundstücke in Olsberg-Gevelinghausen als möglichen Standort für z.B. einen Hotelbetrieb oder ein sonstiges Dienstleistungsangebot zu vermarkten. Ergebnisse hierzu werden für Ende 2014 erwartet. Die Gesellschaft erwirtschaftet aus ihrer die Grundstücke verwaltenden Tätigkeit geringfügige Verluste, die ohne weitere Zuzahlungen der Gesellschaft aus Gewinnvorträgen der Vorjahre ausgeglichen werden können. Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 weist einen Fehlbetrag von 9.561 € und für 2014 einen Fehlbetrag von 8.871 € aus.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.3.6

87

Anzahl der Beschäftigten

Die Gesellschaft hat kein Personal. Weder der Geschäftsführer noch andere Personen erhalten Bezüge. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH und der Hochsauerlandkreis erhalten lediglich eine Sach- und Personalkostenpauschale für die Verwaltung der Gesellschaft.

5.3.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Die Mieten und Nebenkosten für die Räumlichkeiten im Kreishaus Meschede und die Personalkosten werden dem Hochsauerlandkreis erstattet.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.3.8

88

Bilanz Bilanz der Freitzeitpark Hochsauerland GmbH zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

A. I. 1.

Anlagevermögen Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleich Rechte und Bauten

381.908,96

381.908,96

381.908,96

381.908,96

B. I. 1.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Vermögensgegenstände

35.563,74

35.605,08

45.655,94

561,88

II.

Guthaben bei Kreditinstituten

10.926,32

12.439,27

4.101,97

53.811,87

428.399,02

429.953,31

431.666,87

436.282,71

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

25.600,00 284.111,77 115.213,92 -2.476,67

25.600,00 284.111,77 117.597,30 -2.383,38

25.600,00 284.111,77 120.297,13 -2.699,83

25.600,00 284.111,77 122.713,38 -2.416,25

0,00

4.949,09

4.335,00

5.500,00

5.950,00

78,53

22,80

773,81

428.399,02

429.953,31

431.666,87

436.282,71

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III. IV.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss / -fehlbetrag

B.

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

C.

Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Summe Passiva

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.3.9

89

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Freitzeitpark Hochsauerland GmbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

1.

Sonstige betriebliche Erträge

3.821,46

3.904,63

6.149,36

4.318,63

2.

Sonstige betrieblichen Aufwendungen

6.901,85

6.913,80

9.526,95

7.296,76

3.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

603,72

625,79

677,76

561,88

4.

Zinsaufwendungen

0,00

0,00

0,00

0,00

-2.476,67

-2.383,38

-2.699,83

-2.416,25

0,00

0,00

0,00

0,00

-2.476,67

-2.383,38

-2.699,83

-2.416,25

5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.

Sonstige Steuern

7. Jahresfehlbetrag/-überschuss

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.4

90

Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH (ESZW)

Adresse:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Sitz:

Kapperundweg, 59955 Winterberg

Telefon:

0291/94-1559

Telefax:

0291/94-1589

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.bobbahn.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.600,00 €

Anteil des HSK (in € und %):

12.800,00 € / 50%

Gründungsjahr:

1975

HSK Beteiligung seit:

1975

Übrige Gesellschafter:

Stadt Winterberg

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

5.4.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Beteiligung ist die Planung, Schaffung und Unterhaltung von öffentlichen Fremdenverkehrs-, Erholungs- und Sportanlagen sowie der dazugehörigen Nebeneinrichtungen im Bereich des Wochenend- und Ferienerholungsschwerpunktes Winterberg. Die Gesellschaft übernimmt in der Regel nur die Durchführung solcher öffentlicher Maßnahmen, die vom Land Nordrhein-Westfalen zur Förderung des Wochenend- und Ferienerholungsschwerpunktes Winterberg mitfinanziert werden.

5.4.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der öffentliche Zweck liegt in der Förderung des Betriebes von Sportstätten als allgemein gültige kommunale Aufgabe der Daseinsvorsorge.

5.4.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.4.4

91

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat (bis 18.09.2012)

Geschäftsführung: -

Ulrich Bork, Verwaltung (vom 01.07.2011 bis 31.03.2012)

-

Kreisdirektor Winfried Stork (bis 30.06.2011)

-

Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen (ab 01.04.2012)

-

Petra Sapp (ab 01.04.2012)

-

Bürgermeister Werner Eickler (bis 31.03.2012)

Gesellschafterversammlung: Am 18.09.2012 wurde der Gesellschaftsvertrag dahingehend geändert, dass zum einen der Aufsichtsrat aufgelöst wurde und dessen bisherige Tätigkeiten nunmehr durch die Gesellschafterversammlung erfolgt. Zum anderen wurde die Zahl der Gesellschaftsvertreter von 10 auf 12 Personen erhöht. Vertreter des Hochsauerlandkreises in der Gesellschafterversammlung sind: -

Manfred Ramspott, Verwaltung HSK

-

Werner Menke, Formermeister/Rentner

-

Josef Mühlenbein, Rechtsanwalt

-

Hans Walter Schneider, Rektor

-

Martin Schnorbus, Angestellter

-

Klaus Schulte, Postbeamter (ab 18.09.2012)

5.4.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Gesellschaft ist Eigentümerin der „Bobbahn Winterberg Hochsauerland“ und betreibt diese als Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum. Außerdem hat sie mit Kreistagsbeschluss vom 14.12.2012 den Betrieb des Schanzenparks in Winterberg übernommen. Der Jahresfehlbedarf der Gesellschaft für den Wirtschaftsplan 2012 war mit 482 T€ prognostiziert worden, der von den Gesellschaftern auszugleichende Verlust betrug dann lt. Ergebnis -630 T€ (Vorjahr -512 T€). Trotz der in der Saison 2011/2012 stattgefundenen internationalen Veranstaltungen der Viessmann Bob und Skeleton Weltcup und der Viessmann Rennrodel Weltcup leidet die Gesellschaft unter einem strukturellen Defizit. Die Höhe des Defizits ist u.a. abhängig von der Anzahl der Veranstaltungen, der Bereitschaft zu Sponsoringaktivitäten sowie von Entscheidungen internationaler

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

92

Sportverbände. Die Geschäftsführung plant dem Defizit dahingehend entgegenzuwirken, dass weiterhin Prozessabläufe optimiert sowie neue Sponsoren akquiriert bzw. vorhandene Sponsorenaktivitäten ausgeweitet werden sollen. Ebenso wird regelmäßig versucht, eine höhere Beteiligung des Bundes bzw. des Landes an den Betriebskosten zu erreichen. Unabhängig hiervon wird das Unternehmen mit seiner Aufgabenstellung nicht ausreichend Erträge erwirtschaften können, um die jährlich notwendigen Aufwendungen zu finanzieren. Sie wird damit auch mittelfristig auf Zuzahlungen der Gesellschafter angewiesen sein. Gemäß Gesellschaftsvertrag sind die beiden Gesellschafter Stadt Winterberg und Hochsauerlandkreis verpflichtet, die verbleibenden Verluste zu decken (s. Punkt 5.4.7). Bis zur Ausrichtung der Bob WM 2015 geht die Geschäftsführung davon aus, dass der Gesellschafterzuschuss in voller Höhe zur Kostendeckung benötigt wird. Die Ausrichtung der Bob WM 2015 wird nicht ohne zusätzliche Zuschüsse der Gesellschafter möglich sein. Die Wirtschaftspläne 2013 bzw. 2014 weisen Jahresfehlbeträge von 716 T€ bzw. 764 T€ aus.

5.4.6

Anzahl der Beschäftigten

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer im Sinne des § 285 Nr. 7 HGB betrug 8 Gehalts- und Lohnempfänger und einen Mitarbeiter in Altersteilzeit (Vorjahr: 3 Gehalts- und 3 Lohnempfänger). Weiterhin wurden im Jahresmittel 2012 und im Vorjahr drei Saisonkräfte beschäftigt.

5.4.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Ein Jahresfehlbetrag wird entsprechend der Regelungen im Gesellschaftervertrag von den Gesellschaftern im Verhältnis ihrer Stammeinlage, d.h. zu je 50 % übernommen. Zudem leisten die Gesellschafter Hochsauerlandkreis und Stadt Winterberg jährliche Investitionszuschüsse von je 102.258,00 €. Die Geschäftsführung der Gesellschaft nutzt Räumlichkeiten des Kreises im Kreishaus Meschede. Die hieraus anfallenden Mieten und Nebenkosten sowie sonstige Aufwendungen aus der Inanspruchnahme von Dienstleistungen des Kreises werden entsprechend dem tatsächlichen Aufwand dem Hochsauerlandkreis erstattet.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.4.8

93

Bilanz Bilanz der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH

AKTIVA

A. I. 1.

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

4.155.452,00 269.138,00 22.468,00 575.515,75 5.022.573,75

2.129.546,76 266.731,66 34.528,92 2.596.415,79 5.027.223,13

2.149.177,64 379.964,06 48.699,02 2.299.265,13 4.877.105,85

2.201.709,18 423.685,06 65.592,63 394.240,82 3.085.227,69

0,00

3.040,70

2.502,37

2.562,67

278.565,27 144.947,86 172.705,52 596.218,65

270.514,32 155.350,12 205.048,31 630.912,75

173.185,41 39.150,70 402.899,89 615.236,00

204.138,30 0,00 135.065,56 339.203,86

2. 3. 4.

Anlagevermögen Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken technische Anlagen und Maschinen andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

B. I. 1.

Umlaufvermögen Vorräte fertige Erzeugnisse und Waren

II. 1. 2. 3.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verb. Unternehmen sonstige Vermögensgegenstände

III.

Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

53.382,37

35.313,82

430.749,08

217,17

Rechnungsabgrenzungsposten

33.125,19

2.220,90

2.209,00

1.705,86

5.705.299,96

5.698.711,30

5.927.802,30

3.428.917,25

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

C.

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III. IV.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen Bilanzverlust

B.

Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen

C.

Rückstellungen sonstige Rückstellungen

D. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verb. gegenüber Kreditinstituten Verb. aus Lieferungen und Leistungen sonstige Verbindlichkeiten

E.

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Passiva

25.600,00 804.705,78

25.600,00 995.071,33

25.600,00 1.006.712,81

25.600,00 1.038.706,48

630.127,07 -630.127,07

512.274,82 -512.274,82

459.739,00 -459.739,00

451.858,54 -451.858,54

2.500.428,77

2.530.708,88

2.794.250,19

432.031,52

257.316,95

209.089,12

260.140,00

333.935,96

0,00 181.342,67 1.927.451,75 2.108.794,42

0,00 376.103,09 1.553.477,34 1.929.580,43

10.761,52 804.601,35 1.020.011,43 1.835.374,30

25.803,57 460.166,85 1.106.342,87 1.592.313,29

8.454,04

8.661,54

5.725,00

6.330,00

5.705.299,96

5.698.711,30

5.927.802,30

3.428.917,25

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.4.9

94

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

1.

Umsatzerlöse

481.721,33

614.535,87

443.903,18

577.510,46

2.

sonstige betriebliche Erträge

512.043,22

462.958,78

300.465,22

265.999,23

3. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

196.370,29 303.986,98 500.357,27

219.454,60 401.890,80 621.345,40

158.659,41 293.351,65 452.011,06

154.278,76 348.083,13 502.361,89

346.593,14

323.360,46

223.156,46

269.362,96

83.939,76 430.532,90

65.349,19 388.709,65

75.507,40 298.663,86

72.710,16 342.073,12

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

581.378,63

271.157,48

291.509,67

275.288,95

6.

sonstige betrieblichen Aufwendungen

455.486,80

474.060,88

350.634,52

365.329,26

7.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

125,73

646,72

538,68

8.749,49

8.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

51.083,20

42.075,59

48.282,77

39.299,58

9.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-1.024.948,52

-719.207,63

-696.194,80

-672.093,62

10.

sonstige Steuern

60,10

9.224,67

53,87

53,87

-1.025.008,62

-728.432,30

-696.248,67

-672.147,49

394.881,55

216.157,48

236.509,67

220.288,95

-630.127,07

-512.274,82

-459.739,00

-451.858,54

b)

4. a) b)

5.

Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung

11. Jahresfehlbetrag (-) 12.

Entnahmen aus der Kapitalrücklage

13. Bilanzverlust (-)

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.5

95

Betriebsverwaltungsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH

Adresse:

Sachsenstraße 46, 45128 Essen

Sitz:

Meschede

Telefon:

0201/804-6161

Telefax:

0201/804-6169

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.radiosauerland.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.600 €

Anteil des HSK (in € und %):

6.400 € / 25 %

Gründungsjahr:

1989

HSK Beteiligung seit:

1989

Übrige Gesellschafter:

WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE Zeitungsverlag GmbH & Co. Zeitschriften- und Beteiligungs-KG (WAZ) (bis Juli 2013) Funke Medien NRW GmbH und Jakob Funke Medien Beteiligungs GmbH & Co. KG (ab Juli 2013)

5.5.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Gesellschaft ist die Beteiligung an der Kommanditgesellschaft Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG als persönlich haftende Gesellschafterin sowie die Übernahme der Geschäftsführung und Vertretung dieser Gesellschaft. Darüber hinaus sind Gegenstand des Unternehmens alle damit unmittelbar oder mittelbar zusammenhängenden Geschäfte.

5.5.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Gesellschafter und Veranstaltergemeinschaft gewährleisten die Bereitstellung von technischen Einrichtungen und sonstigen erforderlichen Mitteln zur Durchführung des lokalen Rundfunks gemäß Landesmediengesetz NRW.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.5.3

96

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin der Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG. Sie ist am Vermögen der Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG nicht beteiligt.

5.5.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung: Die Geschäftsführung wird sowohl für die Betriebsverwaltungsgesellschaft als auch für die Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG (siehe Ziff. 5.6) durch die Westfunk GmbH & Co. KG in Essen als Servicegesellschaft wahrgenommen. Die Westfunk KG gehört zur Funke-Mediengruppe und vermarktet 12 Lokalradios in NRW. -

Ulrich Hölscher, Essen (bis 24.07.2012)

-

Stephan Künzer, Langenfeld (ab 24.07.2012)

-

Hans-Jürgen Weske, Mülheim an der Ruhr

In der Gesellschafterversammlung wird der HSK durch folgende Mitglieder vertreten: -

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer HSK

-

Josef Peitz, Land- und Forstwirt

-

Ulrich Blum, Werkzeugmachermeister

5.5.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Gesellschaft entfaltet keine operative Tätigkeit. Sie erhält für ihre Tätigkeit als Komplementärin der Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis GmbH & Co. KG eine jährliche Entschädigung in Höhe von 2.560 €. Die Gesellschaft hat in 2012 einen Jahresüberschuss von 1.160,55 € (Vorjahr: 1.376,59 €) erwirtschaftet.

5.5.6

Anzahl der Beschäftigten

Es werden keine Mitarbeiter beschäftigt.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.5.7

97

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Mangels operativer Tätigkeit des Unternehmens bestehen absehbar keine auf den Hochsauerlandkreis zukommenden finanziellen Verpflichtungen.

5.5.8

Bilanz Bilanz der Betriebsverwaltungsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH

AKTIVA A. I.

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

54.161,42

50.546,52

46.913,33

43.451,04

Summe Aktiva

54.161,42

50.546,52

46.913,33

43.451,04

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

25.600,00 13.852,63 1.160,55

25.600,00 12.476,04 1.376,59

25.600,00 10.954,30 1.521,74

25.600,00 9.078,62 1.875,68

1.945,00

1.568,00

1.545,00

2.580,00

PASSIVA A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss

B.

Rückstellungen

C.

Verbindlichkeiten

11.603,24

9.525,89

7.292,29

4.316,74

Summe Passiva

54.161,42

50.546,52

46.913,33

43.451,04

5.5.9

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Vermögensverwaltungsgesellschaft für den Hochsauerlandkreis mbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

1.

Rohergebnis

2.752,00

2.602,00

2.686,39

222,85

2.

sonstige betriebliche Aufwendungen

1.840,65

1.437,04

1.310,03

1.257,55

3.

Erträge aus Beteiliungen

0,00

0,00

0,00

2.560,00

4.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

568,50

586,79

487,89

745,21

5.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

102,30

116,26

57,20

43,70

6.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.377,55

1.635,49

1.807,05

2.226,81

7.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

217,00

258,90

285,31

351,13

8.

Jahresüberschuss

1.160,55

1.376,59

1.521,74

1.875,68

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.6

98

Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG

Adresse:

Sachsenstraße 46, 45128 Essen

Sitz:

Meschede

Telefon:

0201/804-6161

Telefax:

0201/804-6169

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.radiosauerland.de

Rechtsform:

Kommanditgesellschaft

Stammkapital der Gesellschaft:

100.000 € (Kommanditeinlagen)

Anteil des HSK (in € und %):

3.890 € / 3,89 %

Gründungsjahr:

1989

HSK Beteiligung seit:

1989

Übrige Gesellschafter:

WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE Zeitungsverlag GmbH & Co. Zeitschriften- und Beteiligungs-KG (WAZ) (bis Juli 2013) Funke Medien NRW GmbH und Jakob Funke Medien Beteiligungs GmbH & Co. KG (ab Juli 2013) Rechtsanwalt Peter Fiele (als Treuhänder)

5.6.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung der Aufgaben, die sich aus dem Landesmediengesetz Nordrhein-Westfalen (LMG NRW) für den Betrieb eines lokalen Rundfunks ergeben. Zu den Aufgaben zählen: -

die zur Produktion und zur Verbreitung des lokalen Rundfunks erforderlichen technischen Einrichtungen zu beschaffen und der Veranstaltergemeinschaft als dem Vertragspartner zur Verfügung zu stellen;

-

dem Vertragspartner die zur Wahrung seiner gesetzlichen und durch Vereinbarung bestimmten Aufgaben erforderlichen Mittel in vertraglich bestimmtem Umfang zur Verfügung zu stellen;

-

für den Vertragspartner den in § 24 Abs. 4 Satz 1 LRG (jetzt § 74 LMG NRW) genannten Gruppen Produktionshilfen zur Verfügung zu stellen

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

-

99

Hörfunkwerbung zu verbreiten.

Darüber hinaus sind Gegenstand des Unternehmens alle damit unmittelbar oder mittelbar zusammenhängenden Geschäfte.

5.6.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Gesellschafter und Veranstaltergemeinschaft gewährleisten die Bereitstellung von technischen Einrichtungen und sonstigen erforderlichen Mitteln zur Durchführung des lokalen Rundfunks gemäß Landesmediengesetz NRW.

5.6.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

5.6.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

Geschäftsführung: -

Die Geschäftsführung wird durch die Westfunk GmbH & Co. KG in Essen als Servicegesellschaft wahrgenommen. Die Westfunk KG gehört zur Funke-Mediengruppe und vermarktet 12 Lokalradios in NRW.

-

Ulrich Hölscher, Essen (bis 24.07.2012)

-

Stephan Künzer, Langenfeld (ab 24.07.2012)

-

Hans-Jürgen Weske, Mülheim an der Ruhr

In der Gesellschafterversammlung wird der HSK durch folgende Mitglieder vertreten: -

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer HSK

-

Josef Peitz, Land- und Forstwirt

-

Ulrich Blum, Werkzeugmachermeister

5.6.5

Entwicklung des Unternehmens

Die Tätigkeit der Betriebsgesellschaft erstreckt sich im Wesentlichen auf die Verbreitung von Hörfunkwerbung, die Zurverfügungstellung von Sende- und Produktionstechnik für die vertraglich ge-

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

100

bundene Veranstaltergemeinschaft für Lokalfunk im Hochsauerlandkreis „Radio Sauerland e.V.“ sowie die Erstattung der durch die Veranstaltergemeinschaft verursachten Kosten. Das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland ist nach Auffassung der Geschäftsleitung gegenüber dem Vorjahr negativer zu bewerten. Als Hauptgrund für den rückläufigen ifo-Geschäftsklima-Index wird die europaweite Wirtschaftskrise gesehen. Der inländische Groß- und Einzelhandel zeigte sich 2012 jedoch zufriedener, jedoch wird auch hier mit einer Verschlechterung des Geschäftsverlaufs gerechnet. Auswirkungen auf den lokalen Werbemarkt sind direkt nicht zu erwarten. Die Umsätze auf dem lokalen Markt waren in 2012 trotz leichter Verluste zum Vorjahr stabil. Die Sendelizenz für Radio Sauerland wurde der Veranstaltergemeinschaft im Geschäftsjahr 2010 für 5 weitere Jahre bis zum 05.10.2015 erteilt. Seit dem Geschäftsjahr 2010 wird mit Unterstützung einer landesweiten Programmberatung an einer stetigen Optimierung des Gesamtprogramms gearbeitet. Neben dem Anspruch Stammhörer an den lokalen Hörfunk zu binden, sollen neue Hörer gewonnen werden. Außerdem werden die digitalen Angebote weiterentwickelt, um Hörer und Kunden zu binden. Die Gesellschaft ist regelmäßig nicht in der Lage, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften. Andererseits sind die Verluste nicht in einem Umfang angefallen, der den Marktauftritt des Unternehmens grundsätzlich in Frage stellen könnte. Auch konnten in den Jahren 2008 und 2012 leichte Überschüsse erzielt werden. Der Hochsauerlandkreis beteiligt sich seit 2005 i.H. seines Geschäftsanteils von 3,89% an der Finanzierung der Verluste. Die Ergebnisentwicklung stellt sich seit 2005 wie folgt dar:

2005

- 58.628 €

2006

- 142.415 €

2007

- 178.099 €

2008

+ 110.406 €

2009

- 212.550 €

2010

- 28.000 €

2011

- 121.417 €

2012

+ 26.043 €

2013

- 50.639 €

(Planansatz)

2014

- 190.166 €

(Planansatz)

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.6.6

101

Anzahl der Beschäftigten

Im Geschäftsjahr wurden keine Arbeitnehmer beschäftigt.

5.6.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Es besteht keine Verpflichtung zur Verlustabdeckung seitens des HSK. Der HSK hat jedoch seit dem Jahr 2006 an Kapitalerhöhungen der Gesellschaft teilgenommen. Über dieses Verfahren wird dem Unternehmen die notwendige Liquidität zugeführt, um die aus der Verlustsituation resultierenden Liquiditätsprobleme zur Vermeidung einer Überschuldung zu lösen. Im Zeitraum der Jahre 2005 - 2013 hat der Kreis der Gesellschaft mit seinem Anteil von 3,89% am Kommanditkapital insgesamt 32.287 € zugeführt. Darüber hinaus besteht eine verzinsliche Ausleihung an die Gesellschaft in Höhe von 107.745,32 €.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.6.8

102

Bilanz Bilanz der Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG zum 31. Dezember 2012

AKTIVA A. I. 1.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

II. 1. 2.

Sachanlagen technische Anlagen und Maschinen andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

B. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen gegen verb. Unternehmen sonstige Vermögensgegenstände

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

D.

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile von Kommanditisten

Summe Aktiva

PASSIVA A. I. 1. 2. 3.

Eigenkapital Kapitalanteile Kommanditeinlagen Pflichteinlagen der Kommanditisten Verluste der Kommanditisten, soweit durch Vermögenseinlagen gedeckt

B. 1.

Rückstellungen sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3. 4.

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

40,00

40,00

40,00

6.219,00

3.855,00 15.328,00 19.183,00

3.245,00 18.607,00 21.852,00

10.768,00 22.968,00 33.736,00

39.466,00 33.953,00 73.419,00

525.210,23 79.432,33 604.642,56

512.366,55 34.434,35 546.800,90

560.814,09 121.939,43 682.753,52

437.699,63 78.279,15 515.978,78

0,00

0,00

3.044,10

2.766,78

318.077,96

319.091,03

319.424,93

320.475,59

941.943,52

887.783,93

1.038.998,55

918.859,15

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

100.000,00 715.000,00

100.000,00 715.000,00

100.000,00 585.000,00

100.000,00 530.000,00

-585.109,54 229.890,46

-610.139,22 204.860,78

-488.388,88 196.611,12

-459.347,38 170.652,62

58.720,00

52.290,35

51.838,70

50.233,00

3.873,11 442.980,55 107.745,32 98.734,08 653.333,06

4.419,91 438.988,01 107.745,32 79.479,56 630.632,80

32.339,32 487.513,92 107.745,32 162.950,17 790.548,73

21.608,94 468.723,88 107.745,32 99.895,39 697.973,53

941.943,52

887.783,93

1.038.998,55

918.859,15

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.6.9

103

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Betriebsgesellschaft Radio Hochsauerlandkreis mbH & Co. KG 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

1.

Umsatzerlöse

921.783,67

949.945,93

994.120,19

859.311,59

2.

sonstige betriebliche Erträge

698.181,75

464.603,42

604.370,01

625.769,59

3. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

9.047,65 82.975,61 92.023,26

2.733,54 76.325,30 79.058,84

995,45 72.319,90 73.315,35

0,00 114.493,58 114.493,58

8.292,36

14.777,51

49.589,70

61.060,00

b)

4.

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

5.

sonstige betriebliche Aufwendungen

1.485.611,90

1.434.499,90

1.495.100,73

1.509.797,93

6.

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

1.710,14

2.632,78

1.149,43

1.234,70

7.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

9.705,30

10.262,32

9.624,69

13.298,94

8.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

26.042,74

-121.416,44

-27.990,84

-212.334,57

9.

sonstige Steuern

-0,01

0,00

0,00

214,99

26.042,75

-121.416,44

-27.990,84

-212.549,56

0,00

0,00

0,00

2.560,00

929.230,25

807.813,81

779.822,97

564.713,41

-903.187,50

-929.230,25

-807.813,81

-779.822,97

10. Jahresfehlbetrag (-) / Jahresüberschuss 11. Haftungsrisikovergütung der Komplementärin 12. Verlustvortrag aus dem Vorjahr

13. Bilanzverlust der Kommanditisten

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.7

104

Südwestfalen Agentur GmbH

Adresse/Sitz:

Martinstraße 15, 57462 Olpe

Telefon:

02761/83511-0

Telefax:

02761/83511-29

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.suedwestfalen.com

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

30.000 €

Anteil des HSK (in € und %):

5.000 € / 16,67%

Gründungsjahr:

2008

HSK Beteiligung seit:

2008

Übrige Gesellschafter:

die Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein, Soest, Märkischer Kreis, Verein „Wirtschaft für Südwestfalen e.V.“ (ab 2011)

5.7.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Beteiligung ist die wettbewerbsmäßige Positionierung der Region im Vergleich zu anderen Standorten. Hierzu gehören insbesondere die Aufgabenfelder 

Bündelung und Abstimmung bestehender sowie Entwicklung neuer regionaler Standortmarketingansätze gemeinsam mit regionalen Partnern,



Förderung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ,



Initiierung von Netzwerken in Abstimmung mit regionalen Partnern.

Außerdem zählt die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation der REGIONALE 2013 im gesamten Bewerbungsraum zum Aufgabengebiet der Gesellschaft. Hierzu gehören insbesondere die Aufgabenfelder 

Mobilisierung von bürgerschaftlichem, unternehmerischem und öffentlichem Engagement für die REGIONALE sowie die Akquirierung von Mitteln aus diesen Bereichen,



Auswahl und Aufnahme von Projekten, Ereignissen und Initiativen in die REGIONALE,



Marketing und projektübergreifende Kommunikation zur REGIONALE,

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur



105

Qualifizierung von und Qualitätsmanagement für Vorhaben im Sinne der Anliegen und Qualitätsmaßstäbe der REGIONALE,



Projektentwicklung im Bereich von Vorhaben mit herausragender strategischer Bedeutung für die REGIONALE innerhalb eines festzulegenden Budgetrahmens,



Beratung bei Projektentwicklung und Projektmanagement für die REGIONALE in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Projektträgern,



Übernahme der Projektsteuerung für Vorhaben der REGIONALE im Bedarfsfall.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die mit dem genannten Gesellschaftszweck zusammenhängen und ihn fördern. Sie kann sich zur Erfüllung dieser Aufgaben Dritter bedienen und sich an anderen Unternehmen, die den Gesellschaftszweck fördern, beteiligen.

5.7.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die ausführliche Darstellung unter Punkt 5.7.1 zeigt das Aufgabenspektrum des Unternehmens mit seiner Ausrichtung zur Steigerung der Attraktivität des südwestfälischen Raumes als eine umfassende Aufgabe der öffentlichen Hand. Diese wird im Auftrage der fünf Kreise sowie des Vereins Wirtschaft für Südwestfalen e.V. wahrgenommen, wobei innerhalb der Kreise wiederum eine Abstimmung mit den Städten und Gemeinden vorgenommen wird, wenn deren Interessen berührt sind. Die Verzahnung mit den örtlichen Kommunen wird auch dadurch dokumentiert, dass in den Aufsichtsrat der Gesellschaft aus jedem der 5 südwestfälischen Kreise ein Bürgermeister entsandt ist. Es ist Aufgabe der Südwestfalen Agentur GmbH, die Potenziale der Region herauszuarbeiten, die über eine kreisübergreifende Zusammenarbeit zu einem höheren Bekanntheitsgrad der Region führen, und hierdurch auch nachhaltig die Wirtschaftskraft zu steigern.

5.7.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

5.7.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

106

Geschäftsführung: -

Dirk Glaser, Olpe

Gesellschafterversammlung: In der Gesellschafterversammlung wird der HSK durch folgende Mitglieder vertreten: -

Dr. Karl Schneider, Landrat HSK

-

Hans Walter Schneider, Rektor

-

Elmar Schröder, Stadtvermessungsrat (bis 15.12.2011)

-

Willy Willmes, Dipl.-Ing. (ab 16.12.2011)

Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat gemäß Gesellschaftsvertrag besteht aus folgenden Personen: a) jeweils zwei von den Kreistagen der fünf beteiligten Kreise bestellten Vertretern, wobei einer der Vertreter jeweils der/die Landrat/Landrätin oder ein von ihm/ihr vorgeschlagener Beamter oder Beschäftigter des jeweiligen Kreises sein muss, b) jeweils einem/einer Bürgermeister/Bürgermeisterin aus jedem der fünf Kreise, wobei der/die jeweilige Bürgermeister/Bürgermeisterin durch die Gesellschafterversammlung gewählt werden, c) drei Vertretern des Vereins Wirtschaft für Südwestfalen e.V. und d) bis zu drei weiteren Mitgliedern, die ebenfalls durch die Gesellschafterversammlung gewählt werden.

Der Aufsichtsrat setzte sich in 2012 wie folgt zusammen: zu a) -

Landrat Dr. Karl Schneider (Hochsauerlandkreis),

-

Kreisdirektor Winfried Stork (bis 30.06.2011), (Hochsauerlandkreis)

-

Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen (seit 01.01.2012), (Hochsauerlandkreis)

-

Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis)

-

Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper (Märkischer Kreis)

-

Landrat Paul Breuer (Kreis Siegen-Wittgenstein)

-

Kreisdirektor Frank Bender (Kreis Siegen-Wittgenstein)

-

Landrätin Eva Irrgang (Kreis Soest)

-

Kreisdirektor Dirk Lönnecke (Kreis Soest)

-

Landrat Frank Beckehoff (Kreis Olpe), Vorsitzender,

-

Kreisdirektor Theo Melcher (Kreis Olpe)

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

107

zu b): -

Bürgermeister Hans Josef Vogel, Stadt Arnsberg,

-

Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein, Stadt Altena

-

Bürgermeister Christoph Ewers, Gemeinde Burbach

-

Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, Stadt Soest (bis 05.11.2012)

-

Bürgermeister Christof Sommer, Lippstadt (ab 21.11.2012)

-

Bürgermeister Horst Müller, Stadt Olpe (stellvertr. Vors.)

zu c): -

Dr. Hans-Peter Rapp-Frick, Hauptgeschäftsführer der SIHK Hagen,

-

Stephan Stracke, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes für den Kreis Olper e.V.,

-

Meinolf Niemand, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen,

zu d): bisher keine Besetzung

5.7.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Landesregierung von NRW hat der Region Südwestfalen 2007 den Zuschlag zur Ausrichtung des Strukturförderprogramms REGIONALE 2013 erteilt. Die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft ist im Zusammenhang mit ihrem primären Zweck, der Umsetzung bzw. Moderation der Regionale (gem. der in Punkt 5.7.1 genannten Aufgabenfelder) zu sehen. Im Rahmen einer Erweiterung des Gesellschaftsvertrages wurde der Verein „Wirtschaft für Südwestfalen e.V. am 14.09.2011 als weiterer Gesellschafter mit einer Stammeinlage von 5.000 EUR aufgenommen. Gemäß Gesellschaftervertrag wurde eine Zusatzvereinbarung getroffen, bei der sich die Gesellschafter auf jährlich zu entrichtende Abdeckungsbeiträge verständigt haben, die für eine aufgabengerechte Firmenausstattung der Gesellschaft erforderlich sind. Zusätzlich zur Eigenfinanzierung durch die Gesellschafter erhält die Südwestfalen Agentur GmbH Zuwendungen von Land und Bund aus Mitteln der Städtebauförderung in Höhe von 70 % der zuwendungsfähigen Personalund Sachkosten, die bis zum 31.12.2014, dem zeitlichen Ende der Regionale 2013, gesichert sind. Der Verein „Wirtschaft für Südwestfalen e.V.“ leistet derzeit einen jährlichen Beitrag in Höhe von 250.000 €. Im Geschäftsjahr 2012 wurden die in die REGIONALE 2013 aufgenommenen Projekte weiterentwickelt, diverse Strategiethemen für Südwestfalen konzeptionell ausgearbeitet und kommuniziert. Außerdem wurden die wesentlichen Grundlagen für eine Regionalmarketing-Kampagne in einem umfassenden Strategie- und Konzeptionsprozess entwickelt. Dabei wurde die Südwestfalen Agentur GmbH ihrer besonderen Verantwortung gerecht, eine Verbindung zwischen Landes- und Regionalebene herzustellen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

108

Schwerpunkt des Jahres 2013 war die die Ausgestaltung des Präsentationsjahres. 2014 können nicht abgeschlossene Projekte ausfinanziert, abgeschlossen und als Regional-Projekt präsentiert werden. Nach Beendigung der Regionale 2013 planen die 5 beteiligten Kreise und 59 Kommunen eine weitere langfristige Zusammenarbeit auf Basis eines reduzierten finanziellen Mitteleinsatzes, um die Region im nationalen und internationalen Standortwettbewerb dauerhaft erfolgreich zu positionieren. Die Kreistage der beteiligten Kreise sollen über das Konzept im Frühjahr 2014 entscheiden. Das Aufgaben- und Finanzierungskonzept unterstellt, dass sich die Wirtschaft Südwestfalens auch künftig über den Verein „Wirtschaft für Südwestfalen e.V.“ mit einem jährlichen Volumen von 250.000 € in der Gesellschaft engagiert.

5.7.6

Anzahl der Beschäftigten

Im Jahresdurchschnitt 2012 wurden im Berichtsjahr 12 (Vorjahr: 11) kaufmännische Mitarbeiter mit Zeitverträgen bis zum 31.12.2013 bzw. 31.12.2014 sowie 5 (Vorjahr: 1) Aushilfen beschäftigt.

5.7.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Die Gesellschaft finanziert sich aus Zuwendungen seitens des Landes NRW, den Zahlungen des Vereins „Wirtschaft für Südwestfalen e.V.“ sowie über Verlustausgleichszahlungen der Gesellschafter. Die Kreise der Gesellschafter haben sich verpflichtet, die Differenz zwischen den Erträgen einschließlich der zufließenden Fördermittel und dem betrieblichen Aufwand jeweils zu 1/5 auszugleichen. Das den Kreistagen nach Wegfall der Regionale 2013 vorgeschlagene Aufgaben/Finanzierungskonzept sieht ab 2014 ein auf 120.000 € reduziertes Finanzierungsvolumen je Kreis vor. Der Hochsauerlandkreis hat seit Gründung der Gesellschaft im Jahr 2008 folgende Zahlungen geleistet: 2008

83.636 €

2009

100.000 €

2010

120.000 €

2011

148.106 €

2012

194.000 €

2013

195.000 €

2014

120.000 €

(Planansatz)

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.7.8

109

Bilanz Bilanz der Südwestfalen Agentur GmbH zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

A. I. II.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände - Software Sachanlagen - Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

B. I. II.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresfehlbetrag

B.

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3.

Verbindlichkeiten Verbindl. gegebenüber Kreditinstituten Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

D.

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

2,00

1,00

1,00

1,00

3.310,00 3.312,00

9.880,00 9.881,00

16.452,00 16.453,00

23.022,00 23.023,00

111.932,30 1.307.257,36 1.419.189,66

493,00 668.063,76 668.556,76

12.233,38 140.297,61 152.530,99

0,00 172.461,57 172.461,57

208,30

208,30

561,30

3.112,30

1.422.709,96

678.646,06

169.545,29

198.596,87

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

30.000,00 1.683.439,91 -408.610,37 1.304.829,54

30.000,00 919.205,05 -425.765,14 523.439,91

25.000,00 600.000,00 -560.794,95 64.205,05

25.000,00 0,00 0,00 25.000,00

34.651,00

23.410,00

20.298,87

98.628,90

0,00 72.522,65 10.706,77 83.229,42

10.371,22 108.960,50 12.464,43 131.796,15

28.812,85 47.502,63 8.725,89 85.041,37

23.088,70 34.722,39 10.161,11 67.972,20

0,00

0,00

0,00

6.995,77

1.422.709,96

678.646,06

169.545,29

198.596,87

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.7.9

110

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Südwestfalen Agentur GmbH 01.01.2012 31.12 2012 EUR

01.01.2011 31.12 2011 EUR

01.01.2010 31.12 2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

56.210,20

15.227,41

6.472,74

4.155,00

1.325.431,40

1.116.750,57

750.373,05

1.258.789,26

-122.575,60

-316.316,62

-253.122,88

-260.841,99

-522.175,01 -112.017,20 -634.192,21

-488.243,61 -87.166,59 -575.410,20

-451.166,33 -83.181,49 -534.347,82

-383.455,20 -62.252,59 -445.707,79

-6.575,00

-6.575,00

-6.575,00

-3.288,04

-1.027.331,30

-659.101,41

-521.971,69

-551.857,46

1.768,24

1.821,67

331,51

0,00

-286,74

-743,11

-1.003,44

-593,28

-407.551,01

-424.346,69

-559.843,53

655,70

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

-466,36

-480,45

-87,42

0,00

11. Sonstige Stuern

-593,00

-938,00

-864,00

-655,70

-408.610,37

-425.765,14

-560.794,95

0,00

1.

Umsatzerlöse

2.

Sonstige betriebliche Erträge

3.

Projektkosten

4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

5.

Abschreibungen auf Sachanlagen

6.

Sonstige betrieblichen Aufwendungen

7.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

8.

Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

13. Jahresfehlbetrag

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.8

111

Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH (TKG) (vormals: Telekommunikationsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH)

Adresse/Sitz:

Steinstr.27, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-1569

Telefax:

0291/94-1503

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.tkg-swf.de

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

5.500.000 €

Anteil des HSK (in € und %):

1.500.000 € / 27,27% (ab 2013: 21,43%)

Gründungsjahr:

2008

HSK Beteiligung seit:

2008

Übrige Gesellschafter:

Kreis Olpe (ab 2011)

(ab 2013: 7.000.000 €)

Kreise Soest und Siegen-Wittgenstein (ab 2012) Märkischer Kreis (ab 2013)

5.8.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Gesellschaft ist die Verbesserung und Weiterentwicklung der Telekommunikation im Hochsauerlandkreis, im Kreis Olpe, im Kreis Soest und im Kreis Siegen-Wittgenstein (ab 1. Januar 2013 auch im Märkischen Kreis) sowie in angrenzenden Kommunen benachbarter Kreise zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region. Zu diesem Zweck errichtet und betreibt die TKG u.a. Telekommunikationsnetze zur Verbesserung der Telekommunikationsinfrastruktur im Sinne von Breitbandzugängen und vermietet diese an einen Netzbetreiber, der hierüber Internet-, Telefonie- und Mehrwertdienste anbietet.

5.8.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Aufgabe der Zurverfügungstellung einer den heutigen Anforderungen an Breitbandzugängen entsprechenden Infrastruktur zählt explizit zu den Aufgaben öffentlicher Daseinsvorsorge, konkret wird das Betreiben von Telekommunikationsnetzen in § 107 Abs. 1 S. 2 GO NRW genannt. Die TKG erfüllt ihren öffentlichen Zweck indem sie im Hochsauerlandkreis, den Kreisen Olpe und Soest und im Kreis Siegen-Wittgenstein sowie in angrenzenden Kommunen benachbarter Kreise die notwendigen Voraussetzungen schafft, um eine flächendeckende Versorgung privater Haus-

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

112

halte und Unternehmen mit Breitbandzugängen zu gewährleisten. Ab 2013 wird dieses Angebot auch auf den Märkischen Kreis ausgeweitet. Es ist nicht Aufgabe der Gesellschaft, das Endkundengeschäft zu betreiben. Dies erfolgt durch ein privates Unternehmen, das hierfür an die Gesellschaft ein von der Anzahl der Nutzerkunden abhängiges Entgelt für die Inanspruchnahme der Netze zahlt.

5.8.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

5.8.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Geschäftsführung: -

Dipl.-Verwaltungswirt Bernhard Schulte (bis 31.12.2012)

-

Dipl.- Ing. Michael Bison (bis 31.12.2012)

-

Herr Stefan Glusa M.A. (seit 1.10.2012)

-

Dr. Klaus Drathen, Kreisdirektor HSK (seit 1.01.2013)

In der Gesellschafterversammlung wird der HSK durch folgende Mitglieder vertreten: -

Wolfgang Diekmann, kaufm. Angestellter, Brilon (Vorsitzender)

-

Wolfgang Schlenke, Gewerkschaftssekretär, Marsberg (stellv. Vorsitzender)

-

Franz-Josef Rickert, Fachdienstleiter HSK, Meschede

-

Volker Wargin, kaufm. Angestellter, Sundern

-

Michael-Robert Wittershagen, selbständiger Handwerksmeister, Arnsberg

-

Reinhard Brüggemann, Dipl.-Ing., Meschede

-

Hanns-Rüdiger Fehling, Rentner, Sundern

Zum 31.12.2012 bestand der Aufsichtsrat aus folgenden Personen: -

Dr. Karl Schneider, Landrat HSK, Meschede (Vorsitzender)

-

Uli Hess, Bürgermeister der Stadt Meschede, Meschede (stellv. Vorsitzender)

-

Horst Bernsdorf, Dipl.-Rechtspfleger a.D., Soest (seit 01.01.2012)

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

-

Paul Breuer, Landrat Kreis Siegen-Wittgenstein, Siegen (seit 01.01.2012)

-

Peter Brüseke, Bürgermeister a.D., Soest (seit 01.01.2012)

-

Manfred Burs, Bankkaufmann, Wickede (Ruhr) (seit 01.01.2012)

-

Thomas Förderer, Geschäftsführer, Wenden

-

Bernd Fuhrmann, Bürgermeister, Bad Berleburg (seit 01.01.2012)

-

Michael Grobbel, Bürgermeister, Kirchhundem

-

Peter Gummersbach, Dipl.-Betriebswirt, Olpe

-

Peter Hasenstab, Bürgermeister, Hilchenbach (seit 01.01.2012)

-

Markus Hilgenberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Hallenberg

-

Stefan Hundt, Bürgermeister, Lennestadt

-

Karl-Heinz Jungbluth, Sozialarbeiter, Hilchenbach (seit 01.01.2012)

-

Monika Korn, Hausfrau, Welver (seit 01.01.2012)

-

Theodor Kremer, Lehrer, Lippstadt (seit 01.01.2012)

-

Detlef Lins, Bürgermeister, Sundern

-

Theo Melcher, Kreisdirektor, Kreis Olpe, Olpe

-

Steffen Mues, Bürgermeister, Siegen (seit 01.01.2012)

-

Wilhelm Rothenpieler, Elektromeister, Siegen (seit 01.01.2012)

-

Volker Ruff, Geschäftsführer, Soest (seit 01.01.2012)

-

Bernhard Friedrich Schladör, Beamter a.D., Möhnesee (seit 01.01.2012)

-

Hans Walter Schneider, Rektor, Winterberg

-

Ludwig Schulte, Dipl.-Bauingenieur, Sundern

-

Michael Sittler, Kaufm. Angestellter, Bad Berleburg (seit 01.01.2012)

-

Franz Schrewe, Bürgermeister der Stadt Brilon, Brilon

113

Seit dem 1. Januar 2013 sind für den Gesellschafter Märkischer Kreis zusätzlich folgende 7 Personen in den Aufsichtsrat entsandt: -

Dr. Peter Paul Ahrens, Bürgermeister, Iserlohn

-

Dr. Bernd Eickler, Bürgermeister, Halver

-

Fritz Heer, Kämmerer, Märkischer Kreis, Lüdenscheid

-

Axel Hoffmann, Selbst. Unternehmer, Lüdenscheid

-

Wolfgang Rothstein, Finanzbeamter, Plettenberg

-

Detlef Seidel, Jurist, Werdohl

-

Birgit Tupat, Bürgermeisterin, Nachrodt-Wiblingwerde

5.8.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Im Geschäftsjahr 2012 wurde der planmäßige Funknetzausbau im Hochsauerlandkreis abgeschlossen und notwendige Instandhaltungs- und Netzoptimierungsmaßnahmen durchgeführt. Die bessere Versorgung mit Breitbandzugängen wurde in 2012 im Kreis Olpe erfolgreich fortgesetzt.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

114

Die Inbetriebnahme der Netze bei den zum 1. Januar 2012 neu beigetretenen Gesellschaftern (den Kreisen Soest und Siegen-Wittgenstein) erfolgte im November 2012 und in 2013 wurde mit dem Netzausbau im Märkischen Kreis begonnen. In den Kreisen HSK und Olpe konnte in 2012 ein hoher flächendeckender Versorgungsgrad von über 96% verzeichnet werden. Durch den Beitritt des Kreises Olpe zum 01.01.2011 in die Gesellschaft, die sich zu diesem Zeitpunkt in „Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen GmbH“ umfirmiert hat, sowie der Kreise Soest und Siegen-Wittgenstein ab dem 01.01.2012 und des Märkischen Kreises zum 01.01.2013 erhöhte sich das Stammkapital auf 7.000.000 € (zuletzt Zahlung des Märkischen Kreises i.H.v. 1.500.000 €). Seit dem 01.01.2011 hat sich die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft nicht nur bezogen auf die zu versorgende Fläche erheblich ausgedehnt. Auch die ursprünglichen Planungen bezüglich des Verlaufs der wirtschaftlichen Lage haben sich hierdurch deutlich verändert. Bei Gründung der Gesellschaft und nach Beitritt des Kreises Olpe waren die von den Gesellschaftern bereitgestellten finanziellen Mittel ausschließlich für Investitionen in Funknetze vorgesehen. Dadurch konnten die Betriebs- und Verwaltungskosten durch die laufenden Mieteinnahmen gedeckt werden. Durch die Erweiterung auf fünf Kreise und die Übernahme weiterer Aufgaben hat sich jedoch der Verwaltungs- und Betriebskostenanteil seit 2011 erhöht. Diese Kosten können nicht langfristig allein durch die Einnahmen aus der Netzverpachtung gedeckt werden, wodurch zukünftig ggfls. Einlagen oder Zuschüsse der Gesellschafter notwendig werden könnten. Der Wirtschaftsplan 2012 sah einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 856 T€ vor. Der tatsächlich in 2012 erwirtschaftete Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 710 T€ (Vorjahr: Verlust 395 T€) und wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Verlust entspricht in etwa den im Abschluss enthaltenen Abschreibungen, so dass in 2012 die Betriebskosten aus den Erträgen erwirtschaftet werden konnten. Liquiditätsprobleme ergaben sich nicht, zumal durch den Beitritt der Kreise Soest und Olpe mit Einzahlungen auf das Stammkapital i.H.v. jeweils 1,5 Mio€ eine ausreichende Liquiditätsbasis zur Verfügung stand. Die TKG erstellt seit dem 1.01.2011 mit dem Beitritt des Kreises Olpe eine Sparten-Gewinn- und Verlustrechnung, die eine Zuordnung der Ergebnisse auf die fünf Verbreitungsgebiete ermöglicht. Der Betriebsverlust 2012 i.H.v. - 710.414 € ist wie folgt zuzuordnen: HSK

- 45.966 €

Kreis Olpe

- 191.264 €

Kreis Siegen-Wittgenstein

- 265.393 €

Kreis Soest

- 207.791 €

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

115

Seit Mitte 2012 beanstandet der Netzbetreiber die Höhe des vereinbarten Entgelts und fordert ein deutlich reduziertes Mietentgelt, wodurch bei einer nicht zu erwartenden Erhöhung der Kundenzahl sich das Ergebnis ab 2013 verschlechtern wird. Der Wirtschaftsplan 2013 geht von einem Fehlbetrag von 1.580 T€ aus, wobei der HSK anteilig mit einem Fehlbetrag von 360 T€ beteiligt ist. Laut Wirtschaftsplan 2014 wird ein Fehlbetrag von 1.283 T€ erwartet, davon entfällt auf den HSK ein Anteil von 165 T€. Die Fehlbeträge der Jahre 2013 und 2014 können noch ohne weitere Gesellschafterzuschüsse durch das vorhandene Eigenkapital finanziert werden.

5.8.6

Anzahl der Beschäftigten

Die TKG beschäftigte bis 2010 – außer den nebenamtlich tätigen Geschäftsführern – keine eigenen Mitarbeiter. Im Rahmen eines Dienstleistungs- und Personalgestellungsvertrages mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (WFG) stellte die WFG bis zum 31.12.2012 ihre Mitarbeiter, Dienstleistungen und Infrastruktur für den ordnungsgemäßen Geschäftsbetrieb der TKG zur Verfügung. Die TKG beschäftigt seit dem 01.10.2012 einen hauptamtlichen Geschäftsführer sowie ab dem 01.01.2013 einen Prokuristen.

5.8.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Der Kreistag des Hochsauerlandkreises hat im Zuge der Unternehmensgründung der TKG mit Beschluss vom 29.02.2008 u.a. auch die Finanzausstattung der Gesellschaft festgelegt. Für den investiven Teil ergab sich ein Finanzrahmen von 3,0 Mio. €. Dieser setzt sich aus der Einzahlung auf das Stammkapital in Höhe von 1,5 Mio. € und der Möglichkeit der Gewährung eines Darlehens seitens des Kreises in Höhe von ebenfalls bis zu max. 1,5 Mio. € zusammen. In gleicher Weise tragen auch die übrigen Gesellschafter zur Finanzausstattung der Gesellschaft bei. Die Inanspruchnahme des Darlehens richtet sich nach dem Liquiditätsbedarf der Gesellschaft, resultierend aus dem Investitionsfortschritt beim Ausbau des Breitbandversorgungsnetzes im jeweiligen Verbreitungsgebiet sowie dem betrieblichen Aufwand. Während im Jahr 2012 das vom Kreis zugesagte Darlehen nicht benötigt wurde, hat die Gesellschaft seit dem 16.09.2013 die Darlehensmöglichkeit gegenüber dem HSK mit 300.000 € (Zinssatz = 3,0 %) in Anspruch genommen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.8.8

116

Bilanz Bilanz der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH

AKTIVA

A. I. 1.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

II. 1. 2. 3.

Sachanlagen Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

B. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände

II.

Guthaben bei Kreditinstituten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresfehlbetrag

B.

Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen

C.

D. 1. 2. 3.

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Verb. gegenüber Gesellschaftern Sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

77.205,00

0,00

0,00

0,00

3.010.662,00 3.415,00 948.601,73 4.039.883,73

2.280.664,00 415,00 79.753,00 2.360.832,00

1.545.578,00 0,00 43.157,60 1.588.735,60

1.056.291,00 0,00 459.925,51 1.516.216,51

192.847,49 43.707,50 236.554,99

50.378,76 332.999,43 383.378,19

48.913,76 382,84 49.296,60

20.230,00 383.331,42 403.561,42

1.197.438,75

385.488,45

1.095.201,90

64.996,02

5.473.877,47

3.129.698,64

2.733.234,10

1.984.773,95

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

5.500.000,00 -949.333,07 -710.414,44 3.840.252,49

2.500.000,00 -553.997,73 -395.335,34 1.550.666,93

1.500.000,00 -305.691,95 -248.305,78 946.002,27

1.500.000,00 -71.015,39 -234.676,56 1.194.308,05

1.500.000,00

1.500.000,00

1.000.000,00

0,00

30.700,00

9.550,00

4.000,00

3.500,00

82.356,52 0,00 20.568,46 102.924,98

67.893,93 0,00 1.587,78 69.481,71

15.576,22 750.000,00 17.655,61 783.231,83

24.465,90 750.000,00 12.500,00 786.965,90

5.473.877,47

3.129.698,64

2.733.234,10

1.984.773,95

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.8.9

117

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

495.225,18

308.956,68

225.330,00

45.000,00

317,20

13.500,69

0,00

17.829,10

199.031,47 17.825,54 216.857,01

67.451,71 2.349,98 69.801,69

6.400,00 1.348,96 7.748,96

8.400,00 1.960,68 10.360,68

1.

Umsatzerlöse

2.

Sonstige betriebliche Erträge

3. a) b)

Personalaufwand Gehälter soziale Abgaben

4.

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

702.383,95

486.125,56

317.136,75

162.001,10

5.

Sonstige betrieblichen Aufwendungen

295.488,86

148.809,49

131.612,04

130.445,42

6.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

9.296,72

13.064,32

9.134,71

15.389,47

7.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

523,62

26.120,29

26.272,74

10.087,93

8.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-710.414,34

-395.335,34

-248.305,78

-234.676,56

9.

Sonstige Steuern

0,10

0,00

0,00

0,00

10. Jahresfehlbetrag

-710.414,44

-395.335,34

-248.305,78

-234.676,56

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.9

118

Entwicklungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH (EWG)

Adresse:

Steinstr.27, 59872 Meschede

Telefon:

0291/94-1587

Telefax:

0291/94-1503

E-Mail:

-

Internet:

-

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Stammkapital der Gesellschaft:

25.000 €

Anteil des HSK (in € und %):

25.000 € / 100%

Gründungsjahr:

2011

HSK Beteiligung seit:

2011

Übrige Gesellschafter:

-

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

5.9.1

Gegenstand der Beteiligung

Gegenstand der Gesellschaft ist die Vorbereitung, die Verwirklichung und der Betrieb von kommunalen Infrastrukturmaßnahmen und -einrichtungen im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge für den Hochsauerlandkreis und seine Beteiligungsgesellschaften sowie für die kreisangehörigen Städte/Gemeinden des Hochsauerlandkreises und deren Beteiligungsgesellschaften nach Maßgabe entsprechender Gremienbeschlüsse. Zu den Aufgaben der Gesellschaft gehören insbesondere 

Aufgaben im Rahmen der Reaktivierung und Vermarktung brachliegender Gewerbe- und Industrieflächen als Bestandteil der ökonomischen, ökologischen und sozialen Erneuerung des Kreisgebietes und als Ergänzung der Tätigkeiten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH,



Maßnahmen im Rahmen der Gewerbeflächenbereitstellung und der Technologieförderung,



Projekte im Rahmen der Informations- und Telekommunikationstechnik (IKT) als Ergänzung der Tätigkeiten der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH soweit sich diese auf das Gebiet des Hochsauerlandkreises beziehen.

Darüber hinaus kann sich die Gesellschaft an anderen Maßnahmen, die der Verbesserung der kommunalen Infrastruktur dienen müssen, beteiligen.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

119

Die Gesellschaft kann zudem im Rahmen der Struktur-, Innovations- und Zukunftsförderung im Hochsauerlandkreis allgemeine Projektmanagementaufgaben übernehmen, Modell-/Pilotprojekte sowie Studien initiieren, erforderliche Konzepte erarbeiten und diese realisieren.

5.9.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Aufgaben der Gesellschaft beziehen sich primär auf die Vorbereitung, die Verwirklichung und den Betrieb von kommunalen Infrastrukturmaßnahmen und -einrichtungen im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Die Gesellschaft verfolgt dabei keine Gewinnerzielungsabsichten.

5.9.3

Beteiligungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.

5.9.4

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind: -

Geschäftsführung

-

Gesellschafterversammlung

-

Aufsichtsrat

Geschäftsführung: -

Dipl.- Ing. Michael Bison

-

Dipl.-Verwaltungswirt Bernhard Schulte

In der Gesellschafterversammlung wird der HSK durch folgende Mitglieder vertreten: -

Peter Brandenburg, Kreiskämmerer HSK, Brilon

-

Hanns-Rüdiger Fehling, Dipl.-Ing., Sundern

-

Josef Peitz, Land- und Forstwirt, Schmallenberg

-

Dr. Ing. Michael Schult, Dipl.-Ing., Arnsberg

-

Klaus Schulte, Postbeamter, Eslohe

Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Personen zusammen: -

Dr. Klaus Drathen, Kreisdirektor HSK, Meschede (ab 01.01.2012)

-

Winfried Stork, Kreisdirektor HSK, Meschede (bis 30.06.2011)

-

Hans Walter Schneider, Rektor, Winterberg

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

120

-

Friedhelm Walter, Oberstleutnant a.D., Arnsberg

-

Willy Willmes, Dipl.-Ing., Arnsberg

-

Michael-Robert Wittershagen, Gas-Wasserinstallateur-Meister, Arnsberg (ab 16.12.2011)

-

Elmar Schröder, Stadtvermessungsrat (bis 15.12.2011)

5.9.5

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die allgemeine Geschäftsentwicklung ist abhängig von Projektaufträgen durch den Hochsauerlandkreis, den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie deren Beteiligungsgesellschaften. Die EWG hatte in 2012 den Auftrag, für das Projekt des Hochsauerlandkreises zur Breitbandanalyse in Südwestfalen tätig zu werden. Dieses Projekt konnte nicht umgesetzt werden. Das darauf hin neustrukturierte Projektvorhaben konnte nicht innerhalb des bewilligten Förderzeitraumes umgesetzt werden, womit die Grundlage für weitere Aktivitäten dieses Projektes zunächst entfiel. Daher wurden die Fördermittel zurückgegeben sowie Eigenanteile der Projektpartner zurückerstattet. Außerdem wurden in 2012 mit der Stadt Sundern und dem Hochsauerlandkreis Gespräche bzgl. eines in Sundern gelegenen, mit Schadstoffen belastetes Gewerbegrundstück geführt, das erworben, saniert und anschließend wieder veräußert werden soll. Die Gesellschaft schließt in 2012 mit einem Jahresüberschuss von 2.656,40 € (Vorjahr: Jahresfehlbetrag 2.715,88 €) ab, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Geschäftsführung geht für 2013 von einem ausgeglichenen Ergebnis aus, im Wirtschaftsplan 2014 ist ein Fehlbetrag von 76.700 € angesetzt, der vom Gesellschafter Hochsauerlandkreis übernommen wird.

5.9.6

Anzahl der Beschäftigten

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Die Geschäftsführungsaufgaben sowie der Verwaltungsaufwand für die Abwicklung von Aufgaben werden über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft abgewickelt.

5.9.7

Finanzbeziehungen zum HSK und anderen Beteiligungsgesellschaften

Der HSK als Gesellschafter hat sich im Gesellschaftsvertrag verpflichtet, Jahresfehlbeträge abzudecken, im Wirtschaftsplan 2014 betrug die planmäßige Unterdeckung -76.700 €.

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.9.8

121

Bilanz Bilanz der Entwicklungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH

AKTIVA

A. I. 1. 2.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände

II.

Guthaben bei Kreditinstituten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III.

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn-/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

B. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.05.2011 EUR

5.950,00 7.227,12

0,00 114.609,56

0,00 0,00

43.465,80

35.089,22

25.000,00

56.642,92

149.698,78

25.000,00

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.05.2011 EUR

25.000,00 -2.715,88 2.656,40 24.940,52

25.000,00 0,00 -2.715,88 22.284,12

25.000,00 0,00 0,00 25.000,00

2.100,00

2.150,00

0,00

29.602,40

125.264,66

0,00

56.642,92

149.698,78

25.000,00

Wirtschaftsförderung und Infrastruktur

5.9.9

122

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der Entwicklungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH 01.01.2012 31.12.2012 EUR

31.05.2011 31.12.2011 EUR

5.000,00

0,00

44,69

0,00

2.492,16

2.794,74

103,87

78,86

5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

2.656,40

-2.715,88

6. Jahreüberschuss/Jahresfehlbetrag

2.656,40

-2.715,88

1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betrieblichen Erträge 3. Sonstige betrieblichen Aufwendungen 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Zweckverbände

6

123

Zweckverbände

6.1

Naturpark Homert

Adresse:

Am Rothaarsteig 1, 59929 Brilon

Sitz:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Telefon:

02961/94-3223

Telefax:

0291/94-3255

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.naturpark-homert.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW)

Gründungsjahr:

1965

HSK Mitgliedschaft seit:

1965

Übrige Mitglieder:

Kreis Olpe, Märkischer Kreis

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.1.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Aufgabe des Zweckverbandes ist es, das Landschaftsgebiet „Homert“ nebst der dazugehörigen Randzone zu einem Naturpark als Erholungsgebiet für die Bevölkerung auszugestalten und zu unterhalten sowie Maßnahmen zur Verwirklichung des Naturschutzes und der Landschaftspflege entsprechend den regionalen Erfordernissen zu treffen. Natur und Landschaft sind so zu schützen und zu pflegen, dass die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts und die Nutzungsfähigkeit der Naturgüter als Lebensgrundlage des Menschen und als Voraussetzung für seine Erholung nachhaltig gesichert sind. Dabei sind die wirtschaftlichen Belange der Grundbesitzer zu berücksichtigen.

6.1.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Ausgestaltung des Landschaftsgebietes zu einem Naturpark als Erholungsgebiet für die Bevölkerung sowie die Natur- und Landschaftspflege dienen einem öffentlichen Zweck.

Zweckverbände

6.1.3

124

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandsvorsteher

-

Verbandsversammlung

Verbandsvorsteher: -

Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 11 Mitgliedern, wobei der Hochsauerlandkreis 6 Mitglieder, der Kreis Olpe 2 Mitglieder und der Märkische Kreis 3 Mitglieder bestellt. Der HSK wird durch folgende Mitglieder vertreten: -

KTM Volker Wargin, Kaufm. Angestellter

-

KTM Klaus Schulte, Postbeamter

-

KTM Karl-Josef Pielsticker, Dipl.-Verwaltungswirt

-

KTM Dirk Friedrich Berghoff, Technischer Angestellter

-

KTM Gert Virnich, Studiendirektor

-

Franz Götte, Dipl.-Verwaltungswirt (bis 30.06.2011)

-

Ulrike Hohmann, Dipl.-Verwaltungswirtin (01.07.2011 bis 01.09.2013)

6.1.4

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Der Zweckverband unterhält zum 31.12.2012 insgesamt 67 Naturparkanlagen, wovon sich 42 im Hochsauerlandkreis befinden. Im Haushaltsjahr 2012 wurden die Überarbeitung des Wanderwegenetzes sowie die Erneuerung teilweise veralteter Naturparkanlagen weitestgehend abgeschlossen. Außerdem wurde der gemeinsam mit den benachbarten Naturparken Ebbegebirge und Rothaargebirge beginnende Prozess zur Weiterentwicklung der Naturparke in Südwestfalen fortgesetzt. Das Jahresergebnis für 2012 beträgt 4.801,93 € (Vorjahr: Jahresfehlbetrag 94,08 €). Das Land NRW fördert ab 2013 auch die Nachmarkierungsarbeit an Wanderwegen. Im Haushalt 2013 sind für die Unterhaltung und Instandsetzung der Naturparkanlagen und Nachmarkierung von Wanderwegen Aufwendungen von 64.250 € sowie für investive Zwecke 1.250 € eingeplant. Davon hat das Land NRW Fördermittel in Höhe von zunächst 25.000 € bereits bewilligt. Es besteht die Überlegung, ab dem Jahr 2015 die Naturparke Ebbegebirge, Homert und Rothaargebirge zu einem Naturpark „Sauerland-Rothaargebirge e.V.“ zusammenzulegen. Durch die Neuorganisation sollen die bereits vielfältigen Projekte im Bereich der touristischen Entwicklung, der Umweltkommunikation und Regionalentwicklung besser gebündelt und Transparenz geschaffen werden. Die bestehenden Infrastrukturen sollen außerdem dadurch gebündelt und in ihrer Qualität

Zweckverbände

125

verbessert werden. Gründungsmitglieder des Vereins sollen der Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis und die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein werden. Die Kreistage werden in 2014 über die Vereinsgründung beschließen.

6.1.5

Finanzbeziehungen zum HSK

Der Zweckverband erhebt von den Verbandsmitgliedern eine Umlage, soweit seine sonstigen Erträge die entstehenden Aufwendungen nicht decken. Die nicht durch Landeszuweisungen und Spenden gedeckten Aufwendungen für den Bau, die Unterhaltung und Instandsetzung der Naturpark-Anlagen trägt das Mitglied, in dessen Gebiet sie fallen. Hierunter fallen auch Zahlungen von Mieten, Pachten und Abfindungen für die Beschaffung von zur Errichtung der Naturpark-Anlagen benötigten Grundstücken. Die Sauberhaltung der Naturpark-Anlagen obliegt als Teil der Unterhaltung unmittelbar den Verbandsmitgliedern, in deren Gebiet die Anlagen liegen und für die sie Zuweisungen an den Zweckverband leisten. Die Geschäftskosten (allgemeine Verwaltungskosten) werden von den Verbandsmitgliedern aufgrund ihrer Flächenanteile am Naturpark getragen. Der HSK übernimmt 54,2 %, der Kreis Olpe 16,7 % und der Märkische Kreis 29,1 %. Die Finanzierungsanteile des HSK betragen: 2010

12.500 €

2011

17.500 €

2012

16.900 €

2013

14.100 €

2014

23.300 €

(Planansatz)

Zweckverbände

6.1.6

126

Bilanz Bilanz des Naturparkes Homert zum 31.12.2012

AKTIVA

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

4.923,20 38.711,61 0,00 43.634,81

5.538,60 39.664,87 0,00 45.203,47

6.154,00 25.602,20 5.500,00 37.256,20

1,00 17.219,00 8.982,88 26.202,88

0,00 0 0,00

0,00 0 0,00

1.500,00 67,77 1.567,77

0,00 44.564,05 44.564,05

1. 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3

Anlagevermögen Sachanlagen Bauten auf fremden Grund und Boden Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau

2. 2.1 2.1.1 2.1.2

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Öffentl.-rechtl. Forderungen u. Ford. aus Transferleistungen Privatrechtliche Forderungen

2.2

Liquide Mittel

38.598,84

37.877,00

38.847,51

0,00

Summe Aktiva

82.233,65

83.080,47

77.671,48

70.766,93

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

18.134,59 7.442,92

16.219,91 7.537,00

16.219,91 7.537,00

15.074,96 7.537,00

0,00 4.801,93 30.379,44

1.914,68 -94,08 25.577,51

1.914,68 25.671,59

-4.356,71 5.501,66 23.756,91

43.634,81

45.203,47

31.756,20

17.220,00

6.326,47

11.639,14

11.239,14

10.800,00

1.892,93 0,00 1.892,93

437,74 222,61 660,35

3.504,55 5.500,00 9.004,55

10.007,14 8.982,88 18.990,02

82.233,65

83.080,47

77.671,48

70.766,93

PASSIVA

1. 1.1 1.2 1.3

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss Vorjahre laufendes Jahr

2. 2.1

Sonderposten für Zuwendungen

3. 3.1

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

4. 4.1 4.2

Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

Zweckverbände

6.1.7

127

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung für den Naturpark Homert

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen

0,00 49.233,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 49.233,66 0,00 0,00 19.613,32 10.272,54 0,00 14.587,07 44.472,93

0,00 37.777,73 0,00 0,00 0,00 0,00 7,39 0,00 0,00 37.785,12 0,00 0,00 20.804,04 7.781,39 0,00 9.451,00 38.036,43

0,00 45.465,68 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 45.465,68 0,00 0,00 24.890,21 8.087,21 0,00 10.709,15 43.686,57

0,00 48.348,36 0,00 0,00 0,00 1.105,28 0,00 0,00 0,00 49.453,64 0,00 0,00 31.552,78 5.081,62 0,00 7.396,50 44.030,90

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

4.760,73

-251,31

1.779,11

5.422,74

19 20 21

Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Finanzergebnis

41,20 0,00 41,20

157,23 0,00 157,23

145,45 9,88 135,57

78,92 0,00 78,92

4.801,93

-94,08

1.914,68

5.501,66

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

4.801,93

-94,08

1.914,68

5.501,66

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

+ + + + + + + +/= = + =

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

23 24

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

+ -

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

26 =

Jahresergebnis

Zweckverbände

6.2

128

Naturpark Rothaargebirge

Adresse:

Am Rothaarsteig 1, 59929 Brilon

Sitz:

Steinstr. 27, 59872 Meschede

Telefon:

02961/94-3223

Telefax:

0291/94-3255

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.naturpark-rothaargebirge.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW)

Gründungsjahr:

1965

HSK Mitgliedschaft seit:

1965

Übrige Mitglieder:

Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.2.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Aufgabe des Zweckverbandes ist es, das Landschaftsschutzgebiet „Rothaargebirge“ nebst der dazugehörigen Randzone zu einem Naturpark als Erholungs- und Freizeitgebiet für die Bevölkerung auszugestalten und zu unterhalten sowie Maßnahmen zur Verwirklichung des Naturschutzes und der Landschaftspflege entsprechend den regionalen Erfordernissen zu treffen. Natur und Landschaft sind so zu schützen und zu pflegen, dass die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts und die Nutzungsfähigkeit der Naturgüter als Lebensgrundlage des Menschen und als Voraussetzung für seine Erholung nachhaltig gesichert sind. Dabei sind die wirtschaftlichen Belange der Grundbesitzer zu berücksichtigen.

6.2.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Ausgestaltung des Landschaftsschutzgebietes zu einem Naturpark als Erholungs- und Freizeitgebiet für die Bevölkerung sowie die Natur- und Landschaftspflege dienen einem öffentlichen Zweck.

Zweckverbände

6.2.3

129

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandsvorsteher

-

Verbandsversammlung

Verbandsvorsteher: -

Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 15 Mitgliedern, wobei der Hochsauerlandkreis 5 Mitglieder, der Kreis Olpe 2 Mitglieder und der Kreis Siegen-Wittgenstein 8 Mitglieder bestellt. Der HSK wird durch folgende Mitglieder vertreten: -

KTM Paul Hermes, Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm., Unternehmensberater

-

KTM Rosemarie Maria Lipke, Betriebswirtin

-

KTM Martin Schnorbus, Angestellter

-

KTM Gert Virnich, Studiendirektor (bis 13.10.2011)

-

KTM Walter Hermann Niggemann, Betriebswirt im Handwerk u. Maschinenbaumeister (ab 14.10.2011)

-

Franz Götte, Dipl.-Verwaltungswirt (bis 30.06.2011)

-

Ulrike Hohmann, Dipl.-Verwaltungswirtin (01.07.2011 bis 01.09.2013)

6.2.4

Wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Der Zweckverband unterhält zum 31.12.2012 insgesamt 193 Naturparkanlagen, wovon sich 77 im Hochsauerlandkreis befinden. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der bis einschließlich 2010 einen jährlichen Zuschuss von 7 T€ bereitgestellt hat, hat die Förderung der Naturparke ab 2011 eingestellt. Im Haushaltsjahr 2012 wurden im Stadtgebiet Medebach sowie Schmallenberg die Infotafeln an den Wanderparkplätzen erneuert. Außerdem startete in 2012 das Projekt „Milch macht Ku(h)lturlandschaft“ in Medebach-Referinghausen. Das Jahresergebnis für 2012 beträgt 306,27 € (Vorjahr: 3.826,26 €). Das Land NRW fördert ab 2013 auch die Nachmarkierungsarbeit an Wanderwegen. Im Haushalt 2013 sind für die Unterhaltung und Instandsetzung der Naturparkanlagen und Nachmarkierung von Wanderwegen Aufwendungen von 139.725 € sowie für investive Zwecke 25.000 € eingeplant. Die im Haushalt eingeplanten Landesfördermittel wurden für alle vorgesehenen Maßnahmen bewilligt.

Zweckverbände

130

Es besteht die Überlegung ab dem Jahr 2015, die Naturparke Ebbegebirge, Homert und Rothaargebirge zu einem Naturpark „Sauerland-Rothaargebirge e.V.“ zusammenzulegen. Auf die weitergehenden Erläuterungen unter Ziff. 6.1.4 wird verwiesen.

6.2.5

Finanzbeziehungen zum HSK

Die für den Bau, die Unterhaltung und Instandsetzung von Naturpark-Anlagen benötigten Finanzmittel werden durch Zuwendungen der Mitgliedskreise und des Landes sowie durch Spenden aufgebracht. Die nicht durch Landeszuwendungen und Spenden gedeckten Aufwendungen für den Bau, die Unterhaltung und Instandsetzung der Naturpark-Anlagen trägt das Mitglied, in dessen Gebiet sie anfallen. Hierunter fallen auch Zahlungen von Mieten, Pachten und Abfindungen für die Beschaffung von zur Errichtung der Naturpark-Anlagen benötigten Grundstücken. Die Personal- und Geschäftsausgaben werden von den Verbandsmitgliedern im Wege der Kostenerstattung gedeckt. Auf den HSK entfallen 35,6 %, auf den Kreis Olpe 14,1 % und auf den Kreis Siegen-Wittgenstein 50,3 %. Die Finanzierungsanteile des HSK betragen: 2010

42.500 €

2011

44.750 €

2012

29.850 €

2013

48.700 €

2014

55.000 €

(Planansatz)

Zweckverbände

6.2.6

131

Bilanz Bilanz des Naturparkes Rothaargebirge zum 31.12.2012

AKTIVA

1. 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 1.1.5 1.1.6

Anlagevermögen Sachanlagen Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte Infrastrukturvermögen Bauten auf fremden Grund und Boden Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau

2. 2.1 2.1.1 2.1.2

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Öffentl.-rechtl. Forderungen u. Ford. aus Transferleistungen Privatrechtliche Forderungen

2.2

Liquide Mittel Summe Aktiva

PASSIVA

1. 1.1 1.2 1.3

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss Vorjahre laufendes Jahr

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

13.027,00 2.130,12 5.324,05 1.953,17 51.629,97 0,00 74.064,31

13.027,00 2.570,84 7.351,10 2.733,00 56.797,41 0,00 82.479,35

13.027,00 3.011,56 10.348,39 1.515,58 61.596,47 7.393,33 96.892,33

13.027,00 3.452,28 9.162,81 2.083,94 73.771,20 10.992,42 112.489,65

1.750,00 0,00 1.750,00

0,00 500,00 500,00

7.400,00 86,48 7.486,48

0,00 111.679,95 111.679,95

79.329,96

71.065,24

54.618,31

0,00

155.144,27

154.044,59

158.997,12

224.169,60

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

54.923,59 5.991,00

51.097,33 5.991,00

34.328,41 5.991,00

11.983,11 5.991,00

306,27 61.220,86

3.826,26 60.914,59

16.768,92 57.088,33

-7.262,32 29.607,62 40.319,41

2. 2.1

Sonderposten für Zuwendungen

61.036,15

69.450,97

76.470,42

88.468,44

3. 3.1

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

11.040,00

10.630,00

10.000,00

10.000,00

4. 4.1 4.2 4.3

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung Verb. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

0,00 10.597,26 2.900,00 13.497,26

0,00 12.149,03 900,00 13.049,03

0,00 8.045,04 7.393,33 15.438,37

16.573,36 18.755,54 50.052,85 85.381,75

5.

Passive Rechnungsabgrenzung

8.350,00

0,00

0,00

0,00

155.144,27

154.044,59

158.997,12

224.169,60

Summe Passiva

Zweckverbände

6.2.7

132

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung für den Naturpark Rothaargebirge

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

+ + + + + + + +/= =

Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

19 20 21

Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Finanzergebnis

+ =

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

23 24

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

+ -

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

26 =

Jahresergebnis

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

0,00 186.689,82 0,00 0,00 144,60 700,00 0,00 0,00 0,00 187.534,42 0,00 0,00 129.097,28 34.681,25 0,00 23.536,66 187.315,19

0,00 182.937,78 0,00 0,00 599,80 46,41 0,00 0,00 0,00 183.583,99 0,00 0,00 145.682,41 21.047,84 0,00 13.356,27 180.086,52

0,00 229.240,84 0,00 0,00 362,12 0,00 0,00 0,00 0,00 229.602,96 0,00 0,00 169.921,61 32.490,96 0,00 10.624,65 213.037,22

0,00 172.822,77 0,00 0,00 99,80 0,00 0,00 0,00 0,00 172.922,57 0,00 0,00 117.536,56 18.155,67 0,00 7.759,04 143.451,27

219,23

3.497,47

16.565,74

29.471,30

88,88 1,84 87,04

329,32 0,53 328,79

217,80 14,62 203,18

136,32 0,00 136,32

306,27

3.826,26

16.768,92

29.607,62

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

306,27

3.826,26

16.768,92

29.607,62

Zweckverbände

6.3

133

Naturpark Arnsberger Wald

Adresse/Sitz:

Hoher Weg 1-3, 59494 Soest

Telefon:

02921/30-0

Telefax:

02921/30-2394

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.naturpark-arnsberger-wald.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW)

Gründungsjahr:

1961

HSK Mitgliedschaft seit:

1961

Übrige Mitglieder:

Kreis Soest

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.3.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Aufgabe des Zweckverbandes ist es, das Landschaftsschutzgebiet „Arnsberger Wald“ nebst der dazugehörigen Randzone zu einem Naturpark als Erholungsgebiet für die Bevölkerung auszugestalten und zu unterhalten sowie Maßnahmen zur Verwirklichung des Naturschutzes und der Landschaftspflege entsprechend den regionalen Erfordernissen zu treffen. Natur und Landschaft sind so zu schützen und zu pflegen, dass die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts und die Nutzungsfähigkeit der Naturgüter als Lebensgrundlage des Menschen und als Voraussetzung für seine Erholung nachhaltig gesichert sind. Dabei sind die wirtschaftlichen Belange der Grundbesitzer zu berücksichtigen.

6.3.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Ausgestaltung des Landschaftsschutzgebietes zu einem Naturpark als Erholungsgebiet für die Bevölkerung sowie die Natur- und Landschaftspflege dienen einem öffentlichen Zweck.

6.3.3

Organe des Zweckverbandes sind:

-

Verbandsvorsteher

-

Verbandsversammlung

Zweckverbände

134

Verbandsvorsteher: -

Winfried von Schroeder

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 12 Mitgliedern, wobei der Hochsauerlandkreis und der Kreis Soest jeweils 6 Mitglieder bestellen. Der HSK wird durch folgende Mitglieder vertreten: -

Anja Menne, Fachbereichsleiterin HSK

-

KTM Ursula Beckmann, Arzthelferin/Hausfrau

-

KTM Ludger Maas, Dipl.-Bauingenieur

-

KTM Eva Maria Pfitzner, jur. Angestellte

-

KTM Dr. Ing. Michael Schult, Dipl.-Ingenieur

-

KTM Friedhelm Walter, Oberstleutnant a.D.

6.3.4

Finanzbeziehungen zum HSK

Die für den Verbandszweck benötigten Finanzmittel werden durch öffentliche Beihilfen, Spenden und freiwillige Beiträge der Verbandsmitglieder aufgebracht. Die nicht durch Landeszuwendungen und Spenden gedeckten Aufwendungen trägt das Mitglied, in dessen Gebiet sie anfallen. Bei gebietsübergreifenden Kosten erbringen die Verbandsmitglieder ihre Beiträge nach dem jeweils betroffenen Flächenanteil, sofern sich die Kosten nicht eindeutig zuordnen lassen. Die Aufwendungen des sonstigen Geschäftsbedarfs werden mit Ausnahme der Fahrtkosten und Verdienstausfallentschädigungen der Mitglieder der Verbandsversammlung im Verhältnis von 1/3 für den Hochsauerlandkreis und 2/3 für den Kreis Soest von den beiden Mitgliedskreisen erstattet. Die Finanzierungsanteile des HSK betragen: 2010

13.044 €

2011

25.457 €

2012

14.905 €

2013

22.113 €

2014

24.000 €

(Planansatz)

Zweckverbände

6.3.5

135

Bilanz Bilanz des Naturparkes Arnsberger Wald zum 31.12.2012

AKTIVA

1. 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3

31.12.2012* 31.12.2011* EUR EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

0,00

6154,00 25.602,20 5.500,00 37.256,20

1,00 17.219,00 8.982,88 26.202,88

0,00

1.500,00 67,77 1.567,77

0,00 44.564,05 44.564,05

38.847,51

0,00

0,00

77.671,48

70.766,93

31.12.2012* 31.12.2011* EUR EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

16.219,91 7.537,00 1.914,68 25.671,59

15.074,96 7.537,00 1.144,95 23.756,91

Anlagevermögen Sachanlagen Bauten auf fremden Grund und Boden Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau 0,00

2. 2.1 2.1.1 2.1.2

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Öffentl.-rechtl. Forderungen u. Ford. aus Transferleistungen Privatrechtliche Forderungen 0,00

2.2

Liquide Mittel Summe Aktiva

PASSIVA

1. 1.1 1.2 1.3

0,00

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss 0,00

0,00

2. 2.1

Sonderposten für Zuwendungen

31.756,20

17.220,00

3. 3.1

Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

11.239,14

10.800,00

4. 4.1 4.2

Verbindlichkeiten Verb. aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

10.007,14 8.982,88 18.990,02 70.766,93

Summe Passiva * Jahresabschlüsse liegen noch nicht vor

0,00

0,00

3.504,55 5.500,00 9.004,55

0,00

0,00

77.671,48

Zweckverbände

6.3.6

136

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung des Naturparkes Arnsberger Wald 01.01.2012 31.12.2012* EUR

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

+ + + + + + + +/= =

Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen

01.01.2011 31.12.2011* EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR 0,00 48.348,36 0,00 0,00 0,00 1.105,28 0,00 0,00 0,00 49.453,64 0,00 0,00 31.552,78 5.081,62 0,00 7.396,50 44.030,90

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00 45.465,68 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 45.465,68 0,00 0,00 24.890,21 8.087,21 0,00 10.709,15 43.686,57

0,00

0,00

1.779,11

5.422,74 78,92 0,00 78,92

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

19 20 21

Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Finanzergebnis

0,00

0,00

145,45 9,88 135,57

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

0,00

0,00

1.914,68

5.501,66

23 24

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

0,00 0,00

0,00 0,00

+ = + -

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

0,00

0,00

0,00

0,00

26 =

Jahresergebnis

0,00

0,00

1.914,68

5.501,66

* Jahresabschlüsse liegen noch nicht vor

Zweckverbände

6.4

137

Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge

Adresse/Sitz:

Felix-Fechenbach-Straße 5, 32756 Detmold

Telefon:

05231/627944

Telefax:

05231/627942

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.naturpark-teutoburgerwald.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW)

Gründungsjahr:

1965

HSK Mitgliedschaft seit:

1965

Übrige Mitglieder:

Stadt Bielefeld und die Kreise Höxter, Lippe, Paderborn, Gütersloh

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.4.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Aufgabe des Zweckverbandes ist, a)

den Teutoburger Wald südöstlich von Bielefeld, das Eggegebirge sowie die darüber hinaus einbezogenen Gebiete der Träger als Naturpark auszugestalten. Der Verband wird im Zusammenwirken mit allen interessierten Stellen im Rahmen der allgemeinen Landesplanung den Naturpark mit dem Ziel fördern, in diesem als Erholungsgebiet besonders geeigneten Raum durch geeignete Maßnahmen eine naturnahe Erholung zu ermöglichen, auf einen sinnvollen Gebrauch der Naturwerte hinzuführen und, soweit ihm die Aufgaben übertragen wurden, die Landschaft zu erhalten und zu pflegen, die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. Die Belange der Grundeigentümer sind dabei besonders zu berücksichtigen.

b)

die Umsetzung des Naturschutzgroßprojekts Senne und Teutoburger Wald innerhalb der Gebietskulisse, die der Förderung nach dem Förderprogramm des Bundes zur Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung zu Grunde liegt, im Landschaftsraum Senne, des auf Grund der Größe, Landschaftsgeschichte und Ausstattung für den Naturschutz bedeutsamsten Gebietes in NRW. Ziel ist, die einzigartige Kombination aus für den nordwestdeutschen Raum besonders wertvollen Relikten der Naturlandschaft sowie der gut erhaltenen Elemente der alten Kulturlandschaft zu sichern, zu entwickeln und behutsam erlebbar zu machen.

Zweckverbände

6.4.2

138

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Ausgestaltung des Gebietes als Naturpark und die Umsetzung von Naturschutzprojekten dienen einem öffentlichen Zweck.

6.4.3

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandsvorsteher

-

Verbandsversammlung

Verbandsvorsteher: -

Friedel Heuwinkel, Landrat des Kreises Lippe

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 23 Mitgliedern. Die Kreise Höxter, Lippe und Paderborn entsenden je 6 Mitglieder, die Stadt Bielefeld 3 Mitglieder sowie der Hochsauerlandkreis und der Kreis Gütersloh je ein Mitglied. Der HSK wird durch folgendes Mitglied vertreten: -

KTM Elmar Schröder, Stadtvermessungsrat (bis 31.10.2011)

-

KTM Johannes Wüllner, Rentner (ab 01.11.2011)

6.4.4

Finanzbeziehungen zum HSK

Die für den Verbandszweck benötigten Finanzmittel werden durch freiwillige Beiträge, öffentliche Beihilfen und Spenden aufgebracht. Die nicht durch diese Mittel gedeckten Aufwendungen für die Errichtung, Unterhaltung und Pflege der Verbandsanlagen sowie für die Erstellung von Druckwerken erstattet das Verbandsmitglied, in dessen Gebiet sie anfallen. Zur Deckung des durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Finanzbedarfs erhebt der Zweckverband von seinen Verbandsmitgliedern eine Umlage entsprechend eines festgelegten Verteilungsschlüssels. Hierzu wird ein Sockelbetrag im Rahmen der Haushalsberatungen durch die Haushaltssatzung des Zweckverbandes festgesetzt. Der HSK und der Kreis Gütersloh zahlen diesen Sockelbetrag von 3.000 €. Die Kreise Höxter, Lippe und Paderborn zahlen das 14-fache des Sockelbetrages, die Stadt Bielefeld das 8-fache. Die Finanzierungsanteile des HSK betragen: 2010 2011 2012 2013 2014

3.000 € 3.000 € 3.000 € 4.550 € 5.200 €

(Planansatz)

Zweckverbände

6.4.5

139

Bilanz Bilanz des Naturparkes Teutoburger Wald / Eggegebirge zum 31.12.2012

AKTIVA

1. 1.1 1.2.1.3 1.2.6 1.2.7 1.2.8

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Wald, Forsten Maschinen und TA, Fahrzeuge Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau

2. 2.2.1.5 2.4

Umlaufvermögen Sonst. öffentlich-rechtliche Forderungen Liquide Mittel

3.

Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva

PASSIVA

1. 1.1 1.3 1.3

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

2. 2.1

Sonderposten für Zuwendungen

3. 3.1 3.4

Rückstellungen Pensionsrückstellungen Sonstige Rückstellungen

4. 4.5 4.6 4.7

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Transferleistungen Sonstige Verbindlichkeiten

5.

Passive Rechnungsabgrenzung Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

15.014,31 4.952.626,65 15.458,33 7.423,67 42.834,54 5.033.357,50

22.879,53 4.387.017,16 0,00 8.969,19 27.065,60 4.445.931,48

34.387,05 3.830.002,48

46.225,77 3.295.847,42

3.560,11

4.918,67

3.867.949,64

3.346.991,86

207.110,69 498.860,49 705.971,18

198.914,22 339.122,43 538.036,65

674.614,42 539.241,25 1.213.855,67

309.570,00 521.890,27 831.460,27

4.643,31

4.643,31

4.481,63

479,19

5.743.971,99

4.988.611,44

5.086.286,94

4.178.931,32

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

34.235,66 769,20 1.508,09 36.512,95

34.235,66 0,00 769,20 35.004,86

36.771,59 0,00 -2.535,93 34.235,66

41.710,15 2.546,14 -7.484,70 36.771,59

5.033.357,50

4.445.931,48

3.866.654,35

3.344.283,56

166.254,00 59.930,18 226.184,18

155.734,00 47.310,97 203.044,97

141.836,00 42.732,56 184.568,56

127.006,00 36.843,79 163.849,79

0,00 0,00 42.292,83 42.292,83

18.593,71 0,00 245.882,46 264.476,17

29.000,28 2.254,04 743.192,57 774.446,89

19.709,58 10.010,00 189.933,52 219.653,10

405.624,53

40.153,96

226.381,48

414.373,28

5.743.971,99

4.988.611,44

5.086.286,94

4.178.931,32

Zweckverbände

6.4.6

140

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung des Naturparkes Teutoburger Wald / Eggegebirge

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

+ + + + + + + +/= =

Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen

01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

0,00 555.620,07 0,00 0,00 178.367,88 0,00 0,00 0,00 0,00 733.987,95 248.376,22 0,00 386.261,79 37.489,25 27.854,00 34.314,71 734.295,97

0,00 494.643,13 0,00 0,00 85.272,92 0,00 0,00 0,00 0,00 579.916,05 237.862,79 0,00 267.624,48 18.160,85 24.248,28 35.393,03 583.289,43

0,00 624.476,77 0,00 0,00 134.790,64 0,00 0,00 0,00 0,00 759.267,41 247.683,48 0,00 442.772,48 13.197,28 24.978,08 36.331,69 764.963,01

0,00 593.049,00 0,00 0,00 227.006,64 0,00 0,00 0,00 0,00 820.055,64 252.253,33 0,00 509.196,53 11.132,35 23.600,00 33.711,38 829.893,59

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

-308,02

-3.373,38

-5.695,60

-9.837,95

19 20 21

Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Finanzergebnis

1.816,11 0,00 1.816,11

4.142,58 0,00 4.142,58

3.159,67 0,00 3.159,67

2.353,25 0,00 2.353,25

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

1.508,09

769,20

-2.535,93

-7.484,70

23 24

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

1.508,09

769,20

-2.535,93

-7.484,70

+ = + -

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

26 =

Jahresergebnis

Zweckverbände

6.5

141

Naturpark Diemelsee

Adresse:

Waldecker Straße 12, 34508 Willingen

Sitz:

Korbach

Telefon:

05632/401164 + 401124

Telefax:

05632/401128

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.naturpark-diemelsee.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes Hessen (KGG) und des Staatsvertrages zwischen den Ländern Hessen und NRW

Gründungsjahr:

1965

HSK Mitgliedschaft seit:

1965

Übrige Mitglieder:

die Gemeinden Diemelsee und Willingen (Upland), die Städte Brilon, Korbach und Marsberg, der Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie der Verein Naturpark Diemelsee e.V.

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.5.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Der Zweckverband hat die Aufgaben a)

das Gebiet des Naturparks im Zusammenwirken mit der Bevölkerung entsprechend seinem Naturschutzwert und seiner Erholung zu schützen, zu entwickeln und zu erschließen,

b)

Umweltbildung, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben,

c)

ein großräumiges Erholungs-, Natur- und Waldschutzkonzept zu entwickeln,

d)

mit den im Verbandsgebiet im Tourismus tätigen Institutionen zusammenzuarbeiten,

e)

für eine einheitliche Präsentation des Naturparks und seiner Einrichtungen Sorge zu tragen,

f)

den Erholungsverkehr durch Schaffung von Parkplätzen und Wanderwegen zu lenken,

g)

Planungsziele und Maßnahmen mit dem Verein Naturpark Diemelsee e.V. abzustimmen und mit dem Verein zusammenzuarbeiten,

h)

Maßnahmen durchzuführen, die der Regionalentwicklung dienen.

Zweckverbände

142

Der Zweckverband ist Planungsgemeinschaft und Träger von Maßnahmen zur Gestaltung des Naturparks Diemelsee. Er verfolgt keine wirtschaftlichen Zwecke. Von seinen Tätigkeiten bleibt die Planungshoheit der Kommunen im Verbandsgebiet unberührt.

6.5.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die umfangreichen Aufgaben (vgl. Ziffer 6.5.1) des Zweckverbandes dienen einem öffentlichen Zweck.

6.5.3

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandsvorstand

-

Verbandsversammlung

Verbandsvorstand: Der Verbandvorstand besteht aus den Landräten des Landkreises Waldeck-Frankenberg und des Hochsauerlandkreises, den Bürgermeistern der verbandsangehörigen Städte und Gemeinden sowie einem Vertreter des Vereins Naturpark Diemelsee e.V. Mitglied des Verbandsvorstandes für den Hochsauerlandkreis ist: -

Dr. Karl Schneider, Landrat

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus je einer Vertreterin / einem Vertreter der Verbandsmitglieder. Der HSK wird vertreten durch: -

KTM Gebhard Leifels, Prokurist

Zweckverbände

6.5.4

143

Finanzbeziehungen zum HSK

Die nicht durch allgemeine Zuwendungen und zweckbestimmte Einnahmen gedeckten Aufwendungen für die Errichtung, die Unterhaltung, die Instandsetzung und die Bewirtschaftung der Naturpark-Anlagen trägt die Stadt bzw. Gemeinde, in deren Gebiet sie anfallen. Die Personal- und Sachkosten für die Geschäftsführung und die Verwaltung des Verbandes tragen der Landkreis Waldeck-Frankenberg zu ¾ und der Hochsauerlandkreis zu ¼. Die Finanzierungsanteile des HSK betragen:

6.5.5

2010

12.000 €

2011

12.000 €

2012

12.000 €

2013

12.000 €

2014

12.000 €

(Planansatz)

Bilanzen / Ergebnisrechnungen

Bilanzen und Ergebnisrechnungen für die Jahre 2009 bis 2012 (mit Ausnahme der Eröffnungsbilanz zum 01. Januar 2009) liegen derzeit noch nicht vor.

Zweckverbände

6.6

144

Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland

Adresse/Sitz:

Aldegreverwall 24, 59494 Soest

Telefon:

02921/364110

Telefax:

02921/364130

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.studieninstitut-soest.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW)

Gründungsjahr:

1926

HSK Mitgliedschaft seit:

1926

Übrige Mitglieder:

Kreise Soest, Höxter, Paderborn, Unna, Warendorf sowie die Stadt Hamm

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.6.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Der Zweckverband unterhält das „Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland“ in Soest, welchem die praxisbezogene theoretische Ausbildung von Auszubildenden, Praktikanten, Beamtenanwärtern, Beamten, Angestellten und sonstigen Dienstkräften der öffentlichen Verwaltung sowie die Abnahme der vorgeschriebenen Prüfungen obliegen. Das Studieninstitut bietet zudem Fortbildungen an.

6.6.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der Zweckverband dient der Aus- und Fortbildung von Bediensteten der Kommunen und sorgt damit für die Qualifikation der im öffentlichen Dienst der Kommunen tätigen Beschäftigten.

6.6.3

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandsvorsteher

-

Verbandsversammlung

Zweckverbände

145

Verbandsvorsteher: -

Dirk Lönnecke, Kreisdirektor des Kreises Soest

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 7 Mitgliedern. Jedes Verbandsmitglied einen Vertreter. Der HSK wird vertreten durch. -

Christoph Dürwald, Fachdienstleiter „Personal“ (bis 27.09.2012)

-

Arno v. Bischopink, Fachdienstleiter „Personal“ (ab 28.09.2012)

6.6.4

Finanzbeziehungen zum HSK

Die zur Erfüllung der Aufgaben des Zweckverbandes erforderlichen Mittel werden, soweit sie nicht durch Einnahmen gedeckt sind, durch Umlage von den Mitgliedern aufgebracht. Diese wird nach der Steuerkraft und den Schlüsselzuweisungen aufgrund der Umlagekraftzahlen für die Landschaftsumlage berechnet. Kreise, die nur für einen Teil ihres Gebietes dem Zweckverband angehören, werden hierbei nur mit einem entsprechenden von der Verbandsversammlung festzusetzenden Teilbetrag herangezogen. Der HSK zahlt zudem Teilnahme- und Prüfungsentgelte für die aus der Verwaltung entsandten Auszubildenden und Anwärter bzw. Teilnehmer von Fortbildungsveranstaltungen. Die Finanzierungsanteile des HSK betragen: 2010

118.897 €

2011

107.047 €

2012

112.964 €

2013

110.750 €

2014

118.000 €

(Planansatz)

Zweckverbände

6.6.5

146

Bilanz Bilanz des Studieninstituts für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland zum 31.12.2012

AKTIVA

1. 1.1 1.1.1 1.1.1.1 1.1.1.2 1.1.1.3

Anlagevermögen Sachanlagen Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte Schulen Wohnbauten Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude

1.1.2

Betriebs- und Geschäftsausstattung

1.2 1.2.1 1.2.2

Finanzanlagen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen

2. 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen Privatrechtliche Forderungen Sonstige Vermögensgegenstände

3.

Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva

PASSIVA

1. 1.1 1.2 1.3

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag

2. 2.1 2.2

Rückstellungen Pensionsrückstellungen Sonstige Rückstellungen

3. 3.1 3.2 3.3 3.4

Verbindlichkeiten Anleihen Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

4.

Passive Rechnungsabgrenzung Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

1.174.284,20 102.083,68 1.613.408,16 2.889.776,04

1.209.627,15 104.667,01 1.644.726,62 2.959.020,78

1.244.970,10 107.250,34 1.676.045,08 3.028.265,52

1.280.314,10 109.833,34 1.707.363,08 3.097.510,52

45.813,03

37.343,80

50.189,96

46.445,30

69.512,53 0,00 69.512,53

61.839,00 0,00 61.839,00

55.232,91 0,00 55.232,91

49.922,62 1.071,03 50.993,65

88.632,08 2.750.464,28 1.179,74 2.840.276,10

84.876,97 2.428.994,45 0,00 2.513.871,42

174,28 2.012.178,78 0,00 2.012.353,06

250,00 1.599.183,91 113.538,18 1.712.972,09

20.917,04

25.926,25

0,00

25.259,16

5.866.294,74

5.598.001,25

5.146.041,45

4.933.180,72

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

256.098,57 33.600,32 343.205,49 632.904,38

256.098,57 9.600,32 41.663,56 307.362,45

165.359,29 9.600,32 9.798,28 184.757,89

19.229,46 9.600,32 258.713,84 287.543,62

5.132.526,00 37.733,84 5.170.259,84

5.055.868,00 40.130,13 5.095.998,13

4.877.660,00 16.770,61 4.894.430,61

4.544.199,00 17.205,00 4.561.404,00

0,00 0,00 46.136,24 16.994,28 63.130,52

0,00 0,00 233.331,84 -38.691,17 194.640,67

0,00 0,00 133.663,70 -66.810,75 66.852,95

0,00 -48,64 43.396,75 40.884,99 84.233,10

0,00

0,00

0,00

0,00

5.866.294,74

5.598.001,25

5.146.041,45

4.933.180,72

Zweckverbände

6.6.6

147

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung des Studieninstituts für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

+ + + + + + + +/= =

Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

19 20 21

Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Finanzergebnis

+ =

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

23 24

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

+ -

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

26 =

Jahresergebnis

01.01.201231.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

0,00 650.000,00 0,00 0,00 1.175.615,79 65.898,36 1.926,01 0,00 0,00 1.893.440,16 1.063.230,05 87.942,00 127.936,79 122.644,23 0,00 159.573,92 1.561.326,99

0,00 619.000,00 0,00 0,00 1.224.438,94 74.893,99 794,58 0,00 0,00 1.919.127,51 1.260.809,31 60.437,56 111.843,96 97.468,10 190.000,00 174.221,83 1.894.780,76

0,00 673.360,00 0,00 0,00 1.097.429,08 58.511,36 884,90 0,00 0,00 1.830.185,34 1.264.742,30 110.875,72 111.950,37 82.045,00 90.000,00 170.545,88 1.830.159,27

0,00 586.272,00 0,00 0,00 1.172.867,42 53.889,96 761,58 0,00 0,00 1.813.790,96 1.134.618,62 74.193,86 109.170,65 70.044,74 0,00 174.561,70 1.562.589,57

332.113,17

24.346,75

26,07

251.201,39

11.092,32 0,00 11.092,32

17.316,81 0,00 17.316,81

9.772,21 0,00 9.772,21

13.959,36 6.446,91 7.512,45

343.205,49

41.663,56

9.798,28

258.713,84

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

343.205,49

41.663,56

9.798,28

258.713,84

Zweckverbände

6.7

148

KDVZ Citkomm

Adresse/Sitz:

Griesenbraucker Straße 4, 58640 Iserlohn

Telefon:

02371/439-01

Telefax:

02371/439-255

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.kdvz.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW)

Gründungsjahr:

1973 (als Zweckverband „Kommunale Datenverarbeitungszentrale Hellweg-Sauerland“)

HSK Mitgliedschaft seit:

1973

Übrige Mitglieder:

Kreis Soest, Märkischer Kreis, alle 41 kreisangehörigen Städte und Gemeinden

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.7.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Die KDVZ Citkomm ist ein kommunaler Zweckverband nach den Bestimmungen des „Gesetz zur kommunalen Gemeinschaftsarbeit“ (GkG) des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Zweckverband stellt sowohl seinen Verbandsmitgliedern als auch 7 weiteren Städten und Gemeinden aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis sowie der Stadt Schwerte Dienstleistungen und Produkte auf dem Gebiet der Informationstechnik zur Verfügung. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere -

die Entwicklung, Wartung und der Betrieb von Verfahrenslösungen für kommunale Aufgaben,

-

die Beratung und Unterstützung zur Einführung, zum Einsatz und zur Weiterentwicklung der Technikunterstützten Informationsverarbeitung (TuI) bei den Kommunalverwaltungen,

-

die Analyse und Lösung von Problemen, die sich durch die Nutzung von Informationstechnik ergeben,

-

die Durchführung von Projekten

Darüber hinaus obliegen dem Zweckverband die Prüfung der Programme im Bereich der Haushaltswirtschaft vor ihrer Anwendung gemäß § 103 Abs. 1 Nr. 4 Gemeindeordnung (GO NRW) und die Überwachung der ordnungsmäßigen Anwendung der Datenverarbeitungsprogramme, mit de-

Zweckverbände

149

ren Hilfe personenbezogene Daten verarbeitet werden sollen, gemäß dem Datenschutzgesetz NRW.

6.7.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der Zweckverband leistet umfassende Unterstützung in allen Belangen von Technikunterstützter Informationsverarbeitung (TuI) für die Kommunen und unterstützt damit deren Aufgabenerfüllung im Rahmen der Daseinsvorsorge.

6.7.3

Beteiligungen des Zweckverbandes

Der Zweckverband KDVZ Citkomm ist jeweils zu 100 % an folgenden Unternehmen beteiligt: -

Citkomm services GmbH

-

Citkomm assets GmbH

6.7.4

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandvorsteher

-

Verbandsversammlung

-

Verwaltungsrat

Verbandsvorsteher: -

Thomas Gemke, Landrat des Märkischen Kreises

-

Winfried Stork (bis 30.06.2011)

-

Dr. Klaus Drathen (ab 01.01.2012), Kreisdirektor HSK als 1. Stellvertreter

-

Dirk Lönnecke, Kreisdirektor Kreis Soest als 2. Stellvertreter

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 75 Mitgliedern. Die Städte und Gemeinden entsenden, abhängig von der Zahl ihrer Einwohner, bis zu 3 Mitglieder. Der Märkische Kreis entsendet 4 Mitglieder. Der Hochsauerlandkreis und der Kreis Soest jeweils 3 Mitglieder. Der HSK wird vertreten durch: -

Herbert Gillert, Fachdienstleiter Informations- und Kommunikationstechnik

-

KTM Rosemarie Maria Lipke, Betriebswirtin

-

KTM Karl-Josef Pielsticker, Dipl.-Verwaltungswirt

Zweckverbände

150

Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat besteht aus 14 Mitgliedern. Der HSK wird vertreten durch: -

Winfried Stork (bis 30.06.2011) / Dr. Klaus Drathen (ab 01.01.2012), Kreisdirektor HSK

-

Manfred Ramspott, Fachbereichsleiter „Zentrale Dienste“

6.7.5

Finanzbeziehungen zum HSK

Die Leistungen der KDVZ Citkomm werden gegenüber den Verbandsmitgliedern und sonstigen Benutzern grundsätzlich nach Entgelten abgerechnet, die vom Geschäftsführer im Einvernehmen mit dem Verbandsvorsteher festgesetzt werden. Soweit seine sonstigen Einnahmen zur Deckung des Finanzbedarfs nicht ausreichen, erhebt der Zweckverband von den Verbandsmitgliedern eine Umlage, über deren Höhe die Verbandsversammlung entscheidet. Von den Verbandsmitgliedern wird eine einwohnerbezogene Entwicklungseinlage erhoben, deren Höhe im Rahmen der Haushaltssatzung bzw. des Wirtschaftsplanes des Zweckverbandes festgelegt wird. Die Entwicklungseinlage ist in einer Höhe festzulegen, die eine kontinuierliche technische Weiterentwicklung („Forschung“) und die Entwicklung von fachlichen IT-Lösungen („Entwicklung“) des Systemhauses KDVZ Citkomm gewährleistet. Die Verteilung der Summe des Aufwandes für die Bereiche Forschung und Entwicklung erfolgt im Verhältnis 60 v.H. (Kreise) zu 40 v.H. (Städte und Gemeinden). Der darüber hinausgehende Anteil steht den Verbandsmitgliedern für individuelle Projekte für einen Zeitraum von vier Jahren zur Verfügung (Regelung bis 31.12.2013). Die Finanzierungsanteile des HSK betragen: Umlage

Wartung Hard-/Software der Schulen des HSK

2010

1.027.558 €

309.751 €

2011

776.212 €

312.000 €

2012

851.006 €

312.000 €

2013

854.694 €

413.000 €

2014

850.068 €

351.900 €

(Planansatz)

Zweckverbände

6.7.6

151

Bilanz Bilanz der KDVZ Citkomm zum 31.12.2012

AKTIVA A. I. 1. 2.

Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Software Geleistete Anzahlungen

II. 1. 2. 3.

Sachanlagen Bauten auf fremden Grundstücken Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau

II. 1. 2. 3.

Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Sonstige Ausleihungen

B. I. 1. 2. 3. 4.

Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Verbandsmitglieder Sonstige Vermögensgegenstände

II.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C.

Rechnungsabgrenzungposten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III. IV.

Eigenkapital Kapital Korrekturposten aus Anpassungen der Eröffnungsbilanz Verlustvortrag Jahresüberschuss / -fehlbetrag

B. 1. 2.

Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnl. Verpflichtungen Sonstige Rückstellungen

C. 1. 2. 3. 4. 5.

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten

Summe Passiva

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

947.916,00 0,00 947.916,00

1.281.994,00 0,00 1.281.994,00

771.949,00 0,00 771.949,00

664.366,00 0,00 664.366,00

3,00 1.223.922,05 6.693,00 1.230.618,05

3,00 1.445.637,05 0,00 1.445.640,05

3,00 2.075.370,05 0,00 2.075.373,05

3,00 2.717.385,05 0,00 2.717.388,05

275.000,00 1,00 631.445,47 906.446,47

275.000,00 1,00 631.445,47 906.446,47

275.000,00 1,00 631.445,47 906.446,47

275.000,00 1,00 631.445,47 906.446,47

426.179,88 167.052,58 20.834.063,00 397.894,71 21.825.190,17

410.667,13 239.576,65 0,00 112.484,63 762.728,41

354.432,71 138.124,98 0,00 42.586,71 535.144,40

395.281,31 0,00 0,00 66.700,15 461.981,46

3.731.367,84

3.134.817,93

3.426.010,36

4.367.414,33

195.755,18

353.538,32

473.152,31

581.372,10

28.837.293,71

7.885.165,18

8.188.075,59

9.698.968,41

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

3.722.451,39 0,00 -1.733.852,71 -207.439,81 1.781.158,87

3.722.451,39 0,00 -1.246.853,61 -486.999,10 1.988.598,68

3.722.451,39 0,00 -658.536,22 -588.317,39 2.475.597,78

3.723.676,80 -1.225,41 -682.480,28 23.944,06 3.063.915,17

24.433.884,00 839.675,00 25.273.559,00

3.334.293,00 1.007.070,00 4.341.363,00

3.102.694,00 1.010.120,00 4.112.814,00

3.129.590,00 678.429,42 3.808.019,42

0,00 978.105,05 592.241,24 0,00 212.229,55 1.782.575,84

0,00 895.437,44 483.301,72 0,00 176.464,34 1.555.203,50

0,00 870.731,03 556.804,20 0,00 172.128,58 1.599.663,81

761.617,00 864.597,55 804.711,79 95.807,07 300.300,41 2.827.033,82

28.837.293,71

7.885.165,18

8.188.075,59

9.698.968,41

Zweckverbände

6.7.7

152

Ergebnisrechnung Gewinn- und Verlustrechnung der KDVZ Citkomm 01.01.2012 31.12.2012 EUR

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR

01.01.2009 31.12.2009 EUR

15.126.027,39 2.820.907,07 17.946.934,46

17.567.595,83 1.799.137,49 19.366.733,32

18.251.617,42 1.978.185,15 20.229.802,57

18.701.621,89 2.183.510,39 20.885.132,28

487.868,34 6.792.401,05 7.280.269,39

499.828,98 7.824.041,08 8.323.870,06

627.693,99 7.912.937,27 8.540.631,26

820.502,04 8.348.546,93 9.169.048,97

6.034.030,73

6.420.316,78

6.632.867,65

6.709.008,73

2.298.354,86 8.332.385,59

2.392.252,53 8.812.569,31

2.684.739,95 9.317.607,60

2.049.393,17 8.758.401,90

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

1.153.611,00

1.542.718,00

1.600.761,00

1.548.356,00

6.

Sonstige betrieblichen Aufwendungen

1.564.672,27

1.386.801,68

1.307.149,93

1.371.533,93

7.

Erträge aus Beteiligungen

137.646,80

174.101,83

0,00

1,00

8.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

40.767,18

39.974,80

42.505,04

50.733,20

9.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

0,00

0,00

22.956,21

63.777,12

-205.589,81

-485.149,10

-516.798,39

24.748,56

1. 2.

Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge

3. a)

Materialaufwand Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen

b)

4. a) b)

5.

Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11.

Außerordentliche Erträge

21.210.798,00

0,00

10.663,00

0,00

12.

Außerordentliche Aufwendungen

21.210.798,00

0,00

81.935,00

0,00

0,00

0,00

-71.272,00

0,00

1.850,00

1.850,00

247,00

804,50

-207.439,81

-486.999,10

-588.317,39

23.944,06

13. Außerordentliches Ergebnis 14.

Sonstige Steuern

15. Jahresfehlbetrag (-)/Jahresüberschuss (+)

Zweckverbände

6.8

153

Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Ruhr-Lippe (ZRL)

Adresse/Sitz:

Friedrich-Ebert-Straße 19, 59425 Unna

Telefon:

02303/25316-0

Telefax:

02303/25316-99

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.zrl.de

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW) und des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in NRW (ÖPNVG NRW)

Gründungsjahr:

1995

HSK Mitgliedschaft seit:

1995

Übrige Mitglieder:

Kreis Soest, Märkischer Kreis, Kreis Unna, Stadt Hamm

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.8.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Ziel der Tätigkeit des Zweckverbandes ist der Erhalt und die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) und die Förderung des öffentlichen Personennachverkehrs (ÖPNV) im Zweckverbandsgebiet. Dabei nimmt der ZLR die Interessen der beteiligten Gebietskörperschaften bzgl. des ÖPNV wahr. Die Aufgabenträgerschaft im SPNV wurde ab dem Kalenderjahr 2011 auf den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) übertragen. Die Finanzmittelverwaltung erfolgt ebenfalls durch den NWL mit Beteiligung der regionalen Zweckverbände. Der NWL bedient sich zur Wahrnehmung dieser Aufgaben der regionalen Mitgliedszweckverbände. Auch andere Teilaufgaben (z.B. Vertrieb, Tarif) werden von den regionalen Zweckverbänden und den dort beschäftigten Mitarbeitern übernommen. Satzungsgemäß darf der NWL neue Verkehrsverträge nur mit Zustimmung der betroffenen regionalen Zweckverbände abschließen. Dabei wird z.B. das Vertragscontrolling für die Verkehrsverträge federführend von dem Zweckverband betreut, der das größte Zugkilometervolumen hat. Der ZRL kann durch Beschluss der Verbandsversammlung weitere Aufgaben des straßengebundenen ÖPNV übernehmen, soweit ihm diese Aufgaben von den Aufgabenträgern übertragen werden.

Zweckverbände

6.8.2

154

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Der Zweckverband erfüllt mit seiner Tätigkeit des Erhalts und der Weiterentwicklung des SPNV und der Förderung des ÖPNV Aufgaben im Rahmen der Daseinsvorsorge.

6.8.3

Beteiligungen/Mitgliedschaften des Zweckverbandes

Der Zweckverband ZRL ist Mitglied des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) als Dachverband.

6.8.4

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandvorsteher

-

Verbandsversammlung

Verbandsvorsteher: -

Thomas Gemke, Landrat des Märkischen Kreises

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 25 Mitgliedern, jeweils 5 Vertretern je Verbandsmitglied. Der HSK wird vertreten durch: -

Franz-Josef Rickert, Fachdienstleiter „Strukturförderung, Regionalentwicklung“ HSK

-

KTM Wolfgang Diekmann, Wahlkreismitarbeiter

-

KTM Hanns-Rüdiger Fehling, Dipl.-Ingenieur

-

KTM Werner Menke, Formermeister / Rentner

-

KTM Günter Wiese, Bezirksschornsteinfegermeister

6.8.5

Finanzbeziehungen zum HSK

Die Finanzierung des Zweckverbandes ZRL erfolgt über öffentliche Mittel im Rahmen des ÖPNVGesetzes. Die notwendigen Transfermittel zur Finanzierung seiner Aufwendungen erhält der Zweckverband vom NWL aus der ÖPNV-Pauschale des Landes NRW. Die nach Abzug der für allgemeine Ausgaben erforderlichen Mittel verbleibenden Anteile aus der jährlichen ÖPNVPauschale setzt der Zweckverband in den Gebieten der Verbandsmitglieder nach den Zielen und Erfordernissen des Nahverkehrsplans ein. Zur Deckung des Finanzbedarfs aus der Bestellung verkehrlicher Leistungen dienen in erster Linie die Fördermittel des Landes. Sollten diese Finanzmittel nicht ausreichen, würden die Verbandsmit-

Zweckverbände

155

glieder in der Finanzierungsverantwortung stehen. Die jeweiligen Finanzierungsanteile würden errechnet auf Basis linienbezogener Kostenrechnungen bzw. hilfsweise im Verhältnis der in den Gebieten der Verbandsmitglieder geleisteten Zugkilometer. Zahlungen der Mitglieder sind aber bisher aufgrund ausreichend zur Verfügung gestellter Landesmittel nicht angefallen.

Zweckverbände

6.8.6

156

Bilanz Bilanz des ZRL zum 31.12.2012

AKTIVA

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände

5.728,00

3.796,00

5.047,00

4.881,00

II. Sachanlagen 1. Betriebs- und Geschäftsausstattung

24.163,00

33.483,00

44.028,80

21.108,00

8.989,40 2.081.260,00 2.090.249,40

8.989,40 2.000.000,00 2.008.989,40

8.989,40 0,00 8.989,40

8.989,40 0,00 8.989,40

0,00

0,00

46.526,39

13.594,29

111,44 1.387,17

95,40 10.533,99

131.322,71 0,00

56.658,17 0,00

0,00 1.498,61

0,00 10.629,39

847,99 132.170,70

1.459,45 58.117,62

1.216.836,79

1.759.903,74

24.947.955,91

15.342.917,27

4.877,99

4.875,51

0,00

0,00

3.343.353,79

3.821.677,04

25.184.718,20

15.449.607,58

31.12.2012 EUR

31.12.2011 EUR

31.12.2010 EUR

31.12.2009 EUR

II. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Ausleihungen

B. Umlaufvermögen I. Öffentlich-rechtliche Forderungen und Forderungen aus Transferleistungen 1. Forderungen aus Dienstleistungen II. 1. 2. 3.

Privatrechtliche Forderungen Privatrechtl. Forderungen gegenüber dem priv. Bereich Privatrechtl. Forderungen geg. dem öffent. Bereich Privatrechtl. Forderungen gegen Mitarbeiter, Organmitglieder und Gesellschafter

III. Liquide Mittel C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Aktiva

PASSIVA

A. I. II. III.

Eigenkapital Allgemeine Rücklage Ausgleichsrücklage Jahresüberschuss

B. Sonderposten I. Sonstige Sonderposten C. Rückstellungen I. Pensionsrückstellungen II. Sonstige Rückstellungen D. I. II. III.

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Transferleistungen Sonstige Verbindlichkeiten

E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten (RAP)

Summe Passiva

1.548.132,03 485.587,68 84.073,81 2.117.793,52

1.473.355,64 485.587,68 74.776,39 2.033.719,71

1.221.901,66 485.587,68 251.453,98 1.958.943,32

980.164,75 485.587,68 241.736,91 1.707.489,34

29.891,00

37.279,00

49.075,80

25.989,00

497.682,00 152.062,53 649.744,53

0,00 450.675,79 450.675,79

0,00 282.365,48 282.365,48

0,00 267.039,25 267.039,25

135.183,16 0,00 410.741,58 545.924,74

128.106,41 0,00 1.171.896,13 1.300.002,54

176.603,77 0,00 22.717.729,83 22.894.333,60

238.153,28 0,00 8.963,99 247.117,27

0,00

0,00

0,00

13.201.972,72

3.343.353,79

3.821.677,04

25.184.718,20

15.449.607,58

Zweckverbände

6.8.7

157

Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung des ZRL 01.01.2012 31.12.2012 EUR

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

+ + + + + + + +/= =

Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen

18 =

Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit

19 20 21

Finanzerträge Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Finanzergebnis

+ =

22 =

Ordentliches Jahresergebnis

23 24

Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen

+ -

25 =

Außerordentliches Jahresergebnis

26 =

Jahresergebnis

01.01.2011 31.12.2011 EUR

01.01.2010 31.12.2010 EUR 0,00 66.042.323,37 0,00 0,00 23.992,31 3.400,00 13.205.614,58 0,00 0,00 79.275.330,26 649.708,80 0,00 100.991,21 20.326,36 77.891.332,07 587.029,73 79.249.388,17

01.01.2009 31.12.2009 EUR

0,00 1.946.891,40 0,00 0,00 22.849,44 0,00 42.909,22 0,00 0,00 2.012.650,06 968.065,21 0,00 47.574,76 13.016,07 408.105,79 552.424,73 1.989.186,56

0,00 1.832.597,21 0,00 0,00 17.271,72 0,00 24.850,76 0,00 0,00 1.874.719,69 704.451,80 0,00 83.207,53 13.516,07 525.168,78 530.368,78 1.856.712,96

0,00 74.331.877,11 0,00 0,00 25.376,16 121.467,49 5.644.087,06 0,00 0,00 80.122.807,82 571.549,72 0,00 27.261,17 8.853,34 78.895.686,12 612.342,56 80.115.692,91

23.463,50

18.006,73

25.942,09

7.114,91

61.224,37 614,10 60.610,27

57.504,67 735,01 56.769,66

227.461,67 1.949,78 225.511,89

196.157,20 7.114,91 189.042,29

84.073,77

74.776,39

251.453,98

196.157,20

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

45.579,71 0,00

0,00

0,00

0,00

45.579,71

84.073,77

74.776,39

251.453,98

241.736,91

Zweckverbände

6.9

158

Sparkassenzweckverband des Hochsauerlandkreises, der Städte Brilon, Hallenberg, Medebach, Olsberg und Winterberg und der Gemeinde Bestwig

Adresse/Sitz:

Am Markt 4, 59929 Brilon

Telefon:

-

Telefax:

-

E-Mail:

-

Internet:

-

Rechtsform:

Zweckverband im Sinne des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes NRW (GkG NRW) und des Sparkassengesetzes NRW (SpkG)

Gründungsjahr:

1975 (in dieser Form)

HSK Mitgliedschaft seit:

1975 (in dieser Form)

Übrige Mitglieder:

Städte Brilon, Hallenberg, Medebach, Olsberg und Winterberg und die Gemeinde Bestwig

An der Beteiligungssituation hat sich gegenüber dem letzten Beteiligungsbericht keine Veränderung ergeben.

6.9.1

Aufgabe des Zweckverbandes

Der Verband fördert das Sparkassenwesen im Gebiet seiner Mitglieder und ist Träger der Sparkasse Hochsauerland.

6.9.2

Erfüllung des öffentlichen Zwecks

Die Aufgaben des Zweckverbandes erfüllen den öffentlichen Zweck, den Sparsinn der Bevölkerung zu fördern und die Versorgung der Bevölkerung ihres Geschäftsgebietes mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen sicherzustellen.

6.9.3

Beteiligungen des Zweckverbandes

Der Verband ist Mitglied des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Münster.

Zweckverbände

6.9.4

159

Organe des Zweckverbandes

-

Verbandvorsteher

-

Verbandsversammlung

Verbandsvorsteher: -

Werner Eickler, Bürgermeister der Stadt Winterberg

Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus 44 Mitgliedern, davon entsendet der Hochsauerlandkreis 9 Mitglieder. Der HSK wird vertreten durch: -

Wolfgang Meier, Verwaltung

-

KTM Antonius Becker, Forstmeister und Diplom-Sozialpädagoge

-

KTM Wolfgang Diekmann, Wahlkreismitarbeiter

-

KTM Werner Menke, Formermeister / Rentner

-

KTM Peter Newiger, Fachwirt für Facility Management

-

KTM Hiltrud Schmidt, Bankkauffrau / Hausfrau

-

KTM Martin Schnorbus, Angestellter

-

KTM Brunhilde Sengen, Verwaltungsangestellte

-

KTM Friedhelm Walter, Oberstleutnant a.D.

6.9.5

Finanzbeziehungen zum HSK

Der Verwaltungsaufwand und die sonstigen Kosten des Verbandes werden von der Sparkasse getragen. Eine Zweckverbandsumlage wird daher nicht erhoben.

6.9.6

Bilanz / Ergebnisrechnung

Der Sparkassenzweckverband als Gewährträger ist nicht bilanzierungspflichtig.

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